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Jeder Mensch hat ein Recht auf Wohlstand. Es ist unsere Bestimmung, ein Leben in Fülle zu führen. Dazu brauche es aber die richtige Geisteshaltung, sagt Bestsellerautor Dr. Joseph Murphy. Armut ist keine Tugend, sondern eine falsche Lebenseinstellung, die sich ändern lässt. Mit "Sie haben ein Recht auf Wohlstand" bringt Murphy seine Prinzipien auf einen ebenso einfachen wie praktikablen Nenner und leitet seine Leser damit an, in kürzester Zeit zu einer Geisteshaltung zu finden, die inneren und äußeren Wohlstand nach sich zieht. Dr. Joseph Murphy veränderte mit seinen Büchern das Leben unzähliger Menschen auf der Welt. Sein bekanntestes Buch "Die Macht Ihres Unterbewusstseins" hat sich millionenfach verkauft.
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Seitenzahl: 99
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Sie habenein Recht aufWohlstand!
Titel der Originalausgabe: How to Attract Money
© Jean L. Murphy Trust
Published by: DeVross & Co., Publishers, California, USA
Exclusive rights in all languages licensed exclusively by JMW Group
Vollständige E-Book-Ausgabe der bei J.Kamphausen Verlag & Distribution GmbH erschienenen Printausgabe
Joseph Murphy: Sie haben ein Recht auf Wohlstand
© Lüchow in J. Kamphausen Verlag & Distribution GmbH, Bielefeld 2012
Projektmanagement: Marianne Nentwig
Übersetzung: Frances Hoffmann
Lektorat: Stephanie Ehrenschwendner
Umschlaggestaltung: Morian & Bayer-Eynck, Coesfeld, www.mbedesign.de
Umschlagfoto: www.colourbox.com
Layout/Satz: Wilfried Klei, klei-design.de
www.weltinnenraum.de
1. Auflage 2012
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet
über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN Printausgabe: 978-3-89901-604-8
ISBN E-Book: 978-3-89901-680-2
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten.
JOSEPHMURPHY
Die Murphy-Prinzipien fürein Leben in Fülle
Übersetzung: Frances Hoffmann
Sie haben ein Anrecht auf Wohlstand. Sie sind hier, um ein glückliches, von tiefer Freude erfülltes Leben in Freiheit zu führen. Darum haben Sie auch Anspruch auf die notwendigen Geldmittel, um ein solches erfülltes und glückliches Leben in Wohlstand zu führen.
Armut ist keine Tugend. Vielmehr handelt es sich dabei um ein geistiges Fehlverhalten, das vom Erdboden verschwinden sollte. Sie sind auf diese Welt gekommen, um zu wachsen und sich zu entfalten – sowohl seelisch als auch geistig und materiell. Sie besitzen das unabdingbare Recht, sich in jeglicher Hinsicht voll und ganz zu entwickeln und zu verwirklichen. Sie sollten sich mit Schönheit und Luxus umgeben können.
Warum sich mit dem Allernotwendigsten zufriedengeben, wenn Sie auch unerschöpflichen Reichtum genießen könnten? Dieses Buch wird Sie lehren, wie Sie sich das Geld zum Freund machen, damit Sie stets mehr davon haben, als Sie brauchen. Ihr Streben nach Reichtum ist nur ein Streben nach einem erfüllten, glücklichen, schönen Leben. Es ist ein kosmisches Bestreben und darum etwas Gutes, sogar etwas sehr Gutes.
Beginnen Sie, Geld in seiner wahren Bedeutung zu betrachten: Es ist ein symbolisches Tauschmittel. Es bedeutet Freiheit vom Mangel; es bedeutet Schönheit, Luxus, Überfluss und kultivierte Lebensart.
Vielleicht sagen Sie sich bei der Lektüre dieses Kapitels: „Ich möchte mehr Geld.“ „Eigentlich steht mir ein höheres Gehalt zu, als ich im Augenblick bekomme.“
Meiner Meinung nach beziehen die meisten Menschen ein höchst unangemessenes Gehalt. Dass die Menschen nicht mehr Geld besitzen, liegt unter anderem daran, dass sie es entweder stillschweigend oder ganz offen verdammen. Sie bezeichnen Geld als „schnöden Mammon“, sind der Meinung, „die Liebe zum Geld“ sei „die Wurzel allen Übels“ etc. Ein weiterer Grund, weshalb die Menschen nicht in Wohlstand leben, ist, dass in ihrem Unterbewusstsein das Gefühl herumspukt, Armut sei etwas Tugendhaftes. Ein solches unbewusstes Muster kann seine Ursachen in der frühkindlichen Erziehung haben, in einem Aberglauben oder aber es basiert auf einer Fehldeutung religiöser Lehren.
Armut ist keineswegs eine Tugend; Armut ist eine geistige Fehlfunktion. Wenn Sie sich körperlich unwohl fühlen, gehen Sie davon aus, dass etwas mit Ihnen nicht stimmt; Sie würden sich sofort Hilfe suchen oder irgendetwas anderes unternehmen, um möglichst rasch gesund zu werden. Auch andauernde Geldknappheit ist ein Symptom dafür, dass in Ihrem Leben etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.
Geld ist lediglich ein Symbol. Im Laufe der Jahrhunderte hatte es in seiner Funktion als Tauschmittel schon vielerlei Gestalt: Salz, Perlen und andere kleinere Wertgegenstände. In alter Zeit wurde der Reichtum eines Mannes an der Anzahl seiner Schafe oder Rinder bemessen. Nun ist es aber wesentlich praktischer, eine Überweisung zu machen, wenn Sie eine Rechnung bezahlen wollen, als immerzu ein paar Schafe mit sich zu führen.
Es ist nicht Gottes Wille, dass Sie in einer armseligen Hütte hausen oder am Hungertuch nagen. Gott will, dass Sie glücklich sind, wohlhabend und erfolgreich. Gott ist immer erfolgreich, in allem, was er tut – ob er nun einen Stern erschafft oder den Kosmos!
Vielleicht würden Sie gern eine Weltreise machen, im Ausland studieren, auf die Universität gehen oder Ihre Kinder auf eine bessere Schule schicken. Bestimmt möchten Sie, dass Ihre Kinder in einer liebevollen Umgebung aufwachsen, damit sie ein Gefühl für Schönheit, Ordnung, Symmetrie und Proportionen entwickeln und diese Dinge schätzen lernen.
Sie wurden dazu geboren, erfolgreich zu sein, etwas zu erreichen, alle Schwierigkeiten zu überwinden und Ihre Fähigkeiten voll und ganz zu entwickeln. Wenn es also einen finanziellen Mangel in Ihrem Leben gibt, dann sollten Sie etwas dagegen tun.
Befreien Sie sich auf der Stelle von den merkwürdigen abergläubischen Auffassungen von Geld. Betrachten Sie Geld niemals als etwas Schlechtes oder Schmutziges. Wenn Sie das tun, wachsen ihm Flügel und es verschwindet einfach aus Ihrem Leben. Vergessen Sie nicht: Was Sie verachten, das verbannen Sie aus Ihrem Leben.
Nehmen wir einmal an, Sie haben im Garten Gold, Silber, Blei, Kupfer oder Eisen gefunden. Würden Sie diese Dinge als etwas Böses betrachten? Gott sagt, dass alle Dinge gut sind. Das Böse hat seinen Ursprung im vernebelten Verständnis des Menschen, in seinem unerleuchteten Geist, in seiner Fehlinterpretation des Lebens und seinem Missbrauch der göttlichen Kraft. Uran, Blei oder jedes beliebige andere Metall hätten ebenso als Tauschmittel verwendet werden können. Wir dagegen benutzen Münzen, Papierscheine etc. Die Banknote an sich ist ganz bestimmt nicht böse, genauso wenig wie das Münzgeld. Physiker und andere Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Metallen in der Anzahl und der Beschleunigung der Elektronen liegt, die um einen zentralen Kern kreisen. Heute kann man ein Metall in ein anderes umwandeln, indem man es in einem mächtigen Teilchenbeschleuniger mit Atomen beschießt. Unter bestimmten Umständen verwandelt sich Gold in Quecksilber. Es wird also nicht mehr lange dauern, bis man in der Lage ist, Gold, Silber und andere Metalle im chemischen Labor synthetisch herzustellen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man in Elektronen, Neutronen, Protonen oder Isotopen etwas Böses sehen kann. Das Stück Papier in Ihrer Börse besteht auch nur aus Elektronen und Protonen in unterschiedlicher Anordnung. Ihre Anzahl und Schwingungsfrequenz unterscheidet das Papier von den Münzen, aber das ist auch schon alles.
Nun werden manche Leute sagen: „Aber die Menschen töten für Geld. Sie stehlen für Geld!“ Ja, Geld war Auslöser unzähliger Verbrechen, aber dadurch wird es nicht zu etwas Bösem.
Ein Mann bezahlt vielleicht dafür, um jemanden töten zu lassen. Damit missbraucht er das Geld für einen zerstörerischen Zweck. Mit elektrischem Strom kann man ebenso einen Menschen töten wie das eigene Haus erleuchten. Mit Wasser lässt sich der Durst eines Babys löschen, aber auch ein Kind ertränken. Feuer kann man dazu nutzen, um ein Kind aufzuwärmen oder es damit zu verbrennen.
Ein weiteres Beispiel: Würden Sie aus Ihrem Garten etwas Erde holen und sie zum Frühstück in Ihre Kaffeetasse füllen, dann hätten Sie etwas sehr Dummes getan. Aber nicht die Erde ist deshalb dumm, ebenso wenig wie der Kaffee. Die Erde ist einfach nur am falschen Ort, denn eigentlich gehört sie in Ihren Garten.
Oder: Steckt Ihnen eine Nadel im Daumen, dann ist das Ihr Verdienst; die Nadel gehört schließlich ins Nadelkissen und nicht in Ihren Daumen.
Die Mächte bzw. Elemente der Natur sind nicht böse. Erst die Art, wie wir sie für uns nutzen, entscheidet darüber, ob sie ein Segen für uns sind oder uns schaden.
Einmal sagte ein Mann zu mir: „Ich bin bankrott. Ich kann Geld nicht ausstehen. Es ist die Wurzel allen Übels.“
Wenn Sie nur das Geld lieben und alles andere aus Ihrem Leben ausblenden, dann leben Sie einseitig und geraten aus dem Gleichgewicht. Sie sind hier auf Erden, um Ihre Macht oder Autorität mit Weisheit zu gebrauchen. Manche Menschen streben nach Macht, andere streben nach Geld. Wenn Sie Ihr Leben dem Geld weihen und sagen: „Das ist alles, was ich will. Ich werde mein Tun einzig darauf ausrichten, möglichst viel Geld anzuhäufen. Nichts anderes zählt für mich“, dann werden Sie zweifellos zu Geld kommen und es zu einem Vermögen bringen. Nur übersehen Sie dabei, dass der Mensch ein ausgewogenes Leben führen sollte. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.“
Wenn Sie beispielsweise einer Bewegung oder einer religiösen Gruppierung angehören und für diese Sache einen gewissen Fanatismus entwickeln, sich von Ihren Freunden, der Gesellschaft und allen sozialen Aktivitäten abschneiden, geraten Sie in ein Ungleichgewicht, Sie fühlen sich gehemmt und frustriert. Die Natur verlangt nach Balance. Beschäftigen Sie sich ausschließlich mit weltlichen Dingen und mit Besitztümern, dann entwickeln Sie einen Hunger nach innerem Frieden, nach Harmonie, Liebe, Freude oder vollkommener Gesundheit. Sie werden feststellen, dass Sie nichts davon kaufen können. Sie können durchaus ein Vermögen anhäufen oder Millionen verdienen – das ist weder schlecht noch böse. Die Liebe zum Geld unter Ausschluss aller anderen Dinge führt zu Frust, Enttäuschung und Ernüchterung. In dieser Hinsicht ist es tatsächlich die Wurzel Ihres persönlichen Übels.
Wenn Sie Geld zu Ihrem einzigen Lebensinhalt erklären, dann haben Sie schlicht und einfach eine Fehlentscheidung getroffen. Sie dachten vielleicht, es sei das Einzige, was Sie je wollten. Nach vergeblichen Mühen sind Sie jedoch zu der Einsicht gekommen, dass Sie nicht nur Geld brauchen. Wonach Sie sich eigentlich sehnen, ist der rechte Platz im Leben, innerer Friede und Fülle. Sie können eine Million besitzen oder auch mehrere Millionen und darüber hinaus inneren Frieden, Harmonie, vollkommene Gesundheit und göttliche Selbstverwirklichung finden.
Jeder wünscht sich genügend Geld, und zwar nicht nur genug, um gerade so über die Runden zu kommen. Wir wollen die Fülle und noch ein bisschen mehr als Reserve. Und das steht uns zu. Unsere Bedürfnisse, unsere Wünsche und unser Drang nach Essen, Kleidung, Häusern, besseren Transportmitteln, Selbstverwirklichung, Nachwuchs und Fülle sind uns von Gott gegeben, sie sind göttlich und gut. Wir aber lenken diesen Drang, diese Wünsche und Bedürfnisse manchmal in die falsche Richtung, und dann ziehen sie negative Erlebnisse nach sich.
Der Mensch an sich ist nicht schlecht. An Ihnen ist nichts Schlechtes. Es ist Gott, die Universelle Weisheit oder das Leben selbst, das durch Sie Ausdruck finden will.
Ein Beispiel: Ein Junge möchte an einer Hochschule studieren, aber er hat nicht genug Geld. Er sieht, wie andere Jungen aus seiner Nachbarschaft auf die Universität gehen, und sein Wunsch verstärkt sich. Er sagt sich: „Ich möchte auch eine gute Ausbildung.“ Ein solcher Junge lässt sich vielleicht hinreißen, zu stehlen oder Geld zu unterschlagen, um studieren zu können. Der Wunsch, ein Studium zu absolvieren, ist im Grunde ja ein guter Wunsch; der Junge lenkte diesen Wunsch mit seinem destruktiven Verhalten allerdings in eine falsche Richtung und brach damit die Gesetze der Gesellschaft, das kosmische Gesetz der Harmonie bzw. die Goldene Regel. Folglich steckt er in ziemlichen Schwierigkeiten.
Wäre sich dieser Junge der Gesetze des Geistes und seiner eigenen uneingeschränkten Möglichkeiten bewusst, indem er seine geistigen Fähigkeiten nutzt, um auf die Universität zu gehen, dann wäre er jetzt frei und müsste nicht im Gefängnis sitzen. Wer aber hat ihn ins Gefängnis gebracht? Er selbst ist es gewesen. Die Polizisten, die ihn ins Gefängnis sperrten, führten lediglich die von Menschen gemachten Gesetze aus, die der Junge gebrochen hatte. Zuvor aber sperrte er sich in seinem Geist ein, indem er andere bestahl und damit Schaden zufügte. Darauf folgten Angst und Schuldgefühle – ein Gefängnis des Geistes, dem ein Gefängnis aus Mauern folgen musste.
Geld ist ein Symbol für den Überfluss, die Schönheit, kultivierte Lebensart und die Fülle Gottes. Wir sollten es weise, vernünftig und konstruktiv verwenden, damit es der Menschheit auf vielerlei Weise ein Segen sein kann. Es ist nicht mehr als ein Symbol für die wirtschaftliche Gesundheit einer Nation. Solange Ihr Blut ungehindert zirkulieren kann, sind Sie gesund. Solange in Ihrem Leben Geld frei zirkulieren kann, sind Sie wirtschaftlich gesund. Wenn die Menschen anfangen, Geld zu horten, es in Blechdosen aufzubewahren und Angst davor haben, es zu verlieren, dann ist das wirtschaftlich ungesund.