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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die jetzige Generation angehender Lehrkräfte lernt den Ansatz des silbenstrukturellen Arbeitens in ihrem Studium kennen. Besteht das Vorhaben, diesen Ansatz in den Schulen umzusetzen, ergibt sich folgendes Problem. In der Praxis kann nicht von vorneherein bestimmt werden, auf welchem Material der Unterricht aufbaut. Es muss sich dem Schullehrwerk angepasst werden. Verfolgt die Schule andere Ansätze, stehen keine vollständigen Materialien zur Verfügung, um in der gewünschten Richtung unterrichten zu können. Damit das Potenzial von Silben- und Wortstrukturen trotzdem genutzt werden kann, lassen sich silbenstrukturelle Ansätze begleitend einsetzen. Ob dafür Material aus bestehenden Werken sinnvoll genutzt werden kann, wird in der vorliegenden Arbeit anhand einer Materialanalyse dreier silbenbasierter didaktischer Materialien unter folgender Fragestellung untersucht: „Was sind typische Kriterien für silbenstrukturelles Arbeiten und wie lassen sie sich in einem Unterricht, der nicht komplett auf diesem Material aufbaut, nutzen?“. Zunächst werden die in der Theorie typischen Kriterien für silbenstrukturelles Arbeiten aus den Materialien herausgestellt, um im zweiten Teil die Analysegegenstände dahingehend zu untersuchen, wie sie als Begleitmaterial eingesetzt werden und (angehenden) Lehrkräften für die spätere Unterrichtsgestaltung helfen können. Es handelt sich dabei nicht um eine allumfassende Werkanalyse, sondern es werden nur bestimmte Aspekte des Erwerbs betrachtet. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Elemente des silbenbasierten Ansatzes herauszuarbeiten, die in der Praxis eingebracht werden können, wenn der Ansatz in den Lehrbüchern nicht vorkommt, damit Kinder früh dazu angeleitet werden, Orthografie zu verstehen.
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