Skollander Wintergeschichten - Liam Bo Skol - E-Book

Skollander Wintergeschichten E-Book

Liam Bo Skol

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Beschreibung

Skollander Wintergeschichten, Erzählungen aus einer anderen Zeit. Gefühlt wie ein dampfender Becher Kakao nach einem Schlitten-Rodeltag. Märchenhaft-hyggelig-authentisch den Zauber einfangend von Karsttied un Wiehnacht. 6 Geschichten in magischer Poesie erzählt von Liam Bo Skol: Schneewache (As mien Vader de Wiehnachtsmann wahren mut) Skollander Wunschzetteleule / Julul ( der Zauber einer Tradition ) Bauka der Schneemann ( nie wieder um einen Schneemann weinen ) Die Schneetumte/tomte (Märchenhaftes aus dem Land der Tomten/ Nissen und Wichten ) Die kleine Hexe Rodelüt (Was wurde eigentlich aus der kleinen Hexe, eine Grosse Hexe !?) Die Christmass-Gang (ein Augenzwinkernd " Schräger " Heiligabend. Mit vielen altbekannten der Christmass Saga. Verträumt, skurrieles Wortfeuerwerk. God Jul Liam Bo Skol

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Der Inhalt

Das ewige Vorwort

Die Macht der Kinderbücher

Schneewache/Kurzgeschichte

Skollander Wunschzetteleule

Bauka der Schneemann

(

Anna & Bauka )

Die Schneetomte/tumte Märchen

Die kleine Hexe „Rodelüt“

Die Christmass-Gang (Erwachsene)

Das ewige Nachwort - Philosophische Betrachtung der Orthographie

Der Auto kurzvita

cover design illustration Liam Bo Skol

Mit Geschichten über meine Geschichten zu beginnen, deren Geschichten so gestrickt sind das in den Geschichten wieder Geschichten stecken, sagt eigentlich alles über meine Geschichten aus.

Das ich einmal wie Erich Kästner ( Das Fliegende Klassenzimmer, Verfilmung mit Paul Dahlke), bei 30 Grad im Schatten, ein Buch mit Wintergeschichten herausbringe hätte ich auch nie Gedacht ;)

Warum nutze ich selfpublishing?

Nun die ersten Angebote von Verlagen hatte ich schon Ende der 70ger. Als Kinder/Bilderbuch Autor bei Betz & Gelberg ( Janosch ). Thienemann wollte Jugendromane. Da ich aber ein unverbesserlicher Querkopf bin kam ich mit den Verlagsvorgaben nicht wirklich klar. Die Politik der Literatur erschien mir Rätzelhaft!? Warum sollte ich einmal der Autor sein und einmal den Illustrator geben, der die Bilder macht. Ein anderesmal Ich als Illustrator für einen anderen Autor arbeiten!? Somit vertagte ich das BÜCHERSCHREIBEN auf das Alter ;). Mein letzter Versuch mit einem Verlag zu arbeiten startete ich 2020. Allerdings genehmigte man mir nur 1 Buch pro Jahr. Allein das wird viele Autoren vor eine kreative Herausforderung stellen, MICH würde das Langweilen. Somit dümpeln nun meine Bücher im Duncklen Nichts unserer Werbegesellschaft und werden ab und zu gefunden. Auch müssen si ch meine Leser mit allen Unannehmlichkeiten die selfpublishing hat herum ärgern. ( keine Lektorat und ich darf schreiben, wie und was ich möchte!! ) Wunderbar.!! Meine Geschichten, sind mir eine grosse, kreative Freude, aber zu allem 1000 Vorworte/ Nachworte abzugeben ein nicht missendes Bedürfniss.... denn ICH HABE VISIONEN. Diese werden sie also in jedem weiterme Buch wiederfinden...steter Tropfen!! Was von mir Übrigbleiben wird sind evtl nur meine Worte/ Gedanken in Büchern ;)

Gebrauchtsanweisung: Eine Anweisung, wie lese ich ein Buch? Klingt erst einmal kurios, beginnt man doch bei Seite 1 und arbeitet sich nach hinten durch, oder? Eigentlich verlegt man Bücher sehr Marktorientiert. Romane ohne Bilder, Bilderbücher ohne viel Text. Absolut vorsortiert, nix dem Zufall überlassend. Kinderbuch, Jugendbuch, Belletristik etc etc suchen, finden, kaufen. Zeitgemäß schnell, schnell. Im selfpublishing aber muss man diesen Verlagsregeln nicht gehorchen, da es mehr um eigene Eitelkeiten geht, ich habe ein Buch geschrieben, oder das Bedürfnis etwas der Welt zu offenbaren an Text und Graphik. Die Ausbeute, Cent-Beträge, also warum Markt Strategien? ;)

Deshalb schreibe ich Kinderbücher für Erwachsene, altmodisch in Illustration & Schreibstiel doch ich hoffe noch immer Modern in der Aussage. Es sind Bücher zum rückerinnern, schmunzeln. Aber besonders, um sie wiederzuerzählen an Kinder / Enkel, kleine Freunde. Vielleicht nur Teile daraus, Passagen. Sie sind nicht gedacht um Kinder damit in ihr Zimmer zu schicken. In den Geschichten gibt es so viel Fragen, die man gut durch die Generationen „ philosophieren“ kann. Das kann man auch mit 5 Jährigen, ein „DING“ von allen möglichen Seiten betrachten, Sichtweisen verändern.. Dazu muss man weder Kant noch Seneca heißen. Somit nutzen sie die Geschichten Interaktiv, improvisieren sie, machen sie IHREN eigenen „ Ezähl - Jazz „ daraus. Nutzen sie die komplette Divergenz und Diversität des Denkens und schaffen damit Boden für eine aufkeimende Persönlichkeit. Vorwort/ Nachworte regen evtl zu neunen Ideen an.

Das Lektorspiel, pädagogisch besonders Wertvoll!!

Dieses Buch wird (beim Autoren bestellt) immer mit einem Rotstift ausgeliefert. ( Aufgegeben, )denn es ist pädagogisch wertvoll. Hier können die kleinen sowie großen Leser den Lehrer, den Orthographie Fahnder spielen. Die interaktive, faszinierende Suche nach Fehlern anderer kann beginnen. Die menschliche Psyche, zwischen Kommunikation, Manipulation und erlerntem Verhalten, kennt seit Jahrhunderten den „Tratsch“ über Können und Versagen unseres Gleichen. (Bevorzugt über das Versagen!!) Dieses Phänomen wurde sehr gut und wissenschaftlich beschrieben in dem spannendem Buch des Nobelpreisträgers Daniel Kahnemann, „Schnelles Denken, Langsames Denken“. Genau nach diesen Kriterien, das wir Fehler bei anderem automatisch exakter Wahrnehmen, als bei uns Selber, hat wohl in dieses Zeitalter der Berater & Couches geführt. Somit möchte ICH, Ihnen ebenfalls nicht die prickelnde Lust nehmen, durch das, Finger in die Wunde legen, meine Schwachstellen und Frevel, am Kulturgut Schrift und Ihren Regeln, aufzuspüren. Ich finde den Ansatz geradezu ---„revolutionär“----- und besser für das positive Selbstbild, eigenständig in Texten nach Fehlern zu suchen um dabei mit positivem Selbstwert zu lernen, als die ständige Demütigung, das eine fremde Person in unseren eigenen schriftlichen Gedanken den Aufseher spielt. Somit nutzen sie dieses Buch gut, um auf amüsante Weise aufzuarbeiten, wo sie in der Orthographie stehen. Deshalb auch wunderbar einsetzbar in der erwachsenen Bildung. Stürzen sie sich mit Eifer in das Rotstiftmilieu, ohne Rücksicht auf den Autor, der mittlerweile, eine schmunzelnde Resilienz entwickelt hat und evtl. IHRE Vorschläge für eine weitere Auflage nutzen kann. Somit betrachte ich sie nicht als Korrigierer meiner Schwächen, sondern UNS, als Team und hoffe, dass einige dieser Gedanken ins Leben überschwappen. Mit freundlichem Gruß Liam Bo Skol (auf den Punkt gebraucht, der Autor könnte sich auch keinen freien Lektor für ca 200 Euro pro 12000 Worte leisten.) Sollten sie die Geschichten jedoch lesen, ihren Sinn erfassen, angetan von den im Kopf entstehenden Bildern, ohne sich ständig von Schwachstellen der Orthographie belästigt zu fühlen, würde ich sie als intelligenten, sinnerfassende Menschen betrachten. 5-mal Gerade sein zu lassen ist eine Gabe, die SIE sich nicht nehmen lassen sollten.

Zur Orthographie im Besonderem, schreibt der Autor noch autobiographisches, nachdem er sie in allen Geschichten evtl einwenig Verzweifeln lassen hat ;)

Phantasie ist etwas... das können sich manche Menschen nicht mal vorstellen.

Groutcho Marx

Die Macht der Kinderbücher.

Ich habe jetzt extra nicht das Wort Literatur, die Macht der Medien. benutzt.

Es verwundert mich oft ,wiederholen zu müssen ,wie es DAMALS denn war, wenn man heute so geschichtlich historisch über Kinderbücher spricht, wirkt das oft etwas verfälscht. Bücher waren noch Ende der 50 bis Mitte der 60 in einfachen Arbeiterfamilien ( West) kein Standard. In meiner Familie gab es , bis ich 11 Jahre alt war , 2 Bücher, ein Lexikon und Brehms Tierleben, weil meine Mutter kurzfristig mal einen Buchbestellzirkel beigetreten ist, das wurde leider zu teuer, somit gab es noch ein großes Deutschlandbuch und man staunt, die Anzahl der Bücher hat sich bis in die 90ger nicht erhöht. Wir wuchsen, sozusagen wie es heute so schön heißt, bildungsfern - aber nicht Geschichtenfern auf. Die Macht der Kinderbücher hat natürlich zuerst die Werbung erkannt, somit waren die ersten Bildbücherchen auch keine große Literatur sondern die spannenden Abenteuer von Lurchi, Salamanderschuhe.

In der Zeitung konnte man den Kalif Storch sammeln MUHTABOR!

So prägten die zur Werbung eingesetzten , verkürzten, bebilderten Märchen uns mehr als literarisch wertvoll ausgewählte Kinderbücher. Hätte es nicht in jedem größerem Dorf einen pensionierten Lehrer gegeben, der in einem alten Gemeinderaum eine kleine Bücherei aufbaute, wären wir absolut ohne literarisch pädagogische Erziehung ausgekommen.

Kinder müssen / mussten das Lesen, was andere für sie Empfehlenswert hielten. Kinder haben ja kaum eine Möglichkeit , Bücher und Geschichten selber zu wählen .Eltern kaufen sie, Kindergärten beraten, Erziehungszeitschriften und Jugendbuchpreise empfehlen hoch löbliches. So wurden Bücher zu Klassikern der Kinderliteratur, die wir Kinder alleine niemals ausgewählt hätten. Wer einen Fernseher hatte , wurde auch dort in zaghaftem Experiment mit dem Bildungsauftrag konfrontiert, modern, aber bitte doch Gesellschaftskonform . Der Vater Arbeitet, Mutter war Zuhause, das Kind wurde aber angeregt, die Welt zu entdecken, der Begriff „ein sehr aufgewecktes Kind „ machte die Runde und zu aufgeweckt war dann gleich wieder Vorlaut / Altklug.

Es war ein schmaler Grat ,auf dem wir Kinder tanzten. Hätte man uns gelassen, wäre der Siegeszug der amerikanischen Comics oder allem sonstigem trivialen „ Schund“ entschieden eher passiert. Zu meinem persönlichen Leidwesen war das neue Denken der Zeit in Kinderbüchern nicht alleine gekommen. Ab jetzt veränderte sich auch die Illustration, ich habe es bis heute nicht verstanden, warum ausgerechnet KÜNSTLER dazu berufen sein sollen, wunderbare Geschichten in visuelle Träume zu verwandeln. Genau deshalb gibt es den künstlerischen Zweig der Illustratoren. Wie herrlich und lebendig waren da doch die Lurchi Zeichnungen der Werbung .Traumhaft verzauberte uns der Wichtel Zeichner Fritz Baumgarten mit seinen Kinderbuch Illustrationen, natürlich ein wenig heile Welt, aber was brauchen kleine Kinder denn sonst als heile Welt? Aber es begann eine neue Zeit , eine kleine Revolution bahnte sich auch in der Kinderliteratur an, heimlich manipulierend, verkleidet im Muff alter Märchengeschichten, von modernen Künstlern, die jetzt auch mal Kinderbücher illustrieren durften, um damit den pädagogischen Bildungwert zu erhöhen.

Somit wurden Kinderträume an eckig gestrichelte Bilder geklebt, kubistisch ,kindlich, abstrakt minimalistisch, wie sich Erwachsene natürlich mal wieder kindliches visuelles Empfinden vorstellten und wehe die Perspektive war realistisch. Helden der Bücher in nachempfunden kindlicher Naivität gemalt. Hallo!! Wir Kinder haben so gemalt, weil wir es noch nicht anders konnten! Nicht weil wir das gerne so sahen, danke liebe KÜNSTLER, das ihr unsere visuelle Förderung solange gebremst habt, aber danke auch den Illustratoren, die sich nicht einem Zeitkunst unterworfen haben, sondern für unsere Träume Illustrierten und dafür in eine Kitschecke gestellt wurden. Erwähnen möchte ich noch Elon Wikland, die ich gerne sah. Hätte sie nicht die Bullerbü Bücher illustriert, wäre Bullerbü wohl nie so zu einem Sehnsuchtsort geworden, in den sich immer noch Erwachsene gerne wegträumen würden. Aber selbst Elon hat sich der Zeit unterworfen und ist in Ansätzen naiv geblieben, hätten wir 6 Jährigen Kinder ein Haus im Schuleignungstest, in dieser Unperspektive gemalt , hätten wir den Test nicht bestanden. Was aus der modernen Sicht der Kunst mit ihrer neuen Klarheit geworden ist, haben wir Jahrzehnte im öffentliche n Raum aus Waschbeton und Altbauabriss erfahren. Die Geschichten der Zeit, zumindest die, die Kinderbuchpreise bekamen ,brachten ,wie schon gesagt, heimlich in einem märchenhaftem Kleid die Revolution in die Kinderzimmer. In einer meiner Geschichten ( Die kleine Hexe Rodelüt ) geht es dabei um das Buch „ die Kleine Hexe“ von Ottfried Preussler , Kinderbuchpreis 1958. Ganz eingebettet in einer kleinen Geschichte, wird den Kindern Mut gemacht, althergebrachtes und bestehende Autoritäten zu hinterfragen.

Auch hier hat mich die Illustration komplett abgeschreckt und somit wurde das Buch nie mein Liebling, aus graphischer Sicht kann ich den Ansatz verstehen, mit dem Herz gesehen ist er mir unangenehm, ich darf sowas sagen, ich arbeite selber als Illustrator;) Inspiriert hat mich zu meiner Geschichte eher der Film die Kleine Hexe! Ich glaube nicht, das sich viele Eltern darüber Gedanken gemacht haben...die aufmuckende 60ger Generation hatte aber den Samen in den Kopf gepflanzt bekommen. Wie ich schon sagte, brachte diese kleine niedliche Geschichte das bisherige Denken der Nachkriegswelt ins Wanken, das Hinterfragen von bestehende Hierarchien, warum unterordnen nur weil man Jung ist!?

Nun habe ich es erwähnt ich Illustriere auch, somit ist es für mich schwer ein Buch ohne Bilder herauszubringen! Ich werde im Anhang auf meine anderen Illustrierten Bücher hinweisen!

Schneewache am Heiligabend

Vorwort

Vieleicht sollte ich zu dieser Geschichte kurz erwähnen ich bin in den 50ger geboren und wenn ich von Kindheitserinnerungen im Schnee erzähle zu Weihnachten, dann sind das keine emotionalen weißen Phantasien. Ich habe es mal Nachgeprüft und tatsächlich begann das Wetter sich ab Anfang der 70ger zu erwärmen sodass es in den 70/80gern kaum weiße Weihnachten gab. ( Es gibt aber auch einen Dokumentarfilm darüber, das in den 50/ 60 gern WINTER noch WINTER war! )

Irgendwie habe ich, wie nennt man das heute, ein „ Gedächtnissgehirn“ und so manches Mal muss ich einem Geschwisterteil erzählen was alles so passierte in unserer Familie….

Endlich war die Zeit vorbei das letzte Türchen am Kalender konnte geöffnet werden, es waren diese kleinen kitschigen Weihnachtskalender mit Motiven die noch nicht erahnen ließen das sich die 60ger Jahre revolutionär vom Muff der Nachkriegsgesellschafft lösen würden. Es waren diese kleinen, heile Welt Bildchen die Familie PROPAGIERTEN, aber die uns Kindern auch einen festen Rahmen gaben, so ist das mit einer Familie so wird es immer sein. ( nun wir haben eigenständig Denken gelernt und die Welt verändert)

Aber Noch war es nicht soweit!!

Schneewache - Kurzgeschichte

Meine Mutter hatte den Ofen geheizt und wir lümmelten in dem sich aufwärmendem Küchenraum herum. Sahen ihr zu wie sie vorsichtig die Blumen vom Fensterbrett nahm, das Papier vor dem einglasigem Fenster entfernte, das die Blumen über Nacht vor dem Frost schützte. Zusehen war noch nichts außer herrlicheren Eisblumen … nun faltete sie ein neues Zeitungspapier und während der Ofen bollerte wurde es langsam Frühling auf dem Fensterglas. Eine nach der anderen Eisblume verschwand traurigerweise in einem Tropfen Wasser und Glitzerte an der Scheibe. Aber so ist das im Leben, da vergeht etwas Schönes und eine kurze Traurigkeit entsteht die wieder von Neugierde abgelöst wird denn nun öffnete sich da wo die Eisblume war ein Durchblick in eine andere Welt eine neue Dimension, der Blick nach draußen wurde nach und nach frei!

Meine Mutter fing dann geschickt mit der Zeitung alle Tropfen, schob sie nach unten und wischte sie auf…. Danach sprangen wir zum Fenster und konnten hinaussehen. Es war der Tag an dem der Weihnachtsmann kommen würde und wie geplant brachte er auch die Schneeflocken mit sich.

Meine Geschwister hatten schon das Interesse verloren aber ich stand noch auf dem Sitzplatz meines Vaters an der Eckbank und träumte meine Gedanken aus dem Fenster hinaus. Mein Vater hatte auf das Thermometer geschaut in den Himmel geblickt und gab meiner Mutter einen Kuss mit den Worten: ich gehe wieder ins Bett .. es sieht nach Schneewache aus heute Nacht.

SCHNEEWACHE ,HEILIGABEND, WEIHNACHTSMANN

Ich war aufgeregt das hatte / musste doch alles miteinander zu tun haben, DAS konnte doch kein Zufall sein. Ich schaute zum Nachbarhaus hinüber wo meine bester Freund wohnte mit dem ich in den letzten Wochen die größten und tiefsten Gespräche hatte die man in meinem Alter haben konnte. … Es ging ganz einfach darum zu begreifen warum bei mir der Weihnachtsmann kam und ein Haus weiter das Christkind…es war keine Frage in der Diskussion ob es sie beide gab!! Das war selbstverständlich, klar wir waren ja nicht doof!! Der zentrale Punkt für uns war das Warum? ein ähnliches Problem stellte sich uns schon vor Nikolaus das uns noch unsinniger erschien denn bei mir kam er vom 5ten auf den 6ten bei meinem Freund vom 6ten auf den7ten. Also Fragen über Fragen die sich schon seit dem Ersten Advent dahinzogen.!! Jetzt wurden die Flocken dicker und ganz langsam wurde draußen alles Weiß. Ich, immer noch vor dem Fenster gespannt in das flirrende glitzernde treiben schauend um wirklich nicht zu verpassen… da!, was war das, ach so nur der Alte Blitz, so nannte mein Vater den alten Pritschenwagen einen Opel Blitz, der sich langsam auf unsere Einfahrt durch den Schnee schob…ein Mann stieg aus klopfte sich den Mantel ab was natürlich nichts nutzte, da der Schnee immer dichter wurde und ihn eindeckte. Ich hörte nun die Stimme meiner Mutter aus dem Fenster rufen: Schneewache!!?? ja rief der Mann von unten, tut mir leid ihr müsst wiedermal allein feiern… aber weist ja ohne uns schafft der Weihnachtsmann das nicht. Er lachte meiner Mutter noch zu und kroch wieder in das alte tuckernde Auto kurbelte die Scheibe herunter und rief meiner Mutter noch zu, ein Telefon wäre praktisch!! Meine Mutter schien ein Zeichen zu machen und er rief nur, Ja ja und der Alte Wagen tuckerte davon. ( Später sah ich die Geste öfters sie Rieb mit einem verschmitztem Lächeln Daumen und Zeigefinger gegeneinander was bedeutet Geld!? Was wohl damals soviel heißen sollte wie: zahlt mehr Lohn dann können wir uns das vielleicht leisten. ) Ich hatte hochrote Ohren mein Gehirn summte, es war ein wachsenden Hirn was sich darauf vorbereitete ein Lebenslang kreativ zu sein… es musste eben noch etwas üben.

Hatte er wirklich gesagt ohne meinen Vater würde der Weihnachtsmann es nicht schaffen…. Ich war aufgeregt wie nie..!! ..

Natürlich hielt es uns Kinder bei Neuschnee nicht lange am Fenster meine Mutter zog uns an, also die die es noch nicht richtig konnten und dann wurden die Schlitten aus dem Stall geholt. Da waren die gekauften und die „besonderen“ die mein Vater selbstgebaut hatte um Kosten zu sparen. Die waren zwar immer etwas langsamer, aber dafür absolut unverwüstlich. Schnee war genug da, denn Straßen kehren und Salzstreuen war noch nicht MODERN der Schnee wurde festgefahren und die Autos schlidderten mit 10 stunden Kilometer und Sommerreifen langsam vorsichtig vor sich hin.

Blieben manchmal dann im Straßenrand an den Schneetürmen stecken die Anwohner dorthin schippten um den Gehweg freizumachen. Steckte man dort fest kamen aber sofort andere Erwachsene und schoben einen wieder auf die Piste so war das eben zu der Zeit. Jetzt wusste meine Mutter das sie mindestens 3 bis 4 Stunden Zeit hatte bis wir total nass verfroren mit roten Gesichtern… und mein Freund Kalli mit einem Stück Zahn weniger nach Hause kommen würden. Dann machte sie die Gosse Backklappe des Ofens auf, es wurden Stühle davor gestellt und wir saßen in unseren Strumpfhosen und Socken davor die Füße auf die Klappe gelegt und unter unheimlichen Dampfschwaden wärmten wir uns die Füße auf und heute würde ich sagen nasser dampfender Hund war wohl nichts dagegen ;)…wir redeten durcheinander stritten wie üblich und gaben erst ruhe wenn der Blick unserer Mutter uns ermahnte .. es war ja auch Heiligabend und unser Papa schlief noch.

Ja die Schneewache!! Ich hatte für unheimlich Wirbel unter meinen gleichaltrigen Freunden am Schlittenplatz gesorgt mit der Steilen These die ich vertrat mein Vater und seine Kumpels würden heute Nacht dem Weihnachtsmann helfen… natürlich brachte mein Freund gleich wieder die Christkind Geschichte ins Spiel womit er aber keine Chance hatte .. die Weihnachtsmänner Clique war einfach in der Überzahl aber wir waren gnädig gegenüber Minderheiten es war schließlich Heiligabend somit beschlossen wir in unseren gemeinsamen Überlegungen großzügig das mein Vater und seine Kumpels wohl auch dem Christkind helfen würden. Die Diskussion über das „WIE“ fand Oben am Postberg statt und zur besseren Untermalung der eigenen These brachte man sie so überzeugt raus genau in dem Moment wo man an der Reihe war herunter zu rodeln.

Während man den Kopf im Abfahrtsrausch hatte entbrannte oben wieder eine Diskussion darüber. Dann stapfte man nach oben um angekommen wieder eine neue Theorie ins Spiel zu werfen. Das Wort Schneewache war nun ein fester Begriff geworden im Gespräch, obwohl sich keiner so genau vorstellen konnte was das wohl bedeutet.. ( natürlich hatte meine Mutter uns erklärt was unser Vater dann nachts machen musste, aber in einem bestimmten Alter kommen da nicht wirklich die realistischen Bilder in den Kopf. Eines wussten wir aber heute gab es früher Bescherung…oder sagen wir mal so das Wohnzimmer wurde früher geöffnet. So früh das mein Vater noch dabei sein konnte für ein paar Minuten. Unendlich lang dehnte sich die Zeit nun … ich habe nie begriffen das Zeit sich wie ein Gummiband dehnen konnte wenn man auf etwas wartete und hatte man etwas interessantes gefunden dann flitschte die Zeit wie das abgeschossene Gummiband davon, zack, vorbei. Endlich war mein Vater aufgestanden, schaute aus dem Fenster kratze sich am Hintern was allgemeines Gekicher hervorrief in der wissenden Ahnung was kommen würde und wurde auf den Punkt von meiner Mutter eingelöst mit einer bestimmenden Rüge währenddessen mein Vater verblüfft zu uns schaute und uns zuzwinkerte. Dann ging er zu dem großen Ofen ein ganz moderner Kohle Heizungsofen 160cm Höhe der genau die Größe hatte um sich mit den armen auf die Warme Deckplatte zu stützen. Die arme darauf abgelegt, verbreitete er den Eindruck das die Welt um ihn herum geschah und er nicht beteiligt war. (Ich erinnere mich immer wieder an diese Haltung. Als wir Älter waren kam er einmal herein wir waren alle in die Küche zitiert und haarten gespannt auf das was da komme. Er räusperte sich was für uns ungewöhnlich war, denn erzieherisches lag eigentlich wohl komplett in der Hand unserer Mutter. Nah ja er räusperte noch einmal er war nicht der Große Redner : so ihr wisst ja das es Männer und Frauen gibt, und das die zusammen Kinder machen die haben Sex und wie das geht, unser Ohren wurden immer spitzer es war Mucksmäuschen still in der Küche. Mein Vater holte nochmal tief Luft und wir hatten das Gefühl nun in die Tiefen des wirklichen Leben eingeführt zu werden. Doch in dem Moment fing er den Blick meiner Mutter auf schaute uns an und sagte dann .. und eure Mutter meint das erzählt euch dann der Lehrer in der Schule!! Wir saßen noch da mit großen Augen offenen Ohren.. und ich glaube wir hatten den kürzesten Familiären Aufklärungsuntericht in den es je gab… allerdings das Interesse war geweckt!! ) Nun stand er also wieder da.. schaute auf die Uhr .. normalerweise hatte Weihnachten/ Heiligabend ein Ritual, erst essen dann abwaschen und dann .. aber an den Tagen wo mein Vater dem Weihnachtsmann helfen musste wurde diese Reihenfolge durchbrochen.. meine Mutter hätte das nie erlaubt wenn die Schneewache nicht wohl total wichtig wäre. Das Ritual was ich nun beschreibe hat mein Vater tatsächlich bin zu seinem Tod durchgehalten wir Kinder als Erwachsene konnten ihn nicht davon abhalten, zur Freude der Enckel, und irgendwie gehörte es aber auch dazu. An natürliche brennende Kerzen konnte ich mich leider nie erinnern das hatte meine älteste Schwester auf dem Gewissen die schon mit 8 Monaten perfekt laufen konnte, was in Familienkreisen wie eine Zirkusnummer vorgeführt wurde, da sie komplett einmal ohne sich zu stoßen unter dem Küchentisch drunter durchlaufen konnte. Allerdings hat es auch was gutes wenn das Gehirn sich noch ein paar Monate weiterentwickeln kann, bevor einen die Beinchen schon dahin tragen wo man den größtmöglichen Schaden anrichten kann. Und zwar am Tannenbaum mit echten Kerzen. Ihn als Haltepunkt benutzen aua rufen und umkippen, das Chaos war perfekt. Somit waren wir eine der ersten (ärmeren Familien die sich ende der 50ger elektrische Kerzen leisteten. ) und eines Tages im Sommer sahen wir wie mein Vater in den, wie es so üblich war, Vorzeigerasen vor dem Haus mittig ein Loch buddelte zum Entsetzen meiner Mutter und eine kleine Tanne hinein pflanzte….

Und was soll ich sagen!! Wir waren die ersten im Dorf die ein paar Tage vor Weihnachten diese Tanne elektrisch beleuchteten… sodass mein Vater stolz hinter der Gardine stand und schaute wie die Leute extra an unserem Haus vorbeispazierten….natürlich gab es noch nicht wirklichen elektrischen Kerzen für draußen und so bedurfte es etwas tüfteln und viele Sicherungen die gewechselt werden mussten.

Aber ich halte meinem Vater zugute, es blieb bei dieser einen Tannenbeleuchtung bis in die 90ger Jahre. Inzwischen war überall allmählich der Illuminationswahn ausgebrochen. Aber da hatte er Prinzipien… die gleichen Prinzipien wurden auch am Heiligabend behalten, allerdings betimmte das meine Mutter! Egal wie alt oder ob schon Enkel da waren etc.. das Wohnzimmer wurde am Tag vor dem 24 abgeschlossen und erst zur Bescherung geöffnet…. Keiner der Kinder durfte je den Tannenbaum mitschmücken keiner der Kinder hatte Zutritt zu dem Zimmer. Als wir noch klein waren… verschwand unsere Mutter immer für ein paar Stunden.. angeblich zu Nachbarn.. was besorgen… und wir umschlichen die Wohnzimmertür. Raschelte das nicht da drin.. das rumpelte doch..

Mist, selbst das Schlüsselloch war zugeklebt.. Eltern können sich überhaupt nicht diese quälende Zeit vorstellen dieses angespannte Leid… wären wir alt gewesen hätte uns jeder Arzt abgeraten von diesem Psychostress der den Blutdruck so ins unendliche Steigert..aber wir waren Kinder wir hielten das aus….Endlich Essenzeit wir versammelten uns in der Küche, unsere Mutter war wieder da und wir hatten das Gefühl sie genoss diese Macht der Anspannung ..alles klappte wie am Schnürchen Kartoffelsalat mit Würstchen… und los… nein vergessen, erst muss alles abgeräumt und abgewaschen werden…Jetzt aber!!!! mit Augen die auf die Küchentür stierten… verkündete unser Vater…er wäre nun durch die 6 Bockwürstchen so gestärkt das er mutig genug sei zu schauen ob der Weihnachtsmann fertig sei… (uns war nicht klar das ja einer ranmusste um die Kerzen in den Stecker zustecken )…unser Vater ging über den Flur zur Wohnzimmertür die gegenüber war, öffnete sie und wir schauten durch den Spalt der Küchentür gebannt zu.

Stille! absolute Stille!… dann Stimmen leise dann lauter oh mein Gott stritt mein Vater mit dem Weihnachtsman??? er würde ihn doch wohl nicht verärgern.. dann lautes reden gepolter uns gefror jedes Mal das Blut in den Adern. Ich muss dazu sagen zu unsere Zeit kam der Weihnachtsmann nicht alleine sondern er hatte den Knecht Ruprecht dabei mit der Rute dieser grimmige Gesell aus dem Wald in seinem dicken brauen Mantel und der Pelzmütze war sicher für den Krach verantwortlich. Warum musste mein Vater sich auch jedes Jahr mit dem Ruprecht und dem Weihnachtsmann anlegen. Da ging die Tür auf und unser Vater flog mit einer Rolle aus dem Zimmer als hätte er einen starken Fußtritt bekommen die Tür schlug wieder zu, was mir bis heute ein Rätzel ist wie er das machte , unser Vater rollte auf uns zu über den Flur.. rappelte sich unter stöhnen auf, alles gut, grinste er dann in unsere aufgeschreckten Gesichter, ich war wiedermal zu früh.. gleich geht’s los sagt der Weihnachtsmann ihr sollt eben noch was Singen.. mein Vater nahm sein Akkordeon, das mit dem einen schiefen Ton, das er von unserer Mutter geschenkt bekommen hatte bevor wir alle da waren. Damals wollte sie einen Stern auf die Tanne setzen war aber zu klein. Somit stelle sie sich kurzerhand auf den Akkordeonkasten, der auch prompt kippte und seitdem hatte das Akkordeon diesen einen schiefen Ton und immer wenn dieser Ton besonders laut von meinem Vater angespielt wurde färbten sich die Wangen meiner Mutter etwas Rot. Also wir waren nun aufgereiht Im Flur, der uns unendlich lang vorkam wenn man Klein ist mein Vater mit Akkordeon und seiner schönen kräftigen Stimme stimmte an: Ihr Kinderlein kommet… und wir mit Wortfetzen in allen Tonlagen schlichen wie beim Rattenfänger von Hameln hinter ihm her zur Wohnzimmertür. Diese wurde geöffnet und plötzlich umnebelte uns die gewünschte Reizüberflutung von Licht und Glitzer von Tannengeruch und Süßem … wir nahmen das als Kinder nur unterbewusst wahr aber es brennt sich einfach für immer ein. Damals war es natürlich viel wichtiger was unter dem Baum lag … aber je älter wir würden versuchten wir diese plötzliche Verwandlung eines Zimmers in unserem emotionalem Gedächtnis wieder hervorzurufen um es nochmal auszukosten. Wir staunten, schlichen um den Baum und warteten eigentlich auf das Zeichen.. aber wo war mein Vater ach ja es war „ Schneewache „ und er stand schon im Hausflur. Steckte in seinen dicksten härtesten Arbeitsschuhen die wo man Zeitungspapier und mindestens 2 Socken drin tragen konnte. Über die langen grauen Unterhosen trug er eine dicke Manchesterhose mit ein paar Flicken die nicht wirklich Ton in Ton waren… einen dicken Schafwolle Pullover und darüber eine Kaninchenfell weste… natürlich von Ihm selbstgemacht und genäht. Jetzt schlüpfte er gerade in die die große Joppe eine fast knielange Manteljacke aus sehr dickem groben Filzloden die so schwer war das ich sie kaum heben konnte … ein Fäustling hatte er schon an und auf dem Kopf thronte eine dicke Fellfilzmütze.

Eigentlich dachte ich bei mir, wenn er nun nicht so freundlich schauen würde und noch eine Rute in der Hand hätte den Sack auf dem Rücken könnte auch er der Ruprecht sein… die Haustür wurde geöffnet da meine Mutter eine Autotür klappen körte.. dann Stimmengewirr und schwere Schritte. Wir Kinder schoben uns neugierig zu Haustür hin.. aber allein der plötzlich in der luftstehende Befehl Jacke / Mütze! lies uns Augenblicklich in Richtung zur Garderobe wechseln.. Jacke und Mütze übergeworfen raus in den Kältedampf der durch die Haustür herein quoll. Da standen sie nun alle, die 6 Männer der Schneewache und ich übertreibe nicht wenn ich euch sage sie hätten in einem heutigen Fantasy Nordmannen Film hineingepasst wie die Faust aufs Auge.

Wo sich heutige Kostümbildner die Köpfe drüber zerbrechen stand da nun Dieser Trupp Männer. Spezielle Winterarbeitskleidung die gab es damals noch nicht und Arbeiter gehörten nicht zu den reichsten Menschen so standen diese starken Männer die es gewohnt waren mit den Händen Eisenbahnschienen zu tragen, dort im immer tiefer werdendem Schnee in Fell und braunem Loden mit und allerlei Flickwerk gehüllt.

Dicke Wollstrümpfe ragten aus ihren Schuhen und ihre Köpfe zierten arktisch anmutende Kopfbedeckungen… sie standen zusammen und lachten redeten.. wünschten sich ein frohes Fest..

Meine Mutter hatte Gläser und ein Flasche Schnaps herausgeholt und schenkte.. ein.. 3 Namen waren mir bekannt der lange Erdmann mit seiner 2meter Körpergröße waren für mich als Kind von unten aufschauen damals unendlich… Alvin ( was ich späte wusste wie Alfred Freund der Zwerge bedeutete )und Knoll, dessen Rücken so breit war, das ich Jahrzehnte niemanden mit solchen Schultern sah ( und ich war Akrobat ). Auch wusste ich damals noch nicht das dieser Knoll mir 10 Jahre später fast allein ein Klavier in den ersten Stock tragen würde. So standen sie da, tranken Schnaps flirteten mit meiner Mutter machte kleine Anzüglichkeiten sowie man das eben in der Zeit machte und dafür nicht gescholten wurde..und meine Mutter Ihnen auch nicht übelnahm. Ich war als einziger der Kinder noch da und staunte sie an… aber ich hatte ja auch als einziger begriffen das diese Truppe bestimmt den Weihnachtsmann bewachen musste! Immer wieder fiel das Wort Rotte, das hatte ich auch bei meinem Großvater der Lokschuppenmeister war des öfters gehört und was er so über die Rotte sagte Klang nicht immer freundlich. Die Männer verabschiedeten sich .. begleiteten den letzten Kuss den mein Vater meiner Mutter gab mit einem johlen und dann stapften sie durch die Ausfahrt zum… ich rannte schnell hinterher irgendwie hatte ich den Weihnachtsschlitten dort vermutet.. aber nein da stand nur ein alter Bus der sich langsam mit den Männern füllte und hupend wegfuhr. Natürlich freute ich mich über die Geschenke und natürlich war ich für Stunden abgelenkt und natürlich war ich zwischendrin traurig das mein Vater nicht da war .. dann tröstete mich meine Mutter und sagte dein Vater macht gerade etwas ganz wichtiges… und ich kuschelte mich aufs Sofa und begann mir vorzustellen wie mein Vater in der alten Holzbaracke, das hatte ich noch mitbekommen das die Männer einen Sammelpunkt an einer alten Holzbarracke hatten…Und dort dem Weihnachtsmann halfen.. und bestimmt mussten sie ihn beschützen gegen die Rotte . Meine Geschichten verfolgten mich noch die ganze Zeit und spannen einen nach dem anderem Faden bis ins Bett und in meine Träume. (vieleicht schreibe ich sie irgendwann mal auf!! ) Am nächsten Morgen ganz früh sprang ich aus dem Bett mein Vater war glücklich von seinen Abenteuern zurückgekehrt Gott sei Dank!!..er klatsche meine Mutter fröhlich auf den Po und sie empörte sich postwendend wie immer. Das Radio war aufgedreht in der Küche und die 2 legten wie des Öfteren ein Tänzchen dahin. Er verströmte eine rauchigen Geruch nach Kaminfeuer Schweiß und und und….. als er mich hochhob und anlachte musste ich die Nase rümpfen es roch tatsächlich so wie als ich mal die Nase in ein Schnapsglas gesteckt hatte um zu schnuppern ..ihhh . Ab ins Bett mit dir jetzt mahnte ihn meine Mutter an.. los los in 4 Stunden geht’s zu Oma!

Inzwischen waren alle Kinder aufgestanden und gierten darauf ob mein Vater alle Brote gegessen hatte oder ob er Hasenbrote mitbrachte… Hasenbrote waren für uns das größte und ich muss sagen heutige Eltern würden ihr Kind sofort in die Klinik fahren sollten sie gesehen haben das sie ein Hasenbrot gegessen hätten… wir aber haben überlebt und berichten somit aus eine anderen Kinderzeit und die Weihnachten bei Oma im Wald könnte die nächste Geschichte sein, falls Ihr Lust draufhabt .. auf Weihnachten vor über 60 Jahren;) Liam Bo Skol

Meinen Freund Kalli gibt es immer noch er hat Kinder und Enkel und ich glaube bei ihm kommt immer noch das Christkind. Die Zahnecke ist noch zu sehen…und nachdem wir uns Jahre aus den Augen verloren hatten sehen wir uns jetzt ab und zu wiedermal ;)

Schneewache Erklärung

Früher wenn Schnee lag und es Frost gab wurden private Gleisbaufirmen angeheuert um die nächtliche Schneewache zu halten. Sie saßen dann an verschiedensten stellen in windig zusammengezimmerten Holzbarracken und mussten alle Stunde die Gleise entlang laufen… die Weichen freifegen und unter die Weichenkästen Briketts legen damit sie nicht einfroren und Züge verunglückten. So saßen die Männer nur mit dem einen Ofen 12 Stunden in dieser Baracke und spielten Doppelkopf und tranken Schnaps.. es war eine schwere harte Arbeit aber sie waren das gewohnt sie haben Steine zerklopft Schwellen und Schienen mit den Händen getragen sie haben viel getrunken wie es in der Zeit so war… über 30 Jahre arbeiteten sie als Schwerstarbeiter damit ihre Kinder einen besseren Beruf bekommen würden! Die Rotte so nannte man die Gleisbauer der Bahngesellschafft die immer den etwas besseren Job machen durften und besser bezahlt wurden.

Keiner dieser Männer von der Schneewache lebt mehr: außer in meinen Geschichten und meiner Phantasie und mein Vater wurde der älteste von ihnen mit nur 64 Jahren.

Die Geschichte der Skollander Wunschzetteleule

( JUULUL )

Wenn langsam die Tage dunkler werden und der Geruch von Schnee in der Luft liegt,

bemerkt man, dass die Kinder auf Skolland neugierig in allen Winkeln von Haus und Stall

umher blicken – leise, ohne viel Krach zu machen – passend zu den sanften, flirrenden

Schneeflocken, die vorwitzig die andere Zeit ankündigen.

So sitze ich hier oben und die weiß scheinenden Kristalle tanzen um meinen Kopf herum.

Ich habe einen wunderbaren Ausblick! und! ich habe hervorragende Augen. Das Haus was am weitesten wegsteht, und das kaum noch im leichten Schneetreiben zu sehe ist, da wohnt Nomme und wie ich sehe tritt er auch gerade aus der Tür rennt zur Hofforte legt die Hände an seinen Mund um laut zu brüllen …HAT SIE SCHON JEMAND GESEHEN!!??

Ach, vieleicht werde ich euch während Nomme durch die ganze Nachbarschaft ruft einen kleinen Überblick verschaffen wo wir uns denn gerade befinden.

Auf den ersten Blick vielleicht ein kleines Wirrwarr, so entdeckt man auf den 2ten Blick auch ein System. Die Höfe waren aneinander gereiht mit dem Blick zur Dorfstraße doch hinter den Höfen liefen viele kleine Wege die vielen meist verborgen blieben… und an die sich kleine Häuser mit Ställen und Scheunen Kuschelten, als tuschelten sie sich zu : Bleibt ganz dicht beieinander so kann uns auch im stärkstem Sturm nichts passieren. Eben diese kleinen Wege waren das Reich der Kinder. Langsam unter HoHo machte sich der einspännige von Lüden auf den Hinterwegen auf in Richtung Dorfstraße. Nomme Quetschte sich an den Gartenzaun, damit das Gespann von Lüden ohne anhalten zu müssen die größere Dorfstraße erreichte.

Schon Tausendmal hatte man Lüden erklärt, hinter den Höfen hat kein Gespann zu fahren, es sei viele zu eng! und Tausendmal hatte Lüden das einfach überhört!

Nomme winkte, aber der uralt erscheinende Kutscher schaute nur kurz zu Seite zischte ein leise Hü, hü und sein Tag schien seinen Gang zu nehmen.

Aber selbst das Lüden ihn kurz gesehen hatte war für Nomme ein großes Lächeln wert, denn Lüden war eine Legende, aber eigentlich auch nur bei den Kindern. Eigentlich hieß er auch gar nicht Lüden, aber wenn eine Familie einen Hof übernimmt dann Übernahmen sie im Dorf auch den Namen des Hofes so war das eben mal und die Kinder des Altdorfes hatten einen Heiden Respekt vor Lüden.

Der sich mit seinen damals gerade 15 Jahren auf dem Kutschbock ausmachte als würde er da schon ewig sitzen.

Lüden hatte eigentlich sein Leben lang nichts anderes gewollt als Bauer werden. So kam es das er mit fast 15 Jahren immer noch in der 4ten klasse saß, dem Lesen und Rechen Unterricht nicht wirklich folgen konnte , weil er schon mit 10 Jahren auf dem Kutschbock saß und für ihn und sein Pferd .. waren andere Dinge wichtig. Wann sähe ich aus, wann bringe ich ein..

Aber wie wurde es zur Legende .. nun ja, so wie sich Lüden auch schnell in der Männer Gesellschaft der Bauern einfand .. er war .. ziemlich Groß und ziemlich kräftig und so drängelte sich keiner vor wenn es darum ging das handeln von Lüden zu hinterfragen.

Aber wirklich zur Legende wurde er damit das er, erbost über seine Leistungen in schreiben Lesen Rechnen…vor den versammelten Kindern der Dorfklassen 1 bis 5 … sich auf dem Pausenhof versammelte…rief .. ich kann nicht richtig schreiben ich kann schlecht lesen und schlecht rechnen.. ich Weiß wann Korn steiht und de Roggen reif is. Dann schwang er eine riesige Runkelrübe zwischen den Beinen holte so Schwung, seine langen Arme schossen dann hoch über den Kopf und die Rübe nahm mindestens 60 faszinierte Augenpaare mit während sich sich aus seinen Handpranken löste und die Reise über das Komplette Schulgebäude antrat. Lüden klopfte sich die Hände an der Hose und schaute nur kurz hoch, was den heran rennenden Lehrer, der die Pausenaufsicht hatte, doch veranlasste langsamer zu gehen!. Einige Tage später wurde Lüden dann einfach wegen ZU ALT entlassen und konnte endlich das tun was er wollte und was er auch am besten konnte.

Allerdings wurde es im Dorf etwas unruhig, denn so flogen öfters mal wieder Rüben durch die Luft und Erwachse krabbelten kurze Zeit später auf den Dächern herum um Pfannen auszuwechseln. Auf den Punkt gebracht der Rekord von Lüden bestand!!! Bestand bei den Jugendlichen, bestand bei den Erwachsenen und seitdem betrachteten wir Kinder Lüden als …. Tja und eben dieser Lüden dirigierte gerade sein Fuhrwerk feinfühlig aus dem „Hinter den Höfen „ auf die Dorfstraße und musste da auch gleich scharf einbiegen da der Bäcker Koldevey mit seinem Laden tief in die Straße hineinragte…. Ach welch ein Geruch … heute kann man das vielleicht überall bekommen , aber damals gab es das eben nur bei Koldevey , und der Geruch aus der Backstube zog sich hoch bis zu mir auf dem Baum. … Hörnchen konnte jeder backen aber bei Koldevey entstanden die ersten Zimthörnchen…also dem Geruch folgend von Koldevey an der Dorfstraße wende ich meinen Kopf und habe den gesamten Überblick über mindesten 5 große Höfe und 4 kleine Häuser. Also ich habe fast 360 Grad komplett im Blick, beginne ich bei Koldevey…ende ich an meinem Häuschen oder sagen wir besser an meinem Einstig..

Also momentan sitze ich ja auf MEINEM Baum und hinter mir wenn ich so meinen fast 360 grad Rundblick einsetze seht ihr das Uulloch…ja ik been een Uul eine Eule und wohne auch im Altdorf .

Falls ihr es nicht wist in alten Nordischen Häusern befindet sich oben im Giebel ein Loch das sogenannte Uul loch. Das ist die Biologische Kriegsführung der alten Zeit um den Mäusen auf dem Dachboden.. schnell und geräuschlos Herr zu werden. Nah und gerade sitze ich auf der alten Eiche ganz oben und habe dieses Stückchen Dorf im Blick. Und da es hier in der Geschichte um Eulen also Uuls geht denke ich ist mein Standpunkt der allerbeste als Erzähler. Nomme hatte also das Fuhrwerk passieren lassen und ging im Schneetreiben zum nächsten Haus… HABT IHR SIE SCHON GESSEHEN!!)) … ein Fenster öffnete sich im Haus und Reele winkte Ihm zu wobei sie sich die andere Hand vor die Augen hielt um durch den Schnee zu erkennen wer da vorm Tor stand… Nomme, brüll hier nicht so rum .. schallte es aus dem Fenster.. Ikka sucht schon in der Scheune und ich sehe auf dem Dachboden nach… und bei dir?? Verdammt rief Nonne zurück bei uns ist die Scheune noch verschlossen und im ganzen Haus nichts zusehen..aber es ist Dezember sie müssten doch mit dem ersten Schnee kommen!! dann ein euphorischen Ruf „...ich hab sie...“. Sie?

Am Geräusch des Klappens erkannte Nomme noch das Reele das Fenster eilig geschlossen hatte….wer hatte gerufen „ich hab sie!

„ Plötzlich flog Nomme etwas an den Kopf .. er drehte sich um und sah hinter dem Zaun in Ikkas Gesicht das strahlte wie ein Honigkuchenpferd und große Zahnlücken glänzten in den Tag. Eine Haustür knallte und Reele rannte auf beide Kinder zu bevor Nomme sich für den Schneeball noch rächen konnte. He, he, ihr zwei, ich Habs von oben gesehen.. es kommt von Marians Haus da drüben.

Die Kinder rannten nun gemeinsam am Gartenzaun entlang in Richtung des genannten Hauses. Dort sprang Jalle, Marians großer Bruder triumphierend herum , ich hab sie, erster!! erster!!! und in seinen Händen hielt er etwas was Heute alle Kinder suchten. Eine wunderschöne Eule. Eine Juulul ist nicht wie der Winter, sie sind bunt und farbig, sie tragen Krönchen oder Hüte und haben aberwitzige Ohren.

Jetzt waren Reele, Ikka und Nomme angekommen und begutachteten die Eule von Jalle. Ich hab sie aber zuerst gesehen meldete sich die kleinere Mariann schon vor einer ganzen Weile!!

Da hättest du Ihm aber einen Tipp geben können zwinkerte Nomme.

Marian stemmte ihre Hände in die Hüfte und entgegnete, ich bin zwar noch klein aber ich weiß schon das jeder SEINE EULE selber finden muss. Ikka nahm Marian in den Arm … lass, klar bist du schon Gross ,Nomme will dich nur aufziehen. Reele schlug fröstelnd ihre Arme um den Körper und hüpfte von einem Bein aufs andere, oh man ich hab in der Eile die Dünne Jacke erwischt… ich lauf zurück zieh mir was anderes an und dann mach ich mich weiter auf die suche. Das war das Stichwort auch für die anderen Kinder, der erste Aufschrei war natürlich der spannendste Moment denn nun wussten sie ja ganz sicher das heute der Uultag war!

Somit gab es nach dem begutachten der Ersten Eule nichts wichtigeres als zurück nach Hause weitersuchen nach der eigenen Eule. So rannten Ikka, Reele und Nomme schnell zurück wobei sie aus der Ferne immer wieder ein aufjubeln Hörten, was zeigte, ja da hat wieder ein Kind seine Eule gefunden.

Von meinem Baum hier oben am Uulloch, hatte ich natürliche einen viel besseren Überblick wer, wann, wo aus Haus oder Scheune gerannt kam seine Eule fröhlich in der handschwenkend.

Jedes Kind hat natürlich seine eigene, individuelle Wunschzetteleule, die sich ca. vier Wochen vor dem Julfest, auch Weihnachtsfest, in einer Ecke des Hauses, in Stall und Scheune versteckt hatten und es den Anschein nahm sie wären mit dem ersten Schnee angeflogen gekommen.

Das jubeln der Kinder hatte auch seine Grund denn nun konnten sie endlich Ihre Wunschzettel fertigschreiben. Die Eulen waren aus leichtem Papier gefertigt und saßen auf einem kleinem Ast der aber hohl war und genau dort konnte man seinen Wunschzettel hineinstecken.Ikka und Reele waren schon in Ihrem Garten verschwunden konnte ich sehen und Nomme hatte noch den etwas weiteren weg….Ach verdammt rieb Nomme sich den Schnee aus dem Gesicht, wieso muss der Wind eigentlich egal in welche Richtung man läuft immer direkt von Vorne kommen!?

Ah, der Schuppen war nicht mehr verschlossen…Nomme zog vorsichtig, neugierig die Tür auf und konnte gerade noch seinen kleineren Bruder Thies sehen wie der verzückt auf die Heuballen kletterte und schon lauthals rief .. ich hab meine auch ich hab meine auch. Ein wenig neidisch schaute Nomme auf die Weiß hellblaue Eule mit den Runden abstehenden Ohren. Die Eule von Thies war schon sehr alt und Thies hatte sie von seinem Onkel vererbt bekommen dessen Wunschzetteleule sie in seiner Kinderzeit war.

Thies war mächtig stolz darauf aber letztes Jahr hatte sie ein Ohr verloren das musste nochmal geklebt werden und dann die ganze Eule gelackt. Thies hatte ängstlich gefragt ob sie denn mit einem angeklebten Ohr überhaupt noch fliegen könnte? aber Mama hat ihn schnell beruhigt, ach weißt du sie fliegen ja eh erst wenn es Nacht wird wenn ihr Kinder alle schlaft, bis dahin ist das Ohr wieder wie NEU. Meine Eule dachte Nomme so bei sich, ist in einem leuchtendem Orange Rot und ich habe sie von meiner Mutter bekommen wobei sein Opa den Finger emporhob und sagte .. ja und davor war es meine Eule und er solle gut auf sie aufpassen.

Während Nomme nun Stall und Scheune durchsuchte wagte ich von meinem Baum aus einen Blick zu Reele und Ikka. Ich brachte mich nun doch etwas neugierig geworden mit ein paar Flügelschlägen zu den Bäumen auf, die nahe Ihrer Hausscheune standen. Ich linste durch das Fenster und sah Wie Reele ihren Blick durch die Scheune streifen ließ… nein wirklich versteckt waren die Eulen nie .. aber es bedurfte doch etwas Spürsinn sie zu entdecken. Ein Schrei aus dem Haus und ein Winken aus dem Fenster .. Reele, Reele ich hab meine… zeigten mir an das Ikka ihre auch gefunden hatte. Nah ja sagte ich so zu mir machte mich wieder auf die Flügel und segelte geräuschlos durch mein Uulloch auf dem Dachboden… Heute würde nichts mehr passieren außer hier ein ruf, da ein ruf, ich hab sie!…. Ich sollte noch ein Nickerchen machen bis der Tag zur Neige geht und dann des Nachts an Mäuse denken!

Die Kinder hatten jetzt noch gut eine Nacht und einen Tag Zeit ihre Wunschzettel zu Vervollständigen oder umzuschreiben….

Gute Nacht bis Morgen.

Ich hatte meinen dienst als Dachboden Eule Gewissenhaft verrichtet, saß wieder auf dem Baum vor meinem Uhlloch und schnupperte den Gerüchen nach, die von Bäcker Koldevey schon seit 4 Uhr morgens durch das Dorf zogen….

Die ersten Käufer für Frisches Brot waren schon unterwegs hielten ein wenig Klönsnak vor dem Geschäft oder hier und da wo man sich gerade traf, Sie waren eingemummelt in dicke Kleidung denn das Schneetreiben hatte übernacht nicht aufgehört es war klar jetzt war der Winter da.. und hi und da hörte man wenn der Reisigbesen über den Boden kratzte um den weg zur Haustür freizulegen.. oh da hat die Schneetomte es aber wieder gutgemeint!

Ich gähnte einwenig, die Nacht war lang gewesen und Eulen gehören ja am Tage ins Bett, wenigsten einige …. Und ich gehörte dazu. Mit halb offenen Augen sah ich noch wie Reele, Ikka, Jalle; Mariann und Nomme und alle anderen Kinder schon in den Gärten herumschlichen.. Himmel und das noch vor der Schule…. Denn das war jetzt wichtig…Die Wunschzettel waren geschrieben und im hohlem Ast versteckt, jetzt galt es die Eule so zu hängen, das sie zwar trocken war aber auch einen guten Platz bekam so hängten die Kinder voller Vorfreude ihre Eulen an einen gut sichtbaren Ort, damit sie des Nachts, wenn sie erwachen, mit ihrem Wunschzettel davon fliegen. Ich entschied mich für ein Nickerchen bis die Kinder aus der Schule zurück waren. Gestärkt durch ein paar Stunden Schlaf bezog ich wieder Stellung auf meinem Überblicksbaum.