So produziert man Musik, die garantiert kein Hit wird - Friedrich Frieden - E-Book

So produziert man Musik, die garantiert kein Hit wird E-Book

Friedrich Frieden

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Beschreibung

Dieser kleine kompakte, konkrete, kompetente, Musik-Almanach stellt eine allgemeine Übersicht zum Thema Songproduktion dar, wobei er sich hauptsächlich an Hobby-Gitarristen und -Bassisten richtet, die Interesse an der Gestaltung und Umsetzung von eigenen Ideen haben, aber bietet sich ebenso semi-professionellen Gitarristen, Harfe-Fanatikern, Flöte-Enthusiasten, Mundharmonika-Extremisten und allen anderen Genre-übergreifenden Musikliebhabern an, die einen kleinen Ausblick auf das Thema Musikproduktion werfen wollen. Der Trailer zum eBook: https://youtu.be/oOY5hTF8zkA

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Seitenzahl: 49

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Autor/ Herausgeber:

Friedrich Frieden

Titel:

So produziert man Musik, die garantiert kein Hit wird

Untertitel:

Forget the Talent-Bullshit – Start to Work

Verlag:

Friedrich Frieden: Musik- und Verlagslabel

Cover:

Friedrich Frieden

eBook-Herstellung:

readbox publishing, Dortmund

ISBN ePub:

9783959893589

ISBN Mobi:

9783959893596

ISBN pdf:

9783959893572

Veröffentlichungsdatum:

15.11.2017

Preis:

6,99€

Inhaltliche Gliederung

Einleitung

Songwriting - Mit „ohne“ Noten

1. Sammeln von Grundmelodien und Ideen.

2. Erweitern und Verknüpfen von Grundmelodien und Ideen.

3. Ausarbeiten von Grundmelodien und Ideen, Einspielvariationen.

3.1. Anordnungsmöglichkeiten von Strophen und Refrain.

3.2. Kombinationsmöglichkeiten und Schwerpunktsetzung von Gitarren.

3.3 Intros.

3.4. Zwischenparts.

3.5. Enden.

Aufnahmen / Recording – Only The Best Guitars Survive

1. Pegel, Limiter, Tempospuren.

2. Einsatz von Bass, Drums, Soli-Gitarren, Stimme.

Sound-Gestaltungsmöglichkeiten – Jeder gleiche Ton ist anders

1. Panning.

2. E-Sounds, A-Sounds.

Nachbearbeitung von Gitarren- und Stimmenspuren – Der Fleißespreis

1. Fades, Gruppenzuordnung.

2. Synchronisation der Stimmen.

Textebenen – Die Welt der Sprache

1. Persönliche Erfahrungen und Perspektiven.

2. Literarische Elemente.

3. Abstrakte Textelemente.

4. Vermischen von unterschiedlichen Textelementen.

Produktion – Die großen Unterschiede werden kleiner

1. Unterschied Mixing, Mastering und Producing.

2. „Grundeinstellungen“ für „Mini“-Mastering, Allgemeine Tipps.

3. Leidenschaft und Technologie – wer es nicht fühlt, versteht es nicht.

Start (fast) ohne Geld

1. Gitarre, Software, Betriebssystem, Audiokarte, Mixer.

Labelgründung

1. Gewerbeanmeldung und Geschäftsform.

2. GVL, Gema, Labelcode, ISRC, EAN- bzw.GTIN-Nummern, Marken- und Patentamt.

Vertriebspartner

1. Digitale Vertriebspartner.

2. Physische Vertriebspartner.

Selbstvermarktung

1. Freie, private und öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten, Webradio.

2. Physische und digitale Printmedien, Rezensionen.

3. Social Media-Relevanz.

4. MPN.

Urheberrecht

Allgemeine Situation auf dem Musikmarkt

Einleitung

Dieser kleine kompakte, konkrete, kompetente, kosteneffiziente Musik-Almanach stellt eine allgemeine Übersicht zum Thema Songproduktion dar, wobei er sich hauptsächlich an Hobby-Gitarristen und –Bassisten richtet, die Interesse an der Gestaltung und Umsetzung von eigenen Ideen haben, aber bietet sich ebenso semi-professionellen Gitarristen, Harfe-Fanatikern, Flöte-Enthusiasten, Mundharmonika-Extremisten und allen anderen genreübergreifenden Musikliebhabern an, die einen kleinen Ausblick auf das Thema Musikproduktion werfen wollen.

Am Anfang stand und steht nach wie vor - der Ton. Der Ton einer Gitarrensaite oder das Klingen mehrerer Gitarrensaiten in Form eines Akkords mündet durch die wiederholte Ausübung dieser Klangerzeugungshandlung in einer Folge von Tönen oder Akkorden, welche es nun gilt, innerhalb einer Struktur festzuhalten bzw. sie in einer Art anzuordnen, dass ein Song daraus entsteht. Dabei gibt es verschiedene Vorgehensweisen, die zu diesem Ziel führen und dieser kleine Almanach erklärt Schritt für Schritt, wie man dieses Ziel erreicht.

Studierte Musiker werden womöglich die Hände über ihren Köpfen zusammenschlagen, da dabei musiktheoretische Aspekte nahezu gänzlich unberücksichtigt bleiben, was nicht heißen soll, dass man zumindest die 7 Grundakkorde auf seinem Instrument kennen und beherrschen sollte, aber im Großen und Ganzen besteht die notwendige und völlig ausreichende Handlungskompetenz beim Entwerfen und Schreiben von Songs im Beherrschen der Grundakkorde und einem einigermaßen guten Gehör.

Davon ausgehend wird in diesem Liedermacher-Ratgeber eine Herangehensweise beschrieben, deren Umsetzung dazu führt, dass praktisch jedermann mit den beschriebenen Basics Lieder oder Songs arrangieren, schreiben, entwickeln und produzieren kann, dem der Sinn danach steht.

Neben der Liedermacherei bzw. dem Songwriting, dem Aufnehmen bzw. dem Recording, den Soundgestaltungsmöglichkeiten, der Nachbearbeitung, den Textebenen und der Produktion, werden auch die administrativen Voraussetzungen angesprochen, die nötig sind, wenn man sich dazu entschließen sollte, seine Musik-Aktivitäten auf eine Semi-Professionelle Ebene auszuweiten. Allgemein gesprochen sind die Übergänge bekanntlich fließend, aber die Deutung dieser Redensart bleibt unausgesprochen, weil auch noch so gut produzierte Songs im Resultat zu keinerlei Garantien führen.

Im Mittelpunkt steht die Anregung, interessante, facettenreiche, gesellschaftsfähige und – unfähige, einigermaßen bis sehr motivierte, einfache und zweigespaltene, natürliche und psychopatische, musikliebende Individuen in die Lage zu versetzen, mit gar bis fast gar keinem Geld, Songs zu schreiben und zu produzieren, die sich im Ergebnis ziemlich fett anhören.

Let’s make Songs.

Songwriting - Mit „ohne“ Noten

1. Sammeln von Grundmelodien und Ideen.

Im ersten Schritt geht es erst einmal darum, so viel Material wie möglich einzuspielen. Klimpert rum, haut rein was das Zeug hält. Sicherlich habt ihr schon die eine oder andere Chord- oder Notenfolge oder Melodie oder Rhythmus im Kopf, die ihr ab und zu spielt oder trommelt oder vor euch her summt.

Ihr habt also ein wiederkehrendes akustisches Element, an welchem ihr euch orientieren könnt. Nehmt dieses wiederkehrende Element auf, benennt die Chordfolge mit einer Nummer oder Buchstaben und weist dieser einen Ordner zu.

(Bsp.: Riff 1A, Chords Am-E-G, Ordner Riff 1A).

Ideen sind immer gut, aber von der Idee bis zum Song wird noch ein bisschen Zeit vergehen. Momentan ist auch noch nicht absehbar, ob es sich um eine gute oder schlechte oder hervorragende Idee handelt, das wird sich erst im Verlauf der nächsten Bearbeitungsschritte herauskristallisieren. Also – weiter machen. Nächste Idee - Nächster Ordner.

Ihr seid oder kommt womöglich an einen Punkt, an welchem euch die Ideen ausgehen. Keine Panik – dann hört einfach mal aus dem Fenster. Ein Vogelzwitschern, ein Schlagbohrer, ein Summen, ein Ventilator, das Tippen einer Tastatur, ein Geräusch egal aus welcher akustischen Quelle – alles hat einen gewissen Rhythmus oder eine wiederkehrende Melodie in sich. Nehmt einen längeren Teil oder einen Ausschnitt einer beliebigen Geräuschkulisse und macht daraus eine wiederkehrende Folge von einzelnen Tönen oder Chords.

Gebt jeder noch so abwegig anmutenden Geräuschfolge eure eigene Interpretation in Form von 2 oder 3 oder 4 oder wie vielen Chords auch immer. Versucht euch einer harmonischen Klangfolge anzunähern – und wenn es sich gut anhört, wenn es sich richtig anhört, dann kann es nicht falsch sein.