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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Ind dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die sozialräumliche Segregation in Köln in den letzten 15 Jahren entwickelt hat und was die Ursachen dafür sind. Seit den 1980er Jahren stieg der Anteil der relativen Armut in der Bevölkerung Deutschlands konsequent an. 15,6% der Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind derzeit von relativer Armut betroffen. Insbesondere in Städten ist deshalb eine sozial-räumliche Polarisierung zu beobachten. Signifikante Unterschiede zwischen Stadtteilen im Hinblick auf die Einkommenssituation und dem sozialen Status der Bewohner bestehen heute in fast jeder deutschen Großstadt. Dieses Phänomen, dass beispielsweile in Bremen Vegesack, Duisburg Marxloh, Hamburg Billstedt, Berlin Neukölln oder Köln Chorweiler zu beobachten ist, erfährt heute unter der Prämisse der Bekämpfung von ungleichen Lebensverhältnissen sowohl in der Politik, als auch in der Stadtforschung und Soziologie große Aufmerksamkeit. Die Konzentration von Teilen der Bevölkerung in Stadtquartieren mit sozialen Problemlagen ist kein neues Erscheinungsbild in Großstädten. Schon in der Phase der Hochindustriealisierung bildeten sich in westlichen Großstädten Unterschiede in der Wohnqualität nach Bevölkerungsgruppen in Stadtteilen. Mit der Einführung der sozialen Wohnungspolitik wurde der Abbau der sozialräumlichen Segregation zwar zum Ziel der Stadtentwickler, Problemviertel, wie Köln Chorweiler, bleiben jedoch bis heute bestehen.
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