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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Veranstaltung: Spezielle Didaktiken, Sprache: Deutsch, Abstract: In Form von drei Fragen werden Tehmen der Spezielle Didaktik beantwortet. Im ersten Teil stehen die im Wandel befindlichen Anforderungen der Berufswelt an Fortbildung im Vordergrund. Verändeungsbedarfe und Konsequenzen für die Erwachsenenbildung werden betrachtet. Der technologische Wandel wird in Beziehung zur gesellschaftlichen Entwicklung gesetzt. Emotionale Kompetenz als Faktor für Führung und Förderung von Mitarbeitern bildet den zweiten Block. Hierbei wird auf den Einfluss von psychologischen Führungsfaktoren in Verbindung mit Führungsstilen fokussiert. Die Einordnung von Lebensereignissen im Erwachsenenalter im dritten Block schließt den Überblick ab. Die Unterscheidung normativer und nicht-normativer Lebensereignisse für die Lebenswelt von Menschen, kann als Faktor für didaktische Interaktion und Führung eine Relevanz in verschiedener Form mitbringen, die für erfolgreiche Führungstätigkeit und Förderung entscheident sind.
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Inhalt:
Aufgabe 1:
Aufgabe 2:
Aufgabe 3:
Literatur
Erläutern Sie die gewandelten Anforderungen, die sich in der Berufswelt abzeichnen und diskutieren Sie die Konsequenzen für die Erwachsenenbildung sowie für handlungsorientiertes Lernen.
Ein der prägenden Strömungen des neuen Jahrtausends ist die schnelle Ausweitung des Wissens und des Zugangs zu Wissen. Die Menge des Menschheitswissens wächst schneller als jemals zuvor in der Geschichte. Noch deutlicher verändert wurde der Zugang zu Wissen, der zunehmend „demokratisiert“ wird. Die Anforderungen haben sich, von der Fähigkeit der Suche und Beschaffung von Wissen, hin zur Fähigkeit der Filterung nach Relevanz verändert. Niemand kann mehr alles relevante Wissen für die beruflichen Aufgaben besitzen. Folglich wird die Kompetenz zur Auswahl und Aufbereitung möglicher Quellen auf Zuverlässigkeit, Relevanz und Effizienz dieses Vorgangs im weiter in den Vordergrund gerückt.[1]
Lerntheorien haben sich von Grundformen des „Vormachens“ und „Nachmachens“[2] über Lernstufen und -ziele[3], Aufgliederung von Grundformen des Lernens[4] bis zu Orientierung am Transfer und der Betrachtung von Anwendungskompetenz[5] entwickelt. In diesem Zusammenhang zeigte sich die stetige Veränderlichkeit der Berufswelt der Vergangenheit. Technische Revolutionen waren in der Vergangenheit anders geartet als heute mit Internet, Miniaturisierung von Technik und Mobiltechnologien. Für die Menschen der jeweiligen Zeit waren Dampfmaschine, Eisenbahn, Verbrennungsmotor, motorisierter Flug und Kühlung ähnlich gravierende Veränderungen. Gesellschaftlich mag die Industrialisierung mit gesellschaftlichen Auswirkungen und der sozialen Frage des 19.Jahrhunderts noch immer der größere Wandel der Berufswelt gewesen sein, als die zum Internetzeitalter.
Ende der 1990er Jahre rückte die Umkehrung der Anforderungen in den Blickpunkt. In der Darstellung als Anforderungspyramide war früher Handlungswissen und Belastbarkeit von größerer Bedeutung, während Kreativität und Prozessdenken weniger gefordert waren. Inzwischen hat die Komplexität der Arbeitswelt dies umgekehrt, da schnelle Veränderungen der Rahmenbedingungen Handlungswissen schneller veralten lassen. Kreativität für die Anpassung an Veränderungen bleibt dagegen stets relevant für die Anpassungsfähigkeit.[6]
Innerhalb einer Handlung aus Informationsbeschaffung, Abwägung von Alternativen zur Handlung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle und Auswertung der Resultate, verschiebt sich der Fokus aus Durchführung mehr aus die ersten drei Stufen.[7] Durchführungen sind zunehmend technisiert, sowohl durch Robotik und Produktionsmaschinen, wie auch mit Computertechnik.
Die Veränderung der Rahmenbedingungen von Arbeit hat neben der informationstechnischen Seite[8] auch durch weitere Elemente geprägt. Der demografische Wandel ist geprägt von höherer Lebenserwartung, längerer Gesundheit und Arbeitsfähigkeit, wie auch geringer gewordener Geburtenrate, durch ältere Eltern nur noch eines Kindes. Aus dem demografischen Wandel wird die Entwicklung von Arbeitskräftemangel und den Notwendigkeit länger zu arbeiten erwartet.[9] Diese Entwicklung wirkt entgegengesetzt zur Mechanisierung ausführender Arbeit, die weniger Arbeitskräfte für gleiche Produktion erzeugte und im Rahmen der Verbreitung von 3D-Druck weiter fortgesetzt wird. Zu diesem Komplex des technischen und sozialen Wandels gehört auch die Entstandardisierung von Arbeit, der aber mehr Formalisierung erfordert.[10] In Verbindung mit der Veränderung von Wissen und der Globalisierung rückte die Kompetenz als Bildungsziel in den Vordergrund.[11] Kompetenz ist stets anwendungsbezogen.