Sternenmeer und feine Fühler - Heike Dittrich - E-Book

Sternenmeer und feine Fühler E-Book

Heike Dittrich

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Beschreibung

Der Titel des Buches spiegelt das Spüren von atmosphärischer Weite sowie das Wahrnehmen natürlicher alltäglicher feiner Dinge wieder. Er umfasst das für uns sofort Sichtbare & ebenso das, was sich uns erst erschließt, wenn wir innehalten, lauschen, still werden & nahe bei uns ankommen. Sind wir ganz bei uns, spüren & sehen wir alles um uns = weich, weit & fein. Das bedeutet, wir sehen und fühlen schlichtweg mehr, wenn wir regelmäßig in der Natur verweilen, heilsame Stillezeiten zelebrieren & uns so sehr nahe kommen. Wir spüren Verbundenheit mit allem Sein und genießen das überaus vertrauensvolle Gespür, dass alles in seiner natürlichen Ordnung schwingt, an den Orten, wo der Mensch sozusagen Nicht! gravierend eingreift. Wir dürfen in unserem natürlichen StilleSein die alltäglichen Wunder - auch die sehr feinen & kleinen - genießend in uns aufnehmen. Wir spüren somit pure Magie im gegenwärtigen Moment (im Jetzt). In den Zeiten der Stille und in der Natur erleben wir immer mehr , eine Verfeinerung unserer Wahrnehmung & spüren unser sensibles Sein vielfarbig schwingen. Wir schwingen dann sozusagen in Liebe & Harmonie mit den kosmischen Energien und allem Sein. Wir erkennen immer mehr, dass alles was uns umgibt - Lebewesen, Pflanzen, das Meer, die Erde ... - außerordentlich schützenswert ist! Wir dürfen in der Natur Heilung erfahren, entspannen & sie voller Dankbarkeit achtsam und wertschätzend behandeln. Dazu möchte der Inhalt dieses Buches mit beitragen!

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– das allergrößte Geschenk -

besteht für mich darin, mein inneres Buntsein immer mehr zu entdecken und dabei in unendliche Weiten zu tauchen und all dies im künstlerischen Selbstausdruck heilsam nach außen zu schwingen.

© Heike Dittrich

Inhaltsverzeichnis

1. blaue Schmetterlinge

2. Lindenblütenteppich

3. bewegtes Lebensschiff

4. früh im Herbst

5. dampfendes Rübenfeld

6. Gelb

7. Kakteenherz

8. wenn´s draußen dämmert

9. erste Blumen

10. Geburtstag

11. weibliches Empfangen

12. üppig im Grünen

13. Nachspüren

14. fließende Leichte

15. am Frauentag

16. Sternenklar

17. immer Neues

18. Schutzwall bröckelt

19. magentarote Margeriten

20. Möwenflügel

21. Regenbogenpunkte

22. morsche Zäune

23. Anker rasselnd setzen

24. Rose

25. Frosch

26. vom Geschehenlassen

27. Jetzt

28. auf, auf und davon

29. Wahre Liebe

30. Liebes-Sog

31. kraftvollste Schwingung

32. chaotisches Geschenk

33. Liebe

34. sicherer Hafen

35. großartig und bunt

36. Vorahnung

37. Spiegel

38. in Bewegung

39. Swinemünde

40. quirliges Sein

41. Strandgang

42. hüpfende Dohle

43. über die Schwelle

44. Morgenbad & Schwanenpaar

45. Pusteblume

Vorwort

Natur * Stille * Verbundenheit * Harmonie Einklang * Frieden

Für dieses Buch sind Gedichte, Kurzgeschichten und Textpassagen entstanden.

Sie beschreiben – in ihrer jeweiligen Form – mein buntes Fühlen, eingesammelte Erfahrungen, Naturmomente und mein Erkennen von verschiedensten Zusammenhängen.

Die Texte beleuchten dafür meine ganz eigene gefühlte Sicht, beschreiben Erlebnisse, … vor allem die feinen, kleinen Dinge ...

Ich lebe derzeit auf der Insel Usedom am Meer und biete da und an anderen Küstenorten ein Intuitives Malchoaching (mit bewussten Stillemomenten) für Einzelpersonen und Kleingruppen an.

Täglich gehe ich zum Meer und tauche in seine Farben, seine Wildheit und Stille ein, je nachdem, wie sich mir die atmosphärische Stimmung gerade zeigt.

Es schenkt mir Kraft, Entspannung und viel Freude.

In der Stille mit mir erlebe ich Verbundenheit mit allem Sein & Harmonie.

Es ist wunderbar am Meersaum entlang zu schlendern, oft steigen dabei Impulse (Ideen, Erkenntnisse, Wünsche...) in mir auf, die mich dann auf meinem Weg wieder ein Stück weiterbringen.

Momente wie diese lehren mich, die Natur und lebendige Vielfalt noch feiner & detaillierter, auch bunter zu sehen.

Mein Sichtfeld wurde somit – von innen heraus – weiter, weicher & geschärfter.

Wir erleben derzeit einen gravierenden Wandel und auch ich verändere mich fühlbar täglich weiter.

Wir Menschen dürfen lernen, uns diesem hinzugeben und uns aus alten Vorstellungen zu lösen, wie etwas zu sein hat.

Eine offene weiche Sicht und wertschätzende Kommunikation untereinander, trägt dazu bei, eine friedliche Stimmung in unserem Umfeld zu kreieren.

Somit können wir alle verantwortungsvoll ein Stück weit Frieden schaffen.

Die Texte & Bilder in meinem Buch spiegeln meine tiefe Liebe & Verbundenheit zur Natur wieder.

Ich erlebe heilsame Entspannung inmitten von Pflanzen, Tieren, dem Meer … und halte natürliche Lebensräume für außerordentlich schützenswert.

Nicht nur allein wir Menschen leben auf dieser Erde, sondern auch Tiere und Pflanzen besiedeln diese.

Ideen werden von mir somit auch inmitten der Natur und ihrem harmonischen Schwingen geboren.

Gern möchte ich meine feinen detaillierten Erfahrungen mit Euch liebe Leserinnen und liebe Leser teilen und auch dazu ermuntern, neugierig und unbedarft jeden Tag auf´s neue die kleinen Wunder der Natur liebevoll zu besehen.

Herzliche Grüße Heike Dittrich

blaue Schmetterlinge

Ich sitze an einem warmen Frühsommertag auf einer alten bröseligen Steintreppe am Fluss. Meine Beine baumeln behaglich in der Sonne. Ich genieße meine Pause, habe den nächsten Termin in anderthalb Stunden.

Das Wasser vor mir flimmert silbrig. Eine warme verheißungsvolle Stimmung liegt in der Luft. Ich schreibe in ein kleines Heft, welches ich immer bei mir trage.

Der Bleistift flitzt Zeile um Zeile, ich höre sein kratzendes Geräuch auf dem Papier.

Hin und wieder schaue ich auf, beobachte allerlei Treiben im Wasser und an den grünen Uferschwüngen.

Plötzlich tauchen einige blaue Schmetterlinge auf, knapp über der Wasseroberfläche nehme ich die feinen Bewegungen ihrer Flügel wahr.

Sie fliegen immer paarweise zusammen. Ihre Körper schillern smaragdgrün in der Sonne. Nie zuvor sah ich solch quirlige exotisch wirkende Wesen.

Sie fliegen hier und sehen dennoch aus, als kämen sie von fernen Ländern.

Ich mache mich bereit für ein paar Fotoaufnahmen mit meinem Handy. Dann kann ich sie später am Abend mit Aquarellfarben malen, dafür bieten sie ein famoses Motiv. Allerdings sind sie unglaublich wendig und entwischen mir wieder und wieder.

Somit beschließe ich nach einigen Minuten, mit nackten Füßen, direkt in den Fluss zu steigen. Dort stehe ich nun erwartungsfroh, den Finger die gesamte Zeit über dem Aufnahmeknopf schwebend. Sie schwirren oft an mir vorbei und verschwinden gefühlt einen Wimpernschlag später schon wieder. Wie eine Erscheinung aus meiner Fantasie. Ich schleiche tiefer ins Wasser, immer bedacht auf glitschigem Steinboden nicht auszugleiten. Meine Füße werden ziemlich kalt, kann sie kaum noch spüren. Meine Wangen hingegen glühen vor lauter Eifer. So stehe ich gefühlt sehr lange in der Strömung, eine echte Geduldsübung für mich.

Da tauchen sie wieder auf, diesmal sind es gleich vier smaragdgrüne libellenartige Schmetterlinge.

Paarweise fliegen sie zusammen, drehen überm Wasser einige Schleifen.

Ein sehr guter Zeitpunkt, fix einige Aufnahmen von ihnen zu machen. Zufrieden steige ich danach ans Ufer und setze mich wieder auf die Treppe in die Sonne.

Angenehm wärmt sie meine Füße. Es ist ein wundersamer Moment ihnen weiterhin einfach zuzusehen. Sie fliegen hierhin und dahin und ruhen zwischendurch immer mal auf Steinen oder einer Blume aus. Ich genieße es dabei zu sein, ihnen zuzusehen.

Ihre Flügel vibrieren kaum hörbar, wenn sie sehr dicht an meinen Ohren vorbei fliegen. Das Flusswasser wellt glucksend vorbei und schwindet in einer Kurve meinen Blicken. Genau dahin ziehen sie irgendwann weiter, auf und davon.

Noch einmal war mir so, als ob ich in der Ferne etwas smaragdgrün schimmern sehe.

Ich packe mein Schreibheft wieder in die Tasche, stehe auf und gehe lächelnd weiter.

juni 2019

Lindenblütenteppich

Heute am frühen Nachmittag zog ein Gewitter auf. Zum Teil jagten dunkle schwere Wolken den Himmel entlang. Sie ließen die Schattenphasen länger wirken.

Der Wind nahm Fahrt auf. Die Wasseroberfläche vom Fluss zeigte Bewegung.

Es bildete sich eine gekräuselte Haut, deren Anblick bei mir sofort ein Frösteln hervorrief. Luft wehte durch meine Haare. Sie zerzausten und es strich dabei kühl über meine Arme.

Ich kramte einen Pullover aus dem Rucksack und zog ihn über.

Ein Mädchen neben mir tat es ebenso. Mir fiel soeben auf, dass ich keine Regenjacke eingepackt hatte. Bin gegen Mittag in warmer Sonne losgefahren zu diesem schönen Ort. Er ist etwas außerhalb gelegen.

Hier am Fluss bin ich gern, wenn ich in die Stille tauche. Inmitten der Natur, fern vom Trubel der Stadt, gelingt das sehr gut. Spüre in mich und kann verschiedenste Lebensbereiche sinnend durchstreifen.

Sie blättern sich mir auf, einer inneren Landkarte gleich. Ich erhalte leise, wertvolle Impulse auf meinem Weg. Kann somit eine neue Richtung auswählen und Entscheidungen dafür treffen.