Stimmungen in Raum und Zeit - Kerstin Schnabl - E-Book

Stimmungen in Raum und Zeit E-Book

Kerstin Schnabl

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Beschreibung

Sich selbst nicht so ernst nehmend, formuliert die Autorin aus dem Leben gegriffene, stimmungsvolle Befindlichkeiten, leicht philosophisch angehaucht. Sie schreibt aus ihrem eigenen Erleben. Sieht der Leser zufällige Ähnlichkeiten mit sich selbst, ist das nicht beabsichtigt aber erwünscht.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 24

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Inhaltsverzeichnis

Die Dinge

Feuer

Gewebe

Öl

Schnee

Spiegel

Stein

Wir

Die Nicht Dinge

Das zu kurze Fenster

Ebbe und Flut

Freude

Gedanken -

Gedichtabnahme

Gewicht

Klänge -

Kosmos

Kreise

Manchmal bin ich müde

Miteinander

Müdigkeit

Raum

Regeln

Schmerz

Schrift

Verbindung

Verletzt

Vernunft

Warum

Wo

Zeit

Zerissenheit

Zweifel

Das Tun

Bergen

Bocken

Erwartung -

Finden und Suchen

Geben

Gehen

Verstehen

Die Erinnerungen

Mutter 90

Der Garten

Vater

Gedanken zum Tag

Gedanken zum Tag (neu)

Was übrig bleibt

Erleuchtung

Eine Geschichte

Ohne Titel

Anhang

Zu: Eine Geschichte

Zu: Ohne Titel

Zu: Was übrigbleibt

Die Bilder zu den Texten…

Danksagung

Autorenvita

Die Dinge

Feuer

entflammt immer wieder neu.

In unaussprechlich schönen Farben lodernd

erzeugt es unwiderstehlich leuchtende Glut,

die den Atem nimmt

und verzehrt sich letztendlich doch selbst.

Gewebe

Geflecht

aus feinen oder groben Fäden

verschiedenen Ursprungs.

Federleicht oder gewichtig

wie eine Rüstung.

Als Schutz, zum Verbergen

wie Enthüllen,

gleichwohl für den Halt

wie zum Zerreißen.

Öl

Beginnt mit der letzten Ölung,

kommt aus der Erde,

verwandelt sich in Geschwindigkeit

und Plastik.

Bildet mit Wasser herrliche

farbige Schlieren,

vermindert die natürliche Reibung

und erzeugt eine Schleimspur,

auf der Kriecher ausrutschen sollten.

Schnee

Wunderbare, mikroskopisch

kleine feine Flocken,

an Schönheit unübertroffen

reinigen die Luft,

bedecken und umhüllen Alles,

nehmen in großer Menge

den Atem und bringen den Tod.

Spiegel

Zum Ausrutschen glatte Fläche,

verzerrte Wiedergabe der Wirklichkeit,

die Seiten verdrehend.

Falsch und richtig –

nicht mehr erkennbar auf den Kopf gestellt.

Kein Wiederfinden in sich.

Stein

wirkt leblos,

kantig oder rund,

speichert Wärme und Kälte,

beinhaltet Moleküle und Energie

und das Gedächtnis

von Millionen von Jahren.

Gibt seine Geheimnisse

nur unter Druck preis.

Wir

Bewohner dieses Planeten,

von der Ferne nicht sichtbar:

Dazugehörig

für den Baum wie Blätter,

für das Wasser wie Tropfen,

für die Luft wie Sauerstoffatome,

für das Gebirge wie Ameisen,

für Galaxien wie Sterne,

für das Universum wie Staubkörner.

Viel zu kurzlebig für die Zeit

gehen wir verloren und bleiben unauffindbar.

Die Nicht Dinge

Das zu kurze Fenster

Drei Sekunden sind mein Bewusstsein und ich

mit der gegenwärtigen Welt verbunden.

Nicht zurückholen kann ich sie noch vorausschauend planen.

Bin ich bei meinen täglich rollenden Verrichtungen, spüre ich sie nicht.

Halte ich inne, hole ich sie zu mir.

Bin ich in meinem unbeweglichem Körper gefangen

ohne Kontakt nach außen,

werden sie zur qualvoll tödlichen Unendlichkeit.

Ebbe und Flut

Hin- und Hergerissen sein

Auf- und Abtauchen

Sehen und Erblinden

Fühlen und Abstumpfen

Geliebt und gehasst werden