Süße & herzhafte Rezepte mit Hafer -  - E-Book

Süße & herzhafte Rezepte mit Hafer E-Book

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Beschreibung

 Hafer kann mehr als Flocken  • Kochen & Backen mit Hafer - leckere Rezepte für Brote, Brötchen, Müsli, süßes Gebäck und Hauptgerichte • EXTRA: Hafermilch - die gesunde Getreidemilch selbst machen und damit mixen • Echte Power - Hafer ist unser heimisches Superfood: gesund, vielseitig und besonders nachhaltig • Gut verträglich - Hafer kann oft auch bei Glutenintoleranz verzehrt werden • Praktische Ausstattung - Mit Klappenbroschur Egal ob Porridge, Cookies, Brötchen oder selbstgemachte Pflanzenmilch – Hafer ist schwer angesagt. Inzwischen sind nicht nur die klassischen Haferflocken ein Dauerbrenner, sondern auch viele andere Hafer-Produkte. Und das zu Recht, denn das heimische Superfood ist nicht nur gesund und nachhaltig, weil in Europa angebaut, sondern auch besonders vielseitig einsetzbar. Dieses Kochbuch bietet nicht nur beliebte Frühstücksideen vom leckeren Müsli bis zum knusprigen Haferbrot, sondern eine bunte Vielfalt an süßen und herzhaften Rezepten rund um Hafer:   • Warum Hafermilch nicht mal selber machen? Hier zeigen wir Ihnen, wie es einfach geht und welche leckeren Drinks Sie daraus zaubern können. • Schnelle Energie beim Sport – Mit unseren gesunden Snacks vom Dattelriegel bis zu Müslibites liegen sie immer richtig • Ein Crumble kommt selten allein. Stimmt! Deshalb gibt's bei uns gleich mehrere Rezeptideen und viele süße Kuchen, Kekse und Waffeln dazu. • Hafer als Hauptgericht? – Natürlich! Probieren Sie Zitronenhafer mit mariniertem Lachs, Kürbis-Tomaten-Curry auf Hafergrütze oder Hafer-Tartelettes mit buntem Gemüse.

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Seitenzahl: 63

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Egal ob Porridge, Cookies, Brötchen oder selbst gemachte Pflanzenmilch – Hafer ist schwer angesagt. Und das zu Recht, denn das heimische Superfood liefert mehr Nährstoffe als jedes andere Getreide, kurbelt deinen Stoffwechsel an, hilft beim Abnehmen, gibt Energie beim Sport und ist ein wahres Allround-Talent in der Küche. Werde auch du zum Hafer-Fan und erfahre in diesem Koch- und Backbuch, wie lecker und vielseitig Hafer zubereitet werden kann.

Hier findest du beliebte Frühstücksideen vom leckeren Müsli bis zum knusprigen Haferbrot, gesunde Snacks für Sport und Freizeit, süße Backrezepte und herzhafte Hauptgerichte vom Hafer-Risotto bis zum vegetarischen Burger. Und warum die Hafermilch nicht mal selbst herstellen? Wir zeigen dir wie das ganz einfach geht und welche Drinks du daraus mixen kannst. Denn Hafer kann so viel mehr als Flocken!

Abkürzungen

Hinweise

Die Backofentemperaturen beziehen sich auf den Elektroherd mit Ober- und Unterhitze. Falls Sie mit Umluft arbeiten, reduzieren Sie die Temperatur um 20 °C. Soweit nicht anders angegeben, werden die Gerichte auf der mittleren Einschubleiste gebacken.

Wenn in der Zutatenliste „Pfeffer“ genannt wird, so wird darunter stets frisch gemahlener schwarzer Pfeffer aus der Mühle verstanden. Alle anderen Pfeffersorten werden explizit genannt.

eISBN 978-3-62516-182-0

© Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH

Emil-Hoffmann-Straße 1, D-50996 Köln

Redaktion: Stefanie Simon

Umschlagmotive:

Vorne: stock.adobe.com: © shaiith (Brötchen),

© Vladislav Noseek (Porridge); © StockFood/PetrGross

(Haferdrink); Klappe: TLC Fotostudio

Hinten: TLC Fotostudio; Klappe: stock.adobe.com:

© Yulia Furman (o.re.), © TSpider (u.re.); TLC Fotostudio (u.li.)

Gesamtherstellung:

Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH, Köln

Alle Rechte vorbehalten

www.naumann-goebel.de

INHALT

Einleitung

Lecker Frühstück

Getränke mit Hafermilch

Kuchen, Süßes & Cookies

Gesunde Snacks & Riegel

Hauptgerichte

Rezeptverzeichnis

EINLEITUNG

HAFERFLOCKEN ROCKEN!

Jeder kennt sie, viele lieben sie und bei manchen geht es nicht mehr ohne – die Haferflocken! Ob hart oder zart, als klassische Hafergrütze bei der Oma, trendiges Porridge aus Großbritannien oder selbst gemachten Haferdrink: Haferflocken sind beliebter denn je. Aber warum eigentlich?

Wäre Hafer im Musikbusiness, er wäre ein Superstar. Millionen Follower hat er jedenfalls schon. Und das zu Recht, denn Hafer ist ein echtes Superfood.

Er steckt voller wichtiger Nährstoffe, kurbelt deinen Stoffwechsel an, hilft beim Abnehmen, gibt Energie beim Sport und ist ein wahres Allround-Talent in der Küche. Seinen ersten Award hat er sogar auch schon: Hafer wurde 2017 in Deutschland zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Dazu ist er auch noch nachhaltiger anzubauen als die meisten anderen Getreidearten. Als heimisches Getreide, das in Deutschland, Nord- und Osteuropa angebaut und vielfach direkt lokal verarbeitet wird, schont er Ressourcen und die Umwelt.

Aber Haferflocken stehen nicht nur auf deutschen Lieblingsplaylisten. Sie wecken europaweit Kindheitserinnerungen und es verbinden sich viele Traditionen mit dem nahrhaften Lebensmittel.

Egal ob Schotten, Engländer, Skandinavier, Bretonen oder Deutsche, ja sogar auf den kanarischen Inseln ist oder war es Sitte, einen Haferbrei als Grundnahrungsmittel zu kochen und süß oder herzhaft zu servieren. Vielerorts dient er als sättigendes Frühstück, während er in Nordeuropa eher abends verspeist wird. Die Gründe für diese weitläufige Verbreitung und Beliebtheit sind nicht nur der niedrige Preis und die Möglichkeit, einfach und schnell den Hunger zu stillen, sondern auch die Bekömmlichkeit von Haferflocken durch alle Altersklassen. Bereits ab dem 5. Monat können Babys Breimahlzeiten mit zarten oder löslichen Haferflocken essen und wertvolle Vitamine und Ballaststoffe aufnehmen. Auch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind Haferflocken gesund, vor allem wenn sie sich verstärkt oder ausschließlich pflanzlich ernähren wollen. Gerade eine ausreichende Ballaststoffaufnahme wird später für Senioren immer wichtiger und Haferflocken lassen sich dann vielfältig als Brei, in Suppen, Klößchen oder Gebäck in die Ernährung einbauen. Selbst Menschen mit Glutenintoleranz vertragen als glutenfrei ausgewiesene Hafersorten ohne Probleme. Hafer ist und bleibt also der heimliche Star auf dem Speiseplan!

Was ist Hafer?

Als Star mit Zukunft, braucht man starke Wurzeln und die hat der Hafer im wahrsten Sinne des Wortes. Als bodenständiger Typ gehört er, wie alle Getreidearten, zu den Süßgräsern. Doch er hat auch einige Besonderheiten, die ihn einzigartig machen: Er bildet keine Ähren aus, sondern Blütenrispen, an denen die Getreidekörner wachsen. Es gibt zahlreiche Arten von Hafer, die vor allem wild wachsen und vom nordwestlichen Afrika über Südeuropa bis nach Vorderasien bekannt sind. Nach Mitteleuropa wurde der Wild-Hafer als Unkraut eingeschleppt und dann erst nach und nach domestiziert. Für den landwirtschaftlichen Anbau heute wird ausschließlich Saat-Hafer, auch Echter Hafer genannt, genutzt. Er gehört zu den Sommergetreiden, gilt als robust, wenig krankheitsanfällig und eher anspruchslos und gedeiht prächtig im gemäßigten Klima Mittel- und Nordeuropas mit seinen hohen Niederschlägen. Anders als andere Getreidearten, kommt er aber auch mit regenärmeren Jahren gut zurecht, da er lange Wurzeln ausbildet und somit auch tiefere Wasserschichten erreichen kann.

Trotz dieser Vorteile blieb Hafer lange nur der kleine, weniger beliebte Cousin des Weizens. Das hat einerseits mit dem geringeren Ertrag zu tun, andererseits aber auch mit seiner schlechteren Lagerfähigkeit.

Die Rispen tragen weniger Körner als Weizenähren und Hafer verdirbt aufgrund des hohen Ölgehalts schneller als anderes Getreide. Daher wird er eher lokal angebaut und verarbeitet. Für den gewinnorientieren Landbau ist das ein großer Minuspunkt. Im ökologischen, regionalen Anbau kommt ihm das zugute und sichert die hohe Qualität des Getreides. Da Hafer erst später als andere Getreidesorten für den kommerziellen Anbau entdeckt und dort zunächst vor allem als Tierfutter verwendet wurde, gilt er als weniger überzüchtet. Er braucht wenig Dünger und wächst auch auf kargeren Böden. Immer beliebter werden beim Hafer, ähnlich wie zum Beispiel beim Dinkel-Anbau, die „alten“ Sorten. Sie gelten als noch robuster und bei Eiweiß- und Fettgehalten sogar gehaltvoller als die am häufigsten ausgesäte moderne Sorte. Ein weiterer Pluspunkt, der Hafer in regionalem Anbau und Weiterverarbeitung nach vorne bringt. In Deutschland wird Hafer hauptsächlich im Alpenvorland, den Mittelgebirgen und Norddeutschland angebaut, mit stetig steigendem Trend. Dennoch reicht die heimische Produktion schon lange nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken. Daher wird ein Großteil der benötigten Menge importiert, hauptsächlich aus Finnland und Schweden.

Für Herz, Hirn und Darm

Was gut für die Umwelt ist, ist auch gut für dich. Kein anderes Getreide liefert so viele Nährstoffe und ist zugleich so gut verträglich. Dafür reicht täglich schon die kleine Menge von 40 Gramm Haferflocken, um deinen Bedarf zu decken.

Hafer stärkt dich von innen, denn er ist gut für deine Knochen und Muskeln. Er enthält Spitzenwerte bei Proteinen (4,7 g/40 g) und den Mineralstoffen Magnesium (60 mg/40 g) und Phosphor (108 mg/40 g). Mit einer Hafermahlzeit am Tag deckst du fast deinen ganzen Tagesbedarf, vor allem, wenn du sie mit Milchprodukten kombinierst.

Für alle Vegetarier und Veganer – und natürlich auch alle anderen – ist Hafer eine sehr gute Eisenquelle (2,4 mg/40 g). Am besten verwertet dein Körper dieses Eisen, wenn du die Haferflocken im Müsli mit frischem Obst genießt.

Für ein starkes Nervenkostüm liefert dir Hafer die Vitamine B1 (0,3 mg/40 g) und B6 (0,4 mg/40 g). Beide B-Vitamine beugen neurologischen Störungen vor, sorgen für einen gesunden Schlaf und ein gutes Blutbild.

Auch für dein Äußeres kann Hafer viel tun, denn das Vitamin B7 (7,8 µg/40 g), auch Biotin genannt, sorgt, in Kombination mit dem in hohem Maße im Hafer enthaltenen Zink (1,7 mg/40 g), für gesunde Haut, Haare und feste Nägel. Dazu kommen noch die unterstützenden Spurenelemente Silicium (4,4 mg/40 g), Mangan (1,8 mg/40 g) und Kupfer (0,21 mg/40 g).