Süßes backen - Christina Bauer - E-Book

Süßes backen E-Book

Christina Bauer

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Beschreibung

Christina bäckt Süßes - alltagstauglich, gelingsicher, puderzuckerzart Gemütlich zusammensitzen, der Kaffee dampft in der Tasse und du genießt die erste Gabel des frischen Bienenstiches – der perfekte Samstagnachmittag. Oder jeder andere Tag, denn sind wir mal ehrlich: Etwas Süßes geht immer. Und selbstgemacht schmeckt's gleich doppelt so gut. Das findet auch Christina Bauer, in deren Familie es selten Einspruch gegen Schokocroissants, Beerentörtchen, einen Teller mit Schoko-Apfel-Roulade oder ein Löffelchen vom flaumig-zarten Soufflé gibt. Klingt gut? Dann streusel dir an Christinas Seite den Crumble zurecht, setz deinen süßesten Erdbeertraum auf die Kuchenplatte und swirle dich ins Cheesecake-Universum. Vom Back-Einmaleins über simple Grundteigrezepte bis hin zu praktischen Alltagstipps bietet dieses Buch alles, was du für die zarteste Form des Backens wissen musst. Lass dir von Christina mit mehr als 70 genialen Rezeptideen den Alltag versüßen. Und jetzt: Backbuch aufschlagen, über 70 x 'Mmh, klingt das gut!' denken und loslegen Der schwierigste Schritt am Backen? Eindeutig: das nächste Rezept auszuwählen. Aber pssst … es gibt nur richtige Entscheidungen! Zum Beispiel für Mini-Baumkuchen oder Mohnschnecken – perfekt zum Mitnehmen oder für die kleine Kaffeerunde. Und wenn sich die ganze Familie ankündigt, dürfen dann schon mal die großen Klassiker auf den Tisch kommen: Eine Feier ohne Schoko-Kirsch-Kuchen? Ohne Gugelhupf mit Mohn, Vollkornmehl oder in Zebramuster? Nur das halbe Vergnügen! Und beim nächsten Geburtstag überrascht du mit einem Number Cake. Doch wie gelingt gleich nochmal die luftig-lockerste Creme? Die glatteste Glasur? Mit Christina Bauers supereinfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen wird all das deine leichteste Übung. Und selbst wenn es mal nicht so läuft, wie erwartet, findest du in diesem Buch die wichtigsten Tipps für ein schnelle Abhilfe. Schon bereit für ein Dessert? Was einen schönen Tag noch schöner und einen nicht so guten definitiv besser macht? Eine unkomplizierte Nachspeise, die genau deinen Geschmack trifft und ruckzuck vorbereitet ist. Es sind noch Kuchen- oder Keksbrösel vom letzten Mal übrig? Umso besser: Dann kannst du auch daraus eine süße Überraschung zaubern. Hast du schon mal von Kuchenpralinen gehört? Oder bist du eher Team Eispalatschinken? Egal, wofür du dich entscheidest, die wunschlos glücklichen Gäste sind dir jedenfalls sicher. - Alles unter einer Tortenhaube: Christina Bauer hat ein Standardwerk für Süßes geschaffen und bleibt dabei ihrem Ansatz treu: wenige Grundzutaten, einfache Anleitungen – endlose Möglichkeiten. Mach deine Küche zur Zuckerbäckerei und kreiere saftigsten Rührteig, klassischen Biskuit-, Blätter- und Brandteig oder luftiges Baiser-Gebäck. - Für Naschkatzen und Süßmäulchen: Wie wäre es mit mürbem Johannisbeer-Streuselkuchen, zuckrigen Churros, französischen Eclairs oder herrlich einfachen Schokowaffeln? Egal, ob für den spontanen Kaffeebesuch, die ganz besondere Geburtstagstorte oder den krönenden Abschluss eines gelungenen Familienessens – hier findest du das Rezept dafür. - Törtchen, Mini-Kuchen, Cupcakes, Desserts: Neben gebackenen All-time-Favorites, Besonderheiten wie Waldfrucht-Naked-Cake und unkomplizierten No-Bake-Rezepten bietet dir dieses Buch auch kleine Häppchen und unwiderstehlich zarte Mousse au Chocolat, schokoladiges Tiramisu sowie köstlich-warme Grießflammeri zum Loslöffeln

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Seitenzahl: 120

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INHALTSVERZEICHNIS

Süßes geht einfach immer

Ein Teig, so viele Möglichkeiten: Ausstattung, Grundrezepte und Variationen

Alles da: dein Back-Einmaleins

Tutti frutti: Backen mit Obst

Gute Basis: die Grundteige

Rührteig

Plunderteig

Mürbteig und Streusel

Biskuitteig

Germ-/Hefeteig

Brandteig

Blätterteig

Klein und fein: Gebäck, Törtchen, Muffins und Cupcakes

Brandteig-Waffeln

Baumkuchen

Mohn-Marzipan-Schnecken mit Streuseln

Heidelbeertörtchen

Cremetörtchen

Brandteig-Herzen

Eclairs

Churros

Erdbeer-Cupcakes

Beerentörtchen

Schoko-Muffins

Heidelbeer-Muffins mit Streuseln

Topfen-Kirsch-Taschen

Schokocroissants

Mini-Gugelhupfe

Schoko-Törtchen

Gerührt, verziert, fruchtig und alles dazwischen: Kuchen und Schnitten

Butterkuchen

Bienenstich

Johannisbeer-Streuselkuchen

Zitronenkuchen

Schoko-Kirsch-Kuchen

Herzkuchen

Saftiger Vollkorngugelhupf

Kaffee-Eierlikör-Gugelhupf

Schokogugelhupf

Zebragugelhupf

Einfacher Obstkuchen

Kaffeeschnitten

Napoleonschnitten

Himbeer-Cremeschnitten

Kardinalschnitten

Schokobrownies

Erdbeer-Schoko-Traum

Rhabarberkuchen mit Granola-Topping

Schneller Becherkuchen

Mohngugelhupf

Spekulatius-Punsch-Schnitten

Schoko-Apfel-Roulade

Bananenschnitten

Von Sahnehäubchen bis No-Bake-Traum: Torten

Mangotorte

Waldfrucht-Naked-Cake

No-Bake-Torte

Obsttorte

Nusstorte mit Eierlikör

Sommerliche Kokostorte

Regenbogentorte

Preiselbeer-Rouladentorte

Ein Herz für dich

Cappuccino-Torte

Rolltorte

Himbeer-Streusel-Torte

Schoko-Beeren-Torte

Swirl-Cheesecake

Biskotten-Torte

Nougat-Torte

Pfirsichtorte

Desserts, oder: ein süßer Abschluss

Klassische Waffeln

Schokomousse

Crumble

Zitronentiramisu im Glas

Eispalatschinken

Schokokuchen mit flüssigem Kern

Grießflammeri

Topfensoufflé

Schoko-Tiramisu

Beerendessert

Karottenkuchen im Glas

Zwetschgen-Mandel-Strudel

Kuchenpralinen

Über Christina Bauer

Kleines Back-ABC: Glossar

SÜSSES GEHT EINFACH IMMER

Was wäre das Leben ohne Süßes? Genau, nur halb so schön – in meiner Familie gibt es selten Einspruch gegen die vielen staubzuckerzarten, flaumig-süßen Gebäcke, Kuchen, Torten und Desserts, die unsere Küche regelmäßig zur hauseigenen Bäckerei werden lassen. Ich variiere, kombiniere und experimentiere dabei liebend gern mit unterschiedlichen Teigen und saisonalen Obstsorten. In diesem Buch stecken meine gesammelten Erfahrungen, unkomplizierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen, praktische Tipps und über 70 Rezepte für die süßen Momente des Alltags – ob es nun ein bestimmter Anlass ist oder nicht. Denn wenn ihr mich fragt, geht etwas Süßes doch immer!

Luftig, knusprig, saftig, schnell: Aller Anfang sind … die Grundlagen

Eine Sache, die ich am Backen so gerne mag: Sobald man die Basis kennt, lässt sich mit vergleichsweise wenig Aufwand ein Ergebnis zaubern, das richtig was hermacht. Dabei ist das Grundlagenwissen gar nicht kompliziert. Damit du dir selbst ein Bild machen kannst, zeige ich dir im ersten Teil des Buchs, wie du dir von luftigem Biskuitteig bis hin zu buttrigem Mürbteig die perfekte Back-Basis schaffst und was du dafür an Ausstattung brauchst. Am Ende sind gelungenes Gebäck, Desserts, süße Snacks und Co. nämlich wortwörtlich reine Formsache: Wie bereitet man eine Backform richtig vor, sodass sich der Teig am Schluss leicht lösen lässt? Mit welchen Küchenhelfern wird die Füllung extra cremig, die Glasur wunderbar glatt und die Dekoration so schön, dass man fast (aber eben nur fast!) nicht mehr zur Gabel oder zum Löffel greifen will? Die Antworten auf diese und weitere Fragen habe ich zum Start zusammengestellt und verrate dir, mit welchen Backformen und Küchenhelfern ich am liebsten arbeite.

Und dann kann’s richtig losgehen: Mach deinen Grundteig zum Torten-Traum, bring dein Lieblingsobst ins Spiel, füll die Dessertgläser mit Crumble oder mach mit selbst gebackenen Eclairs einen Abstecher nach Frankreich … Aus Erfahrung kann ich dir jedenfalls schon die mit Abstand schwierigste Frage an der Sache verraten: Womit soll ich anfangen?

Für jede Gelegenheit – und das ganze Jahr

Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich finde: Jede Jahreszeit ist die perfekte Zeit für etwas Süßes. Denn wie schon gesagt, gibt es einfach so viele verschiedene Möglichkeiten, dir und anderen den Alltag zu versüßen. Deswegen war mir wichtig, in diesem Buch Rezepte für das ganze Jahr zu sammeln. Saftiger Geht-immer-Vollkorngugelhupf im Frühling, fruchtig-frische Mangotorte oder sommerliches Zitronentiramisu, ein herbstlicher Karottenkuchen im Glas und klassischer Baumkuchen für den Winter: In der Auswahl findest du garantiert für jede Gelegenheit, für jedes Zeitbudget, jede Lust und Laune und jede Jahreszeit etwas Passendes.

Apropos Zeit: Die ist in meinem Alltag oft recht knapp, und damit bin ich sicher nicht die Einzige. Damit du trotzdem nicht auf etwas Süßes zwischendurch, zum Dessert oder Kaffee verzichten musst, findest du im Buch verschiedene Rezepte, die sich mit wenig Aufwand umsetzen lassen. Nach dem Motto „gerührt, nicht geschüttelt“ hast du zum Beispiel in Windeseile einen schnellen Becherkuchen parat. Oder überlässt mit einer No-Bake-Torte dem Kühlschrank einen Großteil der Arbeit. Und mit Ruckzuck-Muffins und kurzer Backzeit sorgst du dafür, dass der Schoko-Hunger zwischendurch nicht allzu groß wird. Süßes zuzubereiten muss definitiv nicht zeitaufwendig sein! Und selbst wenn du dir gerne mal etwas mehr Zeit nehmen und für die große Feiertagsrunde eine Rouladen- oder Cappuccino-Torte machen willst: Das geht auch ganz unkompliziert. Aber mach dir am besten selbst ein Bild und leg gleich los: Schnapp dir eine Rührschüssel, Grundzutaten und dein nächstes Lieblingsrezept. Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken, Teigkneten, Ins-Glas-Füllen, Dekorieren – und Genießen!

Deine Christina

EIN TEIG, SO VIELE MÖGLICHKEITEN: AUSSTATTUNG, GRUNDREZEPTE UND VARIATIONEN

Warum kompliziert, wenn es manchmal so einfach sein kann? Nämlich dann, wenn du weißt, welche Ausstattung du wirklich brauchst und mit welchen kleinen Tricks du zum Teig-Profi wirst. Denn wie war das noch: Wie lange muss man einen Rührteig rühren? Oder einen Mürbteig kneten? Oder einen Germ-/Hefeteig rasten lassen? Kann man Teige einfrieren? Keine Sorge: Zum Start findest du alles versammelt, was du für die ersten Schritte wissen musst.

ALLES DA: DEIN BACK-EINMALEINS

Backen ist nicht schwierig und erst recht keine Wissenschaft. Aber: Ohne ein bisschen Liebe zum Detail geht es dann auch wieder nicht. Auf den folgenden Seiten findet ihr diese Details und alle wichtigen Fragen zum Einstieg beantwortet: Welche Zutaten sollte man am besten immer daheim haben? Welche Ausstattung ist unbedingt nötig, worauf kann man im Zweifelsfall auch verzichten? Wie gelingt die Dekoration perfekt? Und zu guter Letzt: Was kann man beim nächsten Versuch anders machen, wenn das Ergebnis einmal doch nicht so ausfällt wie erwartet?

AUF EINEN BLICK: DIE WICHTIGSTEN ZUTATEN

Eier

Als Eischnee oder schaumig gerührt: Eier sind die Grundlage bzw. fester Bestandteil vieler Backrezepte. Ich habe für die Rezepte in diesem Buch Bio-Eier in Größe M verwendet. Achtung: Nimm die Eier am besten schon 1 Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank, damit sie – wie die restlichen Zutaten – zimmerwarm sind. Solltest du das einmal vergessen oder ganz spontan Lust aufs Backen haben, kein Problem: Leg die Eier für ein paar Minuten in eine Schüssel mit (lau-) warmem Wasser.

Du willst backen, aber die Eierschachtel im Kühlschrank ist leer? Dann heißt es improvisieren: Ein Ei kannst du zum Beispiel durch eine halbe, sehr reife Banane oder 75 g ungesüßtes Apfelmus ersetzen.

Fette: Butter und Öl

Fett ist Geschmacksträger und Bindemittel zugleich. Der Klassiker ist dabei Butter, alternativ eignet sich bei vielen Rezepten Öl. Letzteres sollte geschmacksneutral sein, wie etwa Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Maiskeimöl. Olivenöl wiederum ist besser für pikantes Gebäck geeignet als für Kuchen, Torten und Co.

TIPP

Sofern nicht anders angegeben, wurde in den Rezepten Raps-, Sonnenblumenoder Maiskeimöl verwendet.

Du kannst Butter in Rührteigrezepten grundsätzlich durch Öl ersetzen – allerdings nicht 1:1 in der gleichen Menge, denn die beiden Substanzen unterscheiden sich in der Dichte. Um die richtige Ölmenge zu berechnen, zieh 20 Prozent von der Buttermenge ab. Die Differenz zwischen Öl- und Buttermenge gleichst du aus, indem du entsprechend mehr von einer Flüssigkeit verwendest, die im Rezept angegeben wird.

Ein Beispiel: Für die Schoko-Beeren-Torte (Seite 168) brauchst du laut Rezept 200 g Butter. Diese Menge könntest du nun durch 160 g Öl ersetzen und die übrigen 40 g bei der Milchmenge dazurechnen.

Damit du nicht lange herumrechnen musst, hier die gängigsten Mengenangaben für die Verwendung von Öl statt Butter:

BUTTER

ÖL

ZUSÄTZLICHE FLÜSSIGKEIT

  50 g

  40 g

10 g

100 g

  80 g

20 g

150 g

120 g

30 g

200 g

160 g

40 g

Mehl

Beim Mehl verwende ich in der Regel entweder glattes oder universales Weizenmehl Type 700 (in Deutschland ist das Type 550), Vollkornoder Dinkelmehl. Falls du dich jetzt fragst, wo da der Unterschied liegt, im Anschluss ein kleiner Schnelldurchlauf durch die gängigsten Mehle zum Backen.

Aber stellen wir vorher eine Sache klar, nämlich die Mehltypen: Warum wird in verschiedene Typen eingeteilt, bzw. was genau wird da eigentlich unterschieden? Ganz einfach: Eine hohe Typenzahl heißt, dass umso mehr Bestandteile des Getreidekorns im Mehl verarbeitet worden sind. Und je höher die Typenzahl, desto mehr Flüssigkeit kann eine Mehlsorte aufnehmen.

Allerdings fallen die Typenbezeichnungen in Österreich und Deutschland verschieden aus – in der Tabelle findest du zusammengefasst, was in welchem Land erhältlich ist.

ÖSTERREICH

DEUTSCHLAND

Weizenmehl Type 480

Weizenmehl Type 405

Weizenmehl Type 700

Weizenmehl Type 550

Dinkelmehl Type 700 bzw. 900

Dinkelmehl Type 630

Sowohl Vollkorn- als auch Weizenmehl haben ihre ganz eigenen Vorteile, wenn du Süßes backen bzw. Desserts zubereiten willst. Nehmen wir als Beispiel Dinkelmehl: Es enthält weniger Gluten als Weizenmehl, also weniger „Klebstoff“, sodass der Teig etwas weniger elastisch ausfällt. Das ist übrigens nicht unbedingt ein Nachteil – für klassische Waffeln (Seite 180) verwende ich z. B. am liebsten Dinkelmehl. Übrigens: Der heutige Kulturweizen ist aus Dinkel entstanden, auch Dinkelmehl kann also ganz einfach zum Backen von Kuchen oder Torten verwendet werden. Die gesunden Inhaltsstoffe sind ein weiterer Pluspunkt. Dinkel- und Weizenmehl kannst du in den Rezepten 1:1 austauschen.

Apropos Konsistenz: Unabhängig vom verwendeten Mehl würde ich generell empfehlen, es in den Teig zu sieben – so verbinden sich die Zutaten besonders gut.

Gut zu wissen ist vielleicht noch, dass Vollkornmehl und Dinkelmehl eine leicht nussige Note mitbringen. Das kann (je nach persönlichen Vorlieben) in manchen Rezepten genau der feine Unterschied sein, der dem fertigen Gebäck oder Dessert den ganz besonderen Geschmack verleiht. Ich mache beispielsweise Crumble (Seite 184) gerne manchmal mit Dinkelmehl und kann nur empfehlen: Probier es einfach mal aus!

Nüsse und Mandeln

Nicht nur für das Backen zu Weihnachten sind geriebene Hasel- oder Walnüsse und Mandeln eine praktische Grundzutat. In der geschlossenen Packung sind sie viele Monate haltbar. Geöffnete Packungen sollten zeitnah aufgebraucht werden. Im Zweifelsfall hilft aber der Geruchstest: Riechen die Nüsse bzw. Mandeln komisch? Dann verwende sie lieber nicht mehr.

Schokolade und Kuvertüre

Was wäre das Backen ohne Schokolade in all ihren Ausführungen? Je nachdem, wie intensiv die Schokoladennote sein soll und wie der Teig zusammengesetzt ist, gibt es aber natürlich verschiedene Optionen. Tafelschokolade, Kochschokolade, Kuvertüre: Was ist der Unterschied?

Kuvertüre: die Variante mit dem höchsten Gehalt an Kakaobutter (31 Prozent oder mehr). Durch den hohen Fettgehalt schmilzt Kuvertüre sehr gut, lässt sich leicht als Glasur verteilen und glänzt als solche etwas mehr als reguläre Tafel- oder Kochschokolade.

Tafelschokolade: mit einem Kakaobutter-Gehalt von mindestens 18 Prozent die gängige Alternative zur Kuvertüre.

Kochschokolade: der Klassiker fürs Backen. Das Schmelzen funktioniert am besten über einem Wasserbad oder in der Mikrowelle.

Bei allen schokoladigen Varianten gilt: Wenn mal ein Rest übrig bleibt, kannst du ihn einfach beim nächsten Mal erneut im Wasserbad schmelzen. Besonders schön glänzt Schokoladenglasur übrigens, wenn du Tafel- oder Kochschokolade zusammen mit etwas Kokosfett schmilzt. Ein Beispiel findest du bei den Kuchenpralinen auf Seite 206.

TIPP

Für die Rezepte in diesem Buch eignen sich, sofern nicht anders angegeben, sowohl Koch- als auch Tafelschokolade.

Nougat und Nougatcreme

Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, wie du Nougat beim Backen einsetzen kannst: in flüssiger Form im Teig oder als Creme. Wenn du Nougat am Stück kaufst, gib es einfach bei 60 °C Heißluft in den Backofen, bis es zerläuft und streichfähig ist – fertig. Nougatcreme wiederum ist unglaublich vielseitig einsetzbar; ich verwende sie sehr gerne für Füllungen wie bei Eclairs (Seite 68) oder auch in Desserts.

Du möchtest die Nougatcreme selber machen? Dann findest du hier ein Rezept dafür:

NOUGATCREME

25 MINUTEN

170 °C HEISSLUFT

ZUTATEN

für 1 Glas à 400 ml

150 g Schokolade

200 g ungeschälte Haselnüsse

150 g Staubzucker

10 g Backkakaopulver

50 g Öl

Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen, währenddessen die Haselnüsse im vorgeheizten Backofen bei 170 °C Heißluft ca. 5 Minuten rösten.

Danach im Zerkleinerer die Haselnüsse mit Staubzucker zerkleinern, sodass eine weiche Masse entsteht. Abschließend die geschmolzene Schokolade, Backkakopulver und Öl hinzufügen und unterrühren.

Das perfekte Wasserbad

In vielen Rezepten wird dir als Arbeitsschritt das Schmelzen von Schokolade bzw. Kuvertüre über einem Wasserbad begegnen. Beim Schmelzen über Wasserbad zergeht die Glasur viel gleichmäßiger und lässt sich so schöner über den Kuchen bzw. das Gebäck verteilen.

Nun also zur wichtigsten Frage: Wie geht so ein Wasserbad?

Du brauchst dafür einen Topf und eine hitzebeständige Schüssel bzw. einen kleineren Topf. Das Ziel ist, dass die Schüssel oder das Behältnis deiner Wahl in den größeren Topf gesetzt bzw. eingehängt werden kann, sodass noch etwas Abstand zum Topfboden bleibt.

Jetzt kannst du die Schokolade oder Kuvertüre in Stücke brechen bzw. hacken und in die Schüssel geben. Fülle den größeren Topf so hoch mit Wasser, dass der Boden der Schüssel gerade so nass wird. Erwärme dann das Wasser bei mittlerer Hitze und bleib dabei unbedingt am Herd stehen: Wenn du kontinuierlich umrührst, schmilzt die Schokolade schön gleichmäßig. Beim Wasserbad gilt also: Ein bisschen Geduld zahlt sich aus!

Kakao bzw. Backkakao

Wo wir gerade beim Thema Schokolade waren: Backkakaopulver ist der schnellste Weg, einem Teig eine schokoladige Note zu verleihen. An der Stelle aber zuerst ein paar Worte zur genauen Bezeichnung: Kakao ist nicht gleich Kakao, deswegen ist in diesem Buch aus gutem Grund immer von Backkakaopulver die Rede. Damit ist die ungesüßte Variante gemeint.

Trinkkakaopulver ist meist mit Zucker versetzt. Nimmt man diesen Trinkkakao für ein Backrezept, in dem grundsätzlich schon mit Zucker o. Ä. gesüßt wird, kann das schnell zu viel des Guten werden.

Mit Backkakao wiederum bist du bestens ausgestattet. Wähle am besten ein stark entöltes Produkt in Bio-Qualität: Zu viel Öl und damit ein zu hoher Fettgehalt kann bewirken, dass der Kuchen nicht so aufgeht wie gewünscht.

Süßungsmittel: Klassiker und Alternativen

Ein ungesüßter Kuchen wäre eindeutig nur das halbe Vergnügen, oder? Bei den Süßungsmitteln kommen da natürlich zuerst Zucker und Staubzucker in den Sinn – die Klassiker eben. Was dabei wichtig zu wissen ist: Diese Süßungsmittel beeinflussen nicht nur den Geschmack, sondern auch die Konsistenz des fertigen Kuchens, Gebäcks oder Desserts. Warum das? Ganz einfach: Der (Staub-)Zucker schmilzt beim Backen und verleiht dem Teig bzw. Dessert dadurch zusätzlich Feuchtigkeit.

Aber wie ist das mit anderen Varianten, Stichwort Rohrzucker und brauner Zucker? Und welche alternativen Süßungsmittel gibt es? Nehmen wir die verschiedenen Varianten einmal genauer unter die Lupe!

Feinkristallzucker: der Klassiker für süßes Gebäck aller Art und, wie der Name sagt, fein gemahlener Haushaltszucker. Hergestellt wird Zucker generell aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr. Die weiße Farbe von Kristallzucker entsteht durch das sogenannte Raffinieren: Dabei werden die rohen Zuckerkristalle mehrmals gereinigt und gefiltert.

Staubzucker: fein, feiner, Staubzucker! Hier handelt es sich um die noch stärker zerkleinerte Variante von Feinkristallzucker. Geschmacklich besteht kein Unterschied, da es sich um die gleiche Ausgangszutat handelt – nur eben in einem anderen Feinheitsgrad. Du kannst also Zucker jederzeit 1:1 durch Staubzucker ersetzen. Das ist sogar empfehlenswert, denn der fein gemahlene Staubzucker verbindet sich noch besser mit den anderen Zutaten.

Vanillezucker: