Tage in der Provence - Lino Battiston - E-Book

Tage in der Provence E-Book

Lino Battiston

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Beschreibung

»Nach dem Frühstück werden die Gitarren gezupft. Jeder findet irgendwo einen stillen Platz zum Üben. Veranda, Weinfeld, die Wiese mit den Obstbäumen, Hofmauer, das Gewölbe zum Kellereingang, Nischen gibt es genug. Der Wind trägt unaufdringlich den Klang der Gitarren. Eine ruhige, fast meditative Atmosphäre entsteht.« So beschreibt Lino Battiston einen Tag in der Provence, wie man ihn bei seinen alljährlichen Gitarren-Workshops erleben kann. Quasi als Nebenprodukt seiner viel besuchten Lehrgänge legt er dieses Büchlein vor, in dem er nicht nur sehr einfühlsam seine Erlebnisse in Südfrankreich schildert.

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Seitenzahl: 24

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Tage in der Provence

Tage in der ProvenceEin Wort zuvorGoldener Mont VentouxVergangenheit und ZukunftUnter der EicheFreundschaftenJagdzeitWenn der Mistral wehtInspirationDie verstimmte GitarreGrenzenlosEine musikalisch-kulinarische KompositionDer große und der kleine Wagen und die ZukunftMitbewohnerWas für ein GefühlSavoir vivreMenu à la maisonLand des LichtsÜber den AutorImpressum

Tage in der Provence

Erinnerungen an inspirierende Erlebnisse in Südfrankreich.

Ein herzliches Dankeschön für die kreative Unterstützung bei der Realisation dieses Buches an Hans-Dieter Eggers und Erich Jacob sowie meine liebste Kritikerin, Maria, meine Frau.Dieses Buch ist meinem Freund Dieter Paulus gewidmet, der viel zu früh von uns gegangen ist.

Ein Wort zuvor

Frankreich, insbesondere Südfrankreich mit seiner Provence habe ich in mein Herz geschlossen. Warum? Nun, das ist eine Frage, die ich nicht mit wenigen Worten beantworten kann. Das muss auch nicht sein. Denn das, was ich in diesem kleinen Buch mit Tagebuchnotizen, Fotografie und Kulinarischem vermitteln möchte, wird, so denke ich, manche Frage ganz von selbst beantworten. Was fehlt, bleibt der Phantasie überlassen. Lassen Sie Ihre Sinne von einem Hauch südfranzösischem Flair inspirieren. Ein guter französischer Rotwein würde natürlich bestens zu einem provenzalischen Ambiente passen.  Ich wünsche Ihnen „un bon voyage“ durch dieses kleine Büchlein. Lino Battiston 

Goldener Mont Ventoux

Es ist Oktober. Wie an jedem Morgen fahre ich in das nächste Dorf, um Baguettes zu kaufen. Der Frühnebel liegt noch tief in den Olivenbäumen und Weinfeldern, geheimnisvoll und still, aber man spürt schon, dass ein neuer Tag die Nacht verdrängt. Und dann kommt bald die Stelle, an der ich immer am Straßenrand anhalte, für kurze Zeit aussteige, um in Richtung Osten zu blicken. Diesmal habe ich Glück. Fast gespenstig wirkt der Mont Ventoux, dessen Gipfel über den Nebelschwaden sichtbar wird und auf der Südseite wie schneebedeckt erscheint. Der Himmel färbt sich rötlich, gelb und blauviolett. Dann steigt die Sonne, fast unwirklich, aber unaufhaltsam, langsam hinter dem Berg empor. Noch sehe ich nur einen kleinen Teil von ihr, aber kurze Zeit später zeigt sie sich in voller Größe und ich fühle die unvorstellbare Energie, die von ihr ausgeht. Ich atme tief die würzige Luft, die hier nach Thymian, Majoran, Rosmarin und wildem Lavendel schmeckt, schließe die Augen, tanke die ersten wärmenden Strahlen und denke, dass es wieder ein guter Tag wird. Bald verfliegen die letzten Nebelschwaden, die wie kleine Seen ausschauen, aus den Tälern. Die Sonne entfaltet nun ihre volle Kraft und strahlt auf die bunte Herbstwelt der Côte de Vivarais. Wenige Zeit später betrete ich dann die „Boulangerie“ Eine alte Eichentür signalisiert mit ihrem Knarren und Quietschen und ein paar Glöckchen, die vorher wahrscheinlich um den Hals von Schafen hingen, dass Kundschaft da ist. Von der mit allerlei Leckereien gefüllten Theke aus sehe ich bis in die Backstube. Dort werden gerade vom Bäcker mit der tatkräftigen Hilfe seiner Frau Baguettes aus dem Ofen genommen und in fahrbare Regale gefüllt. „Un moment, monsieur“