Tagebuch des II. Weltkriegs, Band 1 -  - E-Book

Tagebuch des II. Weltkriegs, Band 1 E-Book

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Beschreibung

Der Zweite Weltkrieg dauerte vom 1. September 1939 bis zum 2. September 1945 und forderte weltweit insgesamt 70 bis 85 Millionen Todesopfer, von denen mehr als die Hälfte Zivilisten waren. Abermillionen starben bei Völkermorden, darunter der Holocaust an den europäischen Juden, sowie durch Massaker, Hunger und Krankheiten. Nach dem Sieg der Alliierten wurden Deutschland, Österreich, Japan und Korea besetzt und Kriegsverbrechertribunale gegen deutsche und japanische Staats- und Regierungschefs abgehalten. Die Serie "Tagebuch des II. Weltkriegs" behandelt diese fatalste aller militärischen Auseinandersetzungen chronologisch Tag für Tag. Zu jedem Datum erfährt der Leser, was in welchem Land der Erde gerade geschah oder geplant wurde, einschließlich aller Weltmeere. So entsteht eine einzigartige Aneinanderreihung von Fakten, die spannender zu lesen ist als manche detaillierte Abhandlung. Jeder Band ist durchgehend illustriert mit Bildern und Karten, die ebenfalls dem jeweiligen Datum zugeordnet sind. Dies ist Band eins, der die Zeit vom September bis einschließlich November 1939 behandelt, hauptsächlich bestimmt durch die deutschen und sowjetischen Überfälle auf Polen.

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Seitenzahl: 198

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TAGEBUCH DES II. WELTKRIEGS

 

Band 1: September 1939 – November 1939

 

JÜRGEN BECK (HRSG.)

 

 

 

 

 

 

Tagebuch des II. Weltkriegs, Band 1

Jazzybee Verlag Jürgen Beck

86450 Altenmünster, Loschberg 9

Deutschland

 

ISBN: 9783988681201

 

www.jazzybee-verlag.de

[email protected]

 

 

INHALT:

Vorwort des Herausgebers. 1

Freitag, 1. September 1939. 2

Samstag, 2. September 1939. 10

Sonntag, 3. September 1939. 15

Montag, 4. September 1939. 19

Dienstag, 5. September 1939. 22

Mittwoch, 6. September 1939. 24

Donnerstag, 7. September 1939. 27

Freitag, 8. September 1939. 30

Samstag, 9. September 1939. 34

Sonntag, 10. September 1939. 37

Montag, 11. September 1939. 39

Dienstag, 12. September 1939. 42

Mittwoch, 13. September 1939. 45

Donnerstag, 14. September 1939. 48

Freitag, 15. September 1939. 53

Samstag, 16. September 1939. 57

Sonntag, 17. September 1939. 61

Montag, 18. September 1939. 65

Dienstag, 19. September 1939. 67

Mittwoch, 20. September 1939. 70

Donnerstag, 21. September 1939. 73

Freitag, 22. September 1939. 76

Samstag, 23. September 1939. 79

Sonntag, 24. September 1939. 83

Montag, 25. September 1939. 86

Dienstag, 26. September 1939. 88

Mittwoch, 27. September 1939. 91

Donnerstag, 28. September 1939. 94

Freitag, 29. September 1939. 97

Samstag, 30. September 1939. 100

Sonntag, 1. Oktober 1939. 103

Montag, 2. Oktober 1939. 107

Dienstag, 3. Oktober 1939. 110

Mittwoch, 4. Oktober 1939. 113

Donnerstag, 5. Oktober 1939. 115

Freitag, 6. Oktober 1939. 118

Samstag, 7. Oktober 1939. 121

Sonntag, 8. Oktober 1939. 123

Montag, 9. Oktober 1939. 126

Dienstag, 10. Oktober 1939. 129

Mittwoch, 11. Oktober 1939. 132

Donnerstag, 12. Oktober 1939. 135

Freitag, 13. Oktober 1939. 138

Samstag, 14. Oktober 1939. 141

Sonntag, 15. Oktober 1939. 145

Montag, 16. Oktober 1939. 147

Dienstag, 17. Oktober 1939. 149

Mittwoch, 18. Oktober 1939. 153

Donnerstag, 19. Oktober 1939. 156

Freitag, 20. Oktober 1939. 158

Samstag, 21. Oktober 1939. 160

Sonntag, 22. Oktober 1939. 163

Montag, 23. Oktober 1939. 166

Dienstag, 24. Oktober 1939. 170

Mittwoch, 25. Oktober 1939. 173

Donnerstag, 26. Oktober 1939. 175

Freitag, 27. Oktober 1939. 178

Samstag, 28. Oktober 1939. 181

Sonntag, 29. Oktober 1939. 183

Montag, 30. Oktober 1939. 185

Dienstag, 31. Oktober 1939. 187

Mittwoch, 1. November 1939. 189

Donnerstag, 2. November 1939. 191

Freitag, 3. November 1939. 194

Samstag, 4. November 1939. 197

Sonntag, 5. November 1939. 199

Montag, 6. November 1939. 202

Dienstag, 7. November 1939. 205

Mittwoch, 8. November 1939. 207

Donnerstag, 9. November 1939. 210

Freitag, 10. November 1939. 212

Samstag, 11. November 1939. 215

Sonntag, 12. November 1939. 217

Montag, 13. November 1939. 219

Dienstag, 14. November 1939. 221

Mittwoch, 15. November 1939. 223

Donnerstag, 16. November 1939. 226

Freitag, 17. November 1939. 229

Samstag, 18. November 1939. 231

Sonntag, 19. November 1939. 234

Montag, 20. November 1939. 236

Dienstag, 21. November 1939. 238

Mittwoch, 22. November 1939. 241

Donnerstag, 23. November 1939. 243

Freitag, 24. November 1939. 247

Samstag, 25. November 1939. 249

Sonntag, 26. November 1939. 251

Montag, 27. November 1939. 254

Dienstag, 28. November 1939. 256

Mittwoch, 29. November 1939. 258

Donnerstag, 30. November 1939. 260

 

Vorwort des Herausgebers

 

Kurz vor der Veröffentlichung dieses ersten Bandes einer Chronologie des II. Weltkrieges von bisher kaum gekanntem Umfang hat sich der Angriff der Wehrmacht auf unser Nachbarland Polen zum 85. Mal gejährt und insgesamt über 2100 Tage Kämpfe und politische Auseinandersetzungen nach sich gezogen, die bis dahin in ihrer Grausamkeit und Ausprägung einzigartig waren und es heute noch sind.

Die einzelnen Bände zeigen Tag für Tag die Ereignisse auf, die sich jeweils in den verschiedenen beteiligten und unbeteiligten Ländern ereignet haben. Dabei geht es um eine Aneinanderreihung von Fakten ohne jede Emotion, so merkwürdig sich dies bei unserer Arbeit auch anfühlte.

Natürlich kann so ein Werk keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Auch lassen sich einzelne Geschehnisse nicht immer einzelnen Daten zweifelsfrei zuordnen. Hier machen viele Quellen oft widersprüchliche Angaben. Wir haben versucht, diese fraglichen Ereignisse so gut es geht richtig zuzuordnen oder ggf. wegzulassen.

Last but not least ein Statement zu den verwendeten Bildern. Viele Bilder zeigen (oder ähneln) Symbolen, die von nationalsozialistischen oder anderen in der Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurden. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). Dies ist in diesen Büchern der Falle und wir selbst distanzieren uns hier noch einmal ausdrücklich von jeder antisemitischen oder nationalsozialistischen Ideologie oder Verherrlichung.

Möge uns allen ein III. Weltkrieg erspart bleiben.

 

Der Herausgeber.

 

 

Freitag, 1. September 1939

 

POLEN: Der Zweite Weltkrieg beginnt um 4:45 Uhr, als das deutsche Schlachtschiff "Schleswig-Holstein" ohne vorherige Kriegserklärung einen polnischen Marinestützpunkt auf der Westerplatte bei Danzig beschießt. Etwas später durchbrechen erste deutsche Einheiten die polnische Grenze. *** Bereits um 1:40 Uhr gibt es bei einem Feuergefecht zwischen deutschen Saboteuren und einer polnischen Grenzpatrouille in der Nähe von Jeziroki, Region Pila (ehemals Schneidemühl) den ersten Zwischenfall, bei dem ein polnischer Unteroffizier stirbt. Um 3:30 Uhr eröffnen deutsche Soldaten, die die Grenze bereits überquert hatten, das Feuer auf eine weitere polnische Patrouille bei Krzepice. Eine Stunde später sprengt ein polnischer Korporal eine Brücke in Przaska, auf der deutsche Soldaten gerade die Grenze überqueren wollen, und um 4:43 Uhr beginnen Sturzkampfbomber unter dem Kommando von Bruno Dilley mit der Bombardierung der polnischen Pionierstellungen an der Brücke in Tczew, um deren Sprengung zu verhindern. Die Brücke an der wichtigen Eisenbahnstrecke zwischen Ostpreußen und dem Deutschen Reich fliegt dennoch gegen 6:00 Uhr in die Luft *** Hitlers Operation trägt den Codenamen "Fall Weiss". Insgesamt bieten die Deutschen 52 Divisionen für die Invasion auf (etwa 1,5 Millionen Mann), darunter 6 Panzerdivisionen und alle motorisierten Einheiten. Die Truppen sollen dabei aus drei Richtungen in Polen eindringen: Der Hauptangriff soll von der Heeresgruppe Süd unter dem Kommando von Generaloberst Gerd von Rundstedt von Deutsch-Schlesien und von der mährischen und slowakischen Grenze aus geführt werden. Die 8. Armee von General Johannes Blaskowitz soll nach Osten gegen Lodz vorstoßen und die 14. Armee unter General Wilhelm List in Richtung Krakau durchbrechen. Die 10. Armee unter General Walter von Reichenau, in der Mitte durch die Panzergruppe Süd verstärkt, soll mit einem Vorstoß nach Nordosten in das Herz Polens den entscheidenden Schlag ausführen. Rundstedts Einheiten erhalten aus der Luft Hilfe von Lohrs Luftflotte 4. Eine zweite Angriffswelle erfolgt aus dem nördlichen Preußen. Generaloberst Fedor von Bock befehligt die Heeresgruppe Nord, bestehend aus der 3. Armee unter General Georg von Küchler, die von Ostpreußen aus nach Süden vorstoßen soll, und der 4. Armee unter General Günther von Kluge, die durch den polnischen Korridor nach Osten angreift. Er wird unterstützt von Albert Kesselrings Luftflotte 1. Auf die Soldaten des Heeres folgen SS-Einsatzgruppen, die im Rahmen der "Operation Tannenberg" erste Angriffe auf zuvor identifizierte polnische Aktivisten, Intelligenzija und Juden verüben. Aus Polen selbst unterstützt die deutsche Minderheit die Ablenkungs- und Sabotageaktionen der vor dem Krieg vorbereiteten Einheiten des "Volksdeutschen Selbstschutzes." *** Gegen 6:30 Uhr kommt es in der Nähe von Krakau zum ersten Luftkampf, bei dem eine polnische PZL P.11c von einer Junkers Ju 87 abgeschossen wird. Eine deutsche Dornier Do 17 E des 77. Bomberregiments der Luftwaffe wird von einer weiterem polnischen PZL P.11c vom Himmel geholt. Beim Absturz kollidiert diese mit einem zweiten deutschen Bomber, der ebenfalls nicht mehr flugfähig ist. Es sind die ersten Flugzeuge der Alliierten und der Achsenmächte, die während des Zweiten Weltkriegs abgeschossen werden. Zeitgleich geht beim Stab der polnischen Verfolgungsbrigade eine Meldung über einen Bombenangriff auf Warschau ein. Nach einem Alarmstart greifen 54 polnische Jäger gegen 7:00 morgens im Raum Bugo-Narew etwa 80 He 111 des Luftgeschwaders 1 und des Kampfgeschwaders 27 "Boelcke", gesichert durch 20 Messerschmidt Bf 109 der I (Z)/LG 1 an. Die deutschen Bomber müssen vorzeitig abwerfen, machen kehrt und erreichen Warschau nicht. In Summe fliegen die Deutschen an diesem Tag 2700 Einsätze und verlieren 37 Maschinen, die Polen bei 280 Einsätzen 29 Flugzeuge. Die schwersten Verluste unter polnischen Zivilisten gibt es bei einem Luftangriff auf Wielun, bei dem etwa 1200 Zivilisten sterben. *** Der polnische Präsident Ignacy Moscicki erklärt den Ausnahmezustand und Feldmarschall Rydz-Smigly übernimmt das Kommando über alle militärischen Einheiten seines Landes. In Warschau beruft sich die Regierung auf das Sicherheitsabkommen mit England und Frankreich, woraufhin Außenminister Jozef Beck die Botschafter der beiden Länder einbestellt und deren Kriegseintritte fordert (siehe unten). Verärgert lehnt Beck ein Angebot der Italiener auf Mediation und einer Friedenskonferenz ab.

 

DEUTSCHLAND: Als Rechtfertigung für den Einmarsch in Polen nennt Hitler bei einer Rede im Reichstag unter anderem den Überfall auf den Radiosender Gleiwitz, bei dem angeblich polnische Freischärler in dessen Gebäude eindrangen –– tatsächlich war dies eine von der SS fingierte Aktion. Weiter behauptet er, polnische Truppen hätten das Feuer auf Deutschland eröffnet, und fordert die Rückgabe Danzigs und die Vernichtung der polnischen Streitkräfte, weil das Land sich als unfähig erwiesen habe, zu existieren. Bei dieser Rede trägt Hitler erstmals eine feldgraue Uniform –– nicht sein sonst übliches braunes Jackett –– , und erklärt, er werde diese entweder erst wieder ausziehen, wenn der Sieg sicher sei, oder darin sterben. *** Mussolini wird von Hitler nachrichtlich über den Kriegsausbruch in Kenntnis gesetzt, während er dem schwedischen Vermittler Birger Dahlerus erklärt, dass er weiterhin zu Gesprächen mit London bereit sei. *** Die Regierung verhängt eine abendliche Ausgangssperre für alle jüdischen Einwohner, die den Ausgang auf 21:00 Uhr im Sommer und auf 20:00 im Winter begrenzt. Darüber hinaus ermächtigt Hitler Reichsleiter Bouhler und seinen Begleitarzt Dr. Brandt, psychisch Kranken und Menschen mit unheilbaren Krankheiten einen "Gnadentod" zu gewähren. Dies ist der Beginn des Euthanasieprogramms "T4." Zeitgleich leitet Reinhard Heydrich eine Sitzung, an der die Leiter der Sicherheitspolizei und die Befehlshaber der Sondereinheiten teilnehmen und in der die Deportation der "restlichen 30000 Zigeuner" aus Deutschland in das bald eroberte Gebiet Polens angeordnet wird. *** Um 21:00 Uhr übergibt der britische Botschafter in Deutschland, Sir Neville Henderson, Außenminister Joachim von Ribbentrop ein Ultimatum. Darin heißt es, dass "die Regierung Seiner Majestät ohne Zögern ihrer Verpflichtung gegenüber Polen nachkommen wird", wenn sie nicht "zufriedenstellende Zusicherungen" erhalte, dass Deutschland bereit sei, sich aus den polnischen Gebieten zurückzuziehen. Eine Stunde später übermittelt der französische Botschafter eine identische Note. *** Leebs Heeresgruppe C, die Liebmanns 5. Armee, Witzlebens 1. Armee und Dollmanns 7. Armee beinhaltet, sichert die deutsche Westgrenze, unterstützt von Felmys Luftflotte 2.

 

DANZIG: Nach den Schüssen des deutschen Schlachtschiffs "Schleswig-Holstein" gegen 04:45 auf den von Polen kontrollierten Hafen von Danzig schließen sich Paramilitärs und von Deutschland unterstützte Polizisten dem Angriff an und versuchen, die vollständige Kontrolle über die Stadt zu übernehmen, indem sie das polnische Postamt erobern. Das Personal dort verteidigt das Gebäude etwa 15 Stunden lang gegen Angriffe der SS-"Heimwehr Danzig", lokaler SA-Formationen und Spezialeinheiten der Danziger Polizei. Alle bis auf vier der Verteidiger, die während der Kapitulation aus dem Gebäude fliehen konnten, werden vier Tage später von einem deutschen Kriegsgericht als illegale Kämpfer zum Tode verurteilt und hingerichtet. *** Gauleiter Albert Forster setzt die Verfassung der Freien Stadt Danzig außer Kraft und verfügt die Wiedereingliederung des Gebiets in Deutschland. *** Bei der Durchquerung der Danziger Bucht wird eine Gruppe polnischer Minenleger von 33 deutschen Kampfflugzeugen, hauptsächlich Junkers Ju 87B Stuka-Sturzkampfbomber, überrascht. Der Luftangriff bleibt größtenteils erfolglos und die polnischen Schiffe erleiden nur geringe Verluste. Die polnische "Gryf" mit über 300 Seeminen an Bord bleibt fast unversehrt, die "Mewa" wird leicht beschädigt.

 

OSTSEE: Die polnischen Zerstörer "Blyskawica", "Burza" und "Grom", die bereits am 30. August aus Polen ausgelaufen sind, erreichen Schottland. *** Die polnischen Unterstützungs- und Trainingsschiffe "Mazur" und "Nurek" werden vor Oksywie (früher Gdingen) von Stukas versenkt, die "Slazak", ein Torpedoboot, auf Grund gesetzt und später von den Deutschen repariert.

 

GROßBRITANNIEN: Die britische Regierung fordert einen deutschen Rückzug aus Polen. *** Aus Angst vor Luftangriffen wird mit der Evakuierung von Kleinkindern aus London und anderen vermeintlich gefährdeten Gebieten begonnen und die allgemeine Mobilmachung ausgerufen. (Die königliche Marine wurde bereits am 31. August mobilisiert.) Es werden Luftschutzmaßnahmen eingeführt und eine "Verdunkelung" ab Sonnenuntergang durchgesetzt. Die britischen Eisenbahnen werden unter die Kontrolle der Regierung gestellt. *** Kurz nach 18 Uhr tritt der britische Premierminister Neville Chamberlain vor das Unterhaus. "Es bleibt uns jetzt nur noch, die Zähne zusammenzubeißen und diesen Kampf, den wir mit allen Mitteln zu vermeiden suchten, entschlossen anzunehmen und ihn bis zum Ende zu führen. Wir werden mit gutem Gewissen, mit der Unterstützung der Dominions und des Britischen Empire und mit der moralischen Zustimmung des größten Teils der Welt in ihn eintreten."

 

FRANKREICH: Auch die französische Regierung fordert einen deutschen Rückzug aus Polen. Die allgemeine Mobilmachung und das Kriegsrecht werden ausgerufen.

 

ITALIEN: Die italienische Regierung verkündet, dass sie keine militärische Initiative ergreifen wird. Darüber hinaus weist Benito Mussolini seinen Botschafter in Berlin an, ein Telegramm zu erbitten, das Italien von jeder Verpflichtung zur Teilnahme am Krieg entbindet. Um 9:40 Uhr antwortet Hitler entsprechend und erklärt, er erwarte nicht, "unter diesen Umständen Italiens militärische Unterstützung zu benötigen."

 

SOWJETUNION: Die Streitkräfte werden mobilisiert und das Wehrpflichtalter wird von 21 auf 19 Jahre gesenkt.

 

USA: Präsident Roosevelt fordert ein Verbot der wahllosen Bombardierung von Zivilisten und unverteidigten Städten. Auf einer Pressekonferenz erklärt er, dass seine Regierung "alle Anstrengungen" unternehmen werde, um sich aus dem Krieg herauszuhalten.

 

NORWEGEN: Die norwegische Regierung erklärt ihre Neutralität.

 

IRLAND: Die Regierung beruft erste Reservisten in den aktiven Dienst zurück.

 

PORTUGAL: Die Regierung Salazar erklärt ihre Neutralität.

 

SLOWAKEI: Die erst kürzlich gegründete Slowakische Republik schließt sich mit der Armee Bernolák und über 50000 Soldaten aufgeteilt in drei Divisionen dem deutschen Angriff an. Da die meisten polnischen Streitkräfte mit den deutschen Invasoren beschäftigt sind, die sich viel weiter nördlich der Südgrenze befinden, stößt der slowakische Einmarsch nur auf schwachen Widerstand bei sehr wenig eigenen Verlusten.

 

 

Industrieregionen im Polen des Jahres 1939. Mit freundlicher Genehmigung der Abteilung für Geschichte an der amerikanischen Militärakademie West Point.

 

 

Verteilung der gegnerischen Streitkräfte am 1. September 1939. Mit freundlicher Genehmigung der Abteilung für Geschichte an der amerikanischen Militärakademie West Point.

 

 

Verteilung der Streitkräfte der deutschen Wehrmacht am 1. September 1939. Mit freundlicher Genehmigung der Abteilung für Geschichte an der amerikanischen Militärakademie West Point.

 

 

Die historische Reichstagssitzung am 1. September 1939. Von Bundesarchiv, Bild 183-E10402 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5433018

 

 

Samstag, 2. September 1939

 

POLEN: Truppen der Heeresgruppe Süd (Rundstedt) haben nach schnellen, aber kostspieligen Siegen in Grenzkämpfen vielerorts bereits die Warthe überschritten. Krakau rückt der Frontlinie immer näher. Im Norden verbinden sich die 4. Armee (Kluge) und Küchlers 3. Armee, die aus Ostpreußen vorrückt. Zwei polnische Divisionen werden bei dem Versuch, sich durch den Korridor zurückzuziehen, vernichtet. Die deutsche Luftwaffe verbreitet Chaos im polnischen Hinterland. Die polnischen Streitkräfte waren zu weit vorne stationiert, so dass der deutsche Vormarsch bald in die rückwärtigen Gebiete vordringt, die Mobilisierung von Reserven verhindert und die noch vorhandenen Kommunikation, die noch nicht bereits durch wiederholte deutsche Luftangriffe unterbrochen wurde, vollständig lahmlegt. Es gibt sechs Luftangriffe auf Warschau. *** Schwere Kämpfe entbrennen an diesem Tag bei Pszczyna, Grudziadz, Mikolow, Jordanow, Wegierska Gorka, auf der Westerplatte, bei Czestochowa und Mlawa, dessen Festungsanlagen von der deutschen 3. Armee angegriffen werden. Während sich die polnische Armee Modlin auf die Weichsellinie zurückzieht, nimmt die deutsche 4. Armee den polnischen Korridor ein und die deutsche 8. Armee greift über den Fluss Prosna hinweg an. Die deutsche 10. Armee schlägt einige Gegenangriffe der polnischen Kavallerie zurück und bereitet sich auf die Überquerung der Warthe vor, während die deutsche 14. Armee weiter in Richtung Krakau vorstößt. Flugzeuge der Luftwaffe greifen Deblin, Piotrkow, Radomsko und andere Orte an. Insgesamt fliegen die Deutschen rund 2000 Einsätze, etwas zehnmal so viel wie die Polen. *** Polnische Einheiten des 55. Infanterieregiments starten einen Gegenangriff auf Wschowa, dem damaligen Fraustadt in Schlesien. Dieser scheitert aber. *** Die Kämpfe um Borowa Góra beginnen in den Hügeln von Góry Borowskie, südwestlich von Piotrków Trybunalski und östlich von Bełchatów in der Nähe der Stadt Lodz. *** Ein einzelner polnischer Bomber vom Typ PZL.23B greift eine Chemiefabrik im damaligen Ohlau, dem heutigen Olawa, an und verursacht dabei leichte Schäden. *** Die Nazis nehmen das Gefangenenlager Stutthof in der Nähe des ehemaligen Danziger Gebiets in Betrieb. Im Januar 1942 wird dieses zu einem Konzentrationslager umgewidmet. *** Die polnische Regierung verhängt den Kriegszustand über das Land.

 

DANZIG: Deutschland annektiert die Freie Stadt Danzig. Adolf Hitler teilt dem Vereinigten Königreich und Frankreich mit, dass er sich aus Polen zurückziehen wird, wenn er Danzig und den polnischen Korridor behalten dürfe.

 

DEUTSCHLAND: Die deutsche Regierung kündigt an, die Neutralität Norwegens respektieren zu wollen, sofern Großbritannien und Frankreich dies ebenfalls tun. Hitler lehnt das von Mussolini am Vortag unterbreitete Angebot zur Vermittlung in den deutsch-polnischen Streitigkeiten und den Vorschlag einer Friedenskonferenz ab.

 

GROßBRITANNIEN: Den ganzen Tag über finden hektische Gespräche darüber statt, wie man sich Deutschland entgegenstellen kann. Um 19:44 Uhr teilt Neville Chamberlain dem Unterhaus mit, dass er von Deutschland noch keine Antwort auf das am Vorabend gestellte Ultimatum erhalten hat. In Bezug auf den italienischen Vermittlungsvorschlag sagt er, er wisse die Bemühungen zu schätzen, aber "die Regierung Seiner Majestät können niemals an einer Konferenz teilzunehmen, während Polen überfallen, seine Städte bombardiert und Danzig zum Gegenstand einer einseitigen gewaltsamen Regelung gemacht werden. Die Regierung Seiner Majestät wird, wie sie bereits gestern erklärt hat, gezwungen sein, Maßnahmen zu ergreifen, wenn die deutschen Truppen nicht aus dem polnischen Gebiet abgezogen werden." *** Chamberlain und Daladier beschließen, Hitler am folgenden Tag ein zweites, gemeinsames Ultimatum zu stellen. *** Der "National Service Act" wird verabschiedet, der die Einberufung aller Männer zwischen 19 und 41 Jahren vorsieht.

 

FRANKREICH: Auch hier finden den ganzen Tag über Beratungen über den Umgang mit Deutschlands Aggression statt. Premierminister Édouard Daladier spricht vor der Abgeordnetenkammer über die Ereignisse der letzten Tage und die Verpflichtung Frankreichs, zur Verteidigung Polens zu intervenieren. "Dies ist die Frage, die ich der französischen Nation und allen anderen Staaten stelle", sagte Daladier. "Welchen Wert hat im Augenblick der Aggression gegen Polen die vor kurzem erneuerte Garantie für unsere Ostgrenze, für unser Elsass, für unser Lothringen, nachdem alle Versprechen, die Deutschland Österreich, der Tschechoslowakei und Polen gegeben hat, nacheinander gebrochen wurden? Gestärkt durch ihre Eroberungen … würden sich die Aggressoren bald mit all ihren Kräften gegen Frankreich wenden. Unsere Ehre ist also nur das Faustpfand unserer eigenen Gesellschaft. Es ist nicht jene abstrakte und veraltete Form der Ehre, von der die Eroberer sprechen, um ihre Gewalttaten zu rechtfertigen; es ist die Würde eines friedlichen Volkes, das gegen kein anderes Volk der Welt Hass hegt und das niemals einen Krieg führen würde, außer um seiner Freiheit und seines Lebens willen. *** Die britische Advanced Air Striking Force, zehn Staffeln der No. 1 Group des Bomber Command der RAF, trifft in Frankreich ein.

 

ITALIEN: Mussolini erklärt erneut die Neutralität seines Landes und ruft zu einer Friedenskonferenz der fünf Mächte Deutschland, Italien, Großbritannien, Frankreich und Polen auf.

 

IRLAND: Die irische Regierung erklärt ihre Neutralität und ruft den Ausnahmezustand aus.

 

SCHWEIZ: Die Schweizer Regierung ordnet eine allgemeine Mobilmachung an.

 

FINNLAND: Die finnische Regierung erklärt ihre Neutralität

 

SCHWEDEN: Die schwedische Regierung erklärt ihre Neutralität

 

NORWEGEN: Die norwegische Regierung erklärt ihre Neutralität

 

DÄNEMARK: Die dänische Regierung erklärt ihre Neutralität

 

SOWJETUNION: Die Regierung verhängt für die Grenzregion zu Polen den Alarmzustand.

 

OSTSEE: Die polnischen Hilfsschiffe "Gdansk" und "Gdynia" werden vor Danzig von Stukas des Lehrgeschwaders 1 der Luftwaffe angegriffen und versenkt. Dabei sterben fast 40 Marinesoldaten. *** Die deutschen Leichten Kreuzer "Köln", "Leipzig" und "Nürnberg" werden von der Ostsee in die Nordsee beordert. Die deutschen U-Boote U-31, U-32 und U-35, die in der Nähe der Halbinsel Hela befanden, um die Zufahrten zur Danziger Bucht zu verminen, werden nach Wilhelmshaven zurückbeordert, da die Flucht der polnischen Zerstörer diese Operation überflüssig macht.

 

ATLANTIK: Der britische Schlachtkreuzer "Renown" verlässt in Begleitung des Zerstörers "Sardonyx" Portsmouth in Richtung Scapa Flow, wo er am 4. September eintrifft. Der Flugzeugträger "Courageous", der von dem Zerstörer "Sturdy" begleitet wird, läuft noch vor Sonnenaufgang aus Portland aus und erreicht Plymouth später am selben Tag.

 

 

Verlauf des Polenfeldzugs vom 1. Bis 14.  September 1939. Mit freundlicher Genehmigung der Abteilung für Geschichte an der amerikanischen Militärakademie West Point.

 

 

Nach der Besetzung der Freien Stadt Danzig durch die Nazis geht die Landespolizei der Stadt Danzig im Verband mit der deutschen Wehrmacht über die Danzig-polnische Grenze auf der Straße Zoppot-Gdingen (Gdynia) vor. Von Bundesarchiv, Bild 183-E10457 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5362612.

 

 

Volksdeutsche begrüßen Soldaten der Wehrmacht in Polen. Von Bundesarchiv, Bild 146-1979-050-21A / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5482996

 

 

Sonntag, 3. September 1939

 

POLEN: Die polnische Armee Lodz befindet sich auf dem Rückzug, nachdem sie in den Grenzgefechten mit der Heeresgruppe Süd deutlich geschlagen wurde. Die deutschen Truppen der 10. Armee (General Reichenau) haben in einigen Gebieten die Warthe überschritten, während Einheiten der 14. Armee (General List) auf Krakow vorrücken, die 4. Armee weiter im polnischen Korridor kämpft und die 8. Armee über die Prosna weiter nach Lodz vorrückt. Die Stadt Czestochowa, das damalige Tschenstochau, fällt an die deutschen Truppen. Einige polnische Einheiten dringen nach Ostpreußen vor, aber ihre Position wird unhaltbar, als die deutschen Streitkräfte sie im Süden abschneiden. Die polnische Luftwaffe kann nicht länger in Kampfhandlungen eingreifen. In Warschau kommt es zu pro-britischen Demonstrationen. *** Die Schlacht um Grudziadz endet mit einer polnischen Aufgabe der Stadt. Die Schlachten um Mlawa, Jordanow, Wegierska Gorka, die Westerplatte und Czestochowa enden ebenfalls mit Niederlagen der Polen. Weitere heftige Kämpfe entbrennen bei Katowice und Bukowiec.

 

DEUTSCHLAND: Zehn Whitley-Bomber der RAF überfliegen in der Nacht das Ruhrgebiet und Norddeutschland und werfen rund 6 Millionen Flugblätter ab. Darin wird den Deutschen mitgeteilt, dass die Wünsche ihres Landes friedlich hätten erfüllt werden können, dass ihre Regierung sie aber stattdessen "zu Massenmord, Hunger und den Strapazen eines Krieges verurteilt hat, den sie niemals zu gewinnen hoffen dürfen. Hitler hat nicht uns, sondern euch betrogen." Der Wind verteilt die Flugblätter so weit, dass einige in den Niederlanden gefunden werden. *** Die deutsche Regierung ordnet mit Wirkung vom 20. September des Jahres an, dass Hinrichtungen durch SS-Angehörige in Konzentrationslagern durchgeführt werden sollen. *** Hitler gibt die Weisung für die Kriegsführung Nr. 2 heraus, "Reaktion auf die Kriegserklärungen Frankreichs und Großbritanniens vom selben Tag." *** Großadmiral Erich Raeder, Oberbefehlshaber der deutschen Marine und Chef des Marinestabes, erteilt der Kriegsmarine den Befehl: Sofortige Aufnahme der Feindseligkeiten mit Großbritannien. *** Ribbentrop sendet Molotow eine diplomatische Note mit der Frage, wann genau Moskau Truppen nach Polen schicken wird. *** Hitler verlässt Berlin an Bord seines Hauptquartierzuges "Adler" in Richtung polnische Front, geschützt durch ein von Erwin Rommel kommandiertes Geleitbataillon. Himmler und sein Adjutant Jochen Peiper fahren mit dessen eigenem Zug "Heinrich" hinterher.

 

GROßBRITANNIEN: Um 9:00 Uhr stellt Großbritannien ein Ultimatum an Deutschland. Als dieses um 11:00 Uhr abläuft, verkündet Chamberlain eine Viertelstunde später im Rundfunk, dass der Krieg begonnen hat. "Sie können sich vorstellen, welch bitterer Schlag es für mich ist, dass mein langer Kampf um den Frieden gescheitert ist", sagte der entmutigt klingende Chamberlain. "Dennoch glaube ich nicht, dass ich mehr oder etwas anderes hätte tun können, um erfolgreich zu sein ... Wir und Frankreich eilen heute in Erfüllung unserer Verpflichtungen Polen zu Hilfe, das sich so tapfer gegen diesen hinterhältigen Angriff auf sein Volk wehrt. Unser Gewissen ist rein. Wir haben alles getan, was ein Land tun konnte, um Frieden zu schaffen, aber eine Situation, in der man keinem Wort des deutschen Machthabers trauen und kein Volk oder Land sich sicher fühlen kann, ist schlicht unerträglich. Nun, da wir beschlossen haben, diese Situation zu beenden, weiß ich, dass Sie alle mit gebotener Ruhe und Mut Ihren Teil dazu beitragen werden." Er bildet ein Kriegskabinett, dem Churchill als Erster Lord der Admiralität (was allen Schiffen und Einrichtungen der Royal Navy mit der Nachricht "Winston is back" signalisiert wird) und Anthony Eden als Außenminister angehören. Churchill und Eden waren die prominentesten Gegner einer Beschwichtigungspolitik. Ein Ministerium für Wirtschaftskriegsführung wird eingerichtet. Die britische Regierung kündigt außerdem die Verhängung einer Blockade gegen Deutschland an. Außerdem wird die sofortige Schließung aller Theater, Kinos und anderer öffentlicher Vergnügungsstätten angekündigt. Fußballspiele und andere Veranstaltungen, die von großen Menschenmengen besucht werden könnten, werden ebenso verboten wie das Ertönen von Pfeifen oder Hörnern. *** Um 11:35 Uhr gibt es in London, als ob sie den Kriegszustand bestätigen wolle, eine Luftangriffswarnung, die sich jedoch als Fehlalarm herausstellt. *** Um 18:00 Uhr wendet sich George VI. per Radio an das britische Empire. "Zum zweiten Mal im Leben der meisten von uns befinden wir uns im Krieg", sagt der König. "Immer wieder haben wir versucht, einen friedlichen Ausweg aus den Differenzen zwischen uns und denen, die jetzt unsere Feinde sind, zu finden. Aber alles war vergeblich ... Die Aufgabe wird schwer werden. Es mögen dunkle Tage vor uns liegen, und Krieg ist heute nicht mehr auf das Schlachtfeld beschränkt, aber wir können nur das Richtige tun, weil wir es für richtig halten, und unsere Sache ehrfurchtsvoll Gott anempfehlen. Wenn wir alle entschlossen sind, bereit zu jedem Dienst und zu jedem Opfer, das er uns abverlangen wird, werden wir mit Gottes Hilfe den Sieg davontragen." *** Die dreitägige Evakuierung von 1,5 Millionen Zivilisten aus den größeren Städten auf das Land ist abgeschlossen. *** In der ersten Militäraktion Großbritanniens schickt das Bomber Command der Royal Air Force 27 Flugzeuge aus, um Schiffe der Kriegsmarine zu bombardieren, aber diese müssen umkehren, bevor sie ein Ziel finden können.

 

FRANKREICH: Um 12:00 stellt auch Paris ein finales Ultimatum, das ergebnislos um 17:00 Uhr abläuft, woraufhin die Franzosen Deutschland den Krieg erklären.

 

BELGIEN: Die belgische Regierung erklärt ihre Neutralität. König Leopold III. übernimmt das Kommando über die Armee seines Landes.

 

NIEDERLANDE: Die niederländische Regierung erklärt ihre Neutralität.

 

IRLAND: Die irische Regierung erklärt ihre Neutralität.