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Das Tibethausjournal Chökor, das halbjährlich erscheint, kann auf eine 20-jährige Geschichte zurückblicken. Artikel rund um das Thema Tibet - Buddhismus, Gesellschaft, Kultur, Kunst, Wissenschaft, Heilkunde, Biografien und Reisen - gehören zum Themenspektrum.
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Seitenzahl: 171
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Editorial|Impressum
Tibethaus Deutschland in Frankfurt
BUDDHISMUS
Meine Lehrer sind immer präsent für mich | S.E. Dagyab Kyabgön Rinpoche
Ein Zehnjähriger macht Politik | Annette Kirsch im Gespräch mit S.E. Dagyab Rinpoche und seiner Mutter
Der Rote Lama | Elke Hessel
Die Eule | Shabkar Tsogdruk Rangdrol
Erleuchtungsgesänge aus der Gelugpa-Tradition | Gesang der Erfahrung (Doha) des Ersten Dagyab Kyabgön
Sie ist diejenige, die die Welt zeigt, wie sie ist | Unterweisungen zu Prajnaparamita | Lama Tsültrim Allione
HEILKUNDE
Mantra-Heilen in der tibetischen Medizin | Christine Koch
KUNST + KULTUR
Der Prinz und der Leichnam | Spirituelle Geschichten aus der tibetischen Ro-Dtung-Tradition | Tenzin Wangmo
Zornvolle weibliche Gottheiten | Elke Hessel
On Reincarnation – Lost Kingdoms of the Himalaya | Fotoarbeiten von Ana Carolina Fong und Nicolas Picat
PERSÖNLICHKEIT + GESELLSCHAFT
Was tun, wenn’s brennt? | Buddhistische Perspektiven zum Burnout-Syndrom
Ein Interview mit dem Psychotherapeuten und Autor Dr. Matthias Ennenbach
Einige Gedanken über Tashi Tsering und seine Autobiographie | Elke Hessel
Ich war ein „Gast“ | Tashi Tsering beschreibt seine Zeit in der Gadrugba-Tanztruppe in Lhasa
TIBET
Bitte gebietet der „Entwicklung“ des Berges Kailash und des Manasarovar-Sees zu Profitzwecken Einhalt! | Tsering Woeser
Eine Geschichte über die Palden Lhamo Statue von Chökhor Gyal | Jampa Phukhang Rinpoche
Die Arbeit des Dagyab e.V.
Bücher und Ausstellung
Service & Kontakt
Buddhistische Studien- und Praxisprogramme ab 2013
Programmübersicht Januar bis Juli 2013
Chöling Veranstaltungen Januar bis Juli 2013
Der Tibethaus Verlag
Buddhistische Feiertage
zu Beginn unserer aktuellen Ausgabe des Chökor Tibethaus Journals gewährt uns S.E. Dagyab Rinpoche einen Einblick in einen Aspekt der – im Westen oft unbekannten oder missverstandenen – Gedankenwelt des tibetischen Buddhismus. Es geht um die wirkliche Bedeutung der Lehrer-Schüler-Beziehung.
Hier wird schon eine Art „Oberthema“ des Heftes sichtbar, denn wir haben mehrere Artikel, die für uns im Westen unverständliche tibetische Haltungen und Vorstellungen thematisieren.
Im Interview von Annette Kirsch und in dem darauffolgenden Text „Der Rote Lama“ wird z.B. eine tibetische Persönlichkeit ins Rampenlicht gerückt, die – wenn überhaupt – nur aus ihrer Zeit heraus begriffen werden kann. Der junge Getak Tulku passt in kein Klischeebild. So werden die wirklichen Beweggründe seiner Annäherung an die Chinesen wohl nie ganz aufgeklärt werden.
Der Gesang der Erfahrung „Ich richte meine Bittgebete an den Lama meines eigenen Geistes“ des I. Dagyab Kyabgön aus dem 17. Jh. ist eine weitere Überraschung. Der Erleuchtungsgesang wendet sich vehement gegen Orthodoxie, Parteilichkeit und Arroganz. Solch eine klare, freie, kritische Sichtweise wird innerhalb der Gelugpa-Tradition selten bekannt.
Des Weiteren veröffentlichen wir eine Abschrift von Unterweisungen der amerikanischen Meisterin Lama Tsültrim Allione zu Prajnaparamita, die sie im Sommer im Tibethaus Deutschland gegeben hat. Sie vermittelt einen tiefgründigen Einblick in den Ursprung, die Bedeutung und letztendlich auch in die Ikonographie der Göttin.
Etliche Märchen aus der tibetischen Ro-Dtung-Tradition hat die in der Schweiz lebende tibetische Märchenerzählerin Tenzin Wangmo gesammelt. Wir veröffentlichen hier die spannende Erzählung „Der Prinz und der Leichnam“ aus ihrem gerade erschienen Buch.
Der Frage, ab wann es die Vorstellung von zornvollen, „positiv besetzten“ weiblichen Gottheiten im indotibetischen Kulturkreis gibt, aber auch, warum es sie überhaupt gibt, geht der nächste Artikel nach.
In der Gesellschaftsrubrik führt Christian Stocker ein Interview über „Buddhistische Perspektiven zum Burnout-Syndrom“ mit Dr. Matthias Ennenbach, der übrigens im Juni 2013 zu Gast im Tibethaus sein wird.
Einige Gedanken über Tashi Tsering und seine äußerst spannende Autobiographie „The Struggle for a Modern Tibet“ schließen sich an. Wir veröffentlichen einen Buchauszug über seine Zeit in der Gadrugba-Tanztruppe in Lhasa. Die tibetische Schriftstellerin, Dichterin und Bloggerin Tsering Woeser richtet anschließend einen dringenden Appell an die Weltöffentlichkeit in Hinblick auf das äußerst umstrittene Entwicklungsvorhaben für die Förderung des Tourismus in der Region des Berges Kailash in Westtibet.
Eine anrührende, märchenhafte, aber wahre Geschichte über eine kleine Palden Lhamo Statue von Chökhor Gyal hat Jampa Phukhang Rinpoche verfasst.
Informationen zu unseren neuen Studien- und Praxisprogrammen, die 2013 beginnen, zu Veranstaltungen im ersten Halbjahr (Achtung: in der ausführlichen Version wieder als Beilage) und zu tibetischen Festtagen runden den Chökor ab.
Noch ein Hinweis: In den Räumen des Tibethauses sind bis Februar 2013 künstlerisch verfremdete Fotos der in Berlin lebenden Fotografen Ana Carolina Fong und Nicolas Picat zu sehen. Unser aktuelles Titelbild stammt aus dieser Ausstellung.
Haben Sie Freude beim Lesen!
Ihre
Elke Hessel
Herausgeber:
Tibethaus Deutschland e.V.
Kaufunger Straße 4
60486 Frankfurt am Main
Tel. +49 (0) 69. 71 91 35 95
Fax +49 (0) 69. 71 91 35 96
www.tibethaus.com
Bankverbindung:
Tibethaus Deutschland
Frankfurter Volksbank
BLZ 501 90000
Konto 610001 4295
BIC: FFVBDEFF
IBAN:
DE81 5019 0000 6100 0142 95
Redaktion:
Elke Hessel, Gisela Behr
Kalligraphien von
Puntsok Tsering Duechung
Layout + Realisation:
Bea Gschwend im Auftrag:
cct: werbeagentur, Heidelberg
Druck: Druckerei Hassmüller Frankfurt am Main
Bildnachweis:
Copyright-Vermerke jeweils
bei den Abbildungen bzw.
den Anmerkungen, wenn
ohne Namesnennung
© Elke Hessel
Erscheinungsweise:
halbjährlich (Dezember und Juni)
Auflage: 1000
ISSN 2193-8148
Einsendeschluss für Beiträge:
1. September | 1. April
Das „Chökor Tibethaus Jounal“ wird an die Mitglieder
des Vereins kostenlos, an alle weiteren Interessenten zum Abonnementspreis von 15 Euro pro Jahr in Deutschland und 18 Euro pro Jahr im Ausland abgegeben.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.
Titelfoto:
© Ana Carolina Fong und Nicolas Picat
Das Chökor Tibethaus Journal ist die Zeitschrift des Tibethauses.
Seit vielen Jahren jedoch wird sie über die Grenzen des Vereines hinaus abonniert und gelesen.Was ist das Tibethaus?
Ausstellungseröffnung © Elke Hessel
Seit Ende 2005 existiert das Tibethaus Deutschland in Frankfurt a. M.
Das Institut ist hervorgegangen aus einem schon seit über 20 Jahren bestehenden gemeinnützigen Verein, dessen Mitglieder über ganz Deutschland verteilt waren. Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama hat im selben Jahr die Schirmherrschaft übernommen; diese großzügige Geste gewährt er nur in ganz seltenen Fällen. Zusätzlich haben wir das Gütesiegel des Mutterhauses in Neu Delhi erhalten und dürfen die Bezeichnung „Tibethaus“ offiziell im Namen führen. Neben Frankfurt ist dies nur dem Tibethaus in New York gestattet.
Das Tibethaus Deutschland versteht sich als ein Begegnungs- und Studienzentrum, eine Art „tibetisches Goethe-Institut“. Besucher und Mitglieder – egal ob buddhistisch orientiert oder nicht – können hier die alte und moderne Kultur Tibets kennenlernen, studieren und in einen fruchtbaren, anregenden Austausch eintreten. Das Institut sieht eine wesentliche Aufgabe darin, eine Brücke zwischen Tibet und dem Westen zu schlagen, aber auch zwischen dem Westen und Tibet. Finanziert wird es ausschließlich über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Kursbeiträge.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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