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Die Verse von Claudia Piccinno sind von der gleichen Natur wie die Sprache ihres Herzen. Rein, klar und geschliffen Sie stimmt dem Dasein als solchem und um der außerordentlichen Bereitschaft willen zu, auf jeden Fall an das Leben zu glauben, auch wenn man unvorbereitet ist. Wie sie, ohne zu enthüllen, ein Spiel zeigt, hat genau so etwas Magisches wie sie verschwindet, auftaucht, wieder verschwindet, sich erneut zeigt, immer wieder, und der Leser nur ihre Gegenwart wahrnimmt. Die 42 Gedichte, die zuerst auf italienisch und dann auf englisch veröffentlicht worden sind, wurden jetzt auch von Gino Leineweber ins Deutsche übersetzt. Dieses Buch enthält sowohl diese Übersetzungen als auch die italienischen Originale.
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Seitenzahl: 36
Claudia Piccinno
Tintenflügel
Ali d’inchiostro
Gedichte / Poesia
Deutsch von
Gino Leineweber
VERLAG EXPEDITIONEN
Vorwort
Über die Dichterin 1
Über die Dichterin 2
DIE DECKE
SEINE MAMA
MANTEL DES VERGESSENS
SCHULD
SPUREN DER VERSE
WUT
BLEIB DA
NEBEL AUF SCHIENEN
DIE FENSTER DER U-BAHN
HELDIN DER LIEBE
LEERE
KOMMEN UND GEHEN
MARE NOSTRUM
CHARON
BARFUSS
TINTENFLÜGEL
WARTEZIMMER
WARTESAAL
SIE ABER LÄCHELT
MEIN NEIN
UNVERHOFFTE STRÖMUNGEN
LANDMINEN IN EINEM TUNNEL
ODE AN DIE RUHE
SUCHER IM DISPLAY
ABSCHIED
DIESER HANDSCHLAG
SIE WAR DER SOMMER
UND DU LIEBST MICH NICHT!
EIN AUGENBLICK
HERBSTLICHE HIEROGLYPHEN
PATEN-TREFFEN DER FEEN
EIN FALSCHES THEOREM
FREUDE
ODE AN DIE VERGEBUNG
FEDERHALTER
DER STOLZ
SONNENSTRAHL IN KATHEDRALEN
ODE AN DIE ARBEIT
DAS IST KEIN ABSCHIED
Sommario
Prefazione
Note sull’autrice 1
Note sull’autrice 2
IL SOFFITTO
MAMMA MIA
COLTRI D’OBLIO
LA COLPA
BINARI IN-VERSI
LA RABBIA
RESTA LÀ
LA NEBBIA SUI BINARI
I VETRI DEL METRÒ
L’EROINA DEL DISAMORE
IL VUOTO
PARTIRE E RITORNARE
MARE NOSTRUM
CARONTE
SCALZA
ALI D’INCHIOSTRO
IN UNA SALA D’ATTESA
IN UNA SALA D’ATTESA
EPPUR RISPLENDE
I NO
INATTESE CORRENTI
MINE IN UN TUNNEL
OH, SILENZIO!
PUNTINO IN UN DISPLAY
LE CHELE DELL’ADDIO
QUELLA STRETTA DI MANO
ERA L’ESTATE
E TU NON M’AMI
UN ATTIMO FATTOSI ATOMO
LE RUNE D’AUTUNNO
A UN CONVEGNO DI FATE MADRINE
UN FALSO TEOREMA
GIOIA
AL PERDONO
ALLA BIRO
L’ORGOGLIO
FORO DI LUCE IN CATTEDRALE
AL LAVORO
NON È UN ADDIO
Impressum
Tintenflügel
Gedichte
Vorwort
Die Verse von Claudia Piccinno sind von der gleichen Natur wie die Sprache ihres Herzen. Rein, klar und geschliffen Sie werden von einem latenten subtilen Schmerz durchdrungen, der sie dazu bringt, sie im Ausdruck nicht als unauflösbar mit Existenz zu gewichten.
Sie stimmt dem Dasein als solchem und um der außerordentlichen Bereitschaft willen zu, auf jeden Fall an das Leben zu glauben, auch wenn man unvorbereitet ist.
Claudia Piccinno öffnet Fenster, in die der Leser hineinschauen, sehen und beobachten kann. Sie laviert sich durch, denn sie kann sich keinen Fehler erlauben, um die Balance nicht zu verlieren. Wie sie, ohne zu enthüllen, ein Spiel zeigt, hat genau so etwas Magisches wie sie verschwindet, auftaucht, wieder verschwindet, sich erneut zeigt, immer wieder, und der Leser nur ihre Gegenwart wahrnimmt. Damit auch die ihrer Gedichte, die er für seine persönlichen Gefühle nutzen kann.
Sie ist nie schwerfällig oder unbequem. Claudia flüstert mit einem erhabenen Ton und spielt mit schönen Worten. Die Texte setzen Regen voraus. Tränenregen. Diese Note, die Claudia in ihr persönliches Mysterium als Dichterin einschließt, erlaubt sie nur sich selbst.
Sie kapituliert nicht vor der Verzweiflung, sondern gibt sich anderorts der Melancholie hin. In dieser wohltätigen Hand, die sich bewegt und eine herzzerreißende Bedeutung hat.
Nostalgie scheint auf und schwebt zurück und keine Fragmente oder Splitter eines Vergehens wurden mit der Überlegung begraben, die sich in diesem ständigem Mangel an Liebe, in dem hinterhältigen Versprechen und in diesem Und du liebst mich nicht ausdrücken.
Die Dichterin wird zuerst zur Medusa und dann zu einem gefangenen Schmetterling. Und inmitten der Linnen des Vergessens, dem Nebel auf den Schienen, der roten Rosen, den Gleisen der U-Bahn und den Tintenflügeln schenkt sie uns eine Poesie mit dem heiligen Klang eines Gebets.
Antonella Griseri
Über die Dichterin 1
Die Dichterin lächelt über das Leben, bei der ewigen Suche nach dem Schönen und Reinen des idealen Lebens. Ihr poetischer Ausdruck ist fein und kultiviert. Sie versucht, sich selbst die prinzipiellen Fragen zu beantworten darüber, was die menschliche Existenz und das Leiden bedeuten. Sie kann einerseits die Tiefen ihres Seins erforschen, aber sie vergisst dabei nicht, auf die Umgebung zu achten, in der sie lebt. Sie scheint das Gleichgewicht gefunden zu haben zwischen dem Wissen um universelle Werte und der intimen Wahrheit des Einzelnen.
Sich in ihren Gedichten wiederzufinden, bedeutet, das Prinzip der universellen Liebe zu verstehen. Der Liebe, die auch inkompatible Charaktere verbindet und die Kraft gibt, auf Trauer und Schmerz zu reagieren, sowie die Kraft, die Vergänglichkeit des Lebens zu akzeptieren.
Diese Gedichte werfen Fragen nach dem Sinn des Lebens auf, und ich schätze, die Dichterin nutzt das süße Lächeln auf ihrem Gesicht um Verse zu schreiben, die mit bemerkenswerter Brillanz ihrer Dichtung von Liebe, Nostalgie und Hoffnung eine Stimme verleiht!
Slavica Pejovic
Über die Dichterin 2