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Ein düsteres Tagebuch. Die dunklen Seiten der Menschheit. Eine toxische Beziehung. Eine hypnotische Erfahrung, gleich einem Traum: Den Kopf zur Seite wendend fange ich an, die Zusammenhänge zu verstehen. Die Augen schließend lasse ich Worte durch meinen Körper fließen, Striche und Formen an mir vorbeiziehen und versteckte Geheimnisse mit Farben aufdecken. Sehe mich aufbrechen ohne wegzugehen, im Spiegel mein Inneres betrachtend, neben der Konfrontation stehend, meine Bilder ansehend hinsetzen und auf der Suche nach der Wahrheit Vergessenes aussprechen.
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Seitenzahl: 109
Inhalt
Impressum 6
Vorwort 7
27. Januar 2020 8
1. Februar 2020 9
3. Februar 2020 10
9. Februar 2020 11
10. Februar 2020 12
10. Februar 2020 13
17. Februar 2020 14
19. Februar 2020 15
20.–22. Februar 2020 16
23.–25. Februar 2020 17
3. März 2020 18
8. März 2020 19
10./11. März 2020 20
14./15. März 2020 21
20. März 2020 22
22./23. März 2020 23
26./27. März 2020 24
29. März 2020 25
1.–3. April 2020 26
7.–9. April 2020 27
14.–16. April 2020 28
25.–27. April 2020 29
29.–30. April 2020 30
2.–3. Mai 2020 31
6.–7. Mai 2020 32
10.–11. Mai 2020 33
13.–14. Mai 2020 34
19. Mai 2020 36
23. Mai 2020 37
27.–30. Mai 2020 38
5.–8. Juni 2020 39
12.–15. Juni 2020 40
20.–22. Juni 2020 41
26.–28. Juni 2020 42
4.–6. Juli 2020 43
9–12. Juli 2020 44
?–21. Juli 2020 45
22.–23. Juli 2020 47
25.–26. Juli 2020 48
1.–3. August 2020 49
?–13. August 2020 50
24.–26. August 2020 52
?–6. September 2020 53
?–13. Oktober 2020 54
18. Oktober, 3.–4. November 2020 56
7.–11. November 2020 58
20.–22. Dezember 2020 59
10.–21.–22. Januar 2021 60
28.–29. Januar und 2. Februar 2021 61
3.–9. Februar 2021 62
? 63
?–27. Februar 2021 64
28. Februar–1. März. 2021 65
1.–2.–4. März 2021 66
11.–15. März 2021 67
?–29. März 2021 68
3.–4.–5. April 2021 69
9.–10. April 2021 70
? 71
?–25. Mai 2021 72
? 73
?–28. Mai 2021 74
28.–29. Mai 2021 75
Juni–Juli 2021 76
Juli 2021 78
21. Juli 2021 80
Juli 2021 81
Juli 2021 82
Juli 2021 83
August 2021 84
August 2021 86
?–20. September 2021 89
?–29. September 2021 91
?–7. Oktober 2021 93
Oktober 2021 96
?–18. 11. 2021 101
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2022 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99130-114-1
ISBN e-book: 978-3-99130-115-8
Lektorat: Lucas Drebenstedt
Umschlagfoto: Luisa Iannone
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
www.novumverlag.com
Vorwort
Zwei Zeilen schreibend an einer gelebten Geschichte arbeitend, um abzuschalten, mein eigenes Leben durchstreifend, die Farben der Sonne anschauend. Stillschweigend und nachdenklich in mein Haar greifend, Stunden später auf die Dächer starrend, die gezählten Sterne am Nachthimmel aufschreibend mich mit schönen Erinnerungen zudeckend den Schlaf erreichen. Im Traum einen vor Jahren verloren geglaubten Brief unter einem alten Mantel findend, ihn aufreißend Wörter befreien, Buchstaben abstaubend neue Sätze erfindend, um ein Weiterlesen und ein Verständnis in meiner Sprache zu erlauben, mich mit den dunklen Seiten der Menschheit auseinandersetzend, endlich einen Schritt in die Normalität wagend, Augen aufschlagend, den Weg «Nightmare» einschlagend, Lügen der Vergangenheit ins richtige Licht rückend, die Wahrheit in mein Tagebuch eintragend.
27. Januar 2020
Jetzt frage ich dich. Was kommt dir in den Sinn, wenn es um die Kindererziehung geht? Frage die Zeichen? Zeichne die Frage oder die Zeichen fragen? Und du antwortest natürlich mit einem Ausrufezeichen! Zeichen, die ausrufen. Rufe, die auszeichnen, und Ausrufe, die zeichnen. Soweit alles klar? Claro. Bei so viel Wirrwarr setzen wir uns gemeinsam, einsam, Ei und Same, auf die Bank. Zum Überlegen. Danach schlagen wir die Beine aufeinander ein. Durchatmen. Fragende Zeichen und zeichnende Ausrufe. Fragezeichen? Egal. Am Schluss, dreht sich eh nur alles um das Entstehen. Auf der Bank der Samen und auf dem Stock die Eier. Eine Ansammlung von Eiern oder eiernde Samen? Keine Frage. Punkt. Faite votre jeu! Meine Damen, was hört sich für die Ohren besser an? Anziehen, umgehen, hinterfragen oder in den Hinterhof gehen und daran ziehen? Ihr gestattet, die Frage an die Herren muss ich etwas umformulieren. Und es wird auch einen zweiten Entwurf, Einwurf und Rauswurf geben. Meine Herren, Sie sind dran! Was stört Sie nicht, wenn ich Sie das frage? Ausziehen, durchgehen, nicht direkt antworten und in den Vorderhof gehen und daran stoßen? Eben. Habe ich es mir doch gleich gedacht. Kommen wir zum Roulette. Meine Damen, auf was sitzen Sie? Schwarz, rot oder beides. Gute Antwort. Meine Herren, auf was setzen Sie? Entweder oder. Genau, das meine ich. Kein Wunder, diese Sorgen. Die Kinder. Berechtigt!
1. Februar 2020
Schwerelosigkeit. Im Wandel der Zeit. Treffpunkt. Punkt. Hey. Schwere! Wandle dich. Jetzt los emol zue! Zugriff haben. Würg. Kei. Ziit. Wortspiel. Respekt für Alle. Die Welt der Körper. Jedem das Seine. La Säne. Aussprache auf Französisch. Eigene Kultur. Ich verstehe nur Kunfu. Tout le monde fait regime. Grete muss her. Das Ende naht. Sprich leise und weise. Hast du die Straße gekauft? In einem Karnevalskostüm. Bei einem Bier mit Samsa? Gregor! Nein. Aber nein! Ich rezitier! Eine Runde Salsa? In diesem Zimmer? Voller Käfer? So ein Loch. Und wieder kann ich dich hören. Wie muss sich dabei ein Mann fühlen? Und das als Frau. Ich möchte schlafen. Wie kannst du das nur hören? Eher sterbe ich. Tieniti cura. Sogar das Papier. Habe ich gewechselt. Im Zelt. Lass. dir. helfen. Schöne Frau. Eigentlich von hinten betrachtet. Aber die Geschichte lebt. Passt dir nicht! Die Antwort. Ich habs gemerkt. Das Blatt fällt. Schwesters Mutter is(s)t Vaters Tante. Spielt das eine Rolle? Das ganze Gedicht. Von vorne. Noch einmal. Rauf und runter. Aber ich stör gar nicht! Ja? Der Friede ist mit uns. Auch an dieser Klassenzusammenkunft. Kult. Die Zukunft! Er konnte sie nicht einmal zu Ende fragen, die erste Frage! Weißt du, was du bist? Und das Schloss kommt zum Vorschein. Frag Annas Mutter und ihren Arzt. Ich ändere meinen Namen. Vom Dienstmädchen. Zum Postjungen. Oh je. Mine! Nicht. Auch nach meinem Willen streben. Und jetzt schlafe ich sogar ein. Mit dem Stift in der Hand. Frog de Franzl. Er kann dich beraten. Teuer. Im Stand. Logisch. So kannst du mich noch sehen. In diesem Kaff.o.Ka.FFee. Und schon kommen sie wieder zum Vorschein. Die Sprossen des Sommers. Nach einer durchzechten Nacht!
3. Februar 2020
Ist dies eigentlich deine Geschichte? Die ich da aufschreibe? Mit Act angefangen. Dann Street. Dein Style? Wundert mich. Ehrlich gesagt. Nicht. Außer der Wurm wäre drin. Du bestanden. Ich nicht. Auch. Da. Ich glaube zum Ersten Mal. Tausend Tränen geweint. Und dann gedacht. Ich schaffs auch ohne euch. Aber am Ende. Schluss. Und ohne Effekt. Doch ein Bild. Und nur eins. Schaue ich mir immer und immer wieder an. Meins. In Weiß. Ohne Kram. Kitsch. Und kein Kleid. Ich kanns nicht beschreiben. Es geht tief in die Seele und berührt. Und unendeckt zeigt sich ganz viel Liebe. Das eckt. Und ehrlich gemeint. Vom ersten Fleck. Ohne Spachtel. Auch neckt. Mich verzaubert. Und mir gratis. Just for nothing ein Lächeln schenkt. Farblich abgestimmt. Perfekt. Angefangen mit diesen open doors. Und den Comics, die sich türmen. Without control. Dieses Flugzeug. Müsste eigentlich on Air sein. Und nicht in einem Topf. Voller Suppe. Magere Kost. Kein Wunder. Heute closed. Und im hohen Bogen rausgeflogen. Diese Skulptur. Oh. My. God. Wie meine Uhr, weit weg. Far away. Aus dem Weg. Von Giacometti. Liebe Grüße. Und es ist nicht korrekt. Ich kann gleichzeitig pfeiffen, denken und schreiben. Wie nennt man das heutzutage? An open mind? Doch. Ja. Etwas ist gleich! Es ist rot und pumpt?
10. Februar 2020
Hinaufzugehen. Um draufzugehen. Da fehlt mir echt die Kraft des Verlustes. So sicher scheint die Moon Miss Ion ja nicht zu sein. Als Teil. I call you back. In a minute. Just a second. Mit Graus und ohne Schmaus. Dann lieber hier. Auf ein Bier. I tell you. Mit Musik im Ohr. Ohne Wurm, Entscheidung und ohne Saft. Bescheiden und bestimmt. Kein Entfliehen. Oh my God. I do care. Believe me. Of you. Und du? Schau mich nicht so an. Denn das bedeutet. Du kannst mich mal. Ich schätze. Deinen Anzug brauchst du nicht. Für mich. Aber ein Leoparden-Tiger-Kostüm. Das habe ich. Ja! Und ein kleines Vergiss mein nicht. Ich denk an dich. Da! Dein Herz bricht. F***you! Ohne Schein. Lust und Frust. Zugleich in zwei x zwei. Macht vier. Wenns auseinandergeht. Und vergeht. Auf dem Sofa, aus dem Traum erwacht. Und gesteht. Nur so als Tipp. Bleib. I’m staying. Wherever you are. Bizarre! Etwas Süßes zum Naschen? Für die Katz. Lass sie aus dem Sack! Und schon wieder hab ich’s versaut. Ich kann doch nichts dafür. Es ist die Sprache. Im Schweizerdeutsch. Hier! Übersetzt. Ein Zwilling kommt selten allein. Auch daran schon gedacht! Beweis! Stück Number sieben. Und das, hast du dir alles aus deinen Fingern gesaugt? Chill nochmal. Dasselbe habe ich auch. Gesagt und getan! Auf halbem Wege, ich gestehe und verspreche, dieses Mal ohne Umwege. Abwägig und auf meine Weise geschätzt. Aber jetzt brauche ich einen Aufsteller. Und darf ich dir noch reinen Wein einschenken? Wenn wir schon bei der Sache sind? Ein Wermutstropfen wird immer übrig bleiben. Aber einfach, dass du es weißt. So nebenbei gesagt. Dieses Bild! Es gehört nach wie vor Dir.
10. Februar 2020
Kennst du das Gefühl. Wenn dir die Buchstaben nur so zufliegen. Wie sie tanzen und sich biegen? Und mit dem Wind ganz geschwind. Sich nice verpackt auf ein sechsblättriges Kleeblatt niederlegen und überlegen «an was habe ich gleich gedacht»? An Art, Psychologie oder etwas Poesie? Art lassen wir sein und schauen in die Logik der Psyche und easy. Nein, dass kanns jetzt echt nicht sein. Träumerisch und wählerisch. Lassen wir das auch sein und wechseln zur Poesie. Vermischt mit etwas Pathologischem und logisch. Physik. Das mag ich nicht. Etwas Angenehmes muss her. Ich benehme mich und genehmige mir ein Bier in Ruh’ und widme Dir 20 Zeilen. Weit weg von mir. Umgerechnet 30 Meilen. Sprich fünf und ein Goodbye in der Geschwindigkeit, die sogleich der Leichtigkeit gleicht. Ohne Her-oisch.chic. Ohne Shit und mit Sicht. Verborgen. Hinter einer Träne dir gedenkt und das Unbenannte als das Letzte und Beste dir schenkt. Und das eine Woche später. Sprich zehn. In deiner Sprache noch das minus drei. Dazu. See you soon.
17. Februar 2020