Über das Marionettentheater - Heinrich Von Kleist - E-Book

Über das Marionettentheater E-Book

Heinrich Von Kleist

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Beschreibung

Kleist beschäftigt sich in diesem Essay mit der Anmut der Tänzer, die eng verknüpft ist mit dem Bewusstsein. Die Marionette wird zum Symbol der Eleganz: t"Er fragte mich, ob ich nicht, in der Tat, einige Bewegungen der Puppen (...) im Tanz sehr graziös gefunden hatte." Die Diskussionen, die der Aufsatz für Philosophie, Kunst und Kultur aufwirft, sind heute noch relevant.-

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Seitenzahl: 13

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Heinrich Von Kleist

Über das Marionettentheater

 

Saga

Über das Marionettentheater

 

Coverbild/Illustration: Shuttersotck

Copyright © 2021 SAGA Egmont

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788728015339

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.

 

www.sagaegmont.com

Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

Als ich den Winter 1801 in M... zubrachte, traf ich daselbst eines Abends, in einem öffentlichen Garten, den Herrn C. an, der seit kurzem, in dieser Stadt, als erster Tänzer der Oper, angestellt war, und bei dem Publiko außerordentliches Glück machte.

Ich sagte ihm, daß ich erstaunt gewesen wäre, ihn schon mehrere Male in einem Marionettentheater zu finden, das auf dem Markte zusammengezimmert worden war, und den Pöbel, durch kleine dramatische Burlesken, mit Gesang und Tanz durchwebt, belustigte.

Er versicherte mir, daß ihm die Pantomimik dieser Puppen viel Vergnügen machte, und ließ nicht undeutlich merken, daß ein Tänzer, der sich ausbilden wolle, mancherlei von ihnen lernen könne.

Da die Äußerung mir, durch die Art, wie er sie vorbrachte, mehr, als ein bloßer Einfall schien, so ließ ich mich bei ihm nieder, um ihn über die Gründe, auf die er eine so sonderbare Behauptung stützen könne, näher zu vernehmen.