Under My Thumb - Adrian Pein - E-Book

Under My Thumb E-Book

Adrian Pein

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Beschreibung

Vietnam, Ende der 60er Jahre. Der GI Frank wird verwundet und trifft im Lazarett auf die dominante Krankenschwester Shayla. Zwischen den beiden entsteht schon an Franks Krankenbett eine BDSM- geprägte Romanze. Als sie zurück in der Heimat sind, können Sie ihren Bedürfnissen ungezügelt freien Lauf lassen. Adrian Pein, der langjährige Erfolgsautor deutschsprachiger BDSM-Geschichten zeigt hier, dass er es auch sanfter kann. Zwar geht es auch in dieser Story um Femdom, jedoch steht die weibliche Dominanz im Vordergrund und nicht sadistischen Handlungen. Außerdem basieren die Gefühle der beiden Hauptfiguren nicht auf einer reinen Herrin -Sklave Beziehung, sondern die beiden haben auch eine Romanze. Liebhaber von FLR, Klinik-Erotik und sanfterem Femdom-BDSM wird diese Geschichte gefallen. Es ist aufregend, diese neue Seite von Adrian Pein kennenzulernen. Der Inhalt beträgt ohne die integrierten Buchvorstellungen ca. 9500 Wörter, was etwa 42 Seiten entspricht.

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Seitenzahl: 56

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Hinweis
Under My Thumb
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Über den Autor
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Impressum

Adrian Pein

Under My Thumb

Unter meiner Kontrolle (Femdom / Herrin / Sklave / Fetisch)

ISBN 978-3-94596-760-7

(c) 2018 Schwarze-Zeilen Verlag

www.schwarze-zeilen.de

Alle Rechte vorbehalten.

Die auf dem Coverfoto abgebildeten Personen stehen in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Buches!

Hinweis

Dieses Buch ist nur für Erwachsene geeignet, die sadomasochistischen Praktiken offen gegenüberstehen. Alle beschriebenen Handlungen erfolgen in gegenseitigem Einverständnis zwischen Erwachsenen.

Bitte achten Sie darauf, dass das Buch Minderjährigen nicht zugänglich gemacht wird.

Viel Spaß beim Lesen dieses Buches.

Under My Thumb

PFC Smith kroch durch die Nacht. Der dampfende Dschungel bot Deckung in Überfluss, eher zu viel für den PFC, wie auch für den Rest des Trupps, von dem nur noch drei Mann am Leben waren. Mehrere Male haben sie den Vietcong zurückgedrängt, in diesem Juli im Jahre des Herrn 1967. Frank Smith, neunzehn Jahre alt, aus Detroit, bibbert vor Angst und Kälte, trotz der tropischen Temperaturen während des Tages, sind die Nächte im Hochland äußerst kühl. Dies umso mehr, da die Soldaten tagsüber schwitzten, als gelte es, alle Körperflüssigkeit abzusondern und zu vertrocknen. Was aber in dieser dampfenden Hölle eh vergeblich gewesen wäre.

Bei diesem Spähgang waren sie mit dem VC zusammen getroffen, ein kurzes Feuergefecht hatte etliche Opfer gefordert, vier Kameraden sind sofort gefallen, durchsiebt von den AK-47 Kugeln, die zwar langsamer sausen als die amerikanischen M-16 Kugeln, dennoch ebenso tödlich agieren. Eine Kugel hat Frank in den Oberschenkel getroffen, ein Streifschuss, dennoch hat die Kugel auch den Muskel verletzt, sodass Frank mehr oder minder humpelt und kaum mehr in der Lage ist zu laufen. Dennoch eilen sie zurück in ihre Stellung, immer wieder Deckung suchend und lauschend in die Nacht. Vergeblich, denn Geschützdonner und die Tiere der Nacht machten es unmöglich, einen Feind zu erahnen oder gar real zu hören. Mörser des Feindes beschoss den Hügel 861, ihre eigene Stellung. Blitze eilten durch die Nacht, Sekunden später rumorte es. Einschläge, zahllos, oft ungezielt, dennoch richteten sie Schäden an. Das Selbstvertrauen der GI`s schmolz dahin wie Butter in der Sonne, jeder ahnte, dass der Feind sicher bald angreifen würde, daher schickte man Patrouillen aus, in jeder der vier Himmelsrichtung. Franks Stoßtrupp war in einen Hinterhalt geraten, der VC hat wohl geahnt, dass sein Feind das Terrain erkunden möchte. Daher waren sie im Dschungel untergetaucht, die letzten vier Überlebenden des Trupps. Knapp vor Sonnenuntergang hätten sie in der Festung eintreffen sollen, wenn alles nach Plan verlaufen wäre. Da sie aber gezwungen waren, eine Schleife zu marschieren um den Feind abzulenken, herrschte dann bald die Nacht über den Dschungel. Somit auch der Feind in seinen schwarzen Pyjamas und den Sandalen aus alten Autoreifen, lächerlich und doch so endgültig tödlich. Die kleinen, schnatternden Männer kämpften ohne Rücksicht auf eigene Verluste, tapfer und ohne Gnade. Die amerikanischen Soldaten hingegen sahen selten einen Sinn in diesem Krieg, fern der Heimat. In einem Land, dessen Namen sie vor ihrer Dienstzeit in Vietnam kaum kannten, dessen Küche sie nicht vertrugen. Die Nahrung war ihnen ebenso fremd, Fischsauce und Kokosmilch als Zutat in einer Hauptspeise wirkte sehr bizarr für einen Jungen aus Detroit, der sich überwiegend von Hamburger ernährte und Cola trank.

Endlich erreichten sie den Rand des Dschungels, erleichtert atmeten alle auf, als sie dies erkannten. Vor ihnen lag ein breiter Streifen von freiem Gelände, hinter der sich das Camp mit der Landebahn befand. Nur wenige hundert Meter trennten sie von der Sicherheit, von den Kameraden, den Brothers, dem kühlen Coke und dem süßen Dope. Vorsichtig, jede Deckung nutzend, die auf dem mehr oder minder offenen Gelände kaum bestand, näherten sie sich dem Camp und dem Vorposten.

Als sie diesen erkannten, riefen sie das Losungswort leise in die Nacht, um nicht aus Versehen erschossen zu werden. Frank atmete schwer, die Verletzung machte ihm von Minute zu Minute mehr zu schaffen. Dies umso mehr, als die Anspannung nachließ und er sich fast in Sicherheit wähnte. Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase und reizte seine Magennerven, sein Blut, dies erkannte er nur zu genau. Er ahnte in diesem Moment, dass diese Verletzung ihm noch zusetzen würde. In dem feuchten Dschungel wimmelte es von Erregern, Parasiten, Würmern und Blutegeln. Schon die kleinste Wunde, ein Schnitt benötigte lange Zeit, um in diesem Klima zu heilen, oft entzündeten sich Moskitostiche und eiterten vor sich hin, bis sie letztendlich verheilten, nicht ohne große Narben zu hinterlassen, die beinahe an Einschusslöcher erinnerten. Endlich erreichten sie den Befehlsstand, legten Meldung ab, wobei Frank schon heftig wankte, der Schock und der Blutverlust machten ihm zu schaffen, aber auch eine Entzündung, die zweifellos in ihm pochte, tat ihr übriges.

Umgehend legte man ihn auf eine Bahre, der Medivac wurde gerufen, der jedoch erst im Morgengrauen starten konnte, Flüge in der Nacht waren absolut unmöglich. Abgesehen von der fehlenden Sicht war auch der VC mittlerweile zu mächtig, um einen Hubschrauber zu riskieren. So blieb Frank nichts anderes übrig, als sich eine Camel nach der anderen anzustecken und zu warten, bis die Sonne aufging. Gegen zwei Uhr morgens fiel er in einen unruhigen Schlaf, sein Kopf flog von einer Seite zur anderen, ein untrügliches Anzeichen von einem Fieber. Der Sani beobachtete ihn sorgenvoll, er ahnte dies ebenso und wusste nur zu gut, wie schnell einen so ein Fieber umbringen konnte.

Im Hintergrund spielte jemand »Under My Thumb« von den Rolling Stones auf einem Plattenspieler, offensichtlich von einem White Boy initiiert, denn die Brothers spielen niemals die Stones, eher Marvin Gaye. Währenddessen setzte wieder Regen ein und nässte alles und jeden ein, reinigte aber auch die Kameraden, die furchtbar stanken. Angeblich waren die Nordvietnamesen ja in der Lage, sie schon Dutzende von Metern weit riechen zu können, vor allem der präsente Geruch von Pfefferminz sei verräterisch, hieß es.

Frank, dessen Fieber mittlerweile stark gestiegen war, schlief erneut ein und dämmerte in eine Bewusstlosigkeit.

***

Flappflappflapp.

Ein beständiges, rhythmisches Geräusch ließ Frank dann erwachen, anfangs dachte er an den Heli und dessen laute Rotoren. Doch dafür war das Geräusch zu leise und das Tempo zu langsam, außerdem, roch er keinen Dschungel mehr, ein ewiger Geruch nach Fäulnis und Tod. Es roch eher, nach was konnte er in jenem Augenblick nicht wirklich sagen, daher öffnete er zaghaft die Augen und blickte auf eine Decke, die strahlend weiß gestrichen war, so hell, dass es beinahe schmerzte.

Dann kam die Erinnerung, sein Bein, der Einsatz!

Ein tiefer Schreck durchfuhr PFC Smith. Wie konnte es dazu kommen, dass er so lange bewusstlos war, eben war er noch auf der Hochebene in der Nähe von Khe Sanh