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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Durchführung wird das Gedicht "Der Wind" von Guggenmos benötigt. Im Lehrplan für bayerische Grundschulen wird im Fach Deutsch unter Punkt 4.4 Lesen und mit Literatur umgehen das Ziel der aktiven Auseinandersetzung mit Aussageabsichten und Gestaltungsmitteln unterschiedlicher Texte angesprochen. Dies geschieht vor allem im Unterpunk 4.4.4 Mit unterschiedlichen Textsorten umgehen. Hier werden explizit lyrische Texte genannt, anhand derer die Schüler Gestaltungsmittel, wie Reime, Bilder, Stimmungen, usw. wahrnehmen sollen. Vorrangiges Ziel mit jeglicher Art von Literatur ist die Auseinandersetzung des Schülers mit sich und der Welt. Die Wahrnehmungsfähigkeit für die ästhetische und spielerische Gestaltung der poetischen Literatur soll entwickelt werden. Die Schüler sollen sich textspezifisch mit der Literatur beschäftigen und daraus auch Anregungen für das häusliche Lesen gewinnen. „In jeder Jahrgangsstufe sollen Gedichte auswendig gelernt werden.“ Im neuen Lehrplan wird den Gedichten besondere Beachtung geschenkt, denn sie können dem Kind zeigen, „wie mit wenigen Worten viel gesagt werden kann.“ Zugleich werden die Schüler sensibilisiert für eine „bewusstere Wahrnehmung von Sprache und für eine differenzierte und mitunter neue Wahrnehmung von Wirklichkeit.“
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INHALT
1. Zur Sache
2. Der Schüler
3. Methodisch – didaktischer Kommentar
4. Zielsetzung
5. Einordnung in die Sequenz
6. Literatur
7. Unterrichtsverlauf
Wie ist die Sache legitimiert?
Im Lehrplan für bayerische Grundschulen wird im Fach Deutsch unter Punkt 4.4 Lesen und mit Literatur umgehen das Ziel der aktiven Auseinandersetzung mit Aussageabsichten und Gestaltungsmitteln unterschiedlicher Texte angesprochen.
Dies geschieht vor allem im Unterpunk 4.4.4 Mit unterschiedlichen Textsorten umgehen. Hier werden explizit lyrische Texte genannt, anhand derer die Schüler Gestaltungsmittel, wie Reime, Bilder, Stimmungen, usw. wahrnehmen sollen. [1]
Vorrangiges Ziel mit jeglicher Art von Literatur ist die Auseinandersetzung des Schülers mit sich und der Welt. Die Wahrnehmungsfähigkeit für die ästhetische und spielerische Gestaltung der poetischen Literatur soll entwickelt werden.
Die Schüler sollen sich textspezifisch mit der Literatur beschäftigen und daraus auch Anregungen für das häusliche Lesen gewinnen.
„In jeder Jahrgangsstufe sollen Gedichte auswendig gelernt werden.“[2]
Im neuen Lehrplan wird den Gedichten besondere Beachtung geschenkt, denn sie können dem Kind zeigen, „wie mit wenigen Worten viel gesagt werden kann.“ Zugleich werden die Schüler sensibilisiert für eine „bewusstere Wahrnehmung von Sprache und für eine differenzierte und mitunter neue Wahrnehmung von Wirklichkeit.“[3]
Sachanalyse
Josef Guggenmos erzählt die Geschichte des personifizierten Windes, der zunächst friedlich hinter einer Hecke schläft (Z.1-4), bis er von einer Spitzmaus ins Ohr gezwickt wird(Z. 5-7). Nun steigern sich die Ereignisse in einem fort (Z.8-22). Der Wind erschrickt und beginnt immer schlimmer zu Toben. Zuletzt wirft er eine Holzhütte um und wirbelt den Staub in die Luft. Der letzte Satz, „Wehe, der Wind ist los!“ soll noch einmal die Gewalt des Windes verdeutlichen.
Besonders der Kontrast der beiden Verhaltensweisen ist hier herauszustellen. Während im ersten Teil der Wind friedlich schläft, tobt er im zweiten Teil und zeigt seine zerstörerische Kraft.
Das Gedicht weist im ersten Abschnitt keinen durchgängigen Paarreim auf, im zweiten wird das Reimschema etwas regelmäßiger. Diese formalen Gestaltungskriterien sollen aber in dieser Stunde nicht berücksichtigt werden.