Vollidioten f**** man nicht - L. Hawke - E-Book
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Vollidioten f**** man nicht E-Book

L. Hawke

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Beschreibung

Drei Männer und ein Ziel. Sexuelle Erfüllung. Die einen wollen ihr Sexleben aufpolieren. Der andere seinen größten Wusch erfüllt haben. Lust und Verlangen treibt sie an, doch dann mischen sich ungeahnte Gefühle ein und machen alles kompliziert. Hat das Dreiergespann eine Zukunft oder bleibt es bei reinem Lustgewinn?

 

*explizite Homoerotik*

*Band 1 der "Vollidioten"-Reihe*

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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L. Hawke

Vollidioten f**** man nicht

Band 1

Wie jedes andere Werk, widme ich auch dieses meinem über alles geliebten Mann.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

 

Diese Geschichte bzw. diese Geschichten enthält/enthalten sexuelle Inhalte. Eventuell sehr detailliert beschrieben. Grundsätzlich sollte jedem klar sein, dass es sich bei dieser Geschichte bzw. diesen Geschichten nur um Fiktion handelt. Im realem Leben sollte jeder beim Sex an Verhütung, vor ungewollter Schwangerschaft und/oder sexuell übertragbaren Krankheiten, denken. Zudem sollte bedacht werden, dass manche der beschriebenen Sexualpraktiken Risiken bergen, die nicht unterschätzt werden sollten.

 

Dieses Buch wurde von einem Mitglied aus Hawkeees Korrekturteam nach bestem Wissen und Gewissen korrigiert. Diese Arbeit erfolgte freiwillig und ohne finanzielle Entlohnung. Nichts in diesem Buch ist die Arbeit eines Profis und kann, wie auch in jedem anderem Buch, Fehler aufweisen.

 

Kapitel 1

Jaspers Herz klopfte aufgeregt. Es kam ihm vor, als würde es gleich aus seiner Brust springen. Mit Salto und Anlauf. Bisher war er nie derart aufgewühlt gewesen, nur wegen einer Verabredung zum Sex. Aber dieses Mal war es schon etwas anderes. Dieses Mal wollte er nicht einfach irgendeinen Typen vögeln, sondern gevögelt werden.

Was diese Sache anging war er noch jungfräulich. Bisher ging das auch klar für ihn. Jasper hatte nie das Bedürfnis gehabt es mal passiv zu probieren. Doch es schien ja allen Spaß zu machen und warum denn nicht gleich so richtig loslegen. Mit seinem bester Freund Ali und er hatten oft darüber gesprochen wie es ablaufen sollte. Schließlich war ein Plan in den jungen Männern herangereift. Ein Plan, den jeder vernünftig denkende Mensch als Wahnsinn abtun würde. Aber nicht Jasper. Er wusste schließlich genau was er wollte. Genau das zu finden gestaltete sich allerdings schwieriger als erwartet. Die Datingapps, welche er sonst so nutzte, hatten ihn nicht weiter gebracht. Viele Männer dort waren auf verschiedenste Arten pervers oder extrem, aber das war er wollte, das scheiterte meist daran, dass er jungfräulich war. Niemand wollte es mit einer Jungfrau tun, die gleich eine doppelte Penetration in seinen Allerwertesten wünschte. Die Suche hatte sich schlussendlich als so schwierig gestaltet, dass Jasper auf eine etwas veraltete Methode zurückgreifen musste. Eine Anzeige auf einer Website. Darüber hatte er dann auch tatsächlich Erfolg. Zwei Männer schrieben ihn gemeinsam an. Sie hatten sich auf Anhieb gut verstanden und Wochenlang geschrieben und schließlich auch telefoniert. Bis es schließlich zu Tag X kam. Heute war es also soweit. Endlich würde er Tom und Richard wirklich sehen und wenn alles gut lief, dann würden sie ihm seinen Wunsch erfüllen.

Schon 20 Minuten wartete er schon auf seine beiden Dates. Wo blieben die denn? Hatten die beiden Männer ihn etwa versetzt? Es wäre nicht das erste Mal, dass ihm das passierte. Zu oft hatte er sich mit jemandem aus dem Internet verabredet und dann war derjenige einfach nicht erschienen. Er wusste, Internetbekanntschaften waren immer so eine Sache. Zudem bestand ein gewisses Risiko. Und jetzt hatte er sich auch noch mit zwei Männern gleichzeitig verabredet. Die beiden kannten sich, waren sogar ein Paar. Das machte die Sache noch gefährlicher. Sie könnten ihn erst in ihre Wohnung locken und dann grausam ermorden. Leichtes Spiel hatten sie. Jasper selbst war eher von schlanker Statur und hatte nicht viel Kraft. Die beiden Männer hingegen waren wohl ordentliche Muskelprotze. Machten beide Kraftsport, hatten sie ihm am Telefon erzählt. Gesehen hatte der junge Mann sie bisher nur auf Fotos. Nervös knetete er seine Finger, dann strich er sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. Seine Haare waren ihm eindeutig zu lang geworden.

Was Jasper nicht wusste, war, dass seine Dates einen Zug Verspätung hatten. Sie konnten also weder was dafür, noch hatten sie vor, den `Jungen`sitzen zu lassen. Das war noch nie ihre Art gewesen.

„Hättest du nicht wieder länger gebraucht als geplant, dann hätten wir einen Zug früher geschafft“, beschwerte sich Richard bei seinem Partner.

Der schnaubte nur abfällig.

Dann erwiderte er mit gedämpfter Stimme: „Hättest du nicht gewollt, dass ich mich heute besonders aufbretzle, dann hätte es nicht so lange gedauert mich fertigzumachen. Außerdem hätten wir auch den Wagen nehmen können. Aber du willst ja immer die Umwelt schützen und auf C02 achten und den Kram. Warum hast du dir denn dann überhaupt so einen schicken Sportwagen gekauft?“

Richard schüttelte nur den Kopf. Immer dasselbe mit dem Blonden. Sie waren nun schon seit elf Jahren zusammen. Seit sechs Jahren wohnten sie gemeinsam in einer schicken Penthousewohnung in Stadtmitte. Und seit dem, sagte er seinem Schatz, er solle mehr Zeit einplanen. Es war dem Älteren ein Rätsel, wie man so unfähig sein konnte mit Zeitmanagement umzugehen. Und das bei ihrem Job! Fitnesstudios leiteten sich nicht von allein und auch wenn sie ihre Leute hatten, so mussten sie doch pünktlich zu Terminen und jedes Mal wenn es wirklich wichtig war, trödelte Tom rum. Richard hatte mittlerweile eine ganz eigene Taktik damit umzugehen. Er plante für sie beide deutlich mehr Zeit als möglich ein. Nur leider hatte sein Ehegatte diese Taktik längst durchschaut und ließ sich dadurch nur noch mehr Zeit. Diese Unart führte regelmäßig zum Streit. Der einzige echte Streitpunkt in ihrer, sonst so harmonischen Beziehung. Eine Beziehung die beide im letzten Jahr offiziell gemacht hatten. In einem kleinen Rahmen, mit Freunden und Verwandten hatten sie sich das Jawort gegeben. Höchste Zeit, nach all der Jahren.

Na endlich. Der Zug hielt im Bahnhof und die Türen öffneten sich.

Nervös schaute sich Jasper nach den beiden Männern um. Das mussten sie sein. Ein großer, bulliger Typ mit Glatze und Sonnenbrille und ein nicht viel schlankerer mit blondem, kurzem Haar und blauen Augen. So blau, dass sie wirklich auffielen. Was für Männer, dachte sich Jasper. Gegen die beiden sah er so blass und unscheinbar aus. Er ging einfach so in der Masse unter. Und dann war er auch noch klein. Sie würden ihn übersehen! Rasch sah er sich nach einer erhöhten Position um. Währenddessen strömten die Menschenmassen aus dem Zug. Einige mit Rollkoffern, einige ganz ohne Gepäck. Da! Ein Pfeiler. Abgebrochen und breit genug, um sich daraufzustellen. Er hüpfte mit Leichtigkeit darauf und ruderte wild mit den Armen.

„Hey, hier! Richard!“

Hörte er da seinen Namen? Er sah sich verwirrt um. Ja, da! Das war Jasper. Er griff nach der Hand seines Mannes und zog ihn in Richtung des Schwarzhaarigen. Hübsches Kerlchen, wirklich.

„Da seid ihr ja“, wurden die beiden fröhlich begrüßt. Jasper hüpfte elegant vom Pfeiler und streckte ihnen die Hand entgegen. „Ich bin Jasper, freut mich.“

Die beiden Männer sahen erst sich an, dann den in ihren Augen `Kleinen`. Grinsend schüttelten sie ihm nacheinander die Hand.

„Das ist Tom, mein Lebenspartner, und ich bin Richard“, stellte der Ältere sie vor.

Jasper grinste dreckig.

„In echt seht ihr noch geiler aus, als auf den Fotos.“

Das nahmen die Zwei natürlich als Kompliment.

„Danke!“, meinte Tom. „Du auch. Schicke Frisur.“

Er lächelte. Dann wurde er von Richard in die Seite gestoßen.

„Ey, die ist schön. Schön lang.“

Jasper fuhr sich verlegen durch seine dunkle Mähne, die ihm mittlerweile fast bis zu den Schultern reichte.

„Na ja, ein wenig zu lang“, murmelte er verlegen. „Wollen wir los?“

Einige Minuten später saßen sie zu dritt an einem runden Tisch in einer Eisdiele. Die Sonne schien heute erbarmungslos und Jasper fing ordentlich an zu schwitzen. Tom hatte sein Hemd ausgezogen und saß nun im Tanktop da. Sie hatten sich Eiscafé bestellt und einen großen Eisbecher für zwei Personen, den sie sich allerdings alle drei gönnten. Es herrschte eine angenehm lockere Stimmung und so fiel es Richard nicht schwer das eigentliche Thema diskret anzusprechen. Die Stimme hielt er dabei gesenkt. Schließlich waren sie in der Öffentlichkeit und wenn man sie hier reden hörte und eins und eins zusammenzählte, dann würde das schon merkwürdig wirken. Jasper war ja schließlich gerade mal 21 Jahre alt und sah deutlich jünger aus. Richard und Tom waren 34 und 29. Das war schon ein großer Unterschied zwischen ihnen und dem Jungen. Auch wenn Tom wie maximal Mitte 20 wirkte.

„Also, Jungchen, erzähl doch erstmal, warum du es mit 21 immer noch nicht geschafft hast, flachgelegt zu werden?“, fragte der Glatzköpfige.

Jasper sah sich verstohlen um.

Dann antwortete er: „Ich war eigentlich nie besonders scharf drauf“

„Und warum dann jetzt?“, fragte Tom.

„Na ja, ich habs so oft in so gewissen Filmen gesehen und da wirkte es ziemlich geil. Außerdem finden es die Typen geil, den ich es besorge.“

Jaspers Worte waren weise gewählt. Er wollte nicht, dass sofort jeder Umstehende sofort wusste worum es ging. Richard schüttelte irritiert den Kopf.

„Und dann gleich uns beide? Hast du dir das auch wirklich gut überlegt? Filme sind anders, als die Realität.“

„Das weiß ich auch. Aber ich bin ja ansonsten nicht unerfahren. Ich hab schon so einiges erlebt.“

Er senkte die Stimme und beugte sich näher zu den Männern heran.

„Ich hab schon mehr als nur eine Faust drin gehabt. Gleichzeitig meine ich. Außerdem werde ich mich ja vorbereiten lassen von euch. Ich hab alles dabei was ihr mir gesagt habt. Ihr braucht euch also nicht zu sorgen.“

Tom schüttelte entgeistert den Kopf. Wie hatte sich der Kleine das vorgestellt? Ein wenig Vorarbeit und dann klappte das? Er wandte sich an seinen Schatz.

„Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee war, Rich. Er ist ja auch noch so extrem jung.“