Von Birnen und Walen - Amy L. Nadolski - E-Book

Von Birnen und Walen E-Book

Amy L. Nadolski

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Beschreibung

"Von Birnen und Walen" ist in der Ersten Buchidee als Titel entstanden. Es gibt einen Text über einen Birnenbaum, sowie über Wale. Zudem ist allen der Titel Poetisch, was zu einem Poetrybuch passt.

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Amy L. Nadolski mitTamina S. Hägler, Julia Dargel, Moritz S. Ritter, Lea S. Gottschalk, Frida Tomschin, Berenike Plumhoff, Bettina Nürnberg-Hannemann, Toni Beß, Sarah Kraatz, Lene Dambeck, Henriette Funk

Für eine Freundin

Inhalt

Natur

Efeubäume

Nachmittagsspaziergang

Ohne Titel

In Anbetracht der Zeit

Liebe

Definition: Liebe

Verhältnisse

Plexiglas

Goldstaub

Weihnachtsmarkt

Nie getane Küsse

Rosen und Wein

(

Un)Zufriedenheit

Dich zu küssen

Warum ist das Schönste immer verboten?

Dunkler Schmetterling

Beziehungsmodell

Verbunden

Manchmal möchte ich gern

Tintentränen

Ich gestehe

Blecherne Liebe

Wassergläser/ Mein Wasserglas

Vom Ende der Einsamkeit

Vom Lieben und Zweifeln

Gefühle

Angst

Grenzen setzen

Totalität

Winterschlaf

Morgens in der Küche

Unendlich tiefes Fallen

Freundschaften, Beziehungen, Veränderungen

Ohne Titel

Ohne Titel

Ohne Titel

Jetzt und Hier

Dich durch meine Augen

Dinge die sich ändern

Heizung, Wolke, Tee

18. August

Ohne Titel

Fahrradfahren

Pfirsiche schälen

Unumgänglich: eigenartig-einzigartig

Komplett unperfekt

Das Leben & seine Facetten

Das Spiel des Lebens

Buntglasflügel

Die Klage

Die Hierarchie

BeReal

Englisch

Dying rose

Darkness in my room

A moon for you

Creatures of the ocean

Für die Schule entstanden

Hagridden

Romantischer Augenblick

Zwei Welten

Vogelfrei

Danksagung

Autor:innen

Natur

Efeubäume

Die Sonne glitzert

Auf der glatten Oberfläche

Des blauen Sees.

Eine sachte Brise zieht herbei.

Mit ihr kommen die Klänge der

Kleinen,

Gefiederten

Kreaturen-

An den Bäumen klettert

Immergrün.

Ein Falter

Wird zum Opfer

Des Zaunkönigs-

Und vom Baum

Blickt der Baumfuchs.

Peng!

Amy L. Nadolski

Nachmittagsspaziergang

Richte den Blick auf die kleinen Dinge.

Flieg auf des Traumes bunter Schwinge

nur ein kleines Stück.

Der Vögel heller Lobgesang

begleitet dich den Weg entlang.

Es fällt dein Blick zurück.

Befrei dich aus des Alltags Fängen

und gib dich hin den schönen Klängen.

Horch, es ist dein Glück.

Bettina Nürnberg

Ein grauer Tag

neigt sich dem Ende

im kalten Januar.

Licht streckt seine fahlen Hände

zum Himmel aus

ein letztes Mal.

Lass Dunkelheit

den Tag beenden,

keine Furcht soll dich ereil´n.

Schon morgen wird

die Welt sich wenden

zum Lichte hin

und dort verweil´n

Fürchte nicht dunkle Gedanken,

kehr nach innen

dein Gesicht,

und sieh´,

dass ihnen zu verdanken,

dass du sehen kannst das Licht.

Bettina Nürnberg

In Anbetracht der Zeit

Der Wind ist ein Spiel

in Raum und Zeit.

Er bewegt sich, er zieht, er raubt

und bedient sich dem welches flieht.

Und das was bleibt liegt uns zu Füßen

indem es sich neigt.

Unantastbar, so fern und doch so nah,

beschreibt nicht das was kommen wird,

sondern das was war-

Unvollkommen,

zieht umher.

Ein Augenblick,

ein kurzer Klang,

Ein Glockenspiel welches an seidenen Fäden Hang-

Welches sich zieht

durch den menschlichen Verstand

und nur kurz stoppt

vor der Seele dir trauert,

Auf dem Hügel

ein kleines Kreuz lauert-

Ein Blick durch Spiegel helles Fensterglas

so grell, dass ich die Welt vergaß.

Allein im Nebel,

nur vage

Erinnerungen.

Frida Tomschin

Liebe

Definition: Liebe

Benennen, das geht nicht.

Beschreiben, ja das ist mein Ziel.

Bin mir unsicher, ich weiß nicht,

Aber mir ist das nicht zu viel.

Doch sonst hab ich mich allem gestellt,

Jeder Erfahrung und Frage in meiner Welt,

Es wart mir so manche Prüfung auferlegt,

Doch diese; nun sie kommt und geht.

Die Zeit des Wandels, die Pubertät stand an,

Und wie jeder, war auch ich dran.

Neben dem Sichtbaren, was als erstes Thema

Dominierte,

Beschäftige ich mich bis heute, mit dem Inneren,

Das mich faszinierte:

„Aussehen zieht an, Charakter hält fest“;

So wird’s gesagt, so ist es Gesetz,

Doch gebt mir die Chance, dies’ zu erweitern,

Denn an dieser Regel soll es nicht scheitern.

Haltung und Moral, sind Pfeiler des Menschen, Mit Vernunft und Reife kann man Hass Bekämpfen, Zurück zum Kern, es geht um Emotionen und Gefühl, Sie bilden die Seele und machen den Mensch Fidel.

Wie genannt: Benennen, das geht nicht.

Beschreiben, ja das ist mein Ziel.

Bin mir unsicher, ich weiß nicht,

Aber mir ist das nicht zu viel.

Die Antwort auf die Frage ist nicht eindeutig,

Nichtsdestotrotz ist sie geläufig.

Unbekannt für jeden und bekannt für Niemanden.

Summa summarum:

Es geht um alle Liebenden.

Die Benennung wäre Liebe,

doch was steckt dahinter?

Der Beschreibung zufolge ein Emotionsgewitter.

Ein Tohuwabohu vom Dopamin –

notwendig, wie jedes Vitamin,

Allerdings!

Eine Definition.

Das ist meine Mission.

Als erstes möchte ich offenlegen,

Liebe, meint nicht nur das Sexleben.

Ob Herzenswärme oder Verbundenheit,

Die Liebe ist facettenreich:

Flügel und Wurzeln von den Eltern gegeben,

Überschüttet und gebadet im Liebesregen,

Geborgen und erzogen mit aller Kraft,

Die familiäre Liebe ist ein Zaubersaft.

Hinzu kommen Harmonie und Gemeinsamkeit,

Lachen, Abenteuer und Heiterkeit,

dafür haben Freunde stets Zeit.

Seelenverwandt und durch dick und dünn,

Das ist der Freundschaftsliebe Sinn.

Auch gibt es solche, die für Dinge empfinden,

Etwa weil sie damit Wert, Erinnerung oder Status

verbinden.

Diese „Dingsbums“-Liebe, ja auch sie gilt,

Und ist sehr präsent in der modernen Welt.

Und dann die eine, die gibts auch,

Dass sind die Schmetterlinge im Bauch.

Das Gefühl abseits von Zeit und Raum,

Mit der einen Person, man glaubt es kaum.

Als hätte man seine zweite Hälfte gefunden,

Und alle Sorgen überwunden,

Für immer, ohne Ende, vereint;

Wegen ihr hat auch schon jeder geweint.

Nun gesamt, lässt sich festhalten:

Ob die Liebe zu wem oder was auch immer,

Wir alle sind Patienten im Liebeswartezimmer,

Biologisch ist es ein Hormoneringen,

Physikalisch, Wellen, die besonders Schwingen,

In der Musik, Töne, die einzigartig klingen

oder Chemisch Teilchen, die in ihrer Bindung jeden

Spaltungsversuch bezwingen.

Doch was ist es abseits der Rationalität?

Wohlmöglich eine Art Aufgabe,

Die man uns auferlegt?

Für mich ist einleuchtend:

Benennen, das geht nicht.

Beschreiben, ja das war mein Ziel.

Bin mir unsicher, ich weiß nicht,

Aber jetzt ist mir das zu viel.

Ein letztes Wort, noch ein Geheiß:

„Liebe ist, was jeder über Liebe weiß“.

Moritz Sebastian Ritter

Verhältnisse

Sie wissen nicht, was sie spielen,

verlassen sich auf den Andren

und gehen aufeinander ein.

Sie improvisieren und harmonieren.

Sie sehen sich, schauen sich in die Augen

Und hören einander.

Sie improvisieren und harmonieren.

Tiefe Blicke und herzliches Lachen.

Keiner ahnt, was es eigentlich bedeutet.

Die Liebe zur Musik verbindet sie,

und Liebe ist es, was sie füreinander fühlen;

Zwischen Improvisieren und Harmonieren.

Nach ihrem Auftritt gehen sie,

rennen sie!