Von der Last zur Lust - Fabienne P. - E-Book

Von der Last zur Lust E-Book

Fabienne P.

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Beschreibung

Stell dir vor, du sitzt an deinem Schreibtisch, vor dir liegt eine Aufgabe, die dringend erledigt werden muss. Vielleicht ist es ein Projekt für die Arbeit, eine Hausarbeit für die Uni oder einfach nur eine lange überfällige Hausarbeit. Doch anstatt anzufangen, greifst du zum Smartphone, scrollst durch soziale Medien, schaust dir Videos an oder findest plötzlich tausend andere Dinge, die wichtiger erscheinen. Klingt bekannt? Dann bist du nicht allein.   Dieses Verhalten, das Aufschieben wichtiger Aufgaben zugunsten kurzfristiger, oft unproduktiver Tätigkeiten, wird im Volksmund als **Aufschieberitis** bezeichnet. Es handelt sich dabei nicht nur um eine harmlose Angewohnheit, sondern kann sich zu einem echten Problem entwickeln, das dein Leben negativ beeinflusst.   Aufschieberitis, auch Prokrastination genannt, beschreibt das wiederholte und absichtliche Verschieben von Aufgaben, die eigentlich erledigt werden sollten. Oft geschieht das, obwohl du weißt, dass dieses Verhalten zu Stress, Druck und möglicherweise negativen Konsequenzen führen wird. Dennoch fällt es dir schwer, aus diesem Muster auszubrechen.   Doch warum schieben wir Aufgaben überhaupt auf? Die Gründe dafür sind vielfältig. Manchmal ist es die schiere Größe und Komplexität einer Aufgabe, die dich überwältigt. Vielleicht bist du auch ein Perfektionist und fürchtest, dass das Endergebnis nicht gut genug sein könnte, sodass du gar nicht erst anfängst. Oder es liegt an mangelnder Motivation, die Aufgabe erscheint einfach zu langweilig oder unwichtig im Vergleich zu anderen Dingen, die du lieber tun würdest.

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Inhaltsverzeichnis

Was ist Aufschieberitis?2

Die Ursachen der Aufschieberitis3

Der Teufelskreis des Aufschiebens6

Die Konsequenzen von Aufschieberitis9

Strategien zur Überwindung von Aufschieberitis12

Zeitmanagement und Selbstdisziplin15

Der Umgang mit Rückschlägen18

Langfristige Veränderungen etablieren20

Der Weg zur Selbstakzeptanz23

Kinder und Aufschieberitis26

Partner und Aufschieberitis29

Erfolgsgeschichten und Inspiration32

Schlusswort35

2

Die Ursachen der Aufschieberitis3

Der Teufelskreis des Aufschiebens6

Die Konsequenzen von Aufschieberitis9

Strategien zur Überwindung von Aufschieberitis12

Zeitmanagement und Selbstdisziplin15

Der Umgang mit Rückschlägen18

Langfristige Veränderungen etablieren20

Der Weg zur Selbstakzeptanz23

Kinder und Aufschieberitis26

Partner und Aufschieberitis29

Erfolgsgeschichten und Inspiration32

Schlusswort35

Was ist Aufschieberitis?

Stell dir vor, du sitzt an deinem Schreibtisch, vor dir liegt eine Aufgabe, die dringend erledigt werden muss. Vielleicht ist es ein Projekt für die Arbeit, eine Hausarbeit für die Uni oder einfach nur eine lange überfällige Hausarbeit. Doch anstatt anzufangen, greifst du zum Smartphone, scrollst durch soziale Medien, schaust dir Videos an oder findest plötzlich tausend andere Dinge, die wichtiger erscheinen. Klingt bekannt? Dann bist du nicht allein.

Dieses Verhalten, das Aufschieben wichtiger Aufgaben zugunsten kurzfristiger, oft unproduktiver Tätigkeiten, wird im Volksmund als **Aufschieberitis** bezeichnet. Es handelt sich dabei nicht nur um eine harmlose Angewohnheit, sondern kann sich zu einem echten Problem entwickeln, das dein Leben negativ beeinflusst.

Aufschieberitis, auch Prokrastination genannt, beschreibt das wiederholte und absichtliche Verschieben von Aufgaben, die eigentlich erledigt werden sollten. Oft geschieht das, obwohl du weißt, dass dieses Verhalten zu Stress, Druck und möglicherweise negativen Konsequenzen führen wird. Dennoch fällt es dir schwer, aus diesem Muster auszubrechen.

Doch warum schieben wir Aufgaben überhaupt auf? Die Gründe dafür sind vielfältig. Manchmal ist es die schiere Größe und Komplexität einer Aufgabe, die dich überwältigt. Vielleicht bist du auch ein Perfektionist und fürchtest, dass das Endergebnis nicht gut genug sein könnte, sodass du gar nicht erst anfängst. Oder es liegt an mangelnder Motivation, die Aufgabe erscheint einfach zu langweilig oder unwichtig im Vergleich zu anderen Dingen, die du lieber tun würdest.

Interessanterweise hat die Aufschieberitis oft weniger mit Faulheit zu tun, als du vielleicht denkst. Oft stehen psychologische Faktoren im Vordergrund, wie Ängste, Zweifel oder ein mangelndes Selbstbewusstsein. Es ist ein bisschen wie ein Teufelskreis: Je länger du eine Aufgabe aufschiebst, desto größer erscheint sie, und desto mehr wächst die Angst davor, sich ihr zu stellen.

Die Folgen von Aufschieberitis können erheblich sein. Kurzfristig führt das Aufschieben oft zu einem schlechten Gewissen, Stress und dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Langfristig kann es deinen Erfolg in Schule, Studium oder Beruf gefährden, Beziehungen belasten und sogar deine körperliche und psychische Gesundheit beeinträchtigen.

Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Aufschieberitis ist kein unausweichliches Schicksal. Mit den richtigen Strategien und einem besseren Verständnis für die zugrunde liegenden Mechanismen kannst du lernen, dieses Verhalten zu überwinden und produktiver sowie erfüllter zu leben.

In den kommenden Kapiteln werden wir uns gemeinsam auf die Reise machen, um die Ursachen und Folgen der Aufschieberitis genauer zu untersuchen. Du wirst erfahren, wie du die Muster des Aufschiebens erkennen und durchbrechen kannst. Mit praktischen Tipps und Übungen wirst du lernen, wie du Aufgaben effizienter angehen und deine Ziele tatsächlich erreichen kannst.

Es ist an der Zeit, die Kontrolle zurückzugewinnen und dich von der Last des ständigen Aufschiebens zu befreien. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du deine Aufschieberitis überwinden kannst – Schritt für Schritt.

Die Ursachen der Aufschieberitis

Hast du dich jemals gefragt, warum du immer wieder Aufgaben aufschiebst, obwohl du genau weißt, dass sie erledigt werden müssen? Vielleicht hast du dir schon oft vorgenommen, früher anzufangen, und doch findest du dich erneut dabei, Dinge bis zur letzten Minute hinauszuzögern. Dieses Verhalten, das als Aufschieberitis oder Prokrastination bekannt ist, ist weit verbreitet – und es gibt viele Gründe, warum wir uns immer wieder in diesen Kreislauf des Aufschiebens begeben. Um diese Gewohnheit zu überwinden, ist es wichtig, die tieferliegenden Ursachen zu verstehen, die dazu führen.

Eine der häufigsten Ursachen für Aufschieberitis ist Angst. Diese Angst kann in vielerlei Formen auftreten. Vielleicht hast du Angst davor, zu versagen, und befürchtest, dass das, was du produzierst, nicht gut genug sein wird. Diese Angst kann so überwältigend sein, dass es dir leichter erscheint, die Aufgabe ganz zu vermeiden, als dich der Möglichkeit eines Misserfolgs zu stellen. Oft führt diese Angst dazu, dass du Aufgaben immer weiter aufschiebst, bis der Druck so groß wird, dass du gar keine andere Wahl mehr hast, als in letzter Minute zu handeln – was den Stress und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern nur noch erhöht.

Eng verbunden mit dieser Angst ist der Perfektionismus. Wenn du den Anspruch hast, dass alles, was du tust, perfekt sein muss, kann das schnell zu einer Blockade führen. Der Gedanke, dass dein Werk unvollkommen sein könnte, hält dich davon ab, überhaupt erst anzufangen. Du möchtest, dass alles perfekt ist, bevor du loslegst, und verschiebst den Start daher immer weiter nach hinten. Das Problem dabei ist, dass Perfektionismus dich in einen Zustand der Lähmung versetzen kann, in dem du lieber gar nichts machst, als etwas Unperfektes zu schaffen.

Ein weiterer Grund für Aufschieberitis ist das Gefühl der Überforderung. Wenn eine Aufgabe besonders groß oder komplex erscheint, kann sie überwältigend wirken. Du weißt nicht, wo du anfangen sollst, und das führt dazu, dass du sie lieber aufschiebst, als dich der Herausforderung zu stellen. Dieses Gefühl, überwältigt zu sein, tritt besonders dann auf, wenn du nicht weißt, wie du eine Aufgabe angehen sollst, oder wenn dir die nötigen Ressourcen oder Fähigkeiten fehlen. Das Aufschieben verschafft dir kurzfristig eine Atempause, aber es löst das eigentliche Problem nicht – im Gegenteil, es vergrößert es oft nur.

Mangelnde Motivation ist eine weitere häufige Ursache für Aufschieberitis. Wenn dir eine Aufgabe langweilig oder uninteressant erscheint, fällt es dir schwer, die nötige Energie aufzubringen, um sie zu erledigen. Du findest dich leicht abgelenkt und suchst nach Aktivitäten, die dir mehr Freude bereiten. Diese Art von Aufschieben ist besonders tückisch, weil sie oft durch die Versuchung der unmittelbaren Befriedigung verstärkt wird – sei es durch das Surfen im Internet, das Schauen von Serien oder das Chatten mit Freunden. Diese kurzfristigen Ablenkungen geben dir ein gutes Gefühl im Moment, lenken dich aber vom eigentlichen Ziel ab.