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Es gibt Menschen, die immer nur ihren eigenen Vorteil sehen. Egoistisch und gierig versuchen sie alles was sie kriegen können zu raffen und nur für sich selbst zu behalten. Trotzdem bleiben sie meistens unzufrieden oder sind sogar unglücklich. In dieser Geschichte erfahrt ihr, wie durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung, auch unterschiedliche Interessen und Probleme gelöst werden können. Indem man zusammen überlegt, lassen sich (gemeinsam) meistens Lösungen auch für schwierige Probleme finden. So kann letztlich Glück und Zufriedenheit für alle entstehen.
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Seitenzahl: 18
Veröffentlichungsjahr: 2024
Aufbruch
Durst, Wasser und Wunder
Die alte Frau
Hunger und Geld
Ein fröhlicher junger Mann
Das Gasthaus, der Müller – und eine gemeinsame Idee
Heimkehr mit Pferd und Wagen
Ein freudiges Wiedersehen
Das Dorf wächst und gedeiht
Schwein gehabt
Großes Dorffest und Zufriedenheit
Nachdenken über Glück und Raffgier
Es war irgendwo, weit abgelegen, in der Zeit, als noch niemand an Telefon und Handy dachte, es musste ja alles erst erfunden werden.
Es war ein kleiner Ort, die Menschen waren dort sehr arm und wussten auch nicht, wie sie sich helfen konnten. Dort lebte auch ein Mann mit Frau und Tochter, die waren auch nicht viel besser dran, schlugen sich aber recht und schlecht durch. Aber sie fürchteten, wenn alles was sie noch an Bares besaßen aufgebraucht war, was dann werden sollte.
Eines Morgens sagte die Tochter: „Ich werde fortgehen, sehen, ob ich nicht irgendwo Arbeit oder Hilfe finden kann.“ Die Eltern waren nicht sehr erfreut, aber die Tochter war fest entschlossen und ließ sich nicht zurückhalten.
Da machte die Mutter ihr von dem Wenigen was sie noch hatten, ein Bündel mit Brot und eine Tonflasche mit Wasser zurecht, der Vater gab ihr etwas Geld, von dem wenigen, was sie noch hatten. Sie waren sehr traurig, als die Tochter fort war.
Diese wanderte weit durch Feld und Wald und als es dämmerte und sie müde wurde, suchte sie sich einen Platz unter den Tannen, wo sie die Nacht schlafen wollte.
Als sie da so saß, etwas von dem Brot aß, Durst hatte sie auch, aber viel Wasser hatte sie auch nicht mehr, kam ein Mann daher. Der verdrehte die Augen, atmete schwer, und stöhnte: „Bitte gebt mir etwas zu trinken, ich verdurste. Ich habe den ganzen Tag keine Quelle, keinen Bach, auch nicht das kleinste Rinnsal gefunden.“
Das Mädchen gab ihm die Flasche: „Hier trinkt und ruht Euch aus.“