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Dies ist ein literarisches Experiment in zwölf Kapiteln für alle denen gesagt wurde, sie seien zu anders oder nicht richtig. In Form von Lyrik und Prosa erstellt Franziska Clementi einen bezaubernden Eindruck davon wie es ist jung zu sein und die Welt und vor allem sich selbst zu hinterfragen, ohne dabei die Hoffnung zu verlieren. Egal ob es sich um Liebe, den Alltag oder um sich selbst dreht: Man findet sich wieder, selbst wenn man nicht mehr zu den all zu jungen gehört :) Empfohlen ab 14 Jahren.
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Seitenzahl: 31
Dies ist ein literarisches Experiment,
um meinem Gedankenchaos
Ausdruck zu verleihen.
Es ist für alle,
denen gesagt wurde
sie seien zu anders
oder nicht richtig.
Ich bin hier um dir zu sagen:
Doch!
Vielen Dank,
dass du es in den Händen hältst.
Ich hoffe es erweckt beim Lesen
in dir die selben Gefühle
wie in mir beim Schreiben.
Intermezzo
Der Alltag
Intermezzo II
Nur Ich
Intermezzo III
Nur Du
Intermezzo IV
Liebeskunst
Intermezzo V
Anekdoten
Intermezzo VI
Herzschmerz
Intermezzo VII
Keep Smiling
Intermezzo VIII
Insecure Poetry
Intermezzo IX
Poetry Slam: Künstler
Intermezzo X
Poetry Slam: Mehr als ein Kuss
Intermezzo XI
Der Brief
Epilog
Intermezzo XII
Ich glaube die Schokolade ist leer… Wir haben keine Packung mehr übrig. Hab’ gerade nachgesehen!
Ja und?
Das heißt wir brauchen Neue…
Dann geh doch raus und kauf‘ dir welche!
Ich will aber nicht raus. Da draußen ist das Leben, weißt du…
Du hast recht. Dann würde ich auch nicht raus gehen. Das Leben ist echt kein Ort, an den man will.
Sage einem Kind
ein Vogel sei ein Schmetterling
Und für das Kind wird jeder Schmetterling
Federn haben.
Wir sind alle voller Geschichten,
doch wir sehen nur das Minimum.
Denn wir alle Künstler,
nur ohne Bühne.
Ohne Publikum.
Das Gemeine an Gedanken:
Sie nehmen sich so wichtig,
dass sie um sich selbst kreisen.
Ein bisschen poetisch,
gleichzeitig auch nicht
Gleicht mein Leben
einem kleinen Gedicht
Zwar ganz ohne Struktur
und ganz ohne Reime
Doch findet sich viel
zwischen einzelnen Zeilen.
Kopfpoesie
Mein Kopf ist voller Poesie
und ich hab’ Angst,
dass nie Jemand sie liest.
Wenn deine Seele brennt,
dann lösch’ das Feuer.
Aber Schatz,
hör’ auf die Streichhölzer zu zünden.
Liebes Gehirn,
bitte komm runter!
Du bist auch nur ein denkender Fettklumpen,
der auf einem Haufen Dreck
durch das Universum fliegt.
Seit ich erwachsen bin,
bin ich endlich das Kind,
das ich schon immer sein wollte.
Hin und wieder frag ich mich,
wie ist das Leben eigentlich
Für alle Leute, außer mich?
Wie ist es so mit den Problemen
durch die eigene Welt zu gehen
Und sich doch nie zu verstehen?
Doch ich weiß, dass dieses Denken
dazu dient mich abzulenken.
Mich nicht in eigenen Problemen
zu ertränken!
Sie rennt mit freiem Herzen.
Ob in offene Messer
oder heilende Hände
zeigt die Zeit!
Wie viele der Dinge,
die mir wichtig sind
würde ich noch tun,
wenn ich Keinem
davon erzählen könnte?
Und wie wichtig wären sie,
wenn ich sie nur für mich täte?
Kunst sind Gefühle,
die du sehen kannst.
Musik ist Liebe,
die du hören kannst.
Tanz ist Hoffnung,
die du fühlen kannst.
Gedichte sind Leidenschaft,
du lesen kannst.
Weißt du, was ich mich frage?
Ja?
Glaubst du, sie werden es jemals finden?
Was denn?
Ich weiß es auch nicht. Das, was sie suchen.
Von wem sprichst du denn?
Von den Menschen, die leben… Sie rennen ständig durch die Gegend, als würden sie etwas suchen. Glaubst du sie finden es?
Hängt davon ab, was sie suchen.
Ich glaube, sie suchen nach sich selbst.
Dann werden sie es vermutlich nicht finden…
Manchmal brauch’ ich alles!
Ohne Konsequenzen.
Ohne viel zu reden.
Ohne viel zu denken.
Manchmal will ich spielen,
um mich zu verlieren.
Möchte alles setzen,
um mich zu verschätzen.
Manchmal will ich,
nicht im Stillen,
einfach um des
Wollens Willen!
Wenn ich alles sein kann,
was ich will…
Warum will ich dann nicht alles sein,
was ich schon bin?