0,49 €
Türchen Nummer 8: Romantische Weihnachten mit D.C. Odesza Eine ganz besondere Begegnung am winterlich-kalten Strand in der Weihnachtszeit Aus When Snowflakes Dance and Hearts Melt
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Mehr über unsere Autorinnen, Autoren und Bücher:
www.everlove-verlag.de
Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »When Snowflakes Dance and Hearts Melt«.
Wenn dir dieser Roman gefallen hat, schreib uns unter Nennung des Titels »When Snowflakes Dance and Hearts Melt« an [email protected], und wir empfehlen dir gerne vergleichbare Bücher.
© everlove, ein Imprint der Piper Verlag GmbH, München 2023
Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)
Covergestaltung: zero-media.net, München
Covermotiv: FinePic®, München
Sämtliche Inhalte dieses E-Books sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf eigenen Endgeräten. Urheberrechtsverstöße schaden den Autoren und ihren Werken. Die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Wiedergabe ist ausdrücklich untersagt und kann zivil- und/oder strafrechtliche Folgen haben.
Wir behalten uns eine Nutzung des Werks für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG vor.
In diesem E-Book befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich der Piper Verlag die Inhalte Dritter nicht zu eigen macht, für die Inhalte nicht verantwortlich ist und keine Haftung übernimmt.
Cover & Impressum
8
D. C. Odesza
Weihnachtsstille
Vita: D. C. Odesza
Entschuldigung, geht es dir gut?
Schlüssel meiner Weihnachtsstille
Inhaltsübersicht
Cover
Textanfang
Impressum
D. C. Odesza ist das Pseudonym einer jungen deutschen Autorin. Seit ihrem Studium in Germanistik- und Geschichtswissenschaft schreibt sie Fantasygeschichten und spannungsgeladene Romane, die sich durch tiefe Gefühle, sinnliche Momente und tief bewegende Handlungen auszeichnen.
»Entschuldigung, geht es dir gut?«, frage ich den Mann, der vor mir auf dem kühlen Sand am Strand liegt. Er liegt einfach so der Länge nach ausgestreckt in der Dämmerung da, als wäre er tot. Vielleicht ist er sogar tot?
Ich nähere mich ihm vorsichtig. Eigentlich sitzt mir die Zeit im Nacken. Es ist ein Tag vor Weihnachten, und ich wollte meiner Oma heute einen Besuch abstatten, um ihr mein Geschenk vorbeizubringen. Da es bald regnen wird, Schnee ist leider in Spanien nicht zu erwarten, wollte ich die Abkürzung über den Strand nehmen. Meistens ist er im Winter menschenleer. Nicht aber heute.
Bei dem großen Mann mit dem dunkelblonden Haar angekommen, gehe ich in die Hocke und stelle überrascht fest, dass ich ihn kenne. Er trainiert im selben Fitnessstudio wie ich.
»Hallo?«, spreche ich den Mann erneut an und mustere ihn. Die letzten Sonnenstrahlen erlauben mir einen Blick auf sein ebenmäßig geschnittenes Gesicht. Um seine Wangen schmiegen sich gepflegte Bartschatten, seine Nase ist gerade, und seine geschwungenen Lippen sind geschlossen. Von Nahem sieht er noch anziehender aus als im Studio, wenn er Gewichte hebt.
Seine Augenbrauen zucken. Ein Zeichen, dass er lebt. Er hat die Arme unter dem Kopf verschränkt und scheint bei unter zehn Grad dem Rauschen der Meereswellen zu lauschen. Wie erholsam. Mir ist schon im Fitnessstudio aufgefallen, dass er ein Einzelgänger ist, ruhig und in sich gekehrt wirkt. Er verströmt eine Stille und Gelassenheit, die nur wenige Menschen umgeben. Und die ich wirklich anziehend finde.
»Wenn ich störe, kann ich gehen. Ich wollte mich bloß vergewissern, ob alles in Ordnung ist. Du weißt schon, Erste-Hilfe-Maßnahmen und so.«
»Du störst nicht«, antwortet er mit dieser tiefen, rauen Stimme, ohne viel die Lippen zu bewegen. »Leg dich zu mir. Die Ruhe ist schön.« Was? Mich zu ihm legen? Auf den kalten Sand?
»Ich nehme das Angebot gerne in einem halben Jahr an, wenn nicht gerade Winter ist«, lache ich. Seine Mundwinkel zucken, bevor er anschließend die Augen öffnet. Ohne zu blinzeln, schaut er mir direkt in die Augen. Sein Blick ist irgendwie neugierig und berührend zugleich.
»Am besten, ich gehe weiter. Hier scheint ja alles in Ordnung zu sein.«
Gerade, als ich mich mit diesen Worten erheben will, umfasst er mein Handgelenk. »Bleib noch. Wie heißt du?«
»Ich heiße Scarlett Ruiz, und ich bin eigentlich auf dem Weg zu meiner Oma, die hier in der Gegend wohnt.«
»In der Calle Gallereta?«
»Ähm, ja, genau. Woher weißt du das?«
»Weil eine ältere Dame namens Ruiz am Ende dieser Straße wohnt.« Das ergibt Sinn.
»Und wie heißt du, und wo wohnst du?«