Weil für unsere Hunde jeder Tag zählt - Sandra Dombrovsky - E-Book

Weil für unsere Hunde jeder Tag zählt E-Book

Sandra Dombrovsky

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Beschreibung

Der junge Mechaniker Max, wacht eines Tages im Körper eines fremden Hundes, in einer fremden Umgebung auf. Die Verunsicherung ist groß, was hat das alles zu bedeuten? Eine wundersame und ganz und gar spezielle Reise beginnt für ihn, die ihm einen neuen Blick auf die Hundewelt beschert. Die Erkenntnis am Ende ist so tiefgründig wie leicht verständlich. Ich möchte gerne alle Hundeliebhaber einladen, sich unterhalten und gleichermaßen inspirieren zu lassen.

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Seitenzahl: 63

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Inhaltsverzeichnis

Die Idee für dieses Buch

Wer erzählt diese Geschichte

Wie alles begann

Ist das ein Traum?

Viel Lärm und wenig Zeit

Das Gefühl von Freiheit

Unter den Sternen

Endstation

Mehr Elefant als Golden Retriever

Meine Aufgabe

Schmerz

Liebe

Das Ende

Zeit für Veränderungen

Sammy, mein geliebter Sammy!

Nachwort

Hundepersönlichkeiten

Die Idee für dieses Buch ist ein Geschenk unserer Labrador Hündin Daily

Wir liegen Seite an Seite und ich spüre ihren Herzschlag. Diesen Moment genieße ich und komme zu einer angenehmen Ruhe. Mit einem Mal sehe und fühle ich es. Diese Idee, diese Geschichte.

Am nächsten Morgen erzähle ich alles meinem Mann. Während er Tränen in den Augen hat weiß ich, es ist an mir, dieses Geschenk anzunehmen und starte dieses Buchprojekt.

Daily ist nicht nur unser Sonnenschein, sie hat auch unser Leben komplett verändert. Anfangs war ich von dem Namen „Daily“ irritiert.

Die Übersetzung „täglich“ sprach mich einfach nicht an. Bis mir schlagartig ein Licht aufging: „Daily - weil jeder Tag zählt!“

Und so kam es dann zu diesem Buchtitel.

Wir bezeichnen sie gerne als kleines Wunder und genau das sind ja im Grunde alle unsere Hunde!

Wer erzählt diese Geschichte?

Mein Name ist Max, ok genauer gesagt Maximilian, aber so nennt mich tatsächlich nur meine Großmutter oder meine Mama, wenn ich etwas angestellt habe!

Ich bin 26 Jahre jung und wohne seit 8 Jahren mit meinen beiden Freunden, Bernd und Klaus, in einer Wohngemeinschaft, in einem kleinen Dorf auf dem Land.

Jeder von uns hat ein eigenes Zimmer, wir teilen uns dann weiterhin eine Art Wohnzimmer, ein winziges Bad und die geräumige Küche.

Vom Wohnzimmer geht es direkt auf eine kleine Terrasse und in einen eingezäunten Garten. Wir sind Freunde seit dem gemeinsamen Spielen im Sandkasten.

Unsere ähnlichen Vorstellungen und Vorlieben erleichtern das Zusammenleben und ich muss gestehen, wir haben in der Tat eine Menge Spaß zusammen.

Beide waren damals sofort einverstanden, dass Sammy, mein schwarzer Labrador, ebenfalls ein Mitglied dieser Wohngemeinschaft wird.

Mit unseren unterschiedlichen Arbeitszeiten sind wir in der Lage uns leicht abzuwechseln, so ist er nie zu lang alleine.

Sammy ist mein Wegbegleiter, seit er 12 Wochen alt war.

Kurz nach meinem 18. Geburtstag war ich mir sicher, ich sei bereit für meinen ersten eigenen Hund. Schon als kleiner Junge habe ich mir gewünscht, einen Hund als Freund zu haben, mir war es aber nie möglich, meine Eltern zu überzeugen, mir diesen Wunsch zu erfüllen.

So nutze ich die Gelegenheit nach dem Auszug von Zuhause und erfüllte mir selber diesen Herzenswunsch.

Es war dann die Empfehlung eines Schulkameraden. Er wusste von einem Welpen, der dringend noch ein Zuhause gesucht hat. Spontan nahm ich Kontakt mit der Züchterin auf und fuhr schon einen Tag später zu ihr.

Es war Liebe auf den ersten Blick! Diese Augen, die Ohren, der wedelnde Schwanz, der den ganzen Körper zum schwanken brachte!

Mir war sofort klar, ihm wollte ich ein neues Zuhause schenken. Es war somit an der Zeit, meinen Traum wahr werden zu lassen.

Wir wurden sehr schnell beste Kumpel und haben schon eine Menge zusammen erlebt. Spontan erinnere ich mich an seinen ersten Schnee, jede einzelne Schneeflocke hatte er vor zu fangen. Um dann gleich tief in den nächsten Schneehaufen einzutauchen. Er hatte so große Freude daran, das hat mich direkt angesteckt und für hervorragende Laune gesorgt.

Er hat mir zu vielen neuen Schuhen verholfen. Schließlich hatte ich dann irgendwann sogar seinen Geschmack getroffen und war nie wieder gezwungen, angenagte Schuhe entsorgen, und mich um Ersatz kümmern zu müssen. Diese Unart, meine Schuhe mit Zahnabdruck Kunst und Sabber zu verschönern, hätte man sicher mit konsequenter Erziehung und dem regelmäßigen Besuch einer Hundeschule, schneller abstellen können. Unsere Art der Kommunikation allerdings war eher von spontaner, intuitiver Natur.

Manchmal genau passend, aber hin und wieder waren unsere Vorstellungen schlichtweg unterschiedlich.

Mir war es zugegebenermaßen nie wichtig, einen perfekt erzogenen Hund an meiner Seite zu haben. Mein Hund sollte bloß Hund sein dürfen und mein Freund und Wegbegleiter werden.

Es war somit immer klar, dass er ein vollwertiges Familienmitglied sein soll.

Sammy war mir eine Stütze, zu der Zeit, als ich meine große Liebe verloren habe. Die wahrlich beste und wirkungsvollste Medizin gegen Herzschmerz ist eine feuchte Hundenase. Dazu dieser durchdringende Blick.

Anstupsen und gemeinsam eine Runde drehen. Das hat er ehrlich gesagt ausgezeichnet hinbekommen. Er hat mich meisterlich abgelenkt und im richtigen Augenblick hat er mir durch seine Nähe das Gefühl gegeben, nicht alleine zu sein. Dafür bin ich ihm bis heute dankbar!

Es haben sich feste Rituale eingespielt und nach all den Jahren bezeichne ich ihn auch gerne als „Couch Kartoffel“, aber tatsächlich im liebevollsten Sinn.

Wir genießen unsere Spaziergänge, oder mal ein Ausflug ans Wasser, da gibt er wirklich Gas!

Im Großen und Ganzen ist er jedenfalls ein ruhiger und entspannter Labrador. Falls ein Hund ein Hobby hat, ich würde sagen, seins ist das Schlafen.

Im Gegensatz zu anderen Hundehaltern hatten wir nie ein Problem mit dem Futter. Ok, eventuell ist es aus seiner Sicht ab und an etwas zu wenig…

Der Empfehlung der Züchterin bin ich gefolgt und blieb bis heute dabei. Von Problemen mit dem Fell oder sonstigen Allergien sind wir zum Glück verschont geblieben. In der Hundeschublade befinden sich außerdem jederzeit genügend Leckereien. Das „nichts vom Tisch geben“ halten wir ebenfalls (fast) immer durch… Er bekommt ansonsten regelmäßig seine Impfungen und hatte bisher keinerlei extreme Verletzungen oder sonstige Krankheiten. Ein Ausflug zum Tierarzt ist auch keine große Sache.

Mit den anderen Hunden kommt er ausgezeichnet klar, ein volles Wartezimmer ist darum nicht unangenehm.

Der Tierarzt selbst hat seine ganz eigene Angewohnheit mit den Patienten zu kommunizieren. Eine Art Hundeflüsterer mit Stethoskop und Fieberthermometer. Anzeichen von Stress habe ich bei ihm bisher nie erlebt, und er vermittelt immer das Gefühl, alle Zeit der Welt für uns zu haben.

Highlight für Sammy sind aber die leckeren Belohnungen, die es in der Praxis gibt. Sehr gern vor UND nach der Behandlung! Keine der Tierarzthelferinnen vermag seinem Blick zu widerstehen und so lohnt es sich am Ende immer für ihn!

Ich würde das Zusammenleben mit Sammy als durchweg entspannt und unkompliziert bezeichnen, eine echte Freundschaft, die uns beide verbindet. Ein Leben ohne ihn an meiner Seite, kann und will ich mir nicht vorstellen!

Die Wohnung, Versicherungen, Sammys Futter und das Leben überhaupt, das alles kostet Geld.

Zum Glück macht mir der Job als Kfz-Mechaniker eine Menge Spaß. Ich liebe es, an Motoren zu schrauben, Fehler zu erkennen und mich auf Lösungssuche zu begeben. Nicht ein einziger Tag ist wie der andere und unser Arbeitgeber ist obendrein schwer in Ordnung.

Nach der Ausbildung hatte ich keine Wahl, es war notwendig, die Arbeitsstelle zu wechseln. Mein damaliger Chef stand kurz vor Beginn der Rente und hatte zu der Zeit leider niemanden, der sein Nachfolger werden konnte oder wollte.

Zur richtigen Zeit war ich dann am passenden Ort und stellte mich bei einer Werkstatt, in unmittelbarer Nähe, vor. Meine Zeugnisse und der Probetag haben direkt überzeugt, so bekam ich den Job und habe bis heute keinen Grund zu klagen.

Meine drei Kollegen und ich, arbeiten unheimlich gerne hier. Das ist keinesfalls eine Selbstverständlichkeit und so bin ich enorm dankbar für diesen Umstand.

Wie alles begann