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Das Fast Food-Phänomen hat mehr zu bieten als nur schnelle Mahlzeiten. Tauchen Sie ein in eine tiefgehende Analyse, die von den Anfängen der Fließbandproduktion bis hin zu globalen Geschäftsstrategien reicht. Erfahren Sie, wie McDonald’s den Spagat zwischen Kultur, Ernährung und Geschäft meistert und sich ständig neuen Herausforderungen stellen. Dieses Buch beleuchtet nicht nur die Geschichte und den Erfolg, sondern bietet auch einen Einblick in die Debatten um Ernährung, Arbeitsplatzqualität und Verbrauchererziehung. Ein Muss für jeden, der verstehen möchte, wie Fast Food unsere Welt geprägt hat und weiterhin prägt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
1. Einleitung
2. Fast Food: Ein Blick in die Geschichte
2.1 Snackkultur der Antike
2.2 Modernes Fast Food
2.3 Gesundheitliche Implikationen von Fast Food
2.4 Nachhaltigkeit und Fast Food
3. Der Start von McDonald’s
3.1 Der Aufstieg der Drive-in Lokale in Südkalifornien
3.2 Die Story von Richard und Maurice McDonald
3.2.1 Taylors Inspiration
3.2.2 Ford als Inspiration
3.3 Das innovative Selbstbedienungssystem von McDonald’s
3.4 Anfänge des Franchising
3.5 Ray Kroc: Der Mastermind hinter dem Imperium
4. Franchising
4.1 Ursprünge des Franchising
4.1.1 Was bedeutet „Franchise“?
4.1.2 Evolution des Franchising-Konzepts
4.1.3 Zeitgenössisches Franchising
4.1.4 Die Weiterentwicklung des Franchising
4.2 Franchising im deutschen Kontext
4.2.1 Selbstverständnis des Deutschen Franchise-Verbands
4.2.2 Franchising in Deutschland: Ein Wachstumstrend
4.3 Franchise-Vertragsarten
4.3.1 Kategorisierung basierend auf Geschäftsaktivitäten
4.3.2 Weitere Klassifikationsansätze
4.4 Chancen und Hürden des Franchise-Modells
4.4.1 Chancen für den Franchisegeber
4.4.2 Herausforderungen für den Franchisegeber
4.4.3 Pluspunkte für den Franchisenehmer
4.4.4 Herausforderungen für den Franchisenehmer
4.5 McDonald's Franchise-Strategie
5. McDonald's weltweite Ausbreitung
5.1 Die weltweite Verbreitung
5.1.1 McDonald's Aufschwung in Deutschland
5.1.2 Ausbreitung in Asien und darüber hinaus
5.2 McDonald’s und seine Wirkung auf die Gesellschaft
6. Kinder und Familien im Fokus
6.1 Das „Happy Meal“-Erlebnis
6.2 Werbegeschenke
6.3 Das Kinderfest
6.4 KidsZone
7. McDonald’s als Bildungsort
7.1 Das Image des "Mc-Jobs"
7.2 Schulung im Bereich Systemgastronomie
7.2.1 Was versteht man unter „Systemgastronomie“?
7.2.2 Einheitlichkeit in der Produktion
7.2.3 Skalierung und zentrale Kontrolle
7.2.4 Die Weiterbildungsinitiative von McDonald’s
8. Schlusswort
Marcos Schneider, geboren in Argentinien, ist schon seit Kindertagen tief in der Gastronomiewelt verwurzelt. Sein Vater, ein renommierter Chefkoch im Plaza Hotel Buenos Aires, verlagerte seine Expertise später nach Deutschland, wo er mehrere Gastronomiebetriebe eröffnete und aufbaute. So kam es, dass Marcos in Deutschland, aufwuchs, umgeben von der Kunst des Kochens und des Gastgewerbes.
Schon in seinen jungen Jahren begann Marcos, in der Gastronomie zu arbeiten, beeinflusst durch die Leidenschaft und Hingabe seines Vaters. Er hat gelernt, dass Herausforderungen und Hürden ein fester Bestandteil des Lebens sind und dass es darauf ankommt, diese zu überwinden, um erfolgreich zu sein.
Im Alter von 15 Jahren begann Marcos seine formelle Karriere in der Gastronomie, inspiriert durch die kulinarische Expertise seiner Familie. Mit 18 Jahren fand er seine wahre Berufung als Barkeeper und zauberte Cocktails und Drinks, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Seine Fachkenntnisse vertiefte er weiter und übernahm schließlich die Leitung eines Billardcafés. Später gründete er gemeinsam mit einem Geschäftspartner ein Steakhaus und einen Online-Shop für gebrauchte Mode. Neben seinem gastronomischen Hintergrund schloss er erfolgreich sein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung mit Schwerpunkt Informatik ab und tauchte in die Welt der App-Entwicklung ein.
Durch seine Hingabe und sein Engagement hat Marcos einen Namen als renommierter Berater und Coach gemacht. Sein Verständnis für die Gastronomie, gepaart mit seiner inspirierenden Persönlichkeit, hat ihm Anerkennung und Wertschätzung eingebracht.
Marcos hat die Höhen und Tiefen des Unternehmertums erlebt und hat gelernt, dass der Umgang mit Ablehnung und Herausforderungen ihn nur stärker macht. Er glaubt daran, Probleme als Chancen zu betrachten und sieht sich selbst als lebenslangen Lerner.
"Wenn du grün bist, wächst du. Wenn du reif bist, verfaulst du."
- Ray Kroc-
Essen ist zeitlos, aber heute sprechen wir mehr denn je darüber. Aufgrund des ständigen Interesses an gesunder Ernährung verändert sich das gastronomische Bild rasant. Wir sind ständig von neuen Infos über Essgewohnheiten, Ernährungsfakten und Nährstoffwerten umgeben. Städte sind voll von diversen Essensangeboten – von Fast Food bis zu exotischen Speisen aus aller Welt. So sieht man heute in der Stadt sowohl schnelle Snacks als auch Feinkost und gehobene Restaurants nebeneinander.
Ein Unternehmen, das sich in dieser schnelllebigen Welt behauptet hat, ist McDonald's. Ein Blick zurück: 1940 starteten die Brüder Richard und Maurice McDonald mit nur einem Restaurant in Kalifornien. Sie wollten sich im Drive-in-Geschäft versuchen, nachdem sie im Kino-Business nicht so erfolgreich waren. Ihr Restaurant wurde schnell bekannt, aber erst nachdem Ray Kroc 1961 das Geschäft übernommen hatte, expandierte die Kette global.
Erfolg kommt nicht ohne ständige Anpassung. Früher waren Lebensmittelskandale nicht so bekannt wie heute. Selbst McDonald's musste auf Probleme wie kontaminiertes Fleisch oder genverändertes Gemüse reagieren.
Diese Analyse fokussiert sich auf McDonald's und seine Entwicklung. Zunächst schauen wir auf die Anfangszeit: Warum wurde Fast Food in Amerika plötzlich so beliebt? Was machte das McDonald's-Restaurant so besonders? Es stellte sich heraus, dass ihre Art, Essen schnell zu verkaufen, genau das war, was die Leute damals brauchten.
Ein weiterer Wendepunkt war das Franchising. Zwar hatten die McDonald-Brüder diese Idee, aber erst unter Krocs Führung wurde das Konzept wirklich erfolgreich. Dieser Aspekt wird im vierten Abschnitt näher erläutert.
Zum Schluss schauen wir uns die jüngste Geschichte von McDonald's an. Trotz einiger Rückschläge und Kritik fand das Unternehmen immer Wege, sich neu zu erfinden und erfolgreich zu bleiben. Dabei spielte sowohl die Bindung an jüngere Kunden als auch innovative Geschäftsmodelle eine Rolle.
2.1 Snackkultur der Antike
Wenn man über Fast Food spricht, denkt man heute sofort an schnelle Gerichte, die in Express-Restaurants serviert werden. Doch dahinter stecken zwei zentrale Punkte: die Schnelligkeit und der öffentliche Raum. Bei Fast Food geht es meistens um das schnelle Essen, wenn man wenig Zeit hat. Klar, heute feiern viele bei McDonald's Kindergeburtstage oder gehen einfach hin, weil es ihnen schmeckt. Aber der Hauptgrund für Fast Food war immer die schnelle Sättigung. Das Wort "Restaurant" zeigt, dass es um öffentliche Orte geht, die uns helfen, unseren Alltag flott zu gestalten. Der Vorteil? In solchen Orten muss man sich um nichts kümmern, wie z.B. das Aufräumen nach dem Frittieren. Daher findet man Fast Food meistens dort, wo viel los ist: In Stadien, Bahnhöfen, Einkaufszentren und vielen anderen Orten. Schaut man zurück, war Fast Food schon immer an belebten Orten, wie Marktplätzen oder Straßenrändern. Überall auf der Welt gab es Stände, die schnelles Essen anboten, besonders für diejenigen, die sich keinen eigenen Kochplatz leisten konnten. In China gab es zum Beispiel Marktstände, die stehende Kunden mit Suppen, Nudeln und anderen Gerichten versorgten. Später wurden solche Speisen sogar industriell hergestellt und nur noch vor Ort erwärmt. Auch in der Antike, sowohl in Griechenland als auch in Rom, gab es solche Stände. In Rom waren sie oft die einzige Quelle für warmes Essen für die Ärmsten. Diese lebten in großen Wohnblocks, in denen sie weder kochen noch heizen konnten. In solchen Großstädten boten auch Freizeiteinrichtungen, wie Arenen oder Badehäuser, schnelle Mahlzeiten an. Es ist interessant zu bemerken, dass das Konzept eines "Restaurants", wie wir es heute kennen, damals nicht wirklich existierte. Essen außer Haus war nicht wirklich üblich, außer in Traditionen wie in China oder Frankreich. Stattdessen fand man oft hochwertige regionale Küche in privaten Häusern. Eine Ausnahme waren die Märkte in vielen arabischen Städten, wo hochwertige Fertiggerichte angeboten wurden. Aber nicht alles Fast Food von damals war von hoher Qualität. Viele Imbissbuden boten einfache Gerichte wie Honigkuchen oder gefüllte Feigenblätter an. Diese Orte waren oft nicht besonders angesehen. Einige boten auch Unterkünfte an, die sich manchmal als Bordelle entpuppten. In einigen dieser Herbergen mussten Gäste sogar ihr eigenes Essen mitbringen. Trotzdem waren sie wichtig, besonders für die einfachen Reisenden.
2.2 Modernes Fast Food