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Wohin mit dem Hass? Amira Ben Saoud und Manfred Gram sind der Meinung, dass Gewalt nicht die Lösung ist. Hass soll verdichtet werden - und zwar auf drei Zeilen und 17 Silben. Zu einem Haiku. Denn genau wie das japanische Haiku haben Verachtung, Hohn und Groll Tradition und verdienen poetische Behandlung. Die kleinen alltäglichen Ärgernisse haben in diesem Haiku-Band neben den großen Problemen der Menschheit gleichberechtigt Platz. In unterschiedliche Themengebiete unterteilt, führen sie vor, was und wie man hassen kann und soll. Vom veganen Esoteriker zum Kirchenfürst, vom Klapprad über Hipsterbärte bis hin zu Weihnachten - der Hass kennt keine Grenzen. Außer formale natürlich: fünf Silben in der ersten, sieben in der zweiten, und wieder fünf in der dritten Zeile.
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Seitenzahl: 43
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Amira Ben SaoudManfred Gram
555 Haikus gegen alles
Illustrationen von Lisa KainzVorwort von Marc Carnal und Max Horejs
Vorwort von Marc Carnal & Max Horejs
1.
Allgemeiner Hass
2.
Sport, Spaß und Freizeit
3.
Der rechte Weg
4.
Reisen und Tourismus
Regionalhass Österreich
5.
Familie, WGs, Nachbarn und andere Tiere
6.
Festtage
7.
Sternzeichen
8.
Liebe, Sex und Zärtlichkeit
Kleine Nudeln
Große Mösen
9.
Hip, in und hin
10.
Schwer vermittelbar
11.
Alte und neue Medien
12.
Promis von A bis Z
Dr. Evils
13.
Geständnisse und Selbsthass
von Marc Carnal & Max Horejs
Bringen wir doch den
trockenen Theorieteil
gleich mal hinter uns.
Das Haiku gilt als
die kürzeste Gedichtform
und kommt aus Japan.
Siebzehn Silben nach
dem Schema fünf-sieben-fünf
bilden ein Haiku.
Fünf Silben und dann
sieben Silben und schließlich
wieder fünf Silben.
Hier zum Verständnis,
falls es jemand nicht kapiert,
eine kleine Falle.
Haben Sie bemerkt,
dass in der letzten Zeile
sechs Silben stehen?
Form ist nicht alles –
Es kommt auch auf den Inhalt an:
Hass, Hass, Hass, Hass, Hass.
Wie wir ja wissen,
hat Hass viele Gesichter.
Hier sind zwei davon:
Man muss sie lieben –
Amira Ben Saoud, die
Göttin des Hasses.
Die Waldviertlerin
(gemeint sind nicht die Schuhe)
zürnt schon seit jeher.
Bei "The Gap" fand sie
in Kollegen Manfred Gram
ihre Hassliebe.
Der Steirer-Man und
renommierte Journalist:
ein Mann von "Format".
Er prägte schon früh
das Mantra der Verachtung:
"Haters gonna hate."
Die geballte Wut
der Schreibtischattentäter
ist hier verdichtet.
Eso-Tanten und
Hipsterbärte, Weihnachten
und Robert Kratky.
Bundesländer und
Kirchenfürsten – sie alle
müssen dran glauben.
Doch wir glauben an:
Pazifistisches Hassen,
in Lyrik gebannt.
Was Sie auch hassen,
Manfred und Amira sind
auf Ihrer Seite.
Lassen Sie diese
Gefühle zu, denn das macht
UNGLAUBLICH GLÜCKLICH.
Kernöl zum Beispiel,
völlig unaufgefordert
am Salat. Wieso?
Verschrumpelt und zach
bist du die Puffmutter im
Studentenfutter.
Lieber krieg ich ein
Knöllchen, als eins zu fressen.
Ingwer, du Strafe!
Wochenrückblick ist
okay, doch nicht am Teller:
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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