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Es geht die Nacht auf ihren sanften Schwingen, von Osten drängt der erste Sonnenschein, in Wald und Feld erhebt sich nun ein Singen, ach wie so schön kann früher Morgen sein.
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Seitenzahl: 39
Der Frühling kommt
Des Winters weiße Pracht
Wechselfreud und Leid
Ein kleiner Fingerzeig
Die bunten Blüten warten
Der Winter weicht
Schon naht der Lenz
Nach grauen Wintertagen
Der Lenz zieht ein
Glück im Herbst
Still ist der Lenz gekommen
Frühlingsfrische Welt
An Gefühlen reich
Duftend bunt gefärbte Räume
Am Meeressaum
Lustvergessen im Lenz
Abendkühle
Sonnenaufgang
Klimawandel
Traumbenommen
Des Herbstes schönes Kleiden
Schöne Stunden am Strand
Jahreszeiten
Lebensfreude
Der helle Tag
Im Laub der Zweige II
Abschied
Der Frühling kommt mit buntem Reigen
Die weiße Pracht
Treibselmengen
Zurück zum Nordpol
Dezemberfreuden
An der Außen Ems
Maienliebe
Abend am Deich
Morgen in der Marsch
Gedanken zu den Jahreszeiten
Gezeitenwechsel
Morgenloblied
Die Schönheit dieser Welt
Dämmerstunden am Deich
Herbst-Liebe
Sehnsucht
Vorbei
Dem jungen Tag entgegen
Winter
Im Märzen
Frühlingsgefühle
Abendfrieden
Erneut den Lenz genießen
Wattmatschtreten
Norwegen
Frühlingsgedanken eines Klimaaktivisten und Revoluzzers
Dem Lenz ein Gedicht
Vom Werden
Frühlingssonne
Die Sonne spendet Leben
Sommerpause
Mein Dank
Am Deich
Ein frühe Morgen
Urlaub au Norderney
E naht der Herbst
Kletterschneckn
Herbstblus
Herbstfreudn
Der Trubel ist dahin
Die Nacht beginnt
Am frühen Morgen
Der Frühling kommt bald wieder hell und licht
mit bunten Blumen, grünen Blätterfahnen,
wir sahen sie den ganzen Winter nicht,
doch war in uns bereits ein stilles Ahnen,
dass die Natur aus langem Schlaf erwacht,
als Seen und Flüsse all ihr Eis verloren,
wir haben laut vergnügt und froh gelacht,
da uns ein Glöckchen durch den Schnee geboren,
sein weißes Köpfchen keck entgegen streckt.
Das wird nun all die andern Blümchen rufen;
schon haben wir ein weiteres entdeckt,
kommt, lasst uns auch den blauen Schneestolz suchen.
Des Sommers warme Stimme schweigt auf Erden und
Busch und Bäume sind vom Herbst entlaubt,
die Erde friert im kalten Winterwerden,
hat auch so mancher nicht daran geglaubt.
Vorbei das Abendrot mit Purpursäumen,
die Welt ist grau bis an den Himmelsrand,
man wird jetzt farblos, trist, in Schwarzweiß träumen,
da auch der Mond im Wolkenmeer verschwand.
Doch Kinder freuen sich an diesen Tagen,
an denen leis der Schnee herniederfällt,
sie wollen fröhlich Schneeballschlachten wagen
und hoffen, dass die weiße Pracht sich hält.
Der Herbst ist fort, die Farben sind vergangen,
die Tage sind nun einsam, öd und leer,
ein tristes Grau hält unsre Welt gefangen,
ja, traurig kommt der Winter uns daher.
Doch kann man Glück in Kinderaugen schauen,
fällt erst der Schnee vom Himmel, weich und dick,
weil sie sich dann den schönsten Schneemann bauen;
in groß und klein, mit wechselndem Geschick.
Wer alt ist, soll im warmen Hause bleiben,
hinter dem Ofen, wie’s schon immer war,
am Fenster schauen, was die Jungen treiben,
denn Winter gibt es einmal nur im Jahr.
Ich aber will die Freude keinem neiden,
und schau vergnügt die kalte Jahreszeit.
Im Frühling wird der Winter von uns scheiden,
und die Natur zeigt dann ihr buntes Kleid.
Bald grünt erneut ein Lenz mit frohen Tagen,
dann zeigen auch die Blumen ihre Pracht;
die Liebe lockt die Pärchen in der Nacht
von süßer Lust und Seligkeit getragen.
Welch schöner Hall, wenn tausend Vögel singen:
Die Nachtigall des Nachts im grünen Hag,
am Tage tönt der frohe Amselschlag,
und in der Luft wird Lerchenjubel klingen.
Auch wenn die duftgefüllten Blüten warten,
sieht man die prallen Knospen schon am Zweig
von der Natur ein kleiner Fingerzeig,
der Winter geht, der Frühling kann nun starten.
Er muss nur erst das Zepter übergeben,
noch ist der Fluss von dickem Eis bedeckt,
was aber nicht die Schneeglöckchen erschreckt,
die schon am Waldrand ihre Köpfchen heben.
Sie läuten ihm: Es ist nun Zeit zu gehen,
sein weißes Tuch hat Löcher ohne Zahl,
doch freuen wir uns auf das nächste Mal,
ihn weiß und kalt zur Weihnachtszeit zu sehen.
Gleich wird der Sonne letztes Licht verglimmen,
die Tauben fliegen heim in ihren Schlag,
an diesem schönen ersten Frühlingstag,
mit tausend heimgekehrten Sängerstimmen.
Und Abertausend braune Knospen träumen
davon, dass sie nun bald in Blüte stehn,
denn wird der Lenz erst durch die Auen gehn,
sprießt zart das Grün an Büschen und an Bäumen.
Auch Abertausend bunte Blüten warten
im Wiesengrund, in feuchtem Nebelflor,
sie trauten sich bisher noch nicht hervor
und wollen erst in ein paar Tagen starten.