Wie schön kann früher Morgen sein - Curd Belesos - E-Book

Wie schön kann früher Morgen sein E-Book

Curd Belesos

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Beschreibung

Es geht die Nacht auf ihren sanften Schwingen, von Osten drängt der erste Sonnenschein, in Wald und Feld erhebt sich nun ein Singen, ach wie so schön kann früher Morgen sein.

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Seitenzahl: 39

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INHALTSVERZEICHNIS NUMMERISCH

Der Frühling kommt

Des Winters weiße Pracht

Wechselfreud und Leid

Ein kleiner Fingerzeig

Die bunten Blüten warten

Der Winter weicht

Schon naht der Lenz

Nach grauen Wintertagen

Der Lenz zieht ein

Glück im Herbst

Still ist der Lenz gekommen

Frühlingsfrische Welt

An Gefühlen reich

Duftend bunt gefärbte Räume

Am Meeressaum

Lustvergessen im Lenz

Abendkühle

Sonnenaufgang

Klimawandel

Traumbenommen

Des Herbstes schönes Kleiden

Schöne Stunden am Strand

Jahreszeiten

Lebensfreude

Der helle Tag

Im Laub der Zweige II

Abschied

Der Frühling kommt mit buntem Reigen

Die weiße Pracht

Treibselmengen

Zurück zum Nordpol

Dezemberfreuden

An der Außen Ems

Maienliebe

Abend am Deich

Morgen in der Marsch

Gedanken zu den Jahreszeiten

Gezeitenwechsel

Morgenloblied

Die Schönheit dieser Welt

Dämmerstunden am Deich

Herbst-Liebe

Sehnsucht

Vorbei

Dem jungen Tag entgegen

Winter

Im Märzen

Frühlingsgefühle

Abendfrieden

Erneut den Lenz genießen

Wattmatschtreten

Norwegen

Frühlingsgedanken eines Klimaaktivisten und Revoluzzers

Dem Lenz ein Gedicht

Vom Werden

Frühlingssonne

Die Sonne spendet Leben

Sommerpause

Mein Dank

Am Deich

Ein frühe Morgen

Urlaub au Norderney

E naht der Herbst

Kletterschneckn

Herbstblus

Herbstfreudn

Der Trubel ist dahin

Die Nacht beginnt

Am frühen Morgen

Der Frühling kommt

Der Frühling kommt bald wieder hell und licht

mit bunten Blumen, grünen Blätterfahnen,

wir sahen sie den ganzen Winter nicht,

doch war in uns bereits ein stilles Ahnen,

dass die Natur aus langem Schlaf erwacht,

als Seen und Flüsse all ihr Eis verloren,

wir haben laut vergnügt und froh gelacht,

da uns ein Glöckchen durch den Schnee geboren,

sein weißes Köpfchen keck entgegen streckt.

Das wird nun all die andern Blümchen rufen;

schon haben wir ein weiteres entdeckt,

kommt, lasst uns auch den blauen Schneestolz suchen.

Des Winters weiße Pracht

Des Sommers warme Stimme schweigt auf Erden und

Busch und Bäume sind vom Herbst entlaubt,

die Erde friert im kalten Winterwerden,

hat auch so mancher nicht daran geglaubt.

Vorbei das Abendrot mit Purpursäumen,

die Welt ist grau bis an den Himmelsrand,

man wird jetzt farblos, trist, in Schwarzweiß träumen,

da auch der Mond im Wolkenmeer verschwand.

Doch Kinder freuen sich an diesen Tagen,

an denen leis der Schnee herniederfällt,

sie wollen fröhlich Schneeballschlachten wagen

und hoffen, dass die weiße Pracht sich hält.

Wechselfreud und Leid

Der Herbst ist fort, die Farben sind vergangen,

die Tage sind nun einsam, öd und leer,

ein tristes Grau hält unsre Welt gefangen,

ja, traurig kommt der Winter uns daher.

Doch kann man Glück in Kinderaugen schauen,

fällt erst der Schnee vom Himmel, weich und dick,

weil sie sich dann den schönsten Schneemann bauen;

in groß und klein, mit wechselndem Geschick.

Wer alt ist, soll im warmen Hause bleiben,

hinter dem Ofen, wie’s schon immer war,

am Fenster schauen, was die Jungen treiben,

denn Winter gibt es einmal nur im Jahr.

Ich aber will die Freude keinem neiden,

und schau vergnügt die kalte Jahreszeit.

Im Frühling wird der Winter von uns scheiden,

und die Natur zeigt dann ihr buntes Kleid.

Ein kleiner Fingerzeig

Bald grünt erneut ein Lenz mit frohen Tagen,

dann zeigen auch die Blumen ihre Pracht;

die Liebe lockt die Pärchen in der Nacht

von süßer Lust und Seligkeit getragen.

Welch schöner Hall, wenn tausend Vögel singen:

Die Nachtigall des Nachts im grünen Hag,

am Tage tönt der frohe Amselschlag,

und in der Luft wird Lerchenjubel klingen.

Auch wenn die duftgefüllten Blüten warten,

sieht man die prallen Knospen schon am Zweig

von der Natur ein kleiner Fingerzeig,

der Winter geht, der Frühling kann nun starten.

Er muss nur erst das Zepter übergeben,

noch ist der Fluss von dickem Eis bedeckt,

was aber nicht die Schneeglöckchen erschreckt,

die schon am Waldrand ihre Köpfchen heben.

Sie läuten ihm: Es ist nun Zeit zu gehen,

sein weißes Tuch hat Löcher ohne Zahl,

doch freuen wir uns auf das nächste Mal,

ihn weiß und kalt zur Weihnachtszeit zu sehen.

Die bunten Blüten warten

Gleich wird der Sonne letztes Licht verglimmen,

die Tauben fliegen heim in ihren Schlag,

an diesem schönen ersten Frühlingstag,

mit tausend heimgekehrten Sängerstimmen.

Und Abertausend braune Knospen träumen

davon, dass sie nun bald in Blüte stehn,

denn wird der Lenz erst durch die Auen gehn,

sprießt zart das Grün an Büschen und an Bäumen.

Auch Abertausend bunte Blüten warten

im Wiesengrund, in feuchtem Nebelflor,

sie trauten sich bisher noch nicht hervor

und wollen erst in ein paar Tagen starten.