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Das Leben des Umweltschützers Everett James liegt in Scherben. Er ist obdachlos, verdient nicht genug und sein Liebesleben verdient diese Bezeichnung nicht. Einen Jahrhunderte alten Mammutbaum vor illegalen Holzfällern zu retten, könnte sich am Ende als die Fügung des Schicksals erweisen, die er brauchte, um sein Leben zum Besseren zu wenden. Everett sollte Angst haben, als er im Haus eines heißen und brummigen Werbären-Holzfällers aufwacht, aber er fühlt sich auf eine Weise zu Axe hingezogen, die er nicht versteht. Der Werbär Axe Woods hat keinen Schimmer, was er mit dem entschlossenen Menschen tun soll, der sich seiner Arbeit in den Weg stellt, aber irgendetwas an Everett zieht ihn magisch an. Axe hat den Großteil seines Lebens weit weg von der Gesellschaft zugebracht, von den Menschen, und doch weiß sein innerer Grizzly genau, dass Everett ihr einzig wahrer Gefährte ist. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, doch werden ein misstrauischer Werbär und ein eigensinniger Mensch in der Lage sein, eine Beziehung zu führen? Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen. Länge: rund 23.000 Wörter
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Veröffentlichungsjahr: 2022
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
ÜBER FEL FERN
LESEPROBE:
Wink des Schicksals
Das Leben des Umweltschützers Everett James liegt in Scherben. Er ist obdachlos, verdient nicht genug und sein Liebesleben verdient diese Bezeichnung nicht. Einen Jahrhunderte alten Mammutbaum vor illegalen Holzfällern zu retten, könnte sich am Ende als die Fügung des Schicksals erweisen, die er brauchte, um sein Leben zum Besseren zu wenden. Everett sollte Angst haben, als er im Haus eines heißen und brummigen Werbären-Holzfällers aufwacht, aber er fühlt sich auf eine Weise zu Axe hingezogen, die er nicht versteht.
Der Werbär Axe Woods hat keinen Schimmer, was er mit dem entschlossenen Menschen tun soll, der sich seiner Arbeit in den Weg stellt, aber irgendetwas an Everett zieht ihn magisch an. Axe hat den Großteil seines Lebens weit weg von der Gesellschaft zugebracht, von den Menschen, und doch weiß sein innerer Grizzly genau, dass Everett ihr einzig wahrer Gefährte ist. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, doch werden ein misstrauischer Werbär und ein eigensinniger Mensch in der Lage sein, eine Beziehung zu führen?
Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.
Länge: rund 23.000 Wörter
FEL FERN
Wink des Schicksals
Getting Woodsy: Tief im Wald 1
Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene
ME AND THE MUSE PUBLISHING
www.meandthemuse.com
Copyright © der englischen Originalausgabe „Aching for Axe“:
Fel Fern
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe und veröffentlicht von:
Me and the Muse Publishing – Sage Marlowe
Hohenstaufenring 62, 50674 Köln, 2022
Copyright © Cover Design: Sinfully Sweet Designs
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„Ich sag’s dir nicht noch mal, Mensch. Komm von dem Baum runter oder ich fälle ihn, während du draufsitzt.“ Der namenlose Waldarbeiter knurrte Everett James mit diesen rüden Worten praktisch an.
„Den Teufel werde ich tun. Wissen Sie denn nicht, was für ein Baum das ist? Das ist ein hundert Jahre alter Mammutbaum. Einer der wenigen, die es in diesem verfluchten Land noch gibt, Scheiße, auf der ganzen Welt“, schrie Everett zurück.
Oh, wie gerne würde er diesem unhöflichen Waldarbeiter ins Gesicht sehen und ihm gehörig den Marsch blasen, ihm einen Vortrag über die Mammutbäume in dieser Gegend geben und ihm erklären, wieso sie gerettet werden mussten. Zu dumm nur, dass es Everetts ganze Energie und all seine Fähigkeiten brauchte, um sich an diesem Baum festzuhalten. Seinem Baum. Ja, ganz richtig. Everett würde erst runterklettern, wenn sein Baum gerettet war. Und überhaupt, auf keinen Fall würde er es wagen, diesem groben Arschloch zu sagen, dass er festhing. Auf gar keinen Fall! Vergiss es.
Schweiß rann ihm übers Gesicht und hatte die Rückseite seines Hemdes praktisch durchtränkt. Everett grub seine Fingernägel tiefer in die Rinde und hoffte im Stillen, dass der Baum ihm vergeben würde. Er klammerte sich mit all seinem Überlebenswillen fest und hatte keine Ahnung, wie lange er das noch durchhalten konnte. Jeder mit gesundem Menschenverstand würde den Fremden bitten, ihm zu helfen, doch wohin würde das führen? Nicht nur zu Everetts eigener Schande, sondern auch dazu, dass der Mistkerl seinen kostbaren Baum am Ende doch noch fällen würde.
Everett hatte sich geweigert, es seinen Brüdern gleichzutun und in der Buchhaltungsfirma seines Vaters zu arbeiten und war weggelaufen, trotz seines Abschlusses in Finanz- und Rechnungswesen von einer der renommiertesten Fachhochschulen des Landes. Anders als sie hatte Everett seine Leidenschaft über seine Pflicht gegenüber der Familie, der Verantwortung und all dem Schwachsinn, den sein Vater und seine Brüder sonst noch so permanent von sich gegeben hatten, gestellt.
Bis jetzt hatte Everett nicht einen Baum gerettet und keiner seiner Proteste, bei denen er der ehrenamtlichen Organisation zur Rettung der Bäume geholfen hatte, schien die Welt verändern zu können. Und da diese Tätigkeit ehrenamtlich war, hatte Everett Teilzeitjobs angenommen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Er konnte sich jetzt nicht mal mehr eine eigene Wohnung leisten, also wohnte er bei Roger, seinem besten Freund. Verdammt, wenn er sein Leben jetzt auf einer Skala von eins bis zehn bewerten müsste, war er bei null, bestenfalls bei eins.
Als der Waldarbeiter nicht antwortete, schrie er: „Hey, sind Sie noch da? Haben Sie gehört, was ich gesagt habe?“
Panik stieg in ihm auf. Was, wenn er einfach von diesem dreißig Meter hohen Baum fiel? Everett konnte sich nicht mal mehr daran erinnern, wie er überhaupt so hoch hatte klettern können. Ja richtig. In der High School war er immer das Hauptziel der Schulhof-Rabauken gewesen, weil er der Streber und das merkwürdige Kind war, also war er die ganze Zeit über auf Bäume oder Gebäude geklettert. Nur dass er jetzt kein schlanker und wendiger Teenager mehr war.
Was würde wohl auf Everetts Grabstein stehen? „Unfähig, auch nur einen einzigen verdammten Baum zu retten?“
Oh Gott. Dieser Horror. Mist. Seine Brille rutschte ihm langsam von der Nase, aber nach ihr zu greifen würde bedeuten, den Stamm loszulassen. Everett verzog das Gesicht und ließ sie zu Boden fallen.
Stunden mussten vergangen sein, denn schließlich rief ihm der Waldarbeiter zu: „Bist du noch da, Mensch? Ich bin beeindruckt. Na ja, nicht wirklich. Ich muss mich an die Arbeit machen.“
„Auf keinen Fall. Sie sind ein illegaler Holzfäller, oder nicht?“, wollte Everett wissen. Er hatte nur einmal einen kurzen Blick auf den Flanell tragenden Giganten mit der riesigen Axt werfen können, weil er beinahe den Halt verloren hätte, als er versuchte, den einzigen Mann zu sehen, dem es gelungen war, ihn zu finden. War der Mistkerl tatsächlich zum Mittagessen gegangen oder so etwas in der Art, nur um zurückzukommen und Everett zu verspotten? Sein Magen knurrte und Everett wurde gemein, wenn er Hunger hatte. Gott, taten ihm die Arme weh. Jeder Zentimeter seines Körpers schmerzte. Seine Handflächen fühlten sich an, als hätte man die Haut von ihnen abgezogen und wahrscheinlich waren sie auch voller Splitter.
Everett fing an, sich ernsthaft infrage zu stellen. War dieser eine Baum sein Leben wert?
„Illegal?“ Der Mann schnaubte, als wäre er beleidigt. „Tja, ich hab schon gesagt, was ich zu sagen hatte.“
Und einfach so war Everetts Energie wieder da.
„Na dann viel Glück. Ich werde den ganzen Tag lang hier hängen“, rief er und hörte plötzlich dieses verdammte Geräusch. Eine geschärfte Axtklinge pfiff durch die Luft und grub sich ins Holz. Der ganze Stamm vibrierte von der Wucht des Schlages. Alter Schwede. Wie stark war dieser Kerl? Moment mal. Dieser Bastard hatte ihn Mensch genannt. Er war also ein paranormales Wesen? Das würde bedeuten, dass der Typ diesen Baum mit Leichtigkeit fällen konnte.
„Warten Sie“, platzte Everett heraus und grub seine Nägel ins Holz der Rinde. „Bedeutet Ihnen dieser Mammutbaum den gar nichts? Er steht hier seit über hundert Jahren, verdammt.“
„Falscher Baum“, hatte der Gigant die Frechheit, laut zu grummeln.
Die Axt machte wieder dieses scharfe, pfeifende Geräusch und traf auf Holz. Everett klammerte sich fest, als hinge sein Leben davon ab.
„Ich will nicht sterben, noch nicht. Ich habe in dieser Welt nichts Lohnenswertes getan“, flüsterte Everett immer wieder.
„Du stirbst nicht, Idiot“, brüllte der Gigant zurück.
„Leck mich!“
Everetts verschwitzte Finger begannen abzurutschen und der rücksichtslose Gigant unter ihm schwang weiter seine Axt wie eine gut geölte Maschine. Vielleicht ermordete der Mistkerl ständig Bäume wie diesen.
Ein echter Profi.
„Ich hasse Sie“, schrie Everett. „So sehr.“
„Das ist mir scheißegal. Du hast schon zu viel von meiner Zeit verschwendet.“
Für wen hielt sich dieser Mistkerl eigentlich? Everett tat der Welt, der Umwelt, einen Gefallen. Und alles, was dieser Kerl tat, war, Mutter Natur zu zerstören. Sollte die Welt heute enden, dann hätte Everett ganz sicher einen Platz im Himmel. Und was ihn anging, konnte der Kerl da unten in der Hölle verrotten.
Ein weiterer Schlag führte zum gewünschten Erfolg. Everett schrie auf und ließ schließlich los. Er ruderte mit den Armen, als könnte er sich ganz plötzlich Flügel wachsen lassen und fliegen. Schreiend stürzte Everett dem Boden und seinem voraussichtlichen Mörder entgegen. Er kniff die Augen zu, machte sich fast in die Hose und wartete auf den Aufprall. Oh Gott. Ein zerschmetterter Schädel würde bedeuten, dass er seinen Tod kaum spüren würde, oder? Nur ein kurzer Schmerz?
Everett landete schon auf etwas Hartem, nur nicht auf dem Erdboden. Er schnappte keuchend nach Luft und starrte in ein raues, bärtiges Gesicht. Okay. Vielleicht war er schon tot und durch irgendein Wunder in den Himmel aufgefahren. Dieses Ding, dieser Gigant, knurrte ihm ins Gesicht wie eine Art von Tier. Das war der Moment, in dem Everett ohnmächtig wurde, denn das konnte nicht real sein. Er war ganz sicher schon tot. Ein toter Versager.
* * * *
Der Werbär Axe Woods grunzte und blickte auf den ohnmächtigen Menschen in seinen Armen. Eigentlich sollte er den nervigen Menschen einfach hier liegenlassen, doch es würde schon bald dunkel werden. Es ging Axe gegen den Strich, ihn hier so ungeschützt liegen zu lassen, nicht nur den Elementen, sondern auch den anderen Geschöpfen der Nacht hilflos ausgeliefert. Axe mochte ja das größte Raubtier in dieser Gegend sein, doch hin und wieder durchstreiften bösartige Formwandler und Vampire nachts diese Wälder. Ein leckerer Mensch wäre eine zu große Versuchung, um ihn liegenzulassen.
Abgesehen davon hatte dieser großmäulige und dreiste Mensch etwas an sich, das seinen Bären faszinierte. Nein. Faszination war ein zu schwaches Wort, um die Gefühle zu beschreiben, die sich wie ein Wirbelsturm in ihm zusammenbrauten. Lust. Besitzgier. Verlangen. Dieser Mensch sprach ihn auf eine Weise an, die er nie für möglich gehalten hatte. Verflucht, konnte dieser kleine Baum-Umarmer der Eine sein, auf den Axe sein ganzes Leben lang gewartet hatte?
Bei dieser Aussicht entschlüpfte Axe ein Knurren. All diese Möglichkeiten. Sein Bär wollte diesen Menschen nicht mehr aus den Augen lassen. Niemals. Axe hatte vor, sein Werkzeug einzusammeln und den Menschen zurück in seine Hütte zu befördern. Er hatte keine Ahnung, was er tun würde, wenn der Mensch sich entschied, wegzulaufen und Ace ihn verfolgen musste, denn er würde ihn ganz leicht aufspüren.
Er entschied, über das Problem nachzudenken.
Zuerst legte er den Menschen vorsichtig auf den Boden, um seine Axt aufzuheben. Dabei bemerkte er auch eine schwarze Brille mit Kunststoffrahmen und dicken Gläsern. Gehörte sie vielleicht Everett? Axe schnappte sie sich ebenfalls. Ein ganzer Tag verschwendet, an dem er versucht hatte, diesen mutigen Menschen zu überreden, von dem Baum runterzukommen, aber vielleicht war es am Ende doch keine so große Zeitverschwendung gewesen. Schließlich hatte Axe möglicherweise doch noch seinen bisher größten Preis gewonnen.
Der Mensch stöhnte und schlug die Augen auf, nur um Axe mit der Axt in der Hand über sich stehen zu sehen. Axe hielt inne. Die blauen Augen des Menschen wurden riesengroß und ein kleiner Schrei entschlüpfte ihm, ehe er prompt wieder ohnmächtig wurde. Axe schüttelte leicht amüsiert den Kopf. Vielleicht glaubte der Mann, dass Axe ihn töten wollte. Tja, dieser Mensch gehörte jetzt ihm, war sein Besitz. Wäre dieses Schicksal für ihn schlimmer als der Tod?
Würde sich dieser Mensch mit Händen und Füßen gegen ihn wehren oder besser noch – würde er sich ergeben und sich Axes Willen, seinem Hunger, auf erfreuliche Art und Weise unterwerfen?
Das konnte nur die Zeit zeigen. Axe steckte die Axt in die Halterung an seinem Gürtel, hob seinen Menschen auf und machte sich auf den Heimweg. Wenn der Mensch aufwachte, würden sie streiten und Axe würde nicht zögern, dem dreisten kleinen Kerl zu sagen, dass sein Platz von nun an seiner Seite war.
Everett hatte einen absolut verrückten Traum. Er träumte von einem riesigen und unglaublich heißen, Axt schwingenden Psychopathen, der direkt vor ihm stand und vorhatte, ihn in kleine Stücke zu hacken.
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