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Alle Jahre wieder - hier kommen sie, die kleinen Stolpersteine des Alltags. Diesmal in den Veränderungen, die das Leben ab 12 so mit sich bringen, in der Schlaflosigkeit, bei den Schafen, und in den mal sehr erfreulichen, mal zu meidenden persönlichen Begegnungen. Auch viele weitere Kleinigkeiten des alltäglichen Lebens, die es wieder bunter, angenehmer, interessanter, abwechslungsreicher, wertvoller und intensiver werden lassen, sind zu finden. Alle diese Facetten des alltäglichen Daseins im Winzigen und Riesigen, in der Tiefe und an der Oberfläche wurden hier für das Jahr 2021 ganz anschaulich von Sabine Cornils, Rudi Brusch, u.a. in Bildern und von mir in Worte gewandet.
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Seitenzahl: 14
für
F.H.M.L.
L.D.
ρ π
Jungnovember
Großbaustelle
Kein Schlaf
Nebelschaf
Lieber von ferne
Regenschein
Begegnung
Frühlingsanschub
Alltag
Sandkastenfreunde
Gib doch mal ab
Das Leben hat viele Saiten
Zweimal
Nachhaltig
Dankeschön
Bildverzeichnis
07.11.2020:
Manchmal tut es gut, wenn auch schon mit dunkler Vorahnung, noch einmal ganz besonders das Schöne zu genießen, was im Hier und Jetzt liegt.
Jungnovember, bist noch bunt,
du spielst mit warmen Farben,
umgüldest deine Blätter und
kannst freche Drachen tragen.
Deine Luft ist kalt und rein
und zwischen langen Schatten
glitzert der Abendsonnenschein.
Noch spendet Sonne Lebenskraft,
labt gelb-orange die Augen.
Das Laub gebor'gne Nester schafft,
um Wärme einzusaugen.
Drum tankt noch einmal alles auf,
was Farben, Saft und Wärme hat;
noch geht der Himmel blauend auf
vom frischen Wind des Lebens satt
Das klart und schärft die Sinne.
Die Lebensgeister noch mal zieh'n;
sie singen leis der Minne.
Wohltuend Wonne wärmt den Leib,
Erinnerung wird weiter,
auf dass sie lange in uns bleib'
und macht, was dunkel, heiter.
Noch reckt die Klauen nicht das Grau,
noch sind die Nebel ferne,
noch sind die Winde weich und lau,
noch droht der Frost von ferne.
Drum sorget vor, der trüben Zeit,
mit Lachen und Geschichten,
die trösten, wenn es ist so weit.
Auch sammelt und verpackt ganz fein
die letzten Sonnenstrahlen
laßt alles Schöne in euch ein,
die Seele bunt zu malen.
26.10.2020:
„Mama, schreib doch mal ein Gedicht über mich.“ bat mich meine Teenager-Tochter. Dies kam dabei heraus...
Lila Töne perlen auf
und duften süß und weich
Gedanken nehmen ihren Lauf
und streichen alles bleich.
Ein Regenbogen taucht hinein