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Diese Kurzgeschichte gehört zur Winterhimmel-Reihe.
Teil 1: Winterhimmel
Teil 2: Sonne am Winterhimmel
Teil 3: Zwei trauen sich
Die Winterhimmel-Reihe erzählt die Liebesgeschichte von Jan und Nils, die beide ihren ersten Mann verloren haben und nun gemeinsam einen neuen Anfang wagen.
Viele Leserinnen und Leser haben mit Jan und Nils geweint, gelitten und gelacht. Im Reallife sind die beiden seit Juli 2014 glücklich verheiratet. Hier nun die Kurzgeschichte zur Hochzeit.
Bitte beachten: Es ist eine Geschichte aus dem wahren Leben, und wie im wahren Leben kommt auch Sex vor. Das Buch ist nur für volljährige Leser geeignet, die sich nicht an Sex und Erotik zwischen zwei Männern stören
Alle drei Teile zusammen sind im Dezember 2014 beim MAIN Verlag als gedruckte Ausgabe erschienen. Der komplette Erlös wird einem wohltätigen Zweck gespendet.
Signierte Exemplare des Prints können über die Homepage der Autorin unter chris-mckay.de bezogen werden.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2015
Diese Kurzgeschichte gehört zur Winterhimmel-Reihe.
Teil 1: Winterhimmel
Teil 2: Sonne am Winterhimmel
Teil 3: Zwei trauen sich
Die Winterhimmel-Reihe erzählt die Liebesgeschichte von Jan und Nils, die beide ihren ersten Mann verloren haben und nun gemeinsam einen neuen Anfang wagen. Viele Leserinnen und Leser haben mit Jan und Nils geweint, gelitten und gelacht. Im Reallife sind die beiden seit Juli 2014 glücklich verheiratet. Hier nun die Kurzgeschichte zur Hochzeit. Damit hat die Winterhimmel-Reihe ihren Abschluß gefunden.
Bitte beachten: Es ist eine Geschichte aus dem wahren Leben, und wie im wahren Leben kommt auch Sex vor. Das Buch ist nur für volljährige Leser geeignet, die sich nicht an Sex und Erotik zwischen zwei Männern stören
Alle drei Teile zusammen sind im Dezember 2014 beim MAIN Verlag als gedruckte Ausgabe erschienen. Der komplette Erlös des Buches wird einem wohltätigen Zweck gespendet.
Signierte Exemplare des Prints können direkt über die Autorin unter http://chris-mckay.de bezogen werden.
Die letzten Wochen waren über den Hochzeitsvorbereitungen wie im Flug vergangen. Aber jetzt war alles erledigt und Nils freute sich einfach nur noch darauf, dass Jan in wenigen Stunden sein Mann sein würde. Entspannt lag er neben ihm auf dem Bett und atmete nach dem leidenschaftlichen Intermezzo langsam wieder ruhiger.
»Ich fühle mich nackt«, maulte Jan schläfrig.
Nils grinste, ließ genüsslich den Blick über den nackten Körper seines Freundes gleiten und hauchte ihm einen Kuss auf die Schulter. »Dann solltest du dir vielleicht was anziehen, mein Schatz.«
Jan hob seine linke Hand und wackelte mit dem Ringfinger, an dem am Vortag noch zwei Ringe gesteckt hatten. Jetzt war da nur noch einer. »Das meine ich!«
Mit einem leisen Lachen beugte Nils sich über seinen Geliebten und küsste ihn. »Wir bekommen sie ja bald wieder. Außerdem war es deine Idee, beide zu tragen.«
Jan dachte an das letzte Weihnachtsfest und musste lächeln. Er hatte Ringe gekauft und wollte Nils einen Antrag machen, aber dieser war ihm zuvor gekommen. Daher besaßen sie nun zwei Paar Ringe. Eigentlich hatten sie bis zur Hochzeit nur Nils’ Ringe tragen wollen, um dann die von Jan am Tag ihrer Trauung zu tauschen.
Aber nachdem sie sich in jener Nacht geliebt hatten, war in Jan der Wunsch übermächtig geworden, auch seinen Ring an der Hand des anderen Mannes zu sehen. Er war aufgestanden, hatte das Schmuckkästchen geholt und Nils den glatten Goldreif auf den Finger geschoben, zu dem anderen Ring. Sein Geliebter hatte es ihm gleich getan, und seitdem hatte jeder von ihnen zwei Ringe an einem Finger getragen. In der ersten Zeit war das ziemlich ungewohnt gewesen, aber jetzt fehlte irgendwie etwas.
Ihre langjährige Freundin Christina hatte die schlichten Goldringe am Vorabend mitgenommen, damit die frischgebackenen Lebenspartner heute auf dem Standesamt die Ringe noch einmal tauschen konnten.
Jans Herz schlug plötzlich schneller. Standesamt. Heute. Ihre Trauung. Endlich war es so weit, sie würden heute wirklich heiraten. Plötzlich war jede Schläfrigkeit verschwunden.
»Wir heiraten heute«, stellte er etwas konfus fest.
Nils grinste. »Ja, das tun wir.«
Mit einem Satz war Jan aus dem Bett. »Ich geh rüber zu Chrissy.«
Amüsiert zog Nils die Augenbrauen hoch. »Sie wird dir die Ringe nicht zurückgeben, Süßer.«
»Weiß ich. Aber ich muss mit ihr reden.«
Nils schwang die Beine aus dem Bett. »Worüber denn? Sie hat den Tag heute und die Party morgen gut geplant, du musst dir keine Sorgen machen.«
»Ich mach mir keine Sorgen um die Party«, murmelte Jan, obwohl er das ehrlich gesagt bis vor wenigen Tagen sehr wohl getan hatte. Aber Chrissy hatte ihnen kräftig unter die Arme gegriffen und alle offenen Punkte waren nun abgehakt.
»Worüber machst du dir dann Sorgen, Schatz?«, fragte Nils und blieb direkt vor seinem Geliebten stehen. Als der seinem Blick auswich, hatte er plötzlich Angst und holte tief Luft. »Sei ehrlich. Hast du es dir anders überlegt?«
Diese Angst war sofort verflogen, als Jan ihn entsetzt anschaute. »Was?! Nein! Wie kommst du nur auf so einen Gedanken?«
Erleichtert zog Nils seinen Freund in die Arme. »Keine Ahnung. Ich hab einfach Angst, dass uns im letzten Moment noch etwas in die Quere kommt«, murmelte er. »Ziemlich blöd, ich weiß.«