30 Minuten Karriere machen mit XING, LinkedIn und Co. - Silke Grotegut - E-Book

30 Minuten Karriere machen mit XING, LinkedIn und Co. E-Book

Silke Grotegut

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Beschreibung

Pushen Sie Ihre Karriere! - Social-Media-Profile zielgerichtet so aufsetzen, dass Sie von Unternehmen und Recruitern gefunden werden70 Prozent der Arbeitsplätze werden ohne öffentliche Stellenausschreibung besetzt. Aber nur ca. fünf Prozent aller Bewerber nehmen über Netzwerke, Personalberater oder ihre sozialen Profile an diesem verdeckten Arbeitsmarkt teil. Eine Riesenchance für alle, die ihre Personal Brand bei XING, LinkedIn und Co. optimal präsentieren.  Karrierecoach Silke Grotegut zeigt in diesem Buch Schritt für Schritt, wie Sie diese Profile anlegen und so schärfen, dass Ihre Karrierechancen enorm ansteigen. Erfahren Sie in diesem Buch, worauf Recruiter auf der Suche nach Bewerbern besonderes Augenmerk legen, wie Sie XING, LinkedIn und Co. optimal für Ihre Karriere nutzen und wie Sie typischen Fehler leicht vermeiden können.

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30 Minuten Karriere machen mit XING, LinkedIn & Co.

Silke Grotegut

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2022 Silke Grotegut

ISBN Buchausgabe: 978-3-96739-120-6

ISBN epub: 978-3-96740-222-3

Umschlaggestaltung: die imprimatur, Hainburg

Umschlagkonzept: Martin Zech Design, Bremen

Lektorat: Eva Gößwein, Berlin

Foto der Autorin: Marlene Mondorf

Satz: Zerosoft, Timisoara (Rumänien)

©2022 GABAL Verlag GmbH, Offenbach

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

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Wissen auf den Punkt gebracht

Dieses Buch ist so konzipiert, dass Sie in kurzer Zeit prägnante und fundierte Informationen aufnehmen können. Mithilfe eines Leitsystems werden Sie durch das Buch geführt. Es erlaubt Ihnen, innerhalb Ihres persönlichen Zeitkontingents (von 10 bis 30 Minuten) das Wesentliche zu erfassen.

Kurze Lesezeit

In 30 Minuten können Sie das ganze Buch lesen. Wenn Sie weniger Zeit haben, lesen Sie gezielt nur die Stellen, die für Sie wichtige Informationen beinhalten.

Zahlreiche Zusammenfassungen innerhalb der Kapitel erlauben das schnelle Querlesen.

Ein Fast Reader am Ende des Buches fasst alle wichtigen Aspekte zusammen.

Inhalt

Vorwort

1. Die Digitalisierung der Personalauswahl

Wie funktioniert Recruiting heute?

Warum brauchen Jobsuchende ein Profil?

Wie nutzen Sie das volle Potenzial von XING und LinkedIn?

2. Die Bedeutung von Personal Branding

Was ist Personal Branding?

Wie profitieren Sie von Personal Branding?

Personal Branding für Einsteiger

3. Die Vorbereitung

Erfolgskriterien für ein Social-Business-Profil

Wie passen Sie die Einstellungen an?

Wie legen Sie die Zielgruppe und Zielposition fest?

Wie finden Sie die richtigen Keywords?

4. Der Profilaufbau

Ihr Erfolgsprofil bei XING

Ihr Erfolgsprofil bei LinkedIn

Ein kurzer Blick auf andere soziale Medien

5. Die Sichtbarkeit steigern

Relevante Kontakte finden und ein Netzwerk aufbauen

Sinnvoll und richtig interagieren

Eigenen Content erstellen

Fast Reader

Anmerkungen

Die Autorin

Weiterführende Literatur

Vorwort

Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Position, aber ernten nur Absagen oder bekommen gar keine Reaktion? Oder wollen Sie einfach Ihren Marktwert testen? Aus welchen Gründen auch immer Sie sich ins Bewerbungsgetümmel stürzen, gestatten Sie mir die Frage: Haben Sie es bisher schon über XING und LinkedIn versucht? Wahrscheinlich nicht. Deshalb lesen Sie ja dieses Buch. Oder aber Sie haben bislang auf Ihre Profile noch keine Resonanz bekommen. Wie auch immer – ich freue mich sehr, dass Sie hier bei mir gelandet sind. Denn ich bin zwar der Überzeugung, dass die Jobsuche noch nie so einfach war wie heute. Immer wieder erstaunt mich jedoch, wie viele Menschen das Potenzial von Social Media nicht ausschöpfen oder gar nicht wissen, dass die klassische Bewerbung heute weniger Erfolg verspricht, als viele glauben. Denn das Aufspüren geeigneter Mitarbeiter:innen findet hauptsächlich digital statt.

Verschwenden Sie also besser keine Zeit damit, ausgefeilte Bewerbungsunterlagen zu erstellen und zu verschicken. Fokussieren Sie sich lieber darauf, mit den Inhalten auf Ihren Social-Media-Kanälen zu überzeugen. Besonders XING und LinkedIn haben sich zu unausweichlichen Größen sowohl für Personaler:innen, Recruiter:innen und Headhunter:innen als auch für Jobsuchende entwickelt. Wer dort kein eigenes Profil hat oder es nicht gut genug pflegt, wird auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr wahrgenommen. Denn Recruiter:innen scannen inzwischen die Profile ihrer Bewerber:innen und sortieren schnell diejenigen aus, die sie nicht finden können oder die mit ihrem Profil nicht überzeugen. Hinzu kommt, dass Ihnen, wenn Sie auf den gängigen Plattformen nicht zu sehen sind, der verdeckte Arbeitsmarkt weitgehend verschlossen bleibt.

Ich möchte Sie mit diesem Buch auf keinen Fall einschüchtern – im Gegenteil. Ich möchte Ihnen Mut machen, sich öffentlich zu zeigen. Trauen Sie sich, mit Ihrer Expertise zumindest auf XING und LinkedIn sichtbar zu werden. Hier erfahren Sie, wie Sie mit ein wenig Zeit und Mühe diese Plattformen nutzbringend für sich arbeiten lassen. Sie werden sehen, es lohnt sich, und vielleicht finden Sie schon bald genau den Job, der wie für Sie gemacht ist. Viel Erfolg bei der Suche!

Ihre

Silke Grotegut

PS: Die Tipps hier im Buch sind aus meiner Beratungspraxis und der jahrelangen Beschäftigung mit dem Thema entstanden. Aber nur XING und LinkedIn kennen ihren Algorithmus genau. Da die Plattformen ihre Einstellungen häufig verändern, kann ich nicht garantieren, dass immer alles so bleibt, wie es in diesem Buch beschrieben ist. Ich habe aber eine Landingpage erstellt, die ich regelmäßig update1: https://www.silkegrotegut.de/gk4se

1. Die Digitalisierung der Personalauswahl

Eins ist sicher: Der Arbeitsmarkt dreht sich in den 2020er-Jahren immer weiter in Richtung eines Arbeitnehmermarktes. Für Unternehmen jeder Größenordnung wird es zunehmend schwieriger, geeignetes Personal für sich zu gewinnen. In der Deloitte-Studie „Human Capital Trends 2021“2 gaben immerhin 77 Prozent der befragten deutschen Unternehmensvertreter:innen an, dass die Suche nach geeigneten Talenten für ihr Unternehmen wichtig oder sogar sehr wichtig ist. Was sich aber verändert hat, ist der Auswahlprozess und die generelle Herangehensweise an die Suche nach den passenden Arbeitnehmer:innen. Die ganze Welt wird digital. Natürlich betrifft das auch unsere Wirtschaft und damit auch das Recruiting. Da ist es kein Wunder, dass Personalabteilungen heute zunehmend digitale Wege und zum Teil auch künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um die richtigen Kandidat:innen für offene Positionen auszumachen.

1.1 Wie funktioniert Recruiting heute?

Wussten Sie, dass viele Bewerbungen heute zunächst einmal von einer Software gelesen werden? Personaler:innen – also echte Menschen – bekommen dann nur noch eine Auswahl an Bewerbungen, die der sogenannte CV Parser für geeignet hält und vorsortiert hat.

Künstliche Intelligenz entscheidet mit

Sie müssen sich das folgendermaßen vorstellen: Das eingesetzte Tool scannt Ihren Lebenslauf nach vorgegebenen Kriterien und filtert Informationen heraus, um sie in einer Bewerber-Management-Software abzuspeichern. Textbausteine werden ebenso erkannt und verstanden wie Bewerbungsfotos. Fallen Sie beim CV Parser durch, ist der Bewerbungsprozess für Sie zu Ende.

Selbst die ersten Gespräche via Video werden oft von Computern beziehungsweise Chatbots geführt. Beliebte Arbeitgeber wie zum Beispiel SAP, BMW oder adidas können so ihr Recruiting effizienter machen. Denn sie bekommen eine solche Flut an Bewerbungen, dass ihre Recruiter:innen ohne KI gar keine Chance hätten, dem Ganzen Herr zu werden. Also setzen sie für die Interviews Software ein, die unter Zuhilfenahme eines Algorithmus das analysiert, was Bewerber:innen sagen und auch wie sie es sagen: Betonung, Stimmlage und sogar der Gesichtsausdruck spielen eine Rolle. Daraus leitet die KI ab, welche Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale eine Bewerberin oder ein Bewerber mitbringt.

In den USA liegt diese Art des Auswahlverfahrens bereits voll im Trend. Aber auch wenn sie hierzulande noch in den Kinderschuhen steckt, können wir davon ausgehen, dass die Technik in Europa in nicht allzu ferner Zukunft ebenso verstärkt eingesetzt wird.

War for Talents

Mit dem immer wichtiger werdenden Einsatz von KI wird also die gesamte Vorgehensweise von Recruiter:innen nachhaltig verändert. Aber das ist nicht die einzige Neuerung. Vielleicht haben Sie schon einmal vom War for Talents gehört? Nicht nur Bewerber:innen müssen sich gegen andere durchsetzen. Auch Unternehmen, die neue Leute suchen, müssen sich heute gegen eine Vielzahl an Konkurrenten durchsetzen. Tatsächlich tobt unter Personalsuchenden ein regelrechter Kampf um die Besten für Schlüsselpositionen. Denn Fachkräfte können heute nicht mehr so leicht für das eigene Unternehmen gewonnen werden. Ein Mangel an Expert:innen auf vielen Gebieten bedeutet, dass Unternehmen heute um diesen immer kleiner werdenden Pool mit immer mehr Anreizen wetteifern. Es reicht schon lange nicht mehr, dass sich die Mitarbeiter:innen in den Personalabteilungen zurücklehnen, die eintrudelnden Bewerbungen scannen und dann ein paar Vorstellungsgespräche führen, bis die Stelle besetzt wird. Die Situation am Arbeitsmarkt zwingt sie dazu, sich proaktiv um kompetente Kandidat:innen zu bemühen.

Active Sourcing

Diese Suche nach Fachkräften, die genau die Qualifikationen, Kompetenzen und Erfahrungen mitbringen, die benötigt werden, nennt man Active Sourcing3. Potenzielle Anwärter:innen werden direkt angesprochen und möglichst gleich an das Unternehmen gebunden. Recruiter:innen durchsuchen dazu gezielt mithilfe von Suchalgorithmen die Business-Plattformen. Um aufgefunden und angesprochen zu werden und wirklich Karriere machen zu können, müssen Sie im ersten Schritt ein wichtiges Kriterium erfüllen: Sichtbarkeit.

Sind Sie sichtbar?

Selbstständige verfügen meist über eine eigene Webpräsenz, um ihre Kompetenz und ihre Expertise zu zeigen. Arbeitnehmer:innen hingegen haben nur in Ausnahmefällen eine eigene Website, über die potenzielle Arbeitgeber auf sie aufmerksam werden können. Deshalb dränge ich so sehr darauf, dass sich alle ein XING- und/oder LinkedIn-Profil zulegen, um überhaupt eine Chance zu haben, in den Suchergebnissen der Firmen aufzutauchen. Im Umkehrschluss bedeutet die Abstinenz auf Business-Netzwerken, dass Sie für potenzielle Arbeitgeber im Grunde unsichtbar bleiben.

Die Personalauswahl wird immer stärker digitalisiert und der Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt zwingt Recruiter:innen dazu, proaktiv nach geeigneten Bewerber:innen zu suchen. Wer heute kein Profil bei XING oder LinkedIn hat, ist für den Arbeitsmarkt also quasi unsichtbar.

1.2 Warum brauchen Jobsuchende ein Profil?

Sie müssen sich bewusst machen, dass Unternehmen etwa 70 Prozent aller Stellen ohne eine vorherige Ausschreibung besetzen. Nur die Positionen, die sie nicht besetzen können – das sind etwa 30 Prozent –, werden ausgeschrieben.

Der verdeckte Stellenmarkt als Chance

Mit einem professionell gepflegten Profil auf XING und LinkedIn steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Konkurrenz in diesem verdeckten Markt schlagen. Denn nur etwa fünf bis zehn Prozent aller Bewerber:innen nehmen den verdeckten Stellenmarkt, der unter anderem über die sozialen Profile zugänglich ist, überhaupt ins Visier. Bleiben Sie dabei außen vor, konkurrieren Sie mit den 90 bis 95 Prozent der Jobsuchenden, die um die gerade mal 30 Prozent der Stellen kämpfen, die öffentlich ausgeschrieben werden. Das sind die Stellen, die anderweitig noch nicht besetzt werden konnten oder eine öffentliche Ausschreibung erfordern. Lassen Sie sich also diese Riesenchance, die Ihnen der verdeckte Stellenmarkt bietet, nicht entgehen und kümmern Sie sich genauso professionell um Ihre Profile wie um Ihre Bewerbungsunterlagen. Das gehört heute einfach dazu.