Der kleine Major Tom. Band 14. Abenteuer im brennenden Eis - Bernd Flessner - E-Book

Der kleine Major Tom. Band 14. Abenteuer im brennenden Eis E-Book

Bernd Flessner

5,0

Beschreibung

In diesem galaktischen Weltraumabenteuer begeben sich der kleine Major Tom, seine Astronautenfreundin Stella und Roboterkatze Plutinchen mit ihrem Luftschiff auf eine gefährliche Mission in Feuer und Eis. Beim Anflug auf den Vulkan Bárðarbunga in Island macht den drei Freunden überraschend einsetzender Ascheregen, gefährliche Lavabomben sowie eine plötzlich entstehende Gletscherspalte zu schaffen. Können Tom, Stella und Plutinchen der Gefahrenzone unbeschadet entkommen? Gelingt es ihnen, Aufnahmen von dem atemberaubenden Naturschauspiel zu machen, Staubpartikelproben zu nehmen und Temperaturmessungen durchzuführen? Und was haben eine Caldera, ein Pyroklast und eine Magmakammer mit einem Vulkanausbruch zu tun? Neben einer spannenden Erzählung finden Kinder ab 7 Jahren in diesem Buch auch jede Menge Sachinformationen.

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Seitenzahl: 41

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Band 1: Völlig losgelöst

Band 2: Rückkehr zur Erde

Band 3: Die Mondmission

Band 4: Kometengefahr

Band 5: Gefährliche Reise zum Mars

Band 6: Abenteuer auf dem Mars

Band 7: Außer Kontrolle!

Band 8: Verloren im Regenwald

Band 9: Im Bann des Jupiters

Band 10: Im Sog des Schwarzen Lochs

Band 11: Wer rettet Ming und Hu?

Band 12: Plutinchen in Gefahr

Band 13: Die Wüste lebt

Band 14: Abenteuer im brennenden Eis

Weitere Abenteuer sind in Vorbereitung!

Bernd Flessner

Peter Schilling

Stefan Lohr

Abenteuer im brennenden Eis

In Zusammenarbeit mit

Ein besonderer Dank geht an

Herrn Dr. Volker Kratzenberg-Annies

für die fachliche Beratung seitens des DLR

1. Auflage 2021

© 2021 TESSLOFF VERLAG

Burgschmietstraße 2-4, 90419 Nürnberg

Alle Rechte vorbehalten

Text: Bernd Flessner

Cover- und Innenillustrationen: Stefan Lohr

Idee/Mitwirkung: Peter Schilling

Lizenz: MajorTon Entertainment KG

Major Tom und Völlig losgelöst sind Marken

der MajorTon Entertainment KG

Grafisches Konzept: Barbara Heinlein, Gestaltung: Uwe Herrlen

Lektorat: Anja Kunze

Redaktion: Silke Neubert

www.tessloff.com

ISBN: 978-3-7886-4014-9

eISBN: 978-3-7886-7114-3

Dieses Buch entstand in Zusammenarbeit mit demDeutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),das den Text auf fachliche Richtigkeit geprüft hat.

Die Verbreitung dieses Buches oder von Teilen daraus durch Film, Funk oder Fernsehen, der Nachdruck, die fotomechanische Wiedergabe sowie die Einspeicherung in elektronische Systeme sind nur mit Genehmigung des Tessloff Verlages gestattet.

Inhalt

Wer bricht aus?

Im Ascheregen

Lavabomben im Anflug

Die Lava kommt

Hält die Brücke?

Der Tanz auf dem Vulkan

Logbuch

Wie alles begann

Der kleine Major Tom lebt zusammen mit seinem Vater, dem großen Major Tom, auf der Raumstation Space Camp 1. Seine Mutter arbeitet auch für die Weltraumagentur, ist aber nicht mit auf der Raumstation.

Stella ist seine beste Freundin und ebenfalls an Bord. Ihre Eltern sind bei der Bodenkontrolle beschäftigt.

Plutinchen ist eine Roboterkatze und die treue Gefährtin von Tom und Stella. Gemeinsam erforschen sie das Weltall, beobachten die Erde und züchten Pflanzen an Bord der Raumstation. Eines Tages muss der große Major Tom unerwartet zum Mars fliegen und dort mithelfen, die Marsstation weiter aufzubauen.

Tom, Stella und Plutinchen bleiben in der Raumstation zurück und sind nun ganz auf sich alleine gestellt.

Doch auch ohne ihre Eltern sind sie erfolgreiche und begeisterte Forscher. Gemeinsam meistern sie den Alltag auf der Raumstation, lösen Probleme und genießen zwischendurch den Ausblick auf ihren Heimatplaneten Erde. Auf den verschiedenen Missionen erleben sie ein Abenteuer nach dem anderen und lernen immer wieder Erstaunliches und Interessantes über die Erde und das Weltall. Dabei helfen sie sich gegenseitig und geben auch in brenzligen Situationen niemals auf.

Wer bricht aus?

„Bodenstation an Major Tom! Major Tom, bitte kommen!“, tönte es aus dem Lautsprecher.

Langsam öffnete Tom die Augen und sah auf sein Astrofon.

„Fünf Uhr. Mitten in der Nacht“, maulte er und kratzte sich am Kopf.

„Major Tom, bitte kommen! Es ist dringend!“, mahnte die Bodenstation.

„Ich komm’ ja schon!“, schimpfte Tom und kroch müde und träge aus der kleinen Koje des Luftschiffs. Statt mit dem Space Racer waren sie diesmal mit einem neuen Luftschiff in der Wüste gewesen. Jetzt befanden sie sich auf dem gemächlichen Rückflug zur Bodenstation.

Hinter ihm krabbelte Stella aus ihrer Koje und rieb sich die Augen.

„Was ist denn jetzt schon wieder los?“, fragte sie gähnend.

„Da bin ich auch gespannt“, antwortete Tom, setzte sich lustlos ins Cockpit vom Airship Solar 1 und schaltete das Mikrofon ein: „Major Tom an Bodenstation! Bitte kommen!“

„Na endlich!“, meldete sich eine ungehaltene Stimme, die sie nicht kannten.

„Wieso endlich?“, entgegnete Tom. „Es ist mitten in der Nacht.“

„Das spielt keine Rolle“, widersprach die Stimme.

„Wir können nicht schneller fliegen“, sagte Tom. „In der Nacht laufen die Elektromotoren langsamer und auch nur, damit wir den Kurs halten können. Erst wenn die Sonne die Akkus wiederauflädt, können wir beschleunigen.“

„Das weiß ich doch!“, tönte es aus dem Lautsprecher.

„Darum geht es auch gar nicht.“

„Worum geht es denn dann?“, schaltete sich Stella ein. „Wir wollen nämlich wieder zurück in unsere Kojen. Wir sind müde.“

„Wir befürchten einen Ausbruch“, antwortete die Stimme.

„Ein Ausbruch? Was haben wir damit zu tun?“, wunderte sich Tom. „Und wie heißt der Übeltäter?“

„Bárðarbunga“, lautete die Antwort.

„Borda … was?“, fragte Stella.

„Bárðarbunga, gesprochen Bordabunga“, antwortete Plutinchen ganz langsam und deutlich.

„Den Namen habe ich schon mal gehört“, sagte Stella. „Ich glaube, dieser Bunga ist ein sehr gefährlicher Gangster. Stand über den nicht neulich etwas im Internet?“

„Na also“, gähnte Tom. „Das ist Aufgabe der Polizei und hat mit uns nichts zu tun. Gute Nacht!“

„Von wegen!“, krächzte es unfreundlich aus dem Lautsprecher. „Außerdem ist Bárðarbunga kein Gangster, sondern ein Vulkan!“

„Verstehe“, nickte Tom schmunzelnd. „Aber auch in diesem Fall können wir einen Ausbruch nicht verhindern. Das kann nicht einmal die Polizei. Nicht einmal die Feuerwehr von New York schafft das.“

„Das sollt ihr auch gar nicht“, entgegnete die Stimme.

„Na, dann ist ja alles in Ordnung“, meinte Stella.