Gelebte Lyrik - Ingrid Rathje-Kohn - E-Book

Gelebte Lyrik E-Book

Ingrid Rathje-Kohn

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Beschreibung

"Gelebte Lyrik" Eine bunte Mischung aus Begebenheiten und Gedanken aus einem langen Leben und dem aktuellen Alltag. Übersichtlich geordnet in: Erinnerungen, Zweisamkeit, das Leben, Spaß und Kritisches, über das Schreiben, Tiere und Kinder, Jahreszeiten und Märchenhaftes.

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NOCH EIN Buch

Zur Entspannung und Freude

Schlag dieses Buch auf,

lass dich mal entführen

und sei mal gut drauf,

vergiss mal den Alltag

und lies ein Gedicht,

ich hab es durchlebt,

nun geb ich Bericht.

29.7.2023

INHALT

1. MORGEN

Frühmorgens

Morgenfrisch

Morgen-Musik

Morgennebel

Morgen-Zeitung

Schon wieder wach

Mitte September

2. ABEND

Es schummert

Feierabend

Grau in grau

Gute Nacht

Gut Nacht

3. SOMMER-HERBST

Frühlings-Boten

Sommer-Bild

Heckenrose

Stilles Wasser

Bindfäden

Unterm Schirm

Sonnen-Brand

Früher Herbst

Birken im September

Herbstgefärbt

Sonne scheint

Rauschender Herbst

Herbst-Erinnerungen

Birken-Polonaise

Oktober-Nacht

Blätter-Matsche

Im Wechsel

Im November

November-Laub

Lichtes Laub

4. WINTER

Bald Winter

Meistens

Nicht mehr Sommer

Fliegende Blätter

Noch kein Schneemann

Schneemann-Freuden

Winter ist da

Wandern im Schnee

Hagebutte

Winter-Hase

Frisch gewaschen

Winter-Wald

Probelauf

Rutschbahn

Winter-Beine

Grundeis

5. HEIMAT

Schwansen

Meer mal zwei

Nord-Wetter

Auch eine Achterbahn

Einmal runter – einmal rauf

Sturmwind

Sturm-Tage

Bild-Erinnerung

Neues Missunde

Heimat-Lieder

Unsere Bäume

Eichen-Träume

Heimische Farben

Heilsame Natur

7. KINDER

Geisterstunde

Elke weint

Stubenarrest

Kindermund

Klapper-Zähne

Veilchen-Blau

Marionette

Sesamstrasse

Ach ja - die lieben Kleinen

Juck-Pulver

8. ERINNERUNGEN

Omama erzählte

Weggefährten

Jabbadabbadoo

Bunter Hund

9. ZWEISAMKEIT

Liebe lesen

Tanz mit mir

Hab Geduld

10. DAS LEBEN

Jogging-Anzug

Guckst du -

Der normale Alltag

Joggen

Beziehungs-Bilder

Auf und ab des Lebens

Ich hab Zeit

Arsch-Karte

So komm ich daher

Na und!!

Einfach nur so

11. KRITISCHES

Beherrschung

Ein guter Stern

Liebe Tante Erna

Der Stein der Weisen

Gebeutelt

Überflieger

12. NACHDENKLICHES

Es lebt in mir

Ausgleich

Flüchtige Begegnungen

Im Jetzt – oder -

Traumgeschehen

Stilles Gedenken

Schotten dicht

13. TIERE

Pippopop

Marie, Marie

Ende gut - alles gut

Martinsgans

Hüaho, alter Schimmel. Hüaho

Der Apfel fällt...

Bettenwärmer

Wurmlöcher

Er flog - - -vorbei

14. WEIHNACHTEN

Nicht nur kaufen

Rosa Schein

Weihnachts-Freude

Wie ich es mag

Es rieselt

Gelichter

Weihnachts-Friede

So mag ich Weihnachten

Nikolaus

Es glüht so fein

Wer guckt da

Wieder so weit

Schöne Zeit

Fleißig, fleißig

Im Lichterglanz

Geschafft

Es rieselt

Aufenthalt

Zweiter Festtag

Kalender-Wechsel

Vierundzwanzig

Jahres-Wechsel

Hereinspaziert

15. FANTASIE

Oben und Unten

Heimat-Lieder

Schattenspiele

Spannung

16. ALTE ZEITEN

Alte Zeiten

Ferne Zeiten

Es war einmal

17. SPASS UND FREUDE

Der letzte Walzer

Flausen-Fänger

Ein Lied für dich

Aus der Jugendzeit

Auf die Plätze

Aerobic

Einfach nur so

Banane Barbara

Doppeldecker

Monopoli

18.SCHREIBEN/LESEN

Leseglück

Leseratte

Lange Mähne

Erstmal schauen

Bibliothek

Listen-Platz

Bilder-Suche

Muse flüstert

An der Laden-Kasse

Ringelnatz

Lustige Taschenbücher

Verschreiber

Ei - wo isser denn? Der Mottotag!

Ach, du lieber Motto-Tag

19. ALLERLEI

Handschmeichler

Will mal kuscheln

Hab doch nur geguckt

Kumpel Schwarz

Zitronenfalter

Kinkerlitzchen

Meine alte Schleuder

Scherben

Damenbart

Alexa

Bis in den Zeh

Marionette

Monopoli 2

1. MORGEN

FRÜHMORGENS

Noch ist es dunkel hier im Land,

der Mond will grade untergehn,

der Himmel schimmert langsam blau,

doch Leuchtkraft ist noch nicht zu sehn,

es lichtert von Laternen nur,

ganz schwarz ist es noch rundherum,

selbst Kräh´n und Möwen schlafen noch,

ich sitz und schreib -

ist gar nicht dumm.

10.10.2023

MORGENFRISCH

Blei im Kopf am frühen Morgen -

macht mir grade keine Sorgen -

denn am Morgen gehts beschwingt -

wenn der frühe Vogel singt -

aber abends trifft es zu -

geh zufrieden dann zur Ruh.

-

Ist der Tag dann halb vorbei,

bin ich nicht mehr frisch und frei.

Spannkraft ist dann weich und müd,

sinken will das Augenlid,

leg das Kinn in meine Hand,

wünsch mich fort ins Schlummer-Land.

-

Sessel lockt, der ist bequem,

Fernsehn ist jetzt angenehm.

Etwas Nettes stell ich ein,

darf auch gerne spannend sein,

Handlung lullt den Schlaf herbei,

und der Kopf ist wieder frei.

-

Viertel Stunde oder so -

ich guck weiter und - HALLOO?

Wo bin ich und was ist das?

Hab ich grade was verpasst?

Scroll zurück und find mich ein,

und der Tag ist wieder mein.

19.9.2023

MORGEN-MUSIK

Ein Ständchen am Morgen

das kann uns beglücken,

wenn undicht der Himmel

mit nassem Gesprüh,

dann hören wir Töne

mit vollem Entzücken,

genießen statt Frust

mal Musik in der Früh.

5.2.2025

MORGENNEBEL

Die Augen sind offen,

viel sieht man noch nicht,

es ist noch zu früh,

es schläft noch das Licht,

ich streichel dem Nebel

die zarthellen Wangen,

das Dunkel der Nacht

ist fast schon vergangen.

Leg du dich jetzt schlafen

als Tau auf dem Rasen.

Die Sonne säht Sterne

im glitzernde Schein,

der Tag ist in Sicht,

schlaf du jetzt nur ein.

Den Nebel am Tage -

den brauchen wir nicht.

19.11.2023

MORGEN-ZEITUNG

Zeitung vor mir auf dem Tisch,

wo hat Frühstück dann noch Platz,

praktisch ist das grade nicht,

vor mir dieser Neuheits-Schatz.

Vor dem Frühstück? Aber nee doch,

brauch doch erstmal was im Bauch,

Müsli, Kaffee und ein Schmanckerl,

fruchtig frisches mag ich auch.

-

Dann die Zeitung? Lieber später,

schau erstmal bei Facebook rein,

wer hat wieder was gepostet,

Kommentar soll auch mal sein.

Hab dann wieder Lust zu schreiben,

passend Bild aus dem Archiv,

Reime wachsen aus dem Äther,

wo das Nächste doch schon lief.

-

Zeitung einmal durchgeblättert,

meistens steht da gar nichts drin,

was mir Neues kann berichten,

was für mich dann bringt den Sinn.

Tagesschau bringt Weltgeschehen,

NDR für Region

doch die Eckernförder Zeitung

bringt auch Neues manchmal schon.

13.1.2024

SCHON WIEDER WACH

Hast geschlafen eine Stunde? -

Dreh dann lieber noch ne Runde,

dürfen auch doch zwei mal sein -

dann stellt sich ein Traum noch ein -

drei und vier und fünf und sieben -

so wirst du die Nacht auch lieben -

ausgeruht und eins, zwei, drei -

Morgens bist du frisch und frei.

15.9.2023

MITTE SEPTEMBER

Feuchte Luft am frühen Morgen,

leichter Nebel hüllt mich ein,

nur zu ahnen ist der Schleier,

wird wohl gleich verschwunden sein.

Sonne ist nur trüb zu ahnen,

gelb es leuchtet durch das Grau,

licht-empfindlich meine Augen,

doch es stört nicht, wenn ich schau.

-

Milde Luft am frühen Morgen,

zum Verweilen - wunderbar.

Auf dem Dachfirst sitzen Möwen -

aufgereiht die ganze Schar.

Ahornbaum trägt schwarze Früchte,

flattern rum von Ast zu Ast,

zwei und zwei im Morgen-Reigen,

krächzen, weil es ihnen passt.

-

Doch dahinter - Morgen-Stille,

noch so neu ist dieser Tag,

ich genieße diesen Auftakt:

ganz so wie ich gern ihn mag.

Feuchte Luft ist gut zu atmen,

langsam geh ich wieder rein,

Wellness strömt durch meine Adern,

so kann ich zufrieden sein.

14.9.2023

2. ABEND

ES SCHUMMERT

Die Sonne geht schlafen

und kuschelt sich ein,

am Himmel man sieht noch

den zartrosa Schein. Schon bald ist ihr Antlitz

dort hinten nicht mehr,

komm rein nun, mein Kind,

sie schläft jetzt im Meer.

-

Noch bleiben wir sitzen

im Dämmerlicht.

Am Ofen ist´s mollig,

wir brauchen kein Licht.

Im Großvaterstuhl

wir setzen uns rein,

komm auf meinen Schoß,

wir sind nicht allein.

-

"Erzähl mir ein Märchen,

das kannst du so schön,

bei Schummerlicht können

die Bilder wir sehn,

du malst mir Geschichten

gleich hier in die Luft,

von fern wir noch hör´n,

wie der Nacht-Vogel ruft."

-

Gemütlich und warm

der Abend beginnt,

es wird langsam dunkel

um Mutter und Kind,

die Bilder des Märchens

beleben den Raum,

lebendiger noch

als später im Traum.

20.1.2024

FEIERABEND

Feierabend, Schluß für heute

Krähen fliegen schon nach Haus

langsam wird es dunkel draußen

dieser Tag ist bald schon aus.

Doch noch spielen ein paar Kinder

fangen mit der Blätterpracht,

rennen, lachen, Mütter rufen :

"kommt jetzt rein, es wird bald Nacht."

-

Immer früher sinkt die Sonne,

strahlt noch einmal übern Rand,

Sterne sind noch nicht zu sehen,

Dunkelheit kommt übers Land.

Nebel steigen über Wiesen,

wiegen sich im Elfentanz

bis auch sie im Dunst entschwinden

in der nächtlichen Instanz.

27.1.2024

GRAU IN GRAU

Grau war der Tag

mit Nieselregen,

und nochmal dunkler

wird die Welt,

mach Licht dir an,

willst du was sehen,

der späte Tag wird dir erhellt.

-

So trübe geht

der Tag zu ende,

doch sieh, das Dunkle

lichtet sich -

bevor die Sonne

untergeht, -

ein heller Schein

am Horizont

durch rosa-rote Wolken bricht.

24.1.2024

GUTE NACHT

Dunkle Nacht, ich geh mal schlafen

Flimmerkasten dreh ich ab,

kommt ja nichts, was ich noch sehn will,

und wohin ich nochmal zapp.

-

Mord und Totschlag so am Abend?

Nicht das Letzte, was gefällt,

gibt ja wenig noch was andres,

das Gerät wird abgestellt.

-

Hab ein Buch im Bett zu lesen,

hab es kuschelig und warm,

lese noch so ein paar Seiten,

Soft-Musik hat auch noch Charme.

-

Zeilen fließen vor den Augen,

Wörter tanzen hin und her,

Traumgedanken überdecken -

Lesen wird allmählich schwer.

-

Leg das Buch mir dann beiseite,

Lesezeichen liegt bereit,

Licht geht aus, kriech unter Decke,

denn es ist jetzt Schlafenszeit.

26.1.2024

GUT NACHT

Schlaft Ihr Leute,

jung und alt,

sind die Händ

und Füße kalt,

deckt euch zu,

erzählt noch was,

streichelt noch

einmal die Katz,

dann schließt

eure Augen zu,

Licht geht aus -

und dann ist Ruh.

29.8.2023

3. SOMMER- HERBST

FRÜHLINGS-BOTEN

Fast verborgen unterm Strauch

Herbstlaub liegt noch braun umher,

grüne Blätter, herzgeformt -

sie zu sehen, fast noch schwer.

Noch vergebens schaut man gern,

ob nicht DOCH ein blaues Tröpfchen

schaut hervor so zart und fein

in dem Grün - ein Veilchen-Köpfchen.

-

Frühling steht noch vor der Türe,

mit dem Strauß von kleinen Glöckchen,

weiß wie Schnee, doch trotzen sie

diese kleinen, kalten Flöckchen.

Winter hält die kalte Hand

noch zu fest auf Wald und Wiesen,

doch schon bald, das glaube mir,

werden auch hier Veilchen sprießen.

9.2.2024

SOMMER-BILD

Still liegt der See,

kein Hauch rührt heut

den Spiegel.

Die weißen Wolken

ziehn dahin

hoch unten

in der Höh.

Ich schau hinab

ins helle Blau,

der Himmel ist

entzweit.

Hoch über mir

tief unter mir

dies Doppel

mich erfreut.

9.1.2024

HECKENROSE

Die Schönheit dient doch nur allein

dem Liebes-Spiel mit Bienen,

dass sie im Nektar-Suchen dann

der Früchte-Bildung dienen.

Dann sagt die Blüte irgendwann:

Das war so schmeichelnd schön,

jetzt werf ich all das Bunte ab -

um schwanger jetzt zu stehn.

-

Die Heckenrose ist verblüht,

doch nur nach kurzer Zeit,

erscheint an diesem Knospenrest,

was wieder so erfreut -

die Hagebutte rot und prall

gefüllt mit Rosen-Saat,

hängt bis zum nächsten Frühjahr noch

so leuchtend und apart.

5.9.2023

STILLES WASSER

Spiegelblank ist diese Fläche,

starr vor mir liegt heut der See.

Felsenfest und unzerbrechlich -

was geschieht, wenn ich drauf geh?

Keine Welle rührt das Wasser

und kein Kräuseln ist zu sehn,

doch im Sommer fest gefroren?

Bin versucht, da drauf zu gehn.

-

Fantasie lenkt meine Füße,

Denken stellt nicht gleich sich ein,

eh mein Kopf sich eingeschaltet

bin ich auf den See schon rein.

Bin NICHT drauf, nass bis zum Knie,

sollte doch nicht tiefer sein.

Stilles Wasser macht auch nasser,

lass mich lieber nicht drauf ein.

7.8.2023

BINDFÄDEN

Wenn es Bindfäden regnet,

da will ich sie fangen,

sie flechten zusammen

und stricken daraus

ne kühlende Decke

zu ganz eignem Zwecke,

für heißeste Tage,

dann halt ich es aus.

-

Bei Hitze des Sommers

mit gleißender Sonne

da wickel ich mich

in die Decke hinein,

lass kühlen den Korpus

in nass-kaltem Umhang,

kann mich dann an

heißestem Sommer erfreun.

14.7.2023

UNTERM SCHIRM

Der Löwenzahn schickt kleine Schirmchen,

sie tragen mich weit fort vom Stand,

bin nur ein kleines, leichtes Körnchen,

flieg mit dem Schirm weit übers Land.

Der kleinste Windhauch lässt mich fliegen

wohin mich grad mein Schicksal trägt,

flieg über saftig-gelbe Felder

wo sich ein Schleier drüberlegt.

-

Den Schleier bilden meine Brüder

die sich erheben in die Luft,

ein kleiner Windstoß kann genügen,

dann löst die Saat sich von der Frucht.

Die gelben Blüten all verschwinden