Vorsicht Histamin - Gabriele Voigt-Papke - E-Book

Vorsicht Histamin E-Book

Gabriele Voigt-Papke

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Beschreibung

Ab 30 ging es los. Bluthochdruck, Reaktionen auf Medikamente wie Wick, Grippemittel, Mucosolvan als auch auf Hühnereiweiß, Erdnüsse, Gräserpollen, Birke und Ulme. Asthmaanfälle, juckende Hautausschläge, Kopfschmerzen, Durchfälle. Ich war immer müde und nicht belastbar. 2012 wurde endlich die Histaminintoleranz diagnostiziert. Ich vermied fortan alle histaminlastigen Lebensmittel und schob mich damit selbst in eine Mangelernährung. Mein Kopf war stets damit beschäftigt, wo ich etwas für mich Essbares her bekomme und wie ich das frische Kochen manage. Ich verbrachte Stunden im Supermarkt, weil ich jede Verpackungsaufschrift las. Dauerstress auf der Arbeit durch schlechte Rahmenbedingungen, Schicht- und Wochenenddienst, kein regelmäßiges Essen führten zur Arbeitsunfähigkeit. Ich hatte keine Körperkraft mehr, fühlte mich, als hätte mich ein Bus überrollt. Seitdem ich nicht mehr arbeite und somit kaum noch Stress habe, geht es langsam wieder aufwärts. Ich meide nur noch die Lebensmittel mit sehr hohen Histaminwerten. Histaminliberatoren und tyraminlastige Lebensmittel esse ich gelegentlich in Maßen. Wenn ich nicht Maß halte, merke ich sofort, dass ich zu viel Histamin im Körper habe. Meine Nase läuft, ich bin stark verschleimt und bekomme Hustenanfälle, habe Durchfall, Flushs, bin todmüde oder hellwach, der Blutdruck ist zu hoch und der Puls rast, ich kann nicht einschlafen oder drehe mich mitten in der Nacht 1-2 Stunden von einer Seite auf die andere und zähle Schafe. Mal gerade ein Salami- oder Käsebrötchen vom Bäcker holen, kann schon zu viel sein. Von Schokolade und Rotwein ganz zu schweigen. Weihnachtsmärkte sind der Horror, weil es dort nur verbotene 'Sachen und Fast Food gibt. Kommt Ihnen das alles bekannt vor und Sie wissen nicht woran es liegt? Nervt Sie das Einkaufen und ständig frische Kochen? In diesem Buch erfahren Sie alles Wissenswerte über Histamin. Außerdem beinhaltet das Buch viele schnelle, einfache, histaminarme Rezepte für die frische Küche.

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Seitenzahl: 51

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Gabriele Voigt-Papke

Vorsicht Histamin

Wissenswertes und gesunde Ernährung mit histaminarmen Rezepten

Autorin: Gabriele Voigt-Papke

www.buechergabrielevoigt-papke.de

[email protected] oder [email protected]

Layout und Satz: Gabriele Voigt-Papke

Umschlaggestaltung: Gabriele Voigt-Papke

Cover und andere Bilder:

Buchcover: pixabay  purchasing-2064957_1920

Text: Pixabay:feedback-1889007_1920, food-3198472_1920, hash-browns-49403_1920, bread-74264_1280, antioxidant-3483929_1920, melon-1606061_1920, steak-3766548_1920

alle anderen Fotos (IMG): Gabriele Voigt-Papke

Inhaltsverzeichnis

Ziel dieses Buches

Eigene Erfahrungen

Was ist Histaminintoleranz?

Was löst Histaminintoleranz aus?

Darmprobleme

Vitalstoff- und Vitaminmängel, OPC

Hemmung der DAO-Aktivität durch Medikamente

Alkohol

Stress

So wirkt Histamin im Körper

Wo kommt das Histamin her?

Symptome einer Histamintoleranz

Wie schnell treten die Symptome auf?

Was also tun?

Den Darm sanieren

Weglassen heilt nicht

Eine Pille soll es richten?

Medikamentenunverträglichkeit

Darum sollte man keine Antihistaminika nehmen

DAOsin

Natürliche Antihistaminika

Nahrungsergängungsmittel

Gedankenkarussell – die Macht der Gedanken

Histaminintoleranz ist eine Chance

Wir können das ändern!

Digitale Hilfen

Histamin vs. Wasser und Salz

Wasser

Salz

Histamin

Ödeme

Depression und Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Übersäuerung

Antihistaminika

Schmerzmittel

Hilfe bei Asthmaanfall

Erste Hilfe bei Schlaganfallsymptomen

Cholesterinwerte

Hitzewallungen

Sport hilft

Nervenschäden

Weitere Folgen von Wassermangel

So trinken Sie richtig

Auswärts Essen im Restaurant

Wie erkläre ich Freunden, Familie, was Histaminintoleranz ist?

Was sollte man unbedingt meiden?

Kann ich vorkochen?

Tipp für einfaches, schnelles Kochen

Einfache, schnelle Rezepte für die frische Küche

Frühstück

Mittagessen

Zwischenmahlzeiten

Abendessen

Snacks und Naschen

Ein Festessen trotz Histaminintoleranz

Anhang

Ausführliche Lebensmittelliste zusammengestellt von Gabriele Voigt-Papke mit Schwerpunkt Histaminliberatoren, DAO-Hemmern und tyraminlastigen Produkten

Lebensmittelliste über gut verträgliche Lebensmittel, erhalten vom Ernährungs-Doc Matthias Riedl in Hamburg

Medikamentenliste

Literaturverzeichnis

Über die Autorin

Feedback

Meine bisher erschienenen Bücher

Kontakt & Impressum

Copyright © 2018

Haftungsausschluss

Ziel dieses Buches

ist, Menschen mit Histaminintoleranz aufzuklären und ihnen einfache, schnelle Rezepte für die frische Küche nahe zu bringen, so dass sie wieder mehr Lebensqualität erreichen.

Eigene Erfahrungen

Ab 30 ging es los. Bluthochdruck, Reaktionen auf Medikamente wie Wick, Grippemittel, Mucosolvan als auch auf Hühnereiweiß, Erdnüsse, Gräserpollen, Birke und Ulme. Asthmaanfälle, juckende Hautausschläge, Kopfschmerzen, Durchfälle. Ich war immer schnell erschöpft, nicht belastbar. 2012 wurde endlich die Histaminintoleranz diagnostiziert. Ich vermied fortan alle histaminlastigen Lebensmittel und schob mich damit selbst in eine Mangelernährung. Mein Kopf war stets damit beschäftigt, wo ich etwas für mich Essbares her bekomme und wie ich das frische Kochen manage. Ich verbrachte Stunden im Supermarkt, weil ich jede Verpackungsaufschrift las.

Dauerstress auf der Arbeit durch schlechte Rahmenbedingungen, Schicht- und Wochenenddienst, kein regelmäßiges Essen führten zur Arbeitsunfähigkeit. Ich war nur noch müde, hatte keine Körperkraft mehr und reagierte wieder auf jedes Lebensmittel. Ich kam morgens kaum aus dem Bett und fühlte mich, als hätte mich ein Bus überrollt.

Seitdem ich nicht mehr arbeite und somit kaum noch Stress habe, geht es langsam wieder aufwärts. Ich meide nur noch die Lebensmittel mit sehr hohen Histaminwerten. Histaminliberatoren und tyraminlastige Lebensmittel esse ich gelegentlich in Maßen.. Wenn ich nicht Maß halte, merke ich sofort, dass ich zu viel Histamin im Körper habe. Meine Nase läuft, ich bin stark verschleimt und bekomme Hustenanfälle, habe Durchfall, Flushs, werde todmüde oder bin hellwach, der Blutdruck ist zu hoch und der Puls rast, ich kann nicht einschlafen oder drehe mich mitten in der Nacht 1-2 Stunden von einer Seite auf die andere und zähle Schafe.

Was ist Histaminintoleranz?

Ein leckeres Salamibrötchen, ein Stück Käse – dazu ein Gläschen guten Rotwein – bei 3 Millionen Menschen in Deutschland verursacht alleine die Vorstellung ein flaues Gefühl im Magen. Sie leiden unter Histamin-Intoleranz und ihren Folgen: Verdauungsbeschwerden, Kopfweh, Hautauschlägen oder Herz-Kreislaufproblemen. Betroffen sind zu 80% Frauen.

Histaminintoleranz ist das Symptom einer gestörten Darmflora.

Histaminintoleranz ist ein Zustand des Körpers. Histamin kann nicht verarbeitet werden. Es liegt aufgrund eines Enzymmangels eine Abbaustörung vor. Der Körper wird mit Histamin überflutet, weil ihm die Enzyme DAO (Diaminoxidase) oder HNMT (Histamin-N-Methyltransferase) fehlen. Seltener sind überaktive Mastzellen, die ungesteuert eine Unmenge an Histamin freisetzen, die Ursache.

Der Körper stellt selbst Histamin her, weil Histamin eine wichtige Rolle in der Immunabwehr spielt. Bei einer Allergie, also einer fehlgeleiteten Immunreaktion wird vermehrt Histamin ausgeschüttet und führt zu starken Beschwerden u.a. zur plötzlichen starken Pulserhöhung (ich hatte mal einen Ruhepuls von 120), was sehr gefährlich für den Herz-Kreislauf ist.

Histamin ist ein natürlicher Wachmacher. Zuviel Histamin im Körper lässt einen nicht zur Ruhe kommen.

Histaminintoleranz führt zu einer eingeschränkten Lebensqualität durch tägliche Beschwerden und Symptome.

Was löst Histaminintoleranz aus?

Darmprobleme

Die DAO-Produktion ist aufgrund einer Darmschleimhautentzündung reduziert. DAO ist nur noch unzureichend vorhanden und kann das Histamin deswegen nicht abbauen. Oft taucht eine Histaminintoleranz nach einer Antibiotikatherapie auf. Eine umfassende Darmsanierung ist von Nöten.

Vitalstoff- und Vitaminmängel, OPC

Eine Unterversorgung mit Mikronährstoffen (Magnesium, Kupfer und Zink) führt zu einem verminderten Histaminabbau. Menschen mit Histaminintoleranz haben auch einen verminderten Vitamin B6 Spiegel. Fehlt Vitamin B6 kann nicht ausreichend DAO produziert bzw. das vorhandene DAO nicht aktiv werden. Vitamin B6 ist in Süßkartoffeln, Hirse, Lauch und Paprika enthalten. Eiweißhaltige Vitamin B6 Lieferanten sind kontraindiziert, weil sie zur Verstoffwechselung selbst Vitamin B6 brauchen, das ohnehin nicht ausreichend vorhanden ist. Außerdem sind diese auch noch histaminlastig. Vitamin C fördert den Histaminabbau und sollte täglich in hohen Dosen (1000 mg) genommen werden. Nicht zu empfehlen sind Ascorbinsäure und Zitrusfrüchte.

Letztere haben einen zu hohen Gehalt an biogenen Aminen.

Bei OPC (in Pflanzen natürlich vorkommende Stoffe, die zur Gruppe der Flavanole gehören und den übergeordneten Polyphenolen zuzuordnen sind)handelt es sich um hochwirksame Antioxidantien. OPC kann die Wirkung von Histaminliberatoren kompensieren und so zu einer Minderung der Symptome führen. OPC ist entzündungshemmend und wirkt oxidativen Stress entgegen. 

Hemmung der DAO-Aktivität durch Medikamente

Siehe auch Medikamentenliste im Anhang

Alkohol

Alkohol erhöht die Durchlässigkeit der Darmwand, so dass noch mehr Histamine in die Blutbahn gelangen können.

Stress