Adolf Jens Koemeda wuchs als Sohn sudetendeutscher Eltern in Prag auf. Nach Abschluss seines Medizinstudiums kam es in seinem Heimatland zu einem Publikationsverbot, weswegen er die Auswanderung beschloss. Es folgte eine Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie in der Schweiz und folgend in Zürich eine langjährige Tätigkeit als Psychiater. Seit Ende der 80er Jahre schreibt er ein deutscher Sprache, zuerst Fachartikel, später Prosa. Neuerdings werden seine Texte ins Tschechische, seine Muttersprache, übersetzt - Paradoxien eines Emigrantenschicksals.