Roland Reber (*1954 - 2022) war Zeit seines Lebens Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur, ein Rebell, ein Träumer und Phantast ein »begnadeter Poet« (Gordon Weaver, Academy/Hollywood) und »lustvoller Agent Provocateur« (Süddeutsche Zeitung). Reber begann schon in jungen Jahren mit dem Schreiben von Gedichten, Essays und Theaterstücken. Nach der Schauspielschule Bochum spielte und inszenierte er u. a. in Bochum, Essen, Düsseldorf, Lünen (Theaterpathologisches Institut), in Neu-Delhi/Indien oder in Kingston/Jamaika (Welt Theater Projekt), bevor er sich in den 2000ern ganz dem Schreiben und der Regie von Spielfilmen, gemeinsam mit dem wtp-kollektiv, widmete.Nach einem Schlaganfall 2015 zog sich Reber immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück, blieb aber bis zu seinem letzten Atemzug kreativ mit Spielfilmproduktionen und Buchprojekten wie psst ... (2022), Das Buch des Löwen (2023) oder dem Mystery-Roman Die 7 Orte (2024). Die Veröffentlichung seiner letzten Werke wird er nicht mehr erleben, Reber starb 2022 einen Tag vor Drucklegung seines multimedialen Buches psst ... Gedichte. Gedanken. Geschichten, seinem persönlichsten Werk, einer Art Quintessenz seines künstlerischen Schaffens.Seine Worte und Ideen leben weiter.»Ich möchte in meinem Leben den Eindruck haben, ich habe gelebt. Ich habe den Teil erfüllt, den ich erfüllen konnte. Ich glaube nicht, dass ich in diesem Leben noch erlebe, dass die Revolution des Geistes stattfindet, dazu hat die Dummheit schon viel zu sehr gesiegt. Aber es wird sie irgendwann geben. Und in dieser Gewissheit kann ich beruhigt auch gehen, dann.« (Roland Reber, 1982)