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Was erwartet uns, wenn der Maya-Kalender endet? Teil 12 des fantastischen Abenteuers "2012 - Jahr der Apokalypse".
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Seitenzahl: 147
Lübbe Digital
Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2011 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-1368-7
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GRÜNDERGustav H. Lübbe († 1995)
Geschäftsführung:Stefan Lübbe (Vorsitzender)
Cheflektor: Dr. Florian MarzinVerantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
VERLAG UND REDAKTIONBastei Lübbe GmbH & Co. KGSchanzenstraße 6 – 20, 51063 KölnTelefon: 0221/8200-0 – Telefax: 0221/8200-3450
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Liebe Leser!
Heute heißt es die Luft anhalten – denn atemlose Spannung erwartet euch! Unsere Kurzserie »2012 – JAHR DER APOKALYPSE« geht in die letzte Runde! Und Oliver Fröhlich hat die Aufgabe, sie zu einem großartigen Ende zu bringen, gemeistert. Ich kann kaum noch zusammenrechnen, wie viele Stunden wir am Telefon hingen, um die Einzelheiten auszutüfteln. Und obwohl ich die Handlung ja kannte, hat sie mich beim Lektorieren doch mitgerissen. Ich hoffe, wir können auch euch begeistern.
Viele haben in den letzten Wochen angefragt, ob es denn eine Nachfolge-Serie gäbe. Aber leider kann ich euch zu diesem Zeitpunkt (jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, ist es kurz vor Weihnachten) noch keine endgültige Auskunft geben. Ich hoffe ja sehr, dass wir Tom, Maria Luisa, Spencer und vielleicht auch Pauahtun in neuen Abenteuern »wiederlesen« werden – die sich dann natürlich nicht mehr um den Maya-Kalender, sondern vor allem um das Rätsel des zeitlosen Raumes und seiner Archivare drehen werden. Haltet also bitte die Augen auf; wir werden gegebenenfalls rechtzeitig für die neue Serie werben!
Ach ja: Falls euch im Roman ein gewisser Frank Reuter begegnet: Er war der Gewinner der »Gastrolle«, die wir mit dem Preisrätsel zum Serienstart ausgelobt hatten. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch zur Unsterblichkeit! :-)
Danken möchte ich den Autoren, die »2012« mit Herzblut und Begeisterung geschrieben haben: Hubert Haensel und Christian Schwarz für die erste Trilogie, Manfred Weiland für die zweite, Timothy Stahl für die dritte und Oliver Fröhlich für die vierte und letzte Trilogie. Und natürlich auch Oliver Specht, der mit seinen Covern das Aussehen der Hefte geprägt hat und dabei immer besser wurde, sowie Fabian Fröhlich, dem Zeichner der Rota-Seite und der Kapiteltrenner. Sie alle hätten aber »ins Leere gearbeitet«, wärt ihr nicht gewesen: die Leser und Fans, die uns im Forum und bei Facebook immer wieder mit ihren Kritiken erfreut und angetrieben haben. Ein paar davon lasse ich jetzt einfach mal Revue passieren. So schrieben zu Band 6:
Brokk Stenson: Seitdem die in der Vergangenheit spielende Ebene um die Mayas eingeführt wurde, nimmt die Geschichte erst richtig Fahrt auf. Interessiert mich fast mehr als die Gegenwarts-Ebene. Und Indiana-Jones-Verschnitt Tom Ericson, der mit dem Laptop handiert und seine Forschungsergebnisse durch’s Internet schickt, ist fast noch cooler als das Original.
Ginko: Wow, die zweite Trilogie war insgesamt spitzenmäßig. Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Die ersten sechs Bänden wurden komplett und sauber abgeschlossen, was seltsame Vorkommnisse (z.B. Stele und Mayaangriff auf den Marqesas), Beweggründe (z.B. warum nie versucht wurde, den Stein zu zerstören) und allgemeine offene Fragen (z.B. warum das Buch im Umlauf war) anging. Die Hauptpersonen sind sympathisch, die Maya und Diegodelanda sind mir richtig ans Herz gewachsen. Ein wenig Action gibt es auch, eher am Rande. Was gut ist, da der Platz anderweitig sehr sinnvoll genutzt wurde.
Zornhau: Was für eine Halbzeit! Die unterschiedlichen Handlungsebenen sind jede für sich sehr unterhaltsam und spannend geschrieben und sorgen durch den ständigen Wechsel für Spannung und das Verlangen, weiterlesen zu wollen. Die Figuren waren überzeugend und man konnte mit ihnen mitfühlen. Im Tom-Ericson-Handlungsbogen war vielleicht etwas zu viel »auf der Flucht« im Vordergrund, statt endlich mal die Initiative zu übernehmen. Die zweite Trilogie hat einige der unerklärten Funde und Begebenheiten der ersten Trilogie zufriedenstellend erklärt und gleich den Stab für den nächsten »Staffelträger« weitergegeben, indem die Anknüpfpunkte für die nächste Trilogie bereits neugierig machen.
Zu Band 7:
Frank6: Wieder ein guter Roman, die Spannung steigt. Schön auch, wie die Unsterblichkeit von Ericson ins »große Ganze« eingebaut wird.
Pisanelli: Das hier ist einer der besten der Reihe für mich!
Flagsterling: Also ich muss sagen, mir gefällt die Serie immer besser. Die Story wird komplexer, die Action bleibt realistisch. Wenn man sich erst einmal an das eher gemächliche Erzähltempo gewöhnt hat, wird man mit spannenden Abenteuern belohnt. Was ich auch gut finde: Obwohl in Dreierzyklen aufgeteilt, laufen die Fäden, wie zum Beispiel die Rückblicke, weiter.
Smythe: Die neue Ausgabe hat mir direkt besser gefallen als alle Vorgänger. Toms Vergangenheit gibt dem Charakter meiner Ansicht nach mehr Tiefe. Außerdem wurde nun endlich das Geheimnis gelüftet, warum er sich so gut gehalten hat. Auch Toms Exfrau finde ich ziemlich sympathisch. Sie scheint ja weiterhin ziemlich an Tom zu hängen. Auf jeden Fall werden jetzt die sozialen Interaktionen (Tom, Luisa Maria, Abby) langsam interessant und ich freue mich schon auf ein Treffen von Tom und Abby. Auch storytechnisch hatte das Heft mehrere solide Abenteuerstränge zu bieten, und die Verflechtung war ganz so, wie man es auch von MX kennt.
Und zu Band 8 (dem aktuellen Heft):
Pisanelli: Mir hat’s sehr gut gefallen. Endlich macht auch Jandro Sinn. :-) Der Roman ist echt spannend und gut geschrieben.
Uwe Cremer: Ich finde die Serie genial. Und das, obwohl ich MADDRAX nie gelesen habe und mich mit DIE ABENTEURER nicht anfreunden kann. Die Wartezeit bis zum nächsten Heft wird wieder lang!
Käfig Ratz: Schließe mich Olaf Menke aus Phantastik-News.de an: »… die Spannung steigt und man hätte nur zu gerne schon die letzten vier Hefte der Serie zur Lektüre …«
Alexander Buchta: Ich muss das Kompliment für die sehr gute Serie wiederholen. Der zweite Zyklus war sogar noch um einiges besser als der erste und der Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart hat die Spannung immer weiter erhöht. So kann’s weitergehen.
Frank6: Das gefällt mir richtig, richtig gut. Ein toller Spannungsbogen mit diversen Handlungssträngen wird aufgebaut und die Schatzjagd kommt so richtig ins Rollen. Auch der autistische Bruder wird jetzt in seiner Eigenschaft als »Riddle-Master« voll ins Geschehen integriert. Das Ganze endet mit einem Cliffhanger, was will man mehr? Ich habe keinen Schimmer, wie das aufgelöst werden soll oder wie die Verbindung zu MX aussieht. Ich gehe aber trotzdem mal davon aus: In 2012 geht die Welt von Tom Ericson nicht unter. Bloß warum?
Jetzt bleibt mir nur noch, mich zu bedanken, auf die Nachfolge-Serie zu hoffen und euch weiterhin MADDRAX ans Herz zu legen, wo schon bald ein Unsterblicher namens Tom Ericson seinen Auftritt haben wird! Es verabschiedet sich
euer MAD-MIKE
Kontaktadresse:
BASTEI LUEBBE GmbH&Co. KGRedaktion: 2012
Schanzenstraße 6-20
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E-Mail: [email protected]
Die Nadel der Götter
Der Mann in Weiß ging in seiner Zelle auf und ab. Es musste einen Ausweg geben. Es musste! Aber wie sollte er entkommen, jetzt, da er nicht mehr aus Energie, sondern aus Materie bestand? Er drückte die Finger gegen die Betonwand, doch sie glitten nicht einmal einen Millimeter tief hinein.
Mit der Weltuntergangsmaschine stimmte etwas nicht, er konnte es deutlich spüren. Doch wie sollte er zu ihr gelangen, wenn er weder Wände zu durchdringen, noch sich an einen anderen Ort zu versetzen vermochte? Der Mann in Weiß versuchte, sich seine Unruhe nicht anmerken zu lassen. Den Blicken seiner Sklaven zufolge glückte ihm das nur unzureichend. Und dann konnte er nicht mehr an sich halten. Er umklammerte den Gitterstab und brüllte seine Verzweiflung hinaus.
Tom Ericson starrte durch die Windschutzscheibe des Renault in den dichten Nebel. Menschen tauchten aus den Schwaden auf, liefen an dem Wagen vorbei und verschwanden wieder in den wattigen Schleiern. Das, was ihm eben noch als kopfloses Umherlaufen erschienen war, entpuppte sich bei genauerem Hinsehen als Flucht.