33 Tipps für den Umgang mit Kindern der neuen Zeit - Cäcilia Brodesser - E-Book

33 Tipps für den Umgang mit Kindern der neuen Zeit E-Book

Cäcilia Brodesser

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Beschreibung

Die Kinder der neuen Zeit zeichnen sich durch besondere Persönlichkeitsmerkmale, durch auffallende Begabungen auf ein oder mehreren Gebieten, durch Ehrlichkeit, Offenheit, Authentizität, durch Sensibilität, enorme Beobachtungsgabe und durch ein hohes Maß an Energie aus. Um den Kindern im Alltag liebevoller, achtsamer, verständnisvoller und bewusster zu begegnen, gibt Cäcilia Brodesser in ihrem ersten Ratgeber 33 Tipps und Anregungen, die ein harmonisches Leben im Alltag fördern, begünstigen und schlussendlich gewährleisten sollen. Sie bringt ihre wertvollen Erfahrungen als Mutter, Großmutter, Pädagogin und Trainerin ein und liefert dem Leser Einblicke in viele menschliche Bereiche. Das Buch gibt nicht nur Eltern sondern auch Großeltern, Kindergärtner/-innen und allen, die mit Kindern bis 6 Jahren zu tun haben, ein breites Spektrum an Anregungen und Erkenntnissen. Der Autorin ist es besonders wichtig, dass aus den heutigen Kindern lebensfrohe Jugendliche und Erwachsene werden, deren Potentiale zu fördern sind und die ihren eigenen Weg finden dürfen. Der Ratgeber ist informativ, inhaltsreich, anschaulich und liebevoll aufbereitet und lädt zum Weiterlesen und Ausprobieren ein.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einführung

Danksagung

Warum „Kinder der Neuen Zeit“?

Meine Erfahrungen als Pädagogin und Trainerin

Was sind Indigokinder?

Fallbeispiel: Behandlung meiner Tochter Lena durch Cäcilia Brodesser

Weg der Selbsterkenntnis

Spiel- und Spaßstunden

Klare Strukturen

Grenzen setzen

ICH- Botschaften

Keine Machtspiele

Demokratische Persönlichkeiten

Toleranz üben und Vorbild sein

Herzensliebe

Die Natur genießen

Disziplin und Lebensfreude

Kinder loslassen

Kontakt mit Betreuer/-innen der Kinder

Energetische Hilfen

Klärende Gespräche führen

Förderung von Begabungen

Rituale für Kinder

33 Tipps für das Zusammenleben mit Kindern bis 6 Jahren

Befragung

Nachwort

Anhang

Buchempfehlungen

Hilfreiche Links

Vorwort

Kinder spielten in meinem bisherigen Leben immer eine große Rolle. Schon in meiner Kindheit spielte ich gerne mit meinen Kusinen und Kusins, lernte mit ihnen, zeigte ihnen die Schönheit der Natur in Kärnten, wo ich aufgewachsen bin. Als ich meine eigenen Kinder auf ihrem Weg begleiten durfte, merkte ich, wie sensibel und liebevoll ihre Psyche auf Zuwendung, Kritik, Anteilnahme, auf das Wahrnehmen ihrer Bedürfnisse reagierte. Später als Lehrerin und Montessoripädagogin versuchte ich mich mit Achtsamkeit und Wertschätzung in die mir anvertrauten Kinder einzufühlen, sodass ihre Bedürfnisse gestillt wurden. Schließlich durfte ich als Leiterin des Institut33 für Pädagogik, Energiearbeit und Bewusstseinsschulung viele dieser sensitiven, offenen und ehrlichen Kinder und ihren Begleitpersonen helfen. Wir tun gut daran, in unsere Kinder zu investieren, denn sie sind die Generationen, die später für uns sorgen werden.

Warum habe ich das Thema „Kinder der Neuen Zeit“ ausgewählt? Schon seit ca. 15 Jahren ist mir als Lehrerin aufgefallen, dass die Kinder sich grundlegend geändert haben, in ihren Persönlichkeitsmerkmalen, in ihrem Verhalten aber auch in ihren intellektuellen und individuellen Stärken und Schwächen. Vor 13 Jahren bekam ich eine schwierige Klasse zu führen, in meinem ersten Jahr als Montessoripädagogin. Da ich von den Kindern und Eltern immer wieder vor schier ausweglose Situationen gestellt wurde, begann mich zu interessieren, ob es vorwiegend an der „Methode von Maria Montessori“ lag oder ob sich die Eltern und Kinder so gravierend geändert hatten?

Es war nicht nur der so genannte Generationenwechsel, den wir ja alle kennen, es ist ein Quantensprung in der kindlichen Entwicklung passiert. Ich konnte die Art und Weise, wie sich mir der Großteil der Kinder in der Klasse präsentierte, nämlich selbstbewusst, offen, ehrlich, authentisch, zum Teil genau wissend, was sie wollten, in kein Schema einordnen, welches mir bisher bekannt war. Ich versuchte durch meine Erlebnisse mit ihnen zu erforschen, was sich besonders geändert hatte.

Eines Tages brachte mir mein Mann das Buch „Die Indigo Kinder“, von Lee Caroll und Jan Tober, nach Hause. Als ich das Buch las, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, denn die Hälfte der Kinder meiner oben erwähnten schwierigen Klasse waren den in dem Buch beschriebenen „Indigo Kindern“ sehr ähnlich. Inzwischen habe ich viele Bücher, die es zu dieser Thematik auf dem Markt gibt, gelesen. Es gibt auch „Kristallkinder“, „Regenbogenkinder“, „Delfinkinder“ bis zur Bezeichnung „Kinder der Neuen Zeit“. Ich bin jedoch zu der Überzeugung gekommen, dass es egal ist, ob sie „Indigokinder, Kristallkinder, etc.“ (Hinweise dazu unter Buchempfehlungen) genannt werden, sie möchten uns einfach zeigen, dass wir unsere eingefahrenen Gedanken- und Verhaltensmuster überprüfen sollten, um eine liebevolle Kommunikation mit ihnen führen zu können. Das ist nicht immer so leicht, wie es aussieht, aber durch konsequente Arbeit an uns Erwachsenen ist es zu schaffen!

Einführung

Im ersten Teil meines Ratgebers schildere ich Ihnen, warum ich mich schon seit 13 Jahren mit dem Thema „Kinder der Neuen Zeit“ befasse, welche Botschaften diese Kinder uns bringen und wie wir versuchen können, uns selbst zu ändern, um liebevoller, verständnisvoller, aufmerksamer und bewusster mit ihnen kommunizieren zu können. Ganz besonders gehe ich auf den Begriff Indigokinder ein, der durch Nancy Anne Tappe in Ihrem Buch „Verstehe dein Leben durch Farben“ das erste Mal erwähnt wird, einer amerikanischen Therapeutin, die eine neue Lebensfarbe bei vielen neugeborenen Kindern feststellte und sie als „Indigo“ bezeichnete. Bald darauf erschien das erste Buch von Lee Carroll und Jan Tober „Die Indigokinder“.

Anschließend stelle ich das Fallbeispiel einer meiner Klientinnen vor, deren Tochter ich durch meine Beratung helfen konnte.

Im nächsten Teil widme ich mich ganz den Tipps für alle, die mit den Kindern der Neuen Zeit zu tun haben.

Durch Selbsterkenntnis, klare Vorgaben von Grenzen und Strukturen kann man den Kindern schon eine ganze Menge vorzeigen, denn sie sind diejenigen, die uns nachahmen, spiegeln und ständig herausfordern. Damit man dadurch aber nicht seinen Spaß und seine Freude verliert, baue ich auch Spiel- und Spaßstunden in den Tagesablauf ein.

Um das Kommunizieren mit den Kindern zu erleichtern, versuche ich Ihnen die „Ich-Botschaften“ an Stelle von „Du-Botschaften“ nahe zu bringen.

Da wir aber keine zukünftigen autoritären und machtgierigen Erwachsenen erziehen möchten, gebe ich Ihnen den Rat, Machtspiele zu vermeiden und den Kindern zu helfen, zu demokratischen Persönlichkeiten zu werden.

Alles in allem sollten Sie Toleranz Ihren Kindern und sich selbst gegenüber üben und versuchen, ihnen ein Vorbild zu sein.

Wenn Sie nicht nur ihren Verstand einsetzen, sondern den Kindern auch Herzensliebe zufließen lassen, tragen Sie einen großen Teil dazu bei, dass Ihr Kind lernt, diese wertvolle Eigenschaft auch an andere weiter zu geben.

Um sich fit zu halten, gehen Sie mit Ihren Kindern täglich ins Freie, damit sie sich austoben können, aber auch um die Natur zu genießen.

Wenn Sie nun auch noch Disziplin und Lebensfreude kombinieren, werden Sie die besten Voraussetzungen schaffen, dass aus Ihren Kindern lebensfrohe Jugendliche und Erwachsene werden, die mit Elan und Schwung Ihre Aufgaben bewältigen und auch noch Spaß daran haben.

Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Kinder loszulassen, dann können sie ihren eigenen Weg finden, ohne dass Sie sich Sorgen um sie machen müssen.

Bei Schwierigkeiten außerhalb der Familie wäre es günstig, mit dem Ansprechpartner/-innen und Betreuer/-innen der Kinder immer wieder Kontakt zu pflegen, um größere Schwierigkeiten, die auftreten können, gleich abzuwenden.

Um sich selbst energetisch aufzuladen gebe ich Ihnen einige wertvolle Hilfen, denn die heutigen Kinder haben viel mehr Energie als sie selbst und Sie werden viel Kraft brauchen, um mit ihnen Schritt halten zu können.

Jedes Kind hat besondere Talente und Begabungen, deshalb rate ich Ihnen diese rechtzeitig zu beobachten, um sie dann entsprechend fördern zu können.

Alle Kinder brauchen bestimmte Rituale, um sich in ihrer Umgebung orientieren zu können. Was und wie sie diese einsetzen bilden den Abschluss meiner Tipps.

Danach können sie die zusammengefassten 33 Tipps nochmals in Kurzform Revue passieren lassen, wenn Sie möchten.

Schließlich habe ich noch einige Mütter befragt, wie sie mit ihren Kindern in der Familie zu Recht kommen, welche Erfahrungen sie im Kindergarten mit ihnen und ihren Betreuerinnen machen und wie sie anderen Kindern auf dem Spielplatz begegnen.

Zum Schluss gibt es dann noch Buchempfehlungen und hilfreiche Links.

Danksagung

Ich möchte dieses Buch meinem Vater Heribert widmen, dem ich meine Talente, Visionen und Träume zu verdanken habe, und die ich nun in meinem Buch zum Ausdruck bringen darf!

Ich bin sehr dankbar für all die Erfahrungen, die ich durch meine Eltern, Geschwister, Großeltern, Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins, meinen Mann Peter, meinen Kindern Yela und Claudia, meinen Neffen Adrian, meiner Nichte Angelika und schließlich meiner dreizehnjährigen Enkelin Saphira in meinem Leben bisher machen durfte und die mithalfen, dass dieses Buch hier entstehen konnte.

Ich danke auch allen Direktoren, Eltern, Kolleginnen und Kollegen und Kindern in der Schule, die meinen Erfahrungsschatz bereichert und mir Erkenntnisse gebracht haben, die ich heute erst einordnen und verstehen kann.

Schlussendlich hat mich meine selbständige Arbeit in den letzten 20 Jahren mit Eltern, Großeltern, Kindern, Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern dazu inspiriert, den liebevollen Umgang mit den „Kindern der Neuen Zeit“ in die Tat umzusetzen.

1. Warum „Kinder der Neuen Zeit“?

Seit ungefähr 15 bis 20 Jahren hat sich in den Verhaltensweisen von Kindern eine Menge geändert. Die früheren Generationen übernahmen weitgehend Gedankenstrukturen und Glaubensmuster von ihren Eltern, Großeltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten und gaben diese auch wieder an ihre Kinder weiter. Heute kommen die Kinder viel selbstbewusster auf die Welt, wissen zum Teil in jungen Jahren schon, was sie an besonderen Stärken mitbringen, welche Aufgaben für sie bereitstehen. Woher kommt dieser Bewusstseinswandel? Wir alle haben ihn herbeigeführt – durch die Erweiterung unserer Wahrnehmung seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit dem Beginn der „Esoterikwelle“, wo sich viele Menschen nicht nur ihres materiellen Daseins bewusst geworden sind, sondern auch den Zugang zu ihrer „Spiritualität“ gefunden haben. Was heißt es für mich „spirituell“ zu sein? Jeder Mensch hat göttliche Energie in sich, was in vielen Kulturen zum Ausdruck kommt. In unserem Inneren wissen wir, dass wir hier auf der Erde Lernerfahrungen machen, um unsere bedingungslose Liebe nicht nur zu uns selbst, sondern auch zu allen Lebewesen, weiter zu entwickeln. Diese Liebe sucht jeder Mensch zuerst im Außen, um sie danach in seinem eigenen Inneren zu finden. Das heißt, erst wenn ich mich annehme, so wie ich bin mit all meinen Stärken und Schwächen, dann bin ich heil und ganz. Solange ich aber selbst mit mir noch nicht zufrieden bin, solange werden es mir die Personen in meiner Umgebung zeigen, indem sie mir meine Unzulänglichkeiten widerspiegeln. Die beste Reaktion darauf ist, meine Stärken hervorzuheben und an meinen Schwächen zu arbeiten, um bessere Lösungen für mich und alle Beteiligten zu finden.