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Über diesen Band: Dieser Band enthält folgende Romane: Leslie Garber: Liebesrausch in Schottland: Roman Sandy Palmer: Muss ich dir die Wahrheit sagen? Sandy Palmer: Traumschloss für eine Waise Sandy Palmer: Das Glück, von dir geliebt zu werden Sandy Palmer: Chirurg im Zwiespalt der Gefühle Leslie Garber: Maria und Dr. Rittermann Leslie Garber: Romantische Verwirrung in der Fornheim-Klinik: Arztroman Chefarzt Dr. Ritter - er hat seine Klinik zu einem Krankenhaus gemacht, das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Doch jetzt sehnt der engagierte Arzt sich nach mehr Ruhe und einem würdigen Nachfolger... Dr. Thorsten Schäfer, in den Augen seines Chefs ist er der ideale Nachfolger, der einzige, der die Ritter-Klinik im Sinne des Gründers weiterführen kann. Thorsten bekommt eine einmalige Chance, aber der Preis ist hoch: Er soll Anja Ritter heiraten, die Tochter seines Chefs. Sein Herz jedoch gehört der bezaubernden Stefanie...
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Seitenzahl: 590
Veröffentlichungsjahr: 2025
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6 Schicksalsromane im Paket Februar 2025
Copyright
Liebesrausch in Schottland: Roman
Muss ich dir die Wahrheit sagen (1) (1)
Traumschloss für eine Waise
Das Glück, von dir geliebt zu werden (1) (1)
Chirurg im Zwiespalt der Gefühle
Maria und Dr. Rittermann
Romantische Verwirrung in der Fornheim-Klinik: Arztroman
Über diesen Band:
Dieser Band enthält folgende Romane:
Leslie Garber: Liebesrausch in Schottland: Roman
Sandy Palmer: Muss ich dir die Wahrheit sagen?
Sandy Palmer: Traumschloss für eine Waise
Sandy Palmer: Das Glück, von dir geliebt zu werden
Sandy Palmer: Chirurg im Zwiespalt der Gefühle
Leslie Garber: Maria und Dr. Rittermann
Leslie Garber: Romantische Verwirrung in der Fornheim-Klinik: Arztroman
Chefarzt Dr. Ritter - er hat seine Klinik zu einem Krankenhaus gemacht, das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Doch jetzt sehnt der engagierte Arzt sich nach mehr Ruhe und einem würdigen Nachfolger...
Dr. Thorsten Schäfer, in den Augen seines Chefs ist er der ideale Nachfolger, der einzige, der die Ritter-Klinik im Sinne des Gründers weiterführen kann. Thorsten bekommt eine einmalige Chance, aber der Preis ist hoch: Er soll Anja Ritter heiraten, die Tochter seines Chefs. Sein Herz jedoch gehört der bezaubernden Stefanie...
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Bathranor Books, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author
© dieser Ausgabe 2025 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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© dieser Ausgabe 2024 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
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von Leslie Garber
Die Sonne hatte sich hinter den sanften Hügeln der Stadt versteckt, als Sandra in das gemütliche Café an der Ecke trat. Der verführerische Duft von frisch gebrühtem Kaffee und warmen Croissants umhüllte sie wie eine vertraute Umarmung. Sie sah sich um, bis ihr Blick auf Laura fiel, die bereits am Fensterplatz saß und mit einem Stückchen Kuchen vor sich herumspielte.
„Hey!“, rief Laura, als sie Sandra sah. Ihr Gesicht erhellte sich wie der Himmel nach einem Regenschauer. „Ich habe schon auf dich gewartet!“
Sandra lächelte schwach und setzte sich gegenüber ihrer besten Freundin. „Sorry, ich bin etwas spät dran. Ich habe noch schnelle Einkäufe erledigt“, murmelte sie und nahm ihren Mantel ab.
„Sieht so aus, als hättest du die ganze Welt auf deinen Schultern“, bemerkte Laura mit einem aufmerksamen Blick, während sie ihr Stück Kuchen vor sich herschob. „Was ist los?“
„Ach, es ist nichts, wirklich.“ Sandra seufzte und rührte in ihrem Kaffee. „Es ist nur… ich habe immer noch etwas mit Max zu kämpfen.“
Als sie den Namen aussprach, schüttelte sie unwillkürlich den Kopf. „Ich dachte, ich würde mit ihm auskommen, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto enttäuschter fühle ich mich.“
Laura legte einfühlsam ihre Hand auf Sandras. „Ich weiß, dass es nicht leicht ist. Aber ist es nicht an der Zeit, dass du etwas für dich selbst tust?“
Sandra sah aus dem Fenster. Der Himmel war grau und das Licht schien trüb zu sein. „Ich habe darüber nachgedacht, nach Schottland zu reisen. Vielleicht ein bisschen mehr von der Welt sehen, neue Dinge erleben…“
„Schottland?“ Lauras Augen leuchteten. „Das klingt aufregend! Die Highlands, die Burgen, dieser atemberaubende Ausblick! Hast du schon Pläne?“
„Ich habe ein paar Blogs gelesen. Über die Lochs und die alten Burgen. Es klingt so schön…“, begann Sandra zu träumen. „Bis ich schließlich dort bin, kann ich meinen Kopf freikriegen und vielleicht… vielleicht sogar neue Leute kennenlernen.“
Laura schmunzelte. „Und vielleicht jemand ganz besonderen?“
„Das wäre sicher nicht verkehrt“, gestand Sandra und fühlte, wie sich in ihrem Inneren eine unbestimmte Aufregung regte. „Aber ich habe nicht das Bedürfnis, jemanden zu finden. Ich möchte einfach nur entdecken, wo ich jetzt stehe.“
„Das ist ein guter Ansatz“, nickte Laura zustimmend. „Schottland könnte dir die Möglichkeit geben, deine Gedanken zu sortieren. Und wenn nichts anderes, dann kannst du die frische, kühle Luft genießen. Glaub mir, ich war einmal dort, und es war einfach magisch.“
„Wie war es für dich?“
„Es war wie ein Märchen. Die Landschaft ist atemberaubend, und die Menschen sind so herzlich. Ich hatte das Gefühl, als würde ich in eine andere Welt eintauchen. Ich kann dir nur empfehlen, das zu erleben. Es könnte alles verändern.“ Laura sah Sandra an, und für einen Moment schien sie die Pfade ihrer eigenen Erinnerungen abzurufen.
Sandra nickte nachdenklich. Immer wieder hatte sie das Gefühl, dass ihre Träume von einer anderen Welt sie in diesem Moment fraglos anlächeln sollten. „Ich werde sehen, was ich dafür tun kann. Vielleicht nächstes Jahr…“
„Machen wir es zu einem Abenteuer! Du und ich! Lass uns gemeinsam die Schotten kennenlernen und die Hochlandschafe zählen!“
Ein Lächeln breitete sich auf Sandras Lippen aus. „Nur wenn die Schafe nicht uns kennen…“, scherzte sie.
Das Lachen zwischen ihnen hallte kurz durch das Café und begleitete die warmen Momente, in denen sie die Leichtigkeit des Lebens für einen Augenblick zurückgewannen.
„Sandra,” begann Laura ernsthaft, „es ist okay, verletzt zu sein. Aber lass nicht zu, dass diese Verletzung dein ganzes Herz einnimmt. Du verdienst Leidenschaft, Lachen und Abenteuer. Und ich weiß, dass du das finden wirst, auch wenn es noch eine Weile dauert.“
„Danke, Laura. Ich arbeite daran. Wenn ich auch nur eine kleine Reise wagen kann, um dorthin zu gelangen, wo ich sein möchte…“
„Genau! Und ich werde an deiner Seite sein, wenn du die Entscheidung trafen solltest!“, rief Laura freudig.
Der Gedanke an Schottland erblühte in Sandra wie eine sanfte Blume, die bereit war, im milden Licht neu zu erblühen. Vielleicht war es tatsächlich an der Zeit, ihrer Traurigkeit den Rücken zuzukehren und das Abenteuer zu umarmen.
Die kühle Brise umspülte Sandras Gesicht, als sie in Edinburgh aus dem Flugzeug stieg. Der Duft der feuchten Luft vermischte sich mit dem Duft von frisch gebackenem Brot, der aus einem kleinen Café am Flughafen strömte. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen zog sie ihren Schal enger um den Hals. Schottland wirkte sofort zauberhaft auf sie. Es fühlte sich an wie eine Bühne, auf der sie die Hauptrolle in ihrem eigenen Leben spielen konnte.
Nach einer kurzen Erfrischung in ihrem Hotelzimmer machte sie sich auf, die Stadt zu erkunden. Die historischen Gebäude erhoben sich majestätisch über sie, und der Blick auf das Schloss von Edinburgh ließ ihr Herz höher schlagen. Sie schlenderte durch die engen Gassen der Altstadt, fühlte sich lebendig und spürte, wie die Farben ihres Lebens wieder aufblühten.
„Wow, ist das nicht atemberaubend?“, murmelte Sandra, als sie auf eine kleine Brüstung der Hotel im Obergeschoss trat und den Blick über die Stadt schweifen ließ.
„Ja, das ist es wirklich“, antwortete eine tiefe Stimme hinter ihr. Sandra drehte sich um und verschluckte sich fast. Vor ihr stand ein Mann, groß, mit dunklen, verwuschelten Haaren und einem charmanten Lächeln, das seinen perfekten Gesichtszügen einen unbeschreiblichen Glanz verlieh. „Ich bin Robert“, stellte er sich vor und streckte ihr die Hand entgegen. „Neu hier?“
„Ich bin Sandra“, lächelte sie und schüttelte seine Hand. Der Kontakt schickte einen kleinen Schauer durch ihren Körper. „Ja, ich bin gerade angekommen. Es ist alles so…“
„Faszinierend?“, sagte Robert und seine Augen funkelten. „Das ist das Wort, das du suchst. Glaub mir, hier versteckt sich immer ein neues Abenteuer.“
Sandra fühlte, wie sich eine unverhoffte Aufregung in ihr regte. „Hast du hier gelebt?“
„Ja, mein ganzes Leben lang. Wenn du möchtest, kann ich dir die Stadt zeigen.“ Roberts Angebot kam unerwartet, aber gleichsam verlockend.
„Das wäre großartig!“, antwortete sie, und ein breites Grinsen zog sich über ihr Gesicht. „Wohin gehen wir zuerst?“
Robert deutete mit einer Handbewegung in die Menge der Touristen. „Wie wäre es mit einer der besten Bakeries in der Stadt? Ich kenne einen Ort, wo sie die besten Scones machen.“
Sandra konnte nicht anders, als ihm zu folgen. Es fühlte sich an, als ob sie die Zeit hinter sich ließ, während sie sich durch die malerischen Straßen bewegten. Robert erzählte ihr von den Geheimnissen der Stadt, von verlorenen Legenden und verborgenen Schätzen, und jedes Wort ließ sie mehr und mehr in seinen Bann ziehen.
In der kleinen Bäckerei schnitt Robert zwei frisch gebackene Scones auf und reichte ihr eine Hälfte. „Du musst die Marmelade probieren. Sie ist hausgemacht“, sagte er, während er ihr einen löffelvollen Marmelade direkt in die Hand drückte.
„Das ist unglaublich!“, erwiderte sie lächelnd und konnte sich ein kicherndes Geräusch nicht verkneifen, als er sich einen großen Bissen seines eigenen Scones gönnte.
„Es geht nichts über ein gutes Stück Gebäck“, sagte er mit vollem Mund und wirkte dabei so charmant, dass Sandra das Gefühl hatte, ihre Mauer aus Enttäuschungen bröckelte.
Während sie in der geschäftigen Bäckerei saßen, begann Sandra zu spüren, dass sich etwas zwischen ihnen zusammenbraute—eine Energie, die warm und einladend war und doch thrillte sie. „Also“, begann Sandra nach einer Pause, „was machst du eigentlich?“
„Ich komme ursprünglich aus der Holzindustrie, aber meine wahre Leidenschaft gehört dem Holzschnitzen. Ich arbeite an kleinen Projekten für Kunstmessen. Und du? Was treibt dich hierher?“
„Ich wollte…“, begann sie und zögerte kurz, „ich wollte einfach einen Neuanfang. Nach einer schwierigen Phase in meinem Leben dachte ich, es wäre an der Zeit, die Welt zu entdecken.“
„Das klingt mutig. Aber ich verstehe das Bedürfnis, die Dinge neu zu ordnen“, antwortete er einfühlsam. Was hatte sie ihm anvertraut, das ihren Mut zelebrierte, sich wieder zu öffnen?
In einer unbekannten Mischung aus Vertrauen und Anziehung ließ sie die Gedanken über ihre verletzliche Vergangenheit hinter sich. Stattdessen entschloss sie sich, den Tag mit Robert weiter zu genießen. „Was auch immer du tust, es klingt nach Kunst. Kunst ist eine schöne Heilmethode“, sagte sie schließlich und sah ihm in die Augen.
„Ich bin froh, dass du so denkst. Vielleicht kann ich dir eines Tages einige meiner Arbeiten zeigen“, lächelte er, und der Ausdruck in seinen Augen ließ ihr Herz schneller schlagen.
Als der Nachmittag zur Dämmerung überging und die Stadt sich in goldenes Licht hüllte, spürte Sandra, dass sie an einem magischen Ort war — sowohl physisch als auch emotional. Mit Robert an ihrer Seite fühlte sie sich als Teil von etwas Größerem. Und während sie durch die Straßen Edinburghs schlenderten, war sie sich sicher: Dies könnte der Anfang von etwas ganz Besonderem sein — eine neue Liebe, die vielleicht stärker war als die, die sie hinter sich ließ.
Die Abenddämmerung hatte sich leise über Edinburgh gelegt und der Himmel leuchtete in sanften Farben von Orange bis Violett. Die Straßen waren jetzt ruhiger, die Touristen hatten sich in ihre Unterkünfte zurückgezogen, und nur das leise Plätschern des Wassers aus einem nahegelegenen Brunnen begleitete Sandra und Robert, während sie durch den Princes Street Gardens schlenderten.
Es war ein wunderschöner Spätsommerabend, und der Duft der blühenden Blumen umgab sie, während die Schatten der Bäume sich um sie legten wie ein schützender Mantel. Sandra fühlte sich leicht, befreit von den Zwängen ihrer Vergangenheit. Und mit jedem Schritt, den sie an Roberts Seite machte, wurde das Lächeln in ihrem Herzen breiter.
„Weißt du, manchmal denke ich, dass Edinburgh magisch ist. Es hat eine eigene Seele“, sagte Sandra, während sie auf die beeindruckenden Konturen des Edinburgh Castle blickte, die sich wie ein dunkles Gemälde vor dem helleren Himmel abzeichneten.
„Absolut. Es gibt so viele Geschichten, die hier verborgen liegen. Manchmal kann man sie fast hören, wenn der Wind durch die Straßen weht“, erwiderte Robert und sah sie an, als hätte er gerade das Wichtigste der Welt entdeckt.
Ihr Blick verhakte sich in seinen braunen Augen, und für einen Moment schien alles andere zu verschwinden. Der sanfte Wind spielte mit ihrem Haar, und sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Ein Gefühl der Verbundenheit strömte zwischen ihnen.
„Es ist, als ob die Stadt uns einlädt, Teil ihrer Geschichte zu werden“, flüsterte Sandra und bemerkte, wie Roberts Lächeln sich vertiefte.
„Lass uns unser eigenes Kapitel schreiben“, sagte Robert leise und trat einen Schritt näher, sodass sie jetzt nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt standen.
Sandra konnte die Wärme seines Körpers spüren, eine wohlige Präsenz, die sie näher zu ihm zog. Sie wusste, dass sie an einem Wendepunkt standen, und ich Herz klopfte wild in ihrer Brust. „Ich… ich weiß nicht, ob ich bereit bin“, murmelte sie, ein wenig überfordert von der Intensität des Moments.
„Das ist vollkommen in Ordnung“, erwiderte er sanft und hob eine Hand, um ihr Gesicht zu streicheln. Sein Daumen strich leicht über ihre Wange und ließ ein warmes Kribbeln zurück. „Nichts muss überstürzt werden. Manchmal braucht es nur einen kleinen Augenblick, um zu entscheiden, ob man bereit ist, sich auf Neues einzulassen.“
Die Zärtlichkeit, die in seinen Worten lag, durchbrach den letzten Rest von Zögern in ihr. Sandras Augen suchten seinen Blick, und sie spürte, dass er nicht nur von der Stadt sprach, sondern auch von den Möglichkeiten zwischen ihnen.
„Ich habe so lange gebraucht, um mich selbst zu finden. Der Gedanke, jemand Neues in mein Leben einzulassen, macht mir Angst“, gestand sie, aber in ihrer Stimme schwang auch die Hoffnung mit, die noch nicht ganz erloschen war.
„Angst ist ein Teil des Lebens, Sandra“, sagte Robert und trat einen Schritt näher. Ihre Herzen schienen im gleichen Rhythmus zu schlagen. „Das Leben ist voller Risiken, aber die beste Dinge passieren oft, wenn man den Mut hat, sie zu wagen. Ich möchte dich nicht drängen; ich möchte nur, dass du dich sicher fühlst.“
Sie nickte, und in diesem Moment schien alles klar zu werden. Der Mond erhob sich über der Stadt und warf silbernes Licht auf die beiden. In der Kühle der Nacht spürte sie den Wunsch, sich ihm anzunähern, und der Gedanke, diese Gelegenheit nicht zu ergreifen, ließ ihr Herz schneller schlagen.
Robert beugte sich etwas vor, und sie ahnte, dass er sie gleich küssen würde. Die Zeit schien stehen zu bleiben. Sandra schloss die Augen und wartete auf den Moment. Als ihre Lippen schließlich aufeinandertrafen, war es wie ein Blitzschlag; sanft und doch voller Energie. Seine Berührung war weich, warm und voller Zärtlichkeit, und sie fühlte eine Welle der Verbundenheit, die sie in einer neuen Welt willkommen hieß.
Für einen Augenblick schien alles andere unwichtig. Der Kuss war eine Mischung aus Neugier und Entdeckungsreise; eine Erkundung ihrer Seelen, die in der Nacht verschmolzen. In diesem Moment spürte Sandra, dass die Mauer ihres Herzens bröckelte, und die Lüfte von Schottland umarmten sie mit Romantik und neuen Chancen.
Dennoch war es nicht nur das Gefühl des Verlangens. Es waren die leisen Versprechen für die Zukunft, die in der Luft schwebten, und während sie sich voneinander lösten, sahen sie sich in die Augen – ein stilles Einverständnis, das mehr sagte als Worte je könnten. Robert lächelte sie an, und Sandra wusste, dass sie den ersten Schritt in ein neues Kapitel gemacht hatte. Ein Kapitel voller Hoffnung, Abenteuer und Vielleicht.
Als Sandra sich Robert näherte, kreisten ihre Gedanken wie ein zarter Sturm in ihrem Kopf. Jeder Schritt, den sie machte, schien ihr Herz schneller schlagen zu lassen und die Luft um sie herum fühlte sich gleichzeitig schwer und elektrisierend an. Sie war verwirrt, aber auch aufgeregt, als ob sie auf der Schwelle zu etwas Neuem und Unbekanntem stand.
„Was, wenn ich verletzlich bin? Was, wenn ich diese Chance verpasse?“, schoss es ihr durch den Kopf. Der Gedanke, sich wieder zu öffnen, war ein Balanceakt zwischen Hoffnung und Furcht. Nach all den Enttäuschungen in der Vergangenheit hatte sie sich geschworen, niemals wieder in die Falle der Liebe zu tappen. Aber gleichzeitig, da war Robert—seine warmen Augen, sein charmantes Lächeln, und diese ungeheure Anziehungskraft, die wie Magneten zwischen ihnen zu wirken schien.
„Du bist nicht die Gleiche wie damals“, flüsterte eine leise Stimme in ihr. Diese neue Sandra wollte sich trauen, wollte es ausprobieren, wollte das Gefühl der Nähe und der Verbindung spüren, das sie allzu lange vermisst hatte. Das Herz klopfte nicht nur aus Angst, sondern auch vor Aufregung und dem prickelnden Gefühl, das in ihr aufflammte, als sie sich an die Vorstellung eines neuen Abenteuers erinnerte.
„Kann ich wirklich zulassen, dass jemand so nah an mich herankommt?“ Sie kämpfte mit ihrem inneren Dialog. Jede Faser ihres Seins schrie nach mehr, nach der Berührung, der Zärtlichkeit, dem einfachen, aber doch so komplexen Gefühl, das Robert in ihr hervorrief.
Als sie schließlich den Raum zwischen ihnen überbrückte und die Wärme seines Körpers spürte, überkam sie ein Gefühl von Geborgenheit. Ein sanfter Wind strich ihr über den Arm und schien sie in seiner Umarmung zu bestärken. Das Flüstern der Blätter um sie herum fiel in einen harmonischen Rhythmus mit ihrem Herzen — eine Sinfonie starker Emotionen.
„Was, wenn das hier Glück ist?“, dachte sie überrascht. Aber sie ließ diese Gedanken wie sanfte Wellen über sich hinwegspülen, anstatt sie zurückzuhalten. Sie war hier, in diesem Moment, und sie wollte ihn genießen, statt sich von der Angst an ihrem Fortschritt hindern zu lassen.
Als Roberts Blick auf ihren Körper fiel, durchfuhr sie ein Schauer. Seine Augen strahlten eine Ehrfurcht aus, die sie noch nie zuvor erlebt hatte. Es war, als ob er in sie hineinsehen konnte und all die Unsicherheiten und Ängste in der Tiefe ihrer Seele erkannte, nur um sie akzeptierend an sich heranzuziehen.
„Was, wenn wir beide diesen Moment gemeinsam erleben?“, fragte sie sich. Die Furcht schien sich allmählich zu verflüchtigen, ersetzt durch das beginnende Gefühl, dass das, was zwischen ihnen wachsen könnte, eine Kraft hatte, die größer war als die Erinnerung an vergangenen Schmerz.
Ja, sie war bereit, sich fallen zu lassen. Der Gedanke, Robert näher zu kommen, erfüllte sie mit einer intensiven Neugierde—nach dem, was kommen könnte und wie es sich anfühlen würde. Sie wollte sich öffnen, wollte die Wärme und die Zärtlichkeit spüren, die sie seit so langer Zeit vermisste.
Und als sie sich wieder auf seine Lippen zubewegte, empfand sie eine Art Magie, einen Zauber, den sie fast greifen konnte—es war das Versprechen von etwas Neuem. Sie drängte die Zweifel und Ängste beiseite und ließ sich voller Vertrauen auf Robert ein, auf den Kuss, der nicht nur das Beginning ihrer Anziehung, sondern auch ein neues Kapitel ihres Lebens einläuten würde. In diesem Augenblick spürte sie, dass sie bereit war, all die möglichen Wunder zu umarmen, die das Leben für sie bereithielt.
Die Nacht war inzwischen über Edinburgh hereingebrochen, und die Stadt lag im sanften Licht des Mondes, das auf die alten Steinmauern und das schimmernde Wasser des Firth of Forth fiel. Sandra und Robert hatten den Abend in einem kleinen, romantischen Restaurant verbracht, wo das Kerzenlicht auf den Tischen tanzte und die sanften Klänge einer akustischen Gitarre die Atmosphäre in einen Traum verwandelten.
Nachdem sie zusammen viel gelacht und Geschichten ausgetauscht hatten, war der Abend schließlich wie ein sanfter Schleier der Müdigkeit über sie gekommen. Robert schlug vor, dass sie zu ihm nach Hause gingen, wo er ein wenig Wein und einige Snacks vorbereitet hatte. Sandra hatte nicht gezögert. Ein warmer Schauer durchlief sie bei dem Gedanken, die Nacht allein mit ihm zu verbringen.
In seiner Wohnung angekommen, war alles so gemütlich und einladend. Der Raum roch nach Zedernholz und seinem unverwechselbaren Duft, der sie sofort umhüllte und ihr ein Gefühl von Vertrautheit gab. Robert öffnete eine Flasche Rotwein und goss ihnen beiden ein Glas ein. „Auf neue Anfänge“, sagte er mit einem verschmitzten Lächeln, und seine Augen blitzten.
Sandra hob ihr Glas und lächelte. „Auf neue Anfänge“, wiederholte sie und fühlte, wie die Aufregung in ihr zunahm. Je mehr sie tranken, umso weniger allgegenwärtig schien ihre nervöse Energie, und statt dessen wuchs das Verlangen nach Nähe.
Die Stille zwischen ihnen war angenehm und doch von einer elektrisierenden Spannung durchzogen. Sie setzten sich auf die Couch, die mit weichen Kissen bedeckt war, und Robert ließ sich näher zu ihr rücken. „Sandra, ich möchte, dass du weißt, dass ich sehr gerne Zeit mit dir verbringe. Es fühlt sich so… richtig an.“
“Ja, das tut es.”
Er lächelte.
Sie auch.
Bei seinen Worten breitete sich ein Wärmegefühl über Sandras ganzen Körper aus. „Ich fühle das genauso”, antwortete sie leise, der Mut in ihrer Stimme stand in scharfem Kontrast zu ihrem inneren Brennen. Sie merkte, wie sich ihr Herz noch schneller zu einer Melodie aus Vertrauen und Verlangen begann zu bewegen.
“Ich sehe dich gerne an”, sagte er.
Sandra musste schlucken.
“Ich weiß gar nicht, as ich sagen soll!”
Robert legte seine Hand sanft auf ihren Oberschenkel und seine Berührung ließ kleine Wellen der Aufregung durch sie hindurch gehen. „Ich möchte nichts überstürzen. Wenn du bereit bist, können wir die Nacht einfach gemeinsam genießen“, sagte er, und in seiner Stimme lag eine sanfte Einladung, die Sandra nicht zurückweisen konnte.
Sie sah ihm in die Augen und erkannte in ihnen eine Mischung aus Anziehung und Respekt. „Ich… ich bin bereit“, flüsterte sie und spürte, wie all die Mauern, die sie um sich errichtet hatte, zu verschwinden begannen.
Das Gesicht von Robert näherte sich ihrem, und ihr Atem ging unwillkürlich schneller. Als ihre Lippen sich schließlich wieder berührten, fühlte es sich an wie eine Rückkehr zu einem nach Hause, das sie nie wirklich verlassen hatte. Dieser Kuss entfaltete sich langsam, war zärtlich und fordernd zugleich.
Sandra ließ sich in seinen Armen fallen, während die Welt um sie herum verblasste. Robert zog sie näher, und sie spürte die Wärme seines Körpers durch den Stoff ihrer Kleidung. In diesem Moment gab es keinen Zweifel mehr. Sie waren zusammen, hier und jetzt. Und das war alles, was zählte.
Sanft führte Robert sie zu seinem Schlafzimmer. Die Wände waren geschmückt mit Bildern von Schottland, den Highlands und den magischen Landschaften, die sie beide nun erkunden wollten. Das Licht war gedimmt, und die Atmosphäre war perfekt—sinnlich und voller Versprechen.
Robert umarmte sie von hinten, während sie auf das große Bett zuschritt. Sein Körper drückte sich ruhig gegen ihren Rücken und seine Hände fanden ihren Weg zu ihren Schultern. Er streichelte sanft über ihre Haut, und Sandra fühlte, wie ihre Sinne vor Schärfe strotzten.
„Du bist wirklich wunderschön“, murmelte er in ihr Ohr, und seine Worte verwandelten sich in ein sanftes Versprechen. Sandra spürte, wie eine rosige Röte ihr Gesicht überzog, als die Schmetterlinge in ihrem Bauch zu tanzen begannen.
„Und du bist so charmant und…“, sie hielt inne und fuhr fort: „so wirklich. Es ist, als ob ich in einen Traum eingetreten bin.“
Robert lächelte, und in seinen Augen lag ein Ausdruck, der ihr das Herz erwärmte. „Lass uns diesen Traum zusammen weiterleben“, flüsterte er, bevor er sie wieder küsste, seine Lippen fest und doch sanft gegen hers.
Jede Berührung wurde intensiver, jeder Kuss tiefgründiger. Die Grenzen zwischen ihnen verschwammen, während sie sich gegenseitig erforschten. Sandra sah in Roberts Augen das Bedürfnis nach Nähe, das sie selbst empfand, und das verstärkte den Zauber der Nacht.
Die Kissen auf dem Bett waren angenehm weich, als sie sich schließlich hineinlegten. Robert strich mit seinen Fingern sanft über ihr Haar, während er sie anblickte, als wäre sie das kostbarste, was ihm je begegnet war.
„Ich möchte, dass diese Nacht etwas Besonderes wird“, sagte er leise und strich sanft über ihre Wange. Sandra nickte, und in der Stille zwischen ihnen fand sich der tiefste Ausdruck von Einvernehmen, Vertrauen und dem unstillbaren Wunsch nach mehr.
Als Robert sich über sie beugte und ihre Lippen erneut traf, umfing sie ein Gefühl von Liebe sein, das sie für lange Zeit nicht mehr gespürt hatte. In dieser Nacht, unter dem Sternenhimmel, hatten sie nicht nur Körper, sondern auch Seelen miteinander verbunden. Es war der Beginn von etwas Einzigartigem, und Sandra wusste, dass sie mit jeder Berührung, jedem Kuss und jedem geflüsterten Wort in Roberts Armen zu einem neuen Teil von sich selbst zurückfand — einem Teil, der bereit war, das Glück und die Magie des Lebens zu umarmen.
Die goldenen Strahlen der Morgensonne strahlten durch das Fenster und tanzten über die weichen Bettlaken, als Sandra langsam erwachte. Sie fühlte sich wie neu geboren, umgeben von der Wärme und dem Duft von Robert, der in den Raum strömte. Ihr Herz war leicht, und die Erinnerungen an die gemeinsame Nacht mit ihm erfüllten sie mit einem tiefen Glücksgefühl.
Doch dieses Glück wurde abrupt durch ein Geräusch gebrochen—das kräftige Klopfen an der Haustür hallte durch die stillen Räume und ließ sie ruckartig aufschrecken. Robert, noch ein wenig müde, blickte sie überraschend an. „Was war das?“, fragte er und setzte sich auf.
„Ich… ich weiß es nicht“, antwortete Sandra, das Gefühl von Unbehagen schlich sich in ihr Herz. Robert schüttelte den Kopf und stand auf, während er sich hastig anzog. Der Ton des Klopfens wurde ungeduldig, fast wütend. Ein mulmiges Gefühl schlich sich in Sandras Magen, und sie konnte nichts tun, als zuzusehen, wie Robert zur Tür ging.
„Vielleicht ist es ein Paket oder jemand von der Nachbarschaft“, murmelte er beruhigend, doch die dunklen Wolken der Ungewissheit schwebten bereits über ihr.
Als Robert die Tür öffnete, stand da eine Frau—hübsch, mit langen, gewellten Haaren und einer entschlossenen Ausstrahlung. Ihr Blick war fest und auf Robert gerichtet, und für einen Moment war es, als ob die Zeit stillstand.
„Robert!“, rief sie laut. „Wir müssen reden!“ Die Worte waren scharf und schnittig, als wären sie ein Schwert, das das neu gewonnene Glück zwischen Sandra und Robert durchdrang.
Sandra spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. In Roberts Gesicht lag eine Mischung aus Überraschung und Unbehagen, als er die Frau ansah. „Gemma, was machst du hier?“
„Was ich hier mache? Ich bin hier, um klarzustellen, dass du nicht einfach so aus meinem Leben verschwinden kannst!“ Gemmas Stimme erhob sich bedrohlich. „Nach allem, was passiert ist, und nach all den Plänen, die wir gemacht haben, kannst du mir nicht einfach den Rücken kehren und mit jemand anderer weitermachen!“
Sandra fühlte sich unbehaglich, aber sie war entschlossen, keine Angst zu zeigen. Sie hörte gemischte Gefühle—Wut, Enttäuschung, aber auch eine seltsame Art von Mitgefühl für die Frau, die offenbar immer noch an Robert hing.
Robert trat einen Schritt vor, seine Körperhaltung war entschlossen. „Gemma, das ist nicht so, wie du es dir vorstellst. Ich habe dir bereits gesagt, dass unsere Beziehung vorbei ist. Ich bin mit Sandra zusammen und glücklich.“
„Glücklich?“, höhnte Gemma und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das ist lächerlich. Du hast doch kein Recht, mit ihr zusammen zu sein, bevor du nicht über das hinweg bist, was zwischen uns war!“
Sandra hielt den Atem an und sah Robert an. In seinem Blick lag eine Entschlossenheit, die sie beruhigte. Er war sich seiner Gefühle für sie bewusst. Plötzlich breitete sich in ihr eine unerschütterliche Zuversicht aus, die sie nicht mehr zurückhalten konnte.
„Es tut mir leid, aber ich werde mich hier nicht zurückziehen“, mischte sich Sandra ein und trat neben Robert. Ihre Stimme war fest. „Robert hat das Recht, sein Leben auf seine eigene Weise zu leben, und das schließt mich ein. Ich respektiere, dass ihr eine Vergangenheit habt, aber damit ist es nun vorbei. Lass nicht zu, dass dir deine Eifersucht das jetzt kaputt macht.“
Gemma sah sie überrascht an, als ob sie nicht damit gerechnet hätte, dass Sandra sich zu Wort meldete. „Du hast keine Ahnung, worauf du dich einlässt. Robert ist nicht der Mann, den er dir vorspielt. Die Dinge sind nicht so einfach!“
„Das mag sein“, antwortete Sandra und hielt ihren Blick fest auf Gemma gerichtet. „Aber ich weiß, dass Robert jetzt mit mir zusammen ist, und ich vertraue darauf, dass er die richtigen Entscheidungen trifft. Wenn du ihm etwas zu sagen hast, dann tue das bitte im freundlichen Ton. Ich denke, das haben wir beiden verdient.“
In dem Moment, da diese Worte ausgesprochen waren, spürte sie, wie ein leichter Druck von ihrer Brust abfiel. Robert lehnte sich an sie, und in seiner Miene glühte ein Gefühl der Dankbarkeit und des Respekts.
Robert hatte Gemma immer noch im Blick, seine Augen jetzt eindringlicher denn je. „Schau, ich verstehe, dass du verletzt bist, aber ich kann das nicht mehr. Ich habe Sandra kennengelernt, und es fühlt sich einfach richtig an. Ich hoffe, dass du das eines Tages verstehen kannst.“
Gemma seufzte und trat einen Schritt zurück, der zornige Ausdruck auf ihrem Gesicht wich allmählich einer Mischung aus Verständnis und Frustration. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich deine Entscheidung respektiere, aber bitte… lass mich wenigstens die Zeit, diese Trennung zu verarbeiten.“
Sandra spürte, wie sich die Atmosphäre im Raum änderte. Gemmas Energie verwandelte sich und nahm eine sanftere Form an. „Wir werden alle unsere eigenen Wege finden müssen“, sagte sie schließlich, die Stimme leiser, „und ich werde versuchen, das zu akzeptieren.“
„Es tut mir leid, Gemma“, sprach Robert und sein Gesicht war ernst, „aber das hier ist meine Entscheidung. Ich wünsche dir alles Gute.“
Die Worte schienen wie ein kleiner erdrückender Ballast in ihrem Herz zu sein, aber Gemma nickte, drehte sich um und ging langsam den Flur hinunter. Die Tür fiel mit einem leisen Geräusch ins Schloss, und sie waren wieder allein—aber nicht ohne die Wellen der Emotionen, die gerade mitschwingen.
Sandra fühlte sich erschöpft, aber das Herz in ihrer Brust war lebendig. Sie drehte sich zu Robert, der nun neben ihr stand, und fand in seinem Blick Trost.
„Das war… heftig“, flüsterte sie, und Robert nickte, seine Miene weich, aber doch entschlossen.
„Es tut mir leid, dass du das durchleben musstest. Ich hätte nie gedacht, dass sie einfach auftauchen würde“, sagte er und schloss sie in seine Arme. Die Umarmung fühlte sich wie eine sanfte Umarmung der Gewissheit an, die alle Ängste besiegte.
„Es ist in Ordnung. Du bist hier bei mir, und das ist alles, was zählt“, erwiderte Sandra leise. In diesem Moment begriff sie, dass sie trotz der Störung, die Gemma verursacht hatte, ihre Verbindung ungebrochen blieb. „Wir gehen den Weg gemeinsam weiter, ja?“
„Ja“, antwortete Robert fest, und sie sahen sich in die Augen, während das Versprechen der Liebe, die sie füreinander empfanden, sie fest zusammenhielt—stärker als jede noch so große Herausforderung.
Und während sie in dieser Umarmung verweilten, wusste Sandra, dass sie sich nicht von der Vergangenheit aufhalten lassen würden. Gemeinsam würden sie die Herausforderungen bewältigen. Sie waren nicht nur Liebende, sondern Verbündete, und ihre Reise hatte längst begonnen.
Als Robert sich tiefer in den Kuss vertiefte, nahm Sandra die Welt um sich herum nicht mehr wahr. Die Geräusche der Stadt, das sanfte Rascheln der Blätter vor dem Fenster und das leise Prickeln des Weins in ihren Venen verschwanden in einem angenehmen Nebel. Es war nur noch sie beide, verschmolzen in einem Moment, der die Zeit überdauern würde.
Robert zog sich leicht zurück und sah sie an, seine Augen funkelten im schwachen Licht des Zimmer. „Bist du wirklich bereit dafür?“, fragte er, die Stimme weich und voller Verständnis. Er respektierte ihren Raum und wollte sicherstellen, dass sie sich wohlfühlte, was Sandra sehr schätzte.
„Ja“, antwortete sie, und zu ihrer eigenen Überraschung klang ihre Stimme fest. „Ich bin bereit.“ Das Gefühl der Aufregung und der Nervosität mischte sich. Sie fühlte sich lebendig, als ob sie in die unendlichen Weiten des Unbekannten eintauchte, etwas Wundervolles und Einzigartiges.
Robert beugte sich vor und küsste sie erneut, diesmal sanft und fordernd, als würde er sie in einen tranceartigen Zustand versetzen, in dem alles andere unwichtig war. Während ihre Körper sich näherkamen, spürte Sandra, wie die Anspannung der letzten Monate verblasste. All die Sorgen und Ängste, die sie so lange in sich getragen hatte, schmolzen in der Wärme seiner Berührungen. Er war wie ein Anker, der sie in einem Meer voller Möglichkeiten festhielt.
Während er ihre Küsse fortsetzte, schloss sie die Augen und hielt sich an ihm fest. Seine Hände, stark und zugleich sanft, glitten über ihren Rücken und strichen über die Kurven ihrer Hüfte. Jedes Berühren war wie ein sanfter Schimmer, der das Feuer in ihrem Inneren entfachte und ihre Sinne berauschte.
„Du bist meine Muse“, flüsterte Robert mitten in einen Kuss und ließ Sandra für einen Moment sprachlos zurück. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Die Vorstellung, dass sie ihm so viel bedeutete, ließ sie in eine tiefe Zuneigung zu ihm sinken.
Am nächsten Moment rollte die Welle des Verlangens über sie hinweg, und sie spürte, wie Robert ihre Hand nahm und sie in seine Nähe zog. Ihre Körper fanden zueinander in einem harmonischen Tanz der Zärtlichkeit.
Die Zeit und der Raum schienen keine Rolle mehr zu spielen, während ihre Berührungen leidenschaftlicher wurden. Robert neigte sich über sie und küsste sie entlang des Halses, während seine Hände weiterhin sanft über ihren Körper strichen, als würde er jede Kurve und jeden Winkel erkunden. Sie krümmte sich unter seinen Streicheleinheiten und fühlte, wie die Hitze in ihr aufstieg.
„Lass dich einfach treiben“, murmelte er gegen ihre Haut, und Sandra wollte nichts sehnlicher, als sich von ihm mitreißen zu lassen—in die Welt, die er ihr anbot, und die sie nur unangetastet gelassen hatte.
Jede Berührung, jeder Kuss schien die tiefen Wunden der Vergangenheit, die immer noch in ihrem Herzen schmerzten, zu heilen. Sie hatte geglaubt, dass Liebe schmerzhaft sei, aber jetzt spürte sie, dass sie nicht mehr nur die Angst vor dem Schmerz in sich trug—sie war bereit, sich dem zu öffnen, was die Liebe wirklich bedeutete.
Mit jedem Augenblick schien ihre Verbindung an Intensität zuzunehmen. Sandra spürte, wie sie tiefer in Roberts Umarmung sank und ihm damit all ihre Zuneigung und Hoffnung anvertraute. Die anfängliche Nervosität verwandelte sich in ein Gefühl von Unbeschwertheit und Abenteuerlust.
„Ich möchte, dass diese Nacht unvergesslich bleibt“, flüsterte er, während er sanft ihre Hände in seine nahm und sie somit auf eine Reise in die Ungewissheit mitnahm. Sandra erwiderte seinen Blick, und sie wusste, dass dies mehr war als nur eine körperliche Verbindung; es war die Entdeckung der Seelen, die bereit waren, einander zu umarmen.
Die Stunden vergingen wie im Flug, als sie in dieser Nacht ihr eigenes Märchen erlebten—nicht mehr gebrochen oder verletzlich, sondern vollständig und ganz, inmitten von Zärtlichkeit und Verbindung. In den stillen Momenten, in denen ihre Herzen zu sprechen schienen, wurde jeder Kuss und jede Berührung zu einem Versprechen eines gemeinsamen Abenteuers.
Und während sie sich schließlich in den Armen voneinander schließlich entwöhnten und der Schlaf sie sanft umhüllte, war Sandra sich bewusst, dass diese Nacht nicht nur eine erste gemeinsame Liebesnacht war, sondern auch ein denkwürdiger Anfang, der beide auf eine Reise voller Liebe, Verständnis und unendlicher Möglichkeiten führen würde. Sie wusste, dass sie nicht allein war, dass sie mit Robert einen neuen Weg gefunden hatte—einen, der sie in die Zukunft führen würde, voller Hoffnung und Träume, die lebendig werden konnten.
Die Sonne ging langsam hinter den majestätischen Highlands unter und verwandelte den Himmel in ein beeindruckendes Farbspiel aus warmen Orangetönen und sanften Violettnuancen. Sandra und Robert hatten beschlossen, einen kleinen Ausflug zu einem abgelegenen See zu machen, der für seine atemberaubenden Ausblicke und sein kristallklares Wasser bekannt war. In diesem Moment schien die Welt stillzustehen, während die Natur um sie herum noch weiter zu erwachen schien.
Der Weg zum See führte sie durch sanfte Hügellandschaften, die mit wildem Ginster und duftendem Heidekraut gesprenkelt waren. Die Luft war kühl und frisch, und jeder Atemzug war wie eine Erneuerung der Seele. Sandra fühlte sich belebt und voller Energie; die Schönheit der Umgebung schien sich mit dem neu gewonnenen Glück in ihrem Herzen zu verbinden.
„Kannst du das glauben?“, fragte Robert, als sie oben auf einem kleinen Hügel standen und den Blick über die sanften grünen Wellenschnitte der Highlands schweifen ließen. Der schimmernde See lag in der Ferne und sah aus wie ein glitzernder Diamant in der untergehenden Sonne. „So ein Ort existiert wirklich.“
Sandra nickte, sprachlos von der Pracht. „Es ist wie eine Erholung für die Seele“, flüsterte sie und fühlte, wie sich ein breites Lächeln in ihrem Gesicht verbreitete. „Ich kann nicht glauben, dass wir hier sind.“
Robert trat näher und legte einen Arm um ihre Schultern, zog sie so an sich, als wolle er sie gleichzeitig sowohl schützen als auch ermutigen, die Schönheit um sie herum in sich aufzunehmen. „Komm mit mir“, forderte er sie sanft auf, und sie folgten einem schmalen Pfad, der den Hügel hinunter zum See führte.
Als sie schließlich den Rand des Wassers erreichten, war Sandra verblüfft. Der See funkelte im Licht der untergehenden Sonne und wirkte magisch. „Es ist perfekt!“, rief sie begeistert und drehte sich zu Robert um. In seinen Augen lag ein Funkeln, das sie sofort verzauberte, und mit einem breiten Grinsen zog er sie an die Hand.
„Lass uns ein wenig erkunden“, sagte er und zog sie sanft in die Nähe des Wassers. Hier, umgeben von einer unberührten Natur, schien sonst nichts von Bedeutung zu sein. Dabei mussten sie alle Sorgen und Ängste der vergangenen Tage hinter sich lassen.
Die leichten Wellen plätscherten sanft gegen das Ufer, ein beruhigendes Geräusch, das die Luft mit einem Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit erfüllt. Robert vergrub seine Füße im weichen Sand, und Sandra tat es ihm gleich. Während sie dort standen, spürte sie, wie ihre Herzen im Einklang schlugen, während sich eine Magie um sie herum entfaltete.
„Ich könnte hier ewig bleiben“, gestand sie, und ihre Stimme hallte in der stillen Umgebung wider.
Robert lächelte. „Ich auch. Und ich würde es gerne mit dir teilen. Es fühlt sich an, als wären wir ganz allein in dieser riesigen Welt.“
In diesem Moment wandte sich Robert an sie, und seine Augen glühten vor Leidenschaft. Sandra spürte, wie sich ein Schauer über ihren Körper legte. Er beugte sich vor und küsste sie, und der Kuss war tief und voller Sehnsucht. Es war, als würden ihre Münder in den Farben des Sonnenuntergangs verschmelzen—leuchtend, warm und intensiv.
Die Hitze ihrer Körper pulsierte, und ihr Verlangen zueinander entfaltete sich schüchtern vor der Schönheit der Natur. Robert umschlang sie fester, als wäre sie der einzige Anker in seiner Welt. Der Kuss wurde dringlicher, leidenschaftlicher, während ihre Hände über die Körper des anderen wanderten.
Sandra fühlte, wie ihre Sinne unter Roberts Berührungen explodierten. Sie wollte mehr—mehr von ihm, mehr von dieser Nähe, die sie in der unendlichen Weite der Highlands entdeckten. „Komm mit mir“, flüsterte sie und zog ihn sanft weiter in die Stille des Waldes, wo die Bäume wie Wächter über ihr Geheimnis wachten.
Am Rande des Sees fanden sie einen kleinen versteckten Platz, umgeben von hohen Gräsern und wildem Gebüsch. Die untergehende Sonne malte alles in goldene und orange Farbe, und die Luft war erfüllt von den Düften der schottischen Natur. Hier war es ruhig—ein Ort, den nur sie beide kannten.
Robert nahm sie in die Arme, sein Blick fest und durchdringend. „Das hier ist unser Moment, Sandra. Lass uns alles hinter uns lassen“, sagte er, während seine Hände sanft ihren Nacken streichelten.
Sie genoss seine Nähe und fand sich schnell in seiner zärtlichen Umarmung wieder. In diesem ruhigen, schützenden Raum gab es keine Eifersucht, kein Misstrauen—nur die Leidenschaft und die Anziehungskraft zwischen ihnen, die mit jedem Atemzug wuchs.
Robert beugte sich vor und küsste sie tief, sein Atem vermischte sich mit dem leichten Duft des Sees und der feuchten Erde. Sandra gab sich ganz hin, als sie die Hitze seines Körpers spürte, die sich wie ein Feuer in ihr ausbreitete. Sie umarmte ihn fest und drückte sich eng an ihn, als ob sie könnten, sich tief in die Erde eingraben, um nur für diesen Moment zu bleiben.
„Ich wünsche mir, dass wir die Zeit anhalten könnten“, flüsterte sie, während sie ihn ansah. „Es fühlt sich so richtig an.“
„Für mich auch“, sagte er leise und beugte sich erneut vor, um ihre Lippen zu küssen. Die Welt um sie herum verschwand, während ihre Körper eins wurden.
Sie begannen, sich sanft im rhythmischen Takt der kommenden Wellen zu bewegen, als sie die Hitze in ihren Körpern spürten. Robert führte ihre Hände über seine muskulöse Brust, und Sandra kletterte mit einem verwirrten, aber aufgeregten Verlangen weiter über seinen Körper.
Jede Berührung entfachte ein Feuer in ihr, das sie in den Schottischen Tälern und den hohen Bergen verloren glaubte. Der Wind strich sanft durch ihre Haare, als ob er sie anfeuerte, als sie sich in dieser Sekunde gefangen fühlten, umgeben von der unberührten Wildnis.
Erst als Roberts Hände ihre empfindlichen Seiten erkundeten, erlebte Sandra eine Mischung aus Zärtlichkeit und roher Leidenschaft, die sie in den Bann zog. Der schottische Himmel über ihnen begann, die ersten Sterne zu zeigen, und in dieser perfekten Verbindung fühlte sie sich eins mit allem—mit der Natur, mit Robert, mit dem Moment selbst.
Jennifer warf ihren Kopf in den Nacken und sah hinauf. Der Mond war nun vollständig aufgegangen, und der Himmel krönte sich mit einer Pracht, die ihre eigene Zuneigung unterstrich. „Sieh dir das an!“, rief sie aus und drehte sich um. „Es ist wie ein Traum!“
Robert drehte sich um, sah den wunderschönen Nachthimmel und dann wieder zu ihr. „Du bist der strahlendste Stern“, sagte er sanft und beugte sich vor, um sie in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln.
In dieser Nacht, umgeben von den Highlands, den leisen Geräuschen der schottischen Natur und dem sanften Schimmer von Mondlicht, fühlten sie sich lebendiger denn je. Es war nicht nur die Hitze der Leidenschaft, sondern ein tiefes Band des Vertrauens und der Anziehung, das sich durch die unberührte Natur hindurch manifestierte. Sie waren für immer verbunden, und die Highlands hatten ihre ganz eigene, ohrenbetäubende Romantik beigetragen.
Die Nacht umfing sie in einer Zärtlichkeit, die jenseits von Worten lag, und so erlebten sie nicht nur eine heiße Liebesszene, sondern schrieben ein weiteres Kapitel in ihrem gemeinsamen Märchen, während die Schottenwildnis um sie herum weiter lebte und atmete, als wäre sie Zeuge ihres innigen Moments.
Der Tag war angebrochen, an dem Sandra Robert zum ersten Mal zu seinen Eltern begleiten würde. Sie hatten das gesamte Wochenende in den schottischen Highlands verbracht, und während die Landschaft ihr Herz mit Freude erfüllte, war die Vorstellung, seine Familie zu treffen, ein anderer Schimmer von Nervosität.
Robert bemerkte ihre Anspannung, als sie im Auto saßen, dessen Motor leise schnurrte. „Mach dir keine Sorgen“, sagte er sanft, während er ihre Hand auf dem Gebläse hielt. „Meine Eltern sind großartige Menschen. Sie werden dich lieben!“
„Das hoffe ich“, antwortete sie mit einem nervösen Lächeln. „Es ist nur… ich habe gehört, dass ihr Zuhause wirklich beeindruckend sein soll.“
„Das ist es“, bestätigte er und lächelte stolz. „Aber das Wichtigste ist, dass sie dich kennenlernen. Es geht nicht um das Haus—es geht um dich.“
Sie legte ihren Kopf an die Fensterscheibe und beobachtete, wie die sanften Hügel und die waagerechte Linie des Waldes an ihnen vorbeizogen. Der Weg führte sie schließlich zu einem herrschaftlichen Landsitz, der inmitten von gepflegten Gärten und weitläufigen Rasenflächen lag. Man konnte die edlen Züge der Architektur im neoklassizistischen Stil erkennen, die sich majestätisch über dem Landschaftsbild abhob und den Charme vergangener Zeiten ausstrahlte.
„Wow, es ist wirklich wunderschön“, flüsterte Sandra, und ihr Herz klopfte schneller.
„Willkommen bei uns zu Hause“, sagte Robert und öffnete die Tür. Sie traten aus dem Auto, und der Duft von frisch gemähtem Gras und blühenden Blumen umhüllte sie. Robert führte sie an die Stufen, die zur großzügigen Eingangstür führten.
Als sie das beeindruckende Foyer betraten, wurde Sandra sofort von der Pracht des Gebäudes eingenommen. Hohe Decken, feine Kronleuchter und Wände, die mit kunstvollen Gemälden geschmückt waren, schufen eine Atmosphäre von Eleganz und Tradition. Alles schien hier eine Geschichte zu erzählen—von ihrer Familie, ihrer Geschichte und einem Lebensstil, der in der heutigen Zeit nahezu verloren war.
„Ich möchte dir vorstellen“, begann Robert mit einem typisch schottischen Humor im Ausdruck, während er seine Eltern suchte. „Die Herrschaften von Dunvegan: der charmante Baron und seine brillante Gattin.“
Plötzlich ertönte eine freundliche Stimme hinter ihnen. „Robert! Wie schön, dass du da bist, mein Lieber!“ Eine Frau in einem klassischen, eleganten Kleid näherte sich schnell und umarmte ihren Sohn herzlich. Sandra fühlte sich sofort willkommen, als Roberts Mutter sie mit einem warmen Lächeln ansah.
„Und das muss die bezaubernde Sandra sein!“, sagte sie, als sie die Umarmung von Robert löste und sich Sandra zuwandte. „Ich habe so viel von dir gehört! Es ist toll, dich endlich kennenzulernen.“
„Es ist mir eine Ehre“, erwiderte Sandra, und in ihrem Herzen fühlte sie sich ein wenig entlastet, als sie den aufrichtigen Glanz in der Stimme von Roberts Mutter hörte.
„Komm, lass uns in die Bibliothek gehen, ich habe ein paar Tee und meine berühmten Scones vorbereitet“, sagte Roberts Mutter und führte sie in einen anderen Raum, während der luxuriöse Holzfußboden unter ihren Schritten knarrte.
Roberts Vater, ein distinguiert aussehender Mann mit grauen Haaren und klugen, freundlichen Augen, gesellte sich zu ihnen. „Ich bin froh, dass du hier bist, Sandra. Robert hat sie oft von dir erzählt. Du scheinst einen beeindruckenden Eindruck auf ihn gemacht zu haben.“
Sandra errötete und erwiderte: „Er hat mir auch viel über Sie erzählt. Es ist mir eine Freude, hier zu sein.“ Die Wärme und Herzlichkeit der beiden Erwachsenen gaben ihr das Gefühl, willkommen zu sein.
In der Bibliothek stapelten sich die Erinnerungsstücke an die Familie: alte Fotografien an den Wänden, Erinnerungsstücke an vergangene Generationen und zahlreiche Bücher, die einen tiefen Blick in die Geschichte der Familie erlaubten. Das ruhige Rot der walisischen Tapete und die sanften, gedämpften Lichtquellen schufen eine angenehme Atmosphäre.
Bei einer Tasse Tee und den vorzüglichen Scones, die das Herz erfreuten, fühlte sich Sandra mehr und mehr heimisch. Sie unterhielten sich über Schottland, ihre Traditionen und einige ihrer gemeinsamen Erfahrungen in der Natur. Robert war an ihrer Seite, und seine Hand fand wieder die ihre—ein kleines, liebevolles Gesten, das ihr den Mut gab, sich weiter zu öffnen.
„Was sind deine Pläne für die Zukunft, Sandra?“, fragte Roberts Vater plötzlich, während er sie freundlich anlächelte.
„Ich arbeite momentan an meiner Karriere im Grafikdesign, und ich hoffe, irgendwann meine eigenen Projekte zu realisieren“, antwortete sie ehrlich, sofort unterstützt von dem stolzen Lächeln auf Roberts Gesicht.
„Das klingt spannend!“, sagte seine Mutter und nickte ermutigend. „Hast du schon überlegt, wo es dich hinführen könnte?“
„Ich möchte in einem kreativen Umfeld arbeiten, vielleicht sogar an Projekten, die mit Kunst und Natur zu tun haben. Und ich hoffe, dass ich das mit Reisen verbinden kann. Schottland hat mir diesen Wunsch noch mehr gezeigt.“
Die Eltern lächelten zustimmend, und Sandra spürte, wie sie ihre Leidenschaft unterstützten. Der Standort des Gesprächs war angenehm, und es fiel ihr nicht schwer, sie genauer kennenzulernen.
Nach einer Weile sprang Robert ein, um den Raum mit einer neuen Geschichte über seine Kindheit zu füllen—über seine Fehler und Abenteuer. Sie lachten gemeinsam, und Sandra fühlte eine sympathische Nähe zu den Eltern, die sie so schnell akzeptiert hatten.
Doch während sie lachten und die Verbindung vertieften, konnte Sandra nicht anders, als sich zu fragen, wie tief Robert in diesem Leben verwurzelt war. War er bereit, diese Spitzen der Herrschaft hinter sich zu lassen, um mit ihr eine neue Zukunft aufzubauen? Irgendwo in der Tiefe ihres Herzens spürte sie, dass die beständigste Grundlage von Beziehungen die gemeinsamen Traumebene war, die noch gebaut werden musste.
Als der Abend dämmerte und die Sonne sich hinter dem Horizont versteckte, richteten sie sich auf, um die aufkeimende Dunkelheit draußen zu erkunden—die sanften Hügel, die im Mondlicht glühten. Sandra wusste, dass die Zeit, die sie mit Robert verbrachte, nicht nur ihre Zuneigung vertiefte, sondern auch bedeutend für Robert war, um einen Teil seiner neuen Identität zu erkunden, in der er sowohl seine Vergangenheit als auch seine neue Zukunft in ihr heldenhaft vereinen könnte.
Mit einem letzten liebevollen Blick auf seine Eltern nahm Robert Sandras Hand und wanderte mit ihr aus dem herrschaftlichen Landsitz. Der Abend war verletzlich und authentisch; und mit der Ungezwungenheit der Natur, die der Schottischen Highlands um sie herumum erstreckte, stand das neue Paar erneut an einem entscheidenden Punkt, nicht mehr in der Furcht des Neuen, sondern in der Annahme, dass das, was kam, sowohl sie zusammen führen als auch herausfordern würde.
Der Abend im Landsitz von Roberts Eltern hatte sich als ein unerwartet herzlicher und angenehmer Abend erwiesen, den Sandra sehr genoss. Lachen und Geschichten wurden miteinander geteilt, und die Wärme in den Räumen schuf eine familiäre Atmosphäre. Doch als sie die entspannte Besonnenheit der Bibliothek verließen, ahnte Sandra nicht, dass dieser Tag bald eine Wendung nehmen sollte.
Gerade als Robert und Sandra draußen auf der Veranda standen und das nächtliche Panorama der Highlands bewunderten, hörten sie Schritte, die sich schnell in ihre Richtung bewegten. Roberts Schwester, Gwynneth, trat aus dem Schatten. Sie war eine auffallende Frau, mit imposanter Präsenz und scharfen Zügen, die sowohl Anmut als auch Strenge ausstrahlten. Ihr Blick fiel sofort auf Sandra, und die anfängliche Freundlichkeit, die sie von Roberts Eltern erfahren hatte, schien sofort zu verschwinden.
„Was machst du hier, Robert?“, fragte Gwynneth mit einem Anflug von Verachtung, ihre Stimme klang schneidend und kühl.
„Gwynneth!“, rief Robert, als ob er eine unerwartete Störung bemerken würde. „Das ist Sandra, meine Freundin. Wir haben einen schönen Abend mit unseren Eltern verbracht.“
Gwynneth schnaubte leise und wandte sich an Sandra. „Freundin, hm? Das ist interessant zu hören. Nun ja, ich hoffe, dir sind die Regeln in unserer Familie bewusst.“ Sie stand aufrecht, als ob sie eine Vorlesung halten wollte, und Sandra spürte eine unliebsame Kälte in ihrer Stimme.
„Ich… ich bin mir nicht sicher, was du damit meinst“, stammelte Sandra, während Robert unruhig neben ihr stand.
„Ich denke, du verstehst das ganz gut“, sagte Gwynneth schnippisch und sah winkend in Richtung der Familie. „Unsere Familie hat einen gewissen Ruf in dieser Region, und wir achten darauf, stets einen respektablen Eindruck zu hinterlassen.“
“Und ich bin mir sicher, dass du dies durch deine… Hobbys in Frage stellen könntest“, fügte Gwynneth mit einem scharfen Blick hinzu. „Man flüstert herum, dass du dich für Zeitschriften nackt fotografieren lässt. Glaubst du, dass das meine Eltern erfreuen würde?“
Sandra fühlte sich wie von einem Schlag getroffen. „Das ist nicht wahr!“, rief sie empört und war gleichzeitig perplex über Gwynneths Direktheit. „Ich würde so etwas nie machen.“
Robert trat vor und stellte sich schützend vor Sandra. „Das ist absurd, Gwynneth! Du hast keine Beweise dafür, und ich kann nicht glauben, dass du so weit gehst, um das hier zu sabotieren. Sandra hat einen Traum von ihrer Karriere, und sie arbeitet hart dafür.“
Gwynneth schüttelte den Kopf, das selbstgefällige Lächeln noch immer auf den Lippen. „Versteh mich nicht falsch, ich will nur sicherstellen, dass du nicht in einen Skandal verwickelt wirst. Ich mache dies für unsere Familie.“
Sandra fühlte sich gedemütigt und verunsichert, doch gleichzeitig spürte sie Roberts Präsenz an ihrer Seite, die ihr Kraft gab. In der Stille der Nacht und der eindringlichen Kühle der Worte spürte sie, dass sie nicht einfach aufgeben konnte.
„Wenn du wirklich an unserer Familie interessiert bist, dann solltest du wissen, dass Respekt und Vertrauen die Grundlagen für jede Beziehung sind“, erklärte sie ruhig, während sie Gwynneth direkt in die Augen sah. Seine kaltblütige Behauptung zu entkräften fühlte sich wie ein kleiner Sieg an.
„Ich habe nichts zu verbergen, und ich werde mich nicht für die Lügen anderer Menschen rechtfertigen“, sagte Sandra fest. „Wenn du etwas über mich erfahren möchtest, frag mich! Ich werde nicht zulassen, dass du weiterhin Intrigen spinnen kannst, um mich zu missachten.“
Robert sah sie bewundernd an, wütend über Gwynneths Verhalten, aber auch stolz auf Sandras Entschlossenheit.
In diesem Moment schien der herrschaftliche Landsitz still geworden zu sein. Gwynneth wirkte für einen kurzen Moment überrascht, als sie mit der Entschlossenheit von Sandra konfrontiert wurde. Doch dann kam der kalte Blick zurück. „Das mag vielleicht stimmen. Vielleicht hast du recht. Aber ich hoffe, dass du die Golfbälle nicht überreizt und schnell aus dem Blick der Öffentlichkeit verschwindest. Ich kann dir nur raten, deinen Lebensstil zu überdenken, wenn du ein Teil dieser Familie werden möchtest!“
„Du hast keine Ahnung von mir oder meinem Lebensstil. Oder Robert, für den ich das tue“, erwiderte Sandra kühn.
Robert wandte sich an seine Schwester, seine Stimme war jetzt klar und fest. „Gwynneth, ich dulde das nicht mehr. Du kannst dir nicht anmaßen, Sandra oder unsere Familie zu beurteilen! Es ist nicht okay, das Bild von jemandem zu verfälschen, nur um deinen eigenen Stolz zu retten. Ich werde nicht zulassen, dass du unsere Beziehung mit deiner Giftigkeit vergiftest.“
Die Anspannung in der Luft war fast greifbar, während Gwynneth ihm mit ungläubigen Augen ansah. „Du würdest eine Skandalgeschichte für sie riskieren und damit die Ehre der Familie bedrohen?“
„Sandra ist eine außergewöhnliche Frau, und ich liebe sie. Das hier ist nicht deine Entscheidung“, sagte Robert, und seine Entschlossenheit blieb unerschütterlich.
Es war ein Moment, der sowohl Sandra als auch Robert auf eine Art stark zusammenbrachte, die sie nicht erwartet hatten. Sie waren nicht nur ein Paar, sondern auch Verbündete, die sich entschieden hatten, für die Wahrheit und ihre Liebe zu kämpfen. Gwynneth stand da, und es schien, als ob die Wut in ihren Augen schwand.
„Du wirst sehen“, sagte Gwynneth schlussendlich mit einer bitteren Twist ihrer Lippen. „Es wird nicht lange dauern, bis das hier wieder aufkommt. Ich werde das nicht vergessen.“
„Das steht dir völlig frei“, sagte Robert kühl, „aber ich werde nicht zulassen, dass deine Negativität unsere Beziehung trübt. Wenn du Zeit ganz in den Schatten der Lügen verbringen willst, dann tue das; ich werde mit Sandra die Schönheit der Zukunft genießen.“
Sandra spürte, wie die Wut in ihrem Herzen schwand und sich durch die Solidarität, die sie mit Robert teilten, ein Gefühl von Stärke entwickelte. „Ich hoffe, dass du irgendwann verstehst, was wahrer Respekt und Unterstützung für die Menschen sind“, erwiderte sie, und das Feuer in ihrer Stimme war empfindlich.
Gwynneth drehte sich abrupt um und ging, und der Wind wehte ihr Haar zurück, als würde er die Schatten der Intrige hinter ihr wegtragen. Während sie in die Dunkelheit schritt, blieb eine klare, stille Entschlossenheit in der Luft.
Nach ihrer Abreise kehrten Robert und Sandra zur Veranda zurück, wo der Glanz des Mondlichts wie ein Zeichen des Neuanfangs über ihnen schwebte. „Es tut mir leid, dass du das erleben musstest“, sagte Robert und nahm ihre Hand.
„Ich bin froh, dass du für mich eingestanden bist“, antwortete Sandra und lächelte. „Es war nicht leicht, aber ich weiß jetzt, dass wir gegen alles zusammenhalten können.“
„Und genau das werden wir tun“, sagte Robert, während er sie sanft an sich zog. Zusammen standen sie da, bevor die kühle Nachtluft und die Sterne über ihnen sie zu einem neuen, unverbrüchlichen Band der Loyalität und des Verständnisses für die Herausforderungen, die vor ihnen lag, anregen würden. Sie waren nicht von der Intrige von Gwynneth betroffen; vielmehr wuchs ihre Entschlossenheit und die Liebe, die sie miteinander verband, ungewöhnlich stark.
Die Sterne funkelten am Himmel, als Robert und Sandra nach dem unruhigen Abend auf der Veranda schließlich in Roberts Zimmer zurückkehrten. Die Atmosphäre war noch immer von dem unerwarteten Konflikt mit Gwynneth durchzogen, aber es war auch eine Art von Energie zwischen ihnen spürbar—eine, die sie näher zueinander führte und die Leidenschaft entfachte.
“Es tut mir leid, dass du das erleben musstest”, begann Robert, als sie die Tür hinter sich schlossen. Doch bevor er weitersprechen konnte, trat Sandra einen Schritt näher und legte einen Finger auf seine Lippen.
“Lass uns nicht über das sprechen, was war”, murmelte sie, ihr Blick war intensiv und auf ihn gerichtet. “Lass uns einfach das hier genießen.”
Ihr Herz schlug schneller, als sie ihn ansah. Dies war der Moment, in dem alle Sorgen und Ängste verblassten; nur sie beide zählten. Sie umarmte ihn sanft, wobei ihre Körper aneinander schmolzen, und fühlte, wie die Welt um sie herum verschwand.
Robert beugte sich vor, und seine Lippen fanden die ihren. Der Kuss war heftig und voller Sehnsucht, als ob sie sich seit Ewigkeiten danach gesehnt hätten. Jedes Mal, wenn sie sich küssten, schien es, als könnten sie das Feuer der Sterne einzufangen, das sie umgab und beide gleichzeitig zum Glühen brachte.
Als Robert sie sanft auf das Bett legte, spürte Sandra, wie das Verlangen in ihr zu einem lodernden Feuer anwuchs. Seine Hände glitten über ihren Körper, erkundeten jeden Zentimeter ihrer Haut. Ihre gemeinsame Nacht hatte einen unmerklichen Rhythmus—ein Wechsel von Zärtlichkeit und drängender Leidenschaft.
“Du bist mein Traummann”, flüsterte Sandra atemlos, als sie in seinen Augen versank. Die Schattenspiele ihres Gesichts vermischten sich mit dem Licht des Mondes, das sanft durch das Fenster fiel und eine magische Kulisse schuf.
Robert lächelte und drückte sanft seinen Körper gegen ihren. “Und du bist mein absoluter Traum. Ich kann nicht glauben, wie sehr ich dich will.” Seine Worte waren eine kühne Erklärung, die jede Unsicherheit aus dem Raum schob.
Mit jeder Berührung und jedem Kuss, die sie teilten, wurde die Welt um sie herum zu einem verschwommenen Hintergrund. Robert küsste entlang ihres Halses, und Sandra warf den Kopf zurück, als das heiß-kalte Gefühl über ihren Körper strömte. Sie wollte mehr—mehr von ihm, mehr von der intensivsten Verbindung, die sie je gefühlt hatte.
“Lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe”, sagte Robert mit einer Stimme, die zwischen dem Verlangen und der Zärtlichkeit schwankte. Er bewegte sich mit einem kontrollierten Schwung, als er sie zu sich zog. Sandra war bereit, sich ihm ganz hinzugeben, als sie den Puls des Moments spürte.
Die Nacht entwickelte sich in einer wunderschönen, gefühlvollen Symphonie. Robert war leidenschaftlich und zärtlich, und sie erkundeten einander in einem Rhythmus, der sowohl intensiv als auch sanft war. Es fühlte sich an, als würden sie nicht nur Körper, sondern auch Seelen miteinander verbinden—als ob sie das tiefste Geheimnis des Lebens enthüllten und es auf einer fundamentalen Ebene erlebten.
Sandra fühlte sich in diesem Augenblick unverwundbar, als wäre sie die Königin der Welt. Ihre Hände glitten über Roberts Rücken, einfängt die Muskulatur und die Stärke, die sie in seinem Körper spürte. “Ich fühle mich so lebendig”, begeisterte sie sich und wühlte in seinen Haaren, während ihre Körper sich schoben und bewegten.
Die leidenschaftlichen Küsse wurden energischer, und die Welt um sie herum blieb dabei stehen. Jede Berührung, jedes Stöhnen war ein Versprechen, das sie einander machten – dass ihre Liebe stärker war als jede Herausforderung, die sie je erwarten könnten.
“Wir gehören zusammen, Sandra”, sagte Robert mit einem Atemzug zwischen Küssen, während ihre Augen sich trafen, und sie ein Lächeln teilten, das die Unendlichkeit ihrer Zuneigung ausdrückte. “Ich möchte dir alles geben—alles, was ich habe.”
Sandra nickte und fühlte, wie jeder Tropfen Liebe in ihrem Herzen amplifiziert wurde. Es war, als ob ihre Seelen in einander miteinander verwoben wurden, und während die Nacht fortschritt, spürte sie etwas, das über die reine Leidenschaft hinausging. Es war eine tiefe Verbundenheit, eine Überzeugung, dass dies der Beginn von etwas Einmaligem war.
Die Stunden vergingen wie im Flug, während sie sich in den Höhen ihrer Leidenschaft verloren. In der Stille des Raumes, umgeben von der Schönheit und Magie der schottischen Highland-Nächte, ließen sie das Licht der Sterne und den Glanz des Mondes über sich erstrahlen. Sandra war sich sicher, dass sie in Roberts Armen an einem Ort des Vertrauens und der Zuneigung war.
Als sie schließlich in den frühen Morgenstunden eng umschlungen im Bett lagen, ihr Atem beruhigte sich nach den leidenschaftlichen Ausbrüchen, wusste Sandra, dass sie in Robert nicht nur den Traummann, sondern auch ihren Seelenverwandten gefunden hatte. „Ich will nie wieder ohne dich sein“, flüsterte sie sanft und sank in den sicheren Hafen seiner Umarmung.
Robert sah sie mit einem Ausdruck an, der sowohl Hingabe als auch Verlangen in einem vereinte. „Ich fühle das ebenso, meine Liebe. Du bist mein alles. Lass uns zusammen in die Zukunft gehen—mit all ihren Höhen und Tiefen.“
Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch die Vorhänge, während sich ein neues Kapitel ihres Lebens anbahnte. Umgeben von der Schönheit der Highlands, in einem Raum, der nur für sie bestimmt war, fühlten sie die Kraft der Liebe, die sie teilten—stärker als je zuvor, prächtig und unbesiegbar.
Kapitel 13: Ein neuer Morgen
Die ersten Sonnenstrahlen fielen sanft auf das Bett, und der Raum war erfüllt von einem warmen, goldenen Licht. Sandra drehte sich in Roberts Umarmung und lächelte, während sie die friedliche Stille um sie herum genoss. Die Nachwirkungen ihrer leidenschaftlichen Nacht fühlten sich noch frisch an, und das Gefühl von Zufriedenheit und Vertrautheit erfüllte sie bis ins Innerste.
„Guten Morgen, Traummann“, flüsterte sie und kitzelte ihn sanft, während sie die Unbeschwertheit des Augenblicks erlebte. Robert öffnete langsam die Augen, und als er ihr Lächeln sah, breitete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht aus.
„Guten Morgen, meine Königin“, antwortete er mit einem verschlafenen, aber schmelzenden Blick. Er zog sie näher an sich, sein Kuss war zärtlich, und wieder erlebten sie einen flüchtigen, aber intensiven Moment, der die Liebesenergie zwischen ihnen auflodern ließ.
„Ich kann nicht glauben, dass wir hier in diesem wunderschönen Haus sind“, sagte Sandra mit einem Blick auf die hohen Decken und die kunstvoll verzierten Wände. „Es fühlt sich fast surreal an.“
„Es ist ein besonderes Zuhause, das viel Geschichte in sich trägt“, erwiderte Robert und sah zu den Fenstern, durch die die ersten Lichtstrahlen die Nacht in einen neuen Tag verwandelten. „Aber das schönste an diesem Moment bist du.“
Sandra errötete und lächelte zurück. Die innige Verbindung, die sie fühlte, war wie ein Magnet, der sie immer näher zueinander zog.
„Was steht heute an?“, fragte sie neugierig und setzte sich auf, während sie das Bett hinter sich abstützte.
„Nun, ich dachte, wir könnten eine kleine Wanderung im Gelände machen—vielleicht zu den Klippen oberhalb des Landsitzes.“ Roberts Augen funkelten vor Begeisterung, und Sandra spürte das Abenteuer in der Luft. „Es gibt einen atemberaubenden Ausblick, und ich kann es kaum erwarten, es dir zu zeigen.“
„Das klingt perfekt! Lass uns also schnell bereitmachen“, antwortete sie, und beide sprangen aus dem Bett, um sich für den Tag fertig zu machen.
Die Vorfreude auf ihren Ausflug erfüllte die Räume mit positiver Energie. Bald darauf standen sie in der Morgensonne, halb angezogen, doch beide lachten und scherzten, während sie sich im Spiegel betrachteten. Sandra konnte nicht anders, als sich in Robert zu verlieren—in seinen kräftigen Zügen, die gerade einem warmen Lichtbad ausgesetzt waren. Das sanfte Spiel der Sonne auf seiner Haut erinnerte sie daran, wie sehr sie ihn begehrte und wie tief ihre Gefühle für ihn gingen.
Nachdem sie sich angezogen hatten, griff Robert nach Sandras Hand und führte sie nach draußen. Frische, kühle Luft umhüllte sie, und der Duft von blühenden Pflanzen erhob sich, während sie den gepflegten Garten des Landsitzes hinter sich ließen und sich dem kleinen Wanderweg zuwandten.
„Schau dir diese Aussicht an!“, rief Robert begeistert, als sie an einen Punkt kamen, von dem aus sie auf das weite, grüne Tal mit seinem glitzernden See blicken konnten. Die Farben der Natur waren lebendig und strahlend, als ob sie die Leidenschaft, die gerade zwischen den beiden geblüht hatte, widerspiegelten.
Sandra hielt inne und ließ den Blick über die Landschaft schweifen. „Es ist atemberaubend“, flüsterte sie ehrfürchtig und spürte, wie die Schönheit des Moments sie regelrecht überwältigte.
„Du weißt, es gibt einen alten Spruch in Schottland: 'Wo auch immer du hingehst, nimm die Liebe mit, und die Schönheit wird dir folgen.'“ Robert wandte sich ihr zu, und sein Blick war ernst. „Ich will mit dir diese Liebe teilen, Sandra. Überall — an jedem Ort, an dem wir sind.“
Ihre Herzen schlugen im gleichen Rhythmus, und in diesem Augenblick, unter dem strahlend blauen Himmel und dem Gesang der Vögel, wusste Sandra mit aller Klarheit, dass Robert der Mann war, mit dem sie ihre Zukunft verbringen wollte.
„Ich will das auch“, sagte sie leise, als sie seine Hand ergriff und sie vorwärts zogen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Klippen, und während sie die Stufen hinaufsteigen, staunten sie über die Schönheit der Umgebung, die sie umhüllte — ein Bild, das die Erinnerungen an diese magische Zeit für immer festhalten würde.
Als sie schließlich die Klippen erreichten, hielten sie an und tranken den Anblick in sich auf. Der Wind spielte sanft mit Sandras Haar, während sie den Anblick des endlosen Horizonts genoss.
Robert stieg näher an den Rand der Klippe und drehte sich dann zu ihr um. „Komm, schau dir das an!“ Er streckte seine Hand aus und zog sie sanft zu sich. „Überall um uns herum befindet sich das Geheimnis dieser Region. Es ist unberührt, wild und atemberaubend.“
Sandra kam näher und ließ sich von dem herzlichen Glanz in seinen Augen mitreißen. „Es ist perfekt“, stimmte sie zu, als sie das Gefühl hatte, als ob sie einen Teil dieser Schönheit in ihrem Inneren einfingen. „So wie du, Robert.“
In diesem magischen Moment wurde alles bedeutungslos, und als sie sich berührten, gaben sie ihren Herzen und ihrer Verbindung Raum. Der Wind schien ihre Worte zu tragen—Worte der Liebe, des Vertrauens und der Sehnsucht.
Sie begannen sich küssend zu umarmen, und die Umarmung war intensiv, als sie die frische Brise und die Aussicht auf die weitläufigen Highlands um sich herum vergaßen. Das Gefühl der Freiheit und des Glücks schien über allem zu stehen.
„Ich habe das Gefühl, dass dies nur der Anfang ist“, flüsterte Sandra, während sie in Roberts Augen sah, die mit einer Entschlossenheit gefüllt waren, die sie magisch anzog. „Wir werden gemeinsam alle Herausforderungen bewältigen.“
Robert nickte zustimmend. „Gemeinsam. Und mit jeder Erfahrung werden wir unser Band stärken.“ Er umarmte sie fester, und sie spürte die Zuneigung und das Versprechen seiner Worte in ihrem Herzen.