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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 3,00, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor man zur heutigen Inkulturation des Christentums in Schwarzafrika kommen kann, müssen verschiedene Epochen des Kontinents näher betrachtet werden. Die Arbeit befasst sich mit dem historischen Kontext, um die religiöse Situation des Kontinents in der er sich heute befindet näher zu schildern und zu verstehen. Hierbei darf nicht vergessen werden, dass die Theologie in Afrika von dieser Historie geprägt ist und viele Elemente der Geschichte immer noch einen wesentlichen Bestandteil der Theologie ausmachen. Die folgende Ausarbeitung wird sich in drei Hauptpunkte gliedern. Der erste Punkt befasst sich mit der Kolonialzeit und der Missionierung. Die Zeit der Kolonialherren und Missionare, die für die Gemeinschaft der Ethnien grundlegende Elemente aus dem Gleichgewicht brachten, legt den Grundstein für die befreiende Religion der negro-afrikanischen Tradition. Der zweite Punkt geht näher auf das zweite vatikanische Konzil ein, welches den Weg für die heutige Sichtweise der Theologie in Afrika und der ganzen Welt ebnet. Vor allem das Dekret „Ad gentes“, ist in diesem Kontext besonders wichtig, da hier die missionarische Tätigkeit der Kirche behandelt wird. Der letzte Punkt erarbeitet die Inkulturation des Christentums am Bespiel des Ahnenkultes. Die Frage, die hier gestellt wird ist, ob der Afrikaner, um sich zum Evangelium zu bekehren, die Beziehung zu den Ahnen abbrechen muss? In diversen Unterpunkten wird die Wichtigkeit der Ahnen für die afrikanischen Völker südlich der Sahara behandelt. Außerdem soll die Schwierigkeit gezeigt werden, inwiefern sich die afrikanischen Christen in einer religiösen Zerrissenheit befinden. Der christliche Glauben auf der einen Seite und die afrikanische Spiritualität auf der anderen. Weiterhin werden Bezüge zu afrikanischen Theologen hergestellt, die sich mit der Inkulturation des Christentums in Afrika befassen, aber auch den Christen das Verständnis für die Ahnenfrömmigkeit zu vermitteln versuchen. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, da die Inkulturation nicht nur als Monolog der euro- amerikanischen Seite gesehen werden darf, sondern als Dialog zwischen verschiedenen Religionen betrachtet werden sollte.
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