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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3,0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Komplexe Sätze, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Sprache kann realisiert werden durch komplexe Sätze, das heißt aus Sätzen, die aus mehreren Teilsätzen bestehen. Eine Art wie diese komplexen Sätze sich realisieren lassen ist die, in der ein Satz mit einem Nebensatz gebildet wird. Eine Funktion, die dieser Nebensatz übernehmen kann, ist die des Akkusativobjektsatzes. Der Akkusativobjektsatz gilt in der deutschen Grammatik als Inhaltssatz. Mit diesem Typen und deren Realisierung soll sich die folgende Arbeit beschäftigen. Zunächst soll betrachtet werden, dass es sich bei dieser Art von Nebensätzen überhaupt um Akkusativobjektsätze handelt, obwohl der Nebensatz kein solches Objekt beinhaltet. In manchen Grammatiken sind diese unter dem Begriff Ergänzungssätze zu finden, aber dabei ist der gleiche Typ von Nebensatz gemeint. Wenn man von der Form her Akkusativobjektsätze betrachtet, lassen sich diese als Konjunktionalsätze, als Interrogativsätze, als freie Relativsätze oder als infinite Sätze realisieren. In dieser Arbeit finden sich diese Formen zum Teil (freie Relativsätze und Infinitivsätze, diese werden aber nur am Rande betrachtet) als eigene Abschnitte der Realisierung wieder, die anderen Abschnitte werden in Bezug auf ihre Einleitungselemente betrachtet. Hierbei handelt es sich um dass-Sätze, ob-Sätze und w-Sätze. Die Einteilung, die von Bausewein übernommen wurde, gestaltet sich besonders bei den w-Sätzen bzw. den Interrogativsätzen etwas schwierig, da diese oberflächlich gesehen leicht mit den freien Relativsätzen zu verwechseln sind. Bei näherer Betrachtung der syntaktischen Umgebung, ist der Unterschied zu erkennen.
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