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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (katholisch-theologische Fakultät), Veranstaltung: „Lasst uns Menschen machen…“ – Biologisch-theologische Aspekte zum Lebensbeginn, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Seminararbeit beschäftigt sich mit der Präimplantationsdiagnostik und ob dieses Verfahren eine Alternative zum Verzicht auf Kinder oder der Adoption bei einer erblichbelasteten Krankheitsgeschichte in der Familie ist und dieses soll im Hinblick auf diesen Aspekt auf dessen ethische Vertretbarkeit geprüft werden. In einer Zeit, in der die Familie wieder mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft rückt und immer mehr ein Thema in der Öffentlichkeit wird, wächst der Kinderwunsch in der Gesellschaft. Bei Paaren mit Erbkrankheiten in der Familienhistorie ist dieser Wunsch problematisch, da bei ihnen die Sorge besteht das sie kranke Kinder bekommen können oder die werdende Mutter mit einem Risiko in der Schwangerschaft belastet werden könnte. Hier ist die Präimplantationsdiagnostik eine Lösung für das Paar, da diese Risiken durch das Verfahren teilweise beseitigt werden. Zu Beginn meiner Arbeit gebe ich eine kurze Definition der PID und beschreibe das Verfahren, um die Grundlage für diese Arbeit zu schaffen. Des Weiteren wird die Indikationsgrundlage beschrieben, die aufzeigt in welchen Fällen eine PID angewendet werden kann. Worauf der Prozess der Aufklärung, der Beratung und der Einwilligung durch das Paar und die Ärzte folgt, der kurz zeigt, was im Vorfeld zur Behandlung geklärt und vorbereitet wird. Im Anschluss gehe ich auf die Rolle der Eltern ein und deren veränderte Elternschaft die aus der PID resultieren. Der Zeugung des Kindes wird eine veränderte Wahrnehmung durch die Eltern zuteil, was alleine das Ergebnis der PID ist. Genauso wichtig, wie dieses, sind die Risiken die für eine Mutter bestehen. Auf diese gehe ich kurz ein. Darauf stelle ich die Rolle der Ärzte vor, die bei der PID ebenso von Bedeutung sind, wie die Ärzte. Ich führe die Voraussetzungen aus Sicht der Ärzte auf und stelle deren Stellungnahme zur PID vor. Daran schließt sich die ethische und gesetzliche Grundlage an, die den Gesetzesstand verdeutlicht und welche Richtlinien für das Verfahren maßgebend sind. Zum Schluss fasse ich die Ergebnisse zusammen und gebe ein wertendes Fazit zur PID, das die Grundfragen der zugrunde liegenden Arbeit abschließend beantworten soll.
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