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Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,7, APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit untersucht die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der psychotherapeutischen Praxis und die Faktoren, die diese beeinflussen. KI-Technologien haben das Potenzial, diagnostische und therapeutische Prozesse zu optimieren und Therapeut:innen zu unterstützen. Dennoch bestehen oft Bedenken hinsichtlich Datenschutz, ethischer Fragen und der Angst vor dem Verlust menschlicher Interaktion. Diese Arbeit analysiert daher, wie individuelle Merkmale wie Wissen über KI, berufliche Erfahrung, wahrgenommene Nützlichkeit, Vertrauen in die Technologie sowie Datenschutz- und ethische Überlegungen die Bereitschaft zur Nutzung beeinflussen. Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Skalen zu "Individuelles Wissen", "Ethik" und "Datenschutzbedenken" entwickelt sowie eine quantitative Erhebung durchgeführt, bei der eine Online-Umfrage genutzt wurde, um die Einstellungen der Befragten gegenüber KI-gestützten Tools zu erfassen und die Hypothesen zu testen. Die Analyse zeigt, dass Wissen über KI und berufliche Erfahrung die Akzeptanz fördern können, während ethische und datenschutzrechtliche Bedenken eher hemmend wirken. Insbesondere das Vertrauen in die Technologie erweist sich als ausschlaggebend: Je größer das Vertrauen, desto eher sind Therapeut:innen und Patient:innen bereit, KI in der Therapie zu nutzen. Die Ergebnisse tragen zur wissenschaftlichen Diskussion über die Integration von KI in die Psychotherapie bei und bieten praxisnahe Empfehlungen für die Einführung KI-basierter Systeme in therapeutische Prozesse. Deutlich wird, dass Schulungen und transparente Informationen zur Funktionsweise der Technologie hilfreich sein können, um Vorbehalte zu reduzieren und die Akzeptanz von KI in der Psychotherapie zu fördern. Abschließend gibt die Arbeit Empfehlungen für zukünftige Forschungen, die sich weiter mit den ethischen Implikationen und langfristigen Auswirkungen des KI-Einsatzes in der psychischen Gesundheitsversorgung beschäftigen sollten.
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