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gesellschaftskritisch - politisch - emotional Setzt sich die Gedankenmaschine in Bewegung, fließen Worte aufs Papier, die versuchen das auszudrücken, was Herz und Verstand zusammen ausgehandelt haben. Entstanden ist eine Sammlung verschiedenster lyrischer Werke, die meinem Blick in die heutige Zeit folgen. Angekommen? Eine Frage, um die sich vieles im Leben dreht.
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Seitenzahl: 15
Lyrik ist für mich eine besondere künstlerische Form, um das auszudrücken, was mein Leben streift – was ich erlebe, was mich bewegt. Eine feste Form empfinde ich dabei eher als Korsett, deshalb lasse ich in meinen lyrischen Arbeiten die Worte fließen, wie sie wollen. Sinn und Sinnhaftigkeiten findet jeder für sich selbst zwischen den Worten.
In meinen Gedichten reflektiere ich, wie ich unsere Gesellschaft erlebe, aber auch wie ich mich in dieser Gesellschaft erlebe. Meine Werke sind ein Abbild unserer Zeit.
angekommen?!
angreifbar
kartenhaus
flucht
realitätsverleugnung
lebensbilder
enttäuschung
überwacht
wach auf!
schmerz
gedankenlos
hoffnung
weiße frau
sehnsucht
liebe
sternenklare nacht
angekommen
ich
pfeilschnell
verstehen
loslassen
berühr mich
angst ist
trennung
abgehakt
zwischen den welten
atemlose stille
schlaflos
schlaflos II
stress – nichts weiter
nicht die zeit
scheitern
ein unruhiger gedanke
perspektiven
ein wort
selbstbewusstsein
quasi gleich
enge unendlichkeit
im wattekokon eingeschlossen
ich atme schwer
dunkles licht
durchbohrt den kern
wahrheiten zerbröseln
im meer der lüge
ein schlag sprengt den panzer
gedankenblitze tanzen
illusionen
sind an wirklichkeit
zerbrochene realitäten
umhüllt von eisiger wärme
vertrautes blendwerk
will ich halten
doch –
im licht ertrunkene gedanken
tanzen durch bunte wolken
ich bin im leben
angekommen
weil du jemand bist
bist du angreifbar
weil du kraft besitzt
und deine seele strahlt
attackieren sie dich
sie können nicht anders
müssen bekämpfen
was sie glauben nie erreichen zu können
sie treffen dich nie so hart
wie sie es wollen
du bist durchlässig
lässt sie rennen
sich auslaufen
vor die wand knallen
bis sie ihre richtung verlieren
sie reiben sich an dir
bewusst und unbewusst