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Menschen die unter einer Blut-Spritzen-Verletzungsphobie leiden haben extreme Furcht vor Blutabnahmen, Verletzungen, Injektionen und Impfungen. Häufig haben sie auch ganz allgemein Angst vor medizinischen Behandlungen und Angst vor dem Besuch eines Krankenhauses. Bei vielen Betroffenen kommt es in den entsprechenden Situationen zu einer Ohnmachtsreaktion, die sie als sehr belastend erleben. Aufgrund der Ängste vermeiden sie deshalb notwendige Blutabnahmen, medizinische Untersuchungen oder Krankenhausbesuche, was zu negativen Folgen für die eigene Gesundheit führen kann. Der Ratgeber beschreibt zunächst die Kennzeichen, Besonderheiten und Entstehungsfaktoren der Blut-Spritzen-Verletzungsphobie. Im Anschluss daran werden Möglichkeiten der Selbsthilfe aufgezeigt und es wird erläutert, welche Unterstützung eine psychotherapeutische Behandlung bieten kann. Es wird insbesondere auf die beiden Methoden der Angewandten Anspannung und Entspannung eingegangen, die sich als sehr hilfreich bei der Bewältigung der Blut-Spritzen-Verletzungsphobie erwiesen haben. Verschiedene Arbeitsblätter erleichtern die Umsetzung der beschriebenen Übungen, Angehörige finden zudem Hinweise, wie sie Betroffene unterstützen können.
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[1]Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie
Band 29
Angst vor Blut und Spritzen
von Prof. Dr. Anne Schienle und Mag. Mag. Dr. Verena Leutgeb
Herausgeber der Reihe:
Prof. Dr. Kurt Hahlweg, Prof. Dr. Martin Hautzinger,
Prof. Dr. Jürgen Margraf, Prof. Dr. Winfried Rief,
Prof. Dr. Dietmar Schulte, Prof. Dr. Dieter Vaitl
Begründer der Reihe:
[2]Angst vor Blut und Spritzen
Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige
von Anne Schienle und Verena Leutgeb
[3]Prof. Dr. Anne Schienle, geb. 1967. Seit 2006 Professur für Klinische Psychologie an der Universität Graz und Leitung der psychotherapeutischen Lehr- und Forschungsambulanz.
Mag. Mag. Dr. Verena Leutgeb, geb. 1980. Seit 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Graz, Arbeitsbereich Klinische Psychologie.
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Umschlagabbildung: © J. D. Schienle
Satz: ARThür Grafik-Design & Kunst, Weimar
Format: Epub
ISBN 978-3-8444-2596-3
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Anmerkung:
Sofern der Printausgabe eine CD-ROM beigefügt ist, sind die Materialien/Arbeitsblätter, die sich darauf befinden, bereits Bestandteil dieses E-Books.
[5]Inhalt
Vorwort
1 Was ist eine Blut-Spritzen-Verletzungsphobie?
1.1 Wie äußert sich diese
1.2 Warum spielt Ohnmacht eine zentrale Rolle?
1.3 Wie verbreitet ist diese Phobie und welche Gefühle kennzeichnen sie?
1.4 Leide ich an einer Blut-Spritzen-Verletzungsphobie?
2 Wie entsteht eine Blut-Spritzen-Verletzungsphobie und was erhält sie aufrecht?
2.1 Wie entwickelt sich eine Blut-Spritzen-Verletzungsphobie?
2.2 Welche Rolle spielen Angst und Ekel?
2.3 Warum verschwindet die Phobie nicht wieder von selbst?
2.4 Wann sollten Sie Hilfe in Anspruch nehmen?
3 Was kann man gegen eine Blut-Spritzen-Verletzungsphobie unternehmen?
3.1 Wie funktioniert die Methode der Angewandten Anspannung?
3.2 Welche Entspannungsverfahren können helfen?
3.3 Welche Atemübungen gibt es?
3.4 Welche Vorstellungsübungen sind hilfreich?
3.5 Wie kommuniziere ich am besten mit dem Arzt?
3.6 Wie kann ich meine negativen Gedanken verändern?
3.7 Soll ich Medikamente einnehmen?