Anna Freud – Londoner Weihnachten - Romy Seidel - E-Book

Anna Freud – Londoner Weihnachten E-Book

Romy Seidel

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Beschreibung

Türchen Nummer 4: Winterliche und weihnachtliche Geschichten aus dem Kosmos der bedeutenden Frauen Anna Freud empfängt einen ganz besonderen Weihnachtsgast. Aus Weihnachtsduft und Erfindergeist. 24 Geschichten über berühmte Frauen

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Veröffentlichungsjahr: 2023

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© Piper Verlag GmbH, München 2023

Redaktion: Michaela Retetzki

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung und Motiv: Canva

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Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

Anna Freud – Londoner Weihnachten

Anna Freud – Biografie

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

Anna FreudLondoner Weihnachten

Romy Seidel

London, Maresfield Gardens, im Winter 1956

Dicke, flauschige Schneeflocken fielen vom Himmel.

Anna stand am Fenster des Wohnzimmers und sah den beiden Nachbarskindern zu, die versuchten, aus dem bisschen Schnee Kugeln zu formen. Anna hörte sie fröhlich lachen und sich etwas zurufen und lächelte. Wie wunderbar unbefangen und beneidenswert unbeschwert Kinder waren, die noch nicht miterleben mussten, wie unbarmherzig das Leben sein konnte.

Es klopfte, und Anna fuhr zusammen.

Ihre Haushälterin Paula kam herein. »Wollten Sie nicht längst unterwegs sein, Fräulein Anna?«

»Ach je, ich habe vollkommen die Zeit vergessen.« Rasch warf sie einen Blick auf die kleine Standuhr auf der Kommode. Es gab noch so viel zu tun und vorzubereiten. Die Weihnachtsfeier zum Beispiel, die wie jedes Jahr am Tag vor Heiligabend im Kindergarten stattfand. »Haben Sie an die Ingwerplätzchen gedacht, Paula?«

»Selbstverständlich. Und auch an die Lieblingsplätzchen von Mrs Burlingham.« Paula würde sich wohl nie abgewöhnen, Dorothy »Mrs Burlingham« zu nennen.

Anna wusste, wie sehr sie es liebte, für andere zu kochen und zu backen. Vor allem für Kinder.

»Dann mache ich mich mal schleunigst auf den Weg.« Anna lief zum Flur, nahm ihren Wollmantel von der Garderobe, und noch ehe sie hineinschlüpfen konnte, war Paula zur Stelle und ihr behilflich.

»Dieses Jahr gibt’s bestimmt weiße Weihnachten, Fräulein Anna. Nehmen’s auch den langen Schal mit. Und die Handschuhe nicht vergessen.« Paula warf einen Blick zur Tür und seufzte. »Aber vielleicht taut’s ja auch wieder. Wann wollte unser Gast da sein?«

Anna wickelte sich ihren Schal bis zur Nasenspitze. Mit einer Hand nahm sie Mütze und Handschuhe vom Schränkchen. »Morgen Vormittag.«

»Ich bin vor Weihnachten in London, und Sie sind mir wärmstens empfohlen worden, Miss Freud«, hatte die Schauspielerin aus Amerika am Telefon gesagt. »Darf ich Sie um ein Gespräch bitten?«

»Wie sie wohl so ist?« Paula dachte laut nach. »Sie ist doch so berühmt, und berühmte Leute sind ja mitunter … ein bisschen spinnert und furchtbar anstrengend.«