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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich mit einigen Produkten antisemitischer Phantasie beschäftigen, deren Auftreten konkretisieren und ihre Überlieferung bis in den Nationalsozialismus verfolgen. Hierbei konzentriert sich die Arbeit allgemein auf die Entwicklung vom religiösen zum rassistischen Antisemitismus, die Verwendung mittelalterlicher antijüdischer Stereotype im Nationalsozialismus und im Besonderen auf die Benutzung dieser Stereotype und Feindbilder in Julius Streichers Wochenblatt „Der Stürmer“. Die dabei vorgestellten antisemitischen Bilder von Juden sind Stereotype aus einem völkischen und religiösen Umfeld. Besonders diese im Mittelalter geprägten und über die Jahrhunderte verfestigten Vorurteile und Mythen bildeten Typen eines Menschen – des Juden – heraus, geprägt von hässlichem Aussehen, einer geheimnisvollen Sprache und dem Vorwurf des Gottesmordes. Diese Bilder wandelten und modernisierten sich, ließen sich mit neuen Inhalten füllen verloren aber nie wirklich an Aussagekraft.
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