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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,7, Universität Trier, Veranstaltung: Die iberische Halbinsel in arabischer Hand: Al-Andalus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Iberische Halbinsel war fast acht Jahrhunderte lang durch die arabische Fremdherrschaft bestimmt. 711 begann die maurische Herrschaft über die Halbinsel und sie endete 1492 in Granada, als das Heer der Reyes Católicos, Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragón, den letzten maurischen Herrscher besiegte und vertrieb. So ist es nicht verwunderlich, dass die arabische Eroberung den deutlichsten Einschnitt nach der Romanisierung in der spanischen Sprachgeschichte bildet und das arabische Element nach dem Lateinischen „el más importante del vocabulario español hasta el siglo XVI“ war. Während der maurischen Herrschaft wurde die arabische Kultur an die damalige romanische Bevölkerung weitergegeben. Die Araber haben nicht nur ihre Spuren im Bereich der Architektur sondern auch im spanischen Wortschatz hinterlassen. So finden sich viele Wörter arabischen Ursprungs in diesem. Auch wenn andere Länder, wie zum Beispiel Italien, teilweise von den Arabern besetzt waren, findet man in keiner anderen Sprache so viele Arabismen wie im Spanischen. Zunächst wird auf den Begriff „Lehnwörter“ eingegangen, bevor ein ausführliches Kapitel zum arabischen Einfluss im Spanischen folgt. In diesem werden die Aspekte der Morphologie/Syntax, der lexikalischen Bereiche, der Ortsnamen und der Wortarten betrachtet. Im vierten Kapitel wird dann ein Ausblick auf die Arabismen im Italienischen und Französischen gegeben. In der Schlussbetrachtung wird kurz auf die heutige Situation in Spanien eingegangen.
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