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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Romanistik - Sprachwissenschaft), Veranstaltung: HS Textuelle Verfahren des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vergleicht man die Einträge in den verschiedenen Auflagen von Frau Bußmanns Lexikon zum Stichwort "Argumentation“ (vgl. Anhang A und B), so stellt man fest, dass diese Einträge sich beträchtlich unterscheiden. In der neuesten, dritten Auflage ist die Wichtigkeit und der Einfluss des Argumentationsmodells eines Engländers, Stephen Toulmin, auf die allgemeine Argumentationstheorie deutlich spürbar. In den früheren Auflagen nahm noch die (v.a. klassische) Rhetorik einen Schwerpunkt ein. Und genau auf dieser, speziell auf der klassischen juristischen Rhetorik baut auch das genannte Toulminsche Schema auf. Dieser Veränderung der Argumentationsdefinition im Laufe der Zeit folgt die Gliederung dieser Arbeit, die sich in einem ersten Teil der klassischen Rhetorik widmet. Von den Vorgaben derselben – von der Konstituierung von Texten bis hin zur Beweisführung an sich – werden die Grundlagen für den zweiten, Stephen Toulmin gewidmeten Teil erarbeitet. In diesem zweiten Teil wird nach einem kurzen Blick auf die Person selbst das von Toulmin erarbeitete Argumentationsschema erläutert, wobei der Schwerpunkt auf der von ihm eingeführten Terminologie und der Anwendung derselben in der Analysepraxis liegt. Dieser zweite Teil schließt mit Problemen der Anwendbarkeit des Modells, bevor zum Abschluss eine Aussage darüber getroffen wird, ob Toulmin tatsächlich einen Weg gefunden hat, der Argumentationstheorie mehr Erkenntnisse zu liefern als das der klassische Syllogismus und das Enthymem konnten.
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